Kaufberatung: Wechsel von 316ti compact zu 318d ?!
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Dieser Beitrag wurde vom Moderator LatteBMW am 28.09.2016 um 20:03:07 aus dem Forum "3er BMW - E46" in dieses Forum verschoben.Hallo Leute,
mein Schwiegervater darf kein Auto mehr fahren. Nun überlege ich meinen BMW 316ti compact (EZ: 11/2001, 116PS, 1796ccm, Benziner, 187.000 km, scheckheftgepflegt) zu verkaufen und ihm seinen abzukaufen. Er hat einen BMW 318d (EZ: 09/2002, 115PS, 1951ccm, Diesel, 81.500 km, scheckheftgepflegt, Garagenwagen).
Der BMW 318d hat elektr. Abstandwarner, abnehmbare Anhängerkupplung/Fahrradträger, Bordcomputer, 8-fach bereift, Klimaautomatik. Hat'nen paar Kratzer und Macken außen am Lack.
Ich weiß, daß ich für nächstes Jahr im April zum TÜV-Termin bei meinem 316ti compact alle Stoßdämpfer wechseln lassen muß.
Was meint ihr? Macht das Sinn?
Wieviel sind die beiden Autos wert? Meiner so ca. 1500,- , seiner so ca. 2500,- ?
Ich habe einiges von Turbolader-Problemen bei den Diesel-Motoren gehört. Aber man weiß nie was bei dem oder dem Auto für Reparaturen irgendwann anstehen. Sind natürlich beides nicht mehr die jüngsten...aber sein Diesel mit 81.500 km lockt mich ja schon etwas.
Danke schon mal für Infos und Ratschläge.
Grüße
Olaf
Bearbeitet von: LatteBMW am 28.09.2016 um 20:03:07
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Hallo Roadfire,
schau mal hier
(klick) - da gibt es sicher etwas passendes zum Thema "Kaufberatung: Wechsel von 316ti compact zu 318d ?!"!
Gruß
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Hi.
Das ist eine Frage, die eigentlich nur du selbst beantworten kannst. Ist dir Ausstattung wichtig? Jünger ist der Wagen nicht, drei Monate machen keinen Unterschied. Die besser aussehenden Kilometer sind der einzige "Vorteil", ansonsten kann an seinem Diesel genauso viel defekt sein. Ist der Wagen überhaupt regelmäßig bewegt worden oder stand er lange?
Stehen Servicearbeiten an? Schraubst du selbst oder lässt du machen?
Viele viele Faktoren die nur du selbst entscheiden kannst.
Über den Wert deines Fahrzeugs und das deines Schwiegervaters kann dir hier keiner etwas sagen, da niemand die Fahrzeuge gesehen hat.
Ich persönlich würde es aber nicht tun, da du im Prinzip nichts dazugewinnst, nichts tolles, außer der km-stand. Aber der ist in meinen Augen bei einem gut gepflegten Fahrzeug, und gerade bei bmw, relativ egal.
Greetz.
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Hi Greetz,
danke für deine Einschätzung.
naja, der Wagen ist schon fast ein Jahr jünger...
Bewegt worden ist er zwischendurch immer mal einige Wochen nicht, zuletzt 2-3 Monate nicht und wurde meistens immer nur auf Kurzstrecke gefahren. Ist für einen Diesel vielleicht auch nicht gerade vorteilhaft!?
In 14 Jahren 81000 km sind eben nicht sehr viel, schon gar nicht für einen Diesel. In der Werkstatt war er regelmäßig. Normalerweise steht jetzt erstmal nichts an. Selber schrauben kann ich nicht.
Trotzdem habe ich auch das Gefühl, daß es im Nachhinein vielleicht doch kein"Schnäppchen" wird. Man steckt eben nicht drin.
Du hast recht, bis auf die wenigen KM und ein paar mehr nützliche Extras (Anhängerkupplung, Klimaautomatik, elektr. Rückfahrwarner) bleibt nicht viel übrig.
Wobei die KM-Anzahl bei einem Diesel über 14 Jahre vielleicht noch nicht einmal ein Vorteil ist!?
Danke.
Hat noch jemand nützliche Anmerkungen?
Gruß, Olaf
Mitglied seit: 21.01.2016
Auetal
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Ich würde den 318d vom Schwiegervater nehmen. Der Wagen hat nunmal 100.000 km weniger runter. Das ist ne Menge.
Leg das Geld zurück, was du zukünftig weniger an Sprit ausgibst. Dann hast du eine Reserve, falls Diesel-Typische Reparaturen anfallen.
Ein Wagen der weniger gefahren wird, verschleisst nun einmal weniger. Klar geht auch dort der Weichmacher aus den Gummies raus.
Sorry, hatte etwas mit Anfang 2002 gelesen.
Trotzdem, ich bin der Meinung dass es sich nicht lohnt.
Das pdc (parkdistance control) braucht man nicht zwingend, ich denke mal du bist all die Jahre gut so eingeparkt, nicht? Anhängerkupplung? Hättest du Anlass die zu nutzen? Ich denke wohl weniger, so oft transportiert man als Normalverbraucher nicht. Musst du aber selbst wissen.
Ein Diesel mit wenig Kilometern ist nunmal auch eher abschreckend bei dem alter, meine Meinung. Wäre für mich ein Indiz, dass er lange stand, und stehende Fahrzeuge sind mir ungeheuer, standschäden vorprogrammiert.
Genau sagen kannst eigentlich nur du etwas dazu, denn du kennst das Fahrzeug, wir nicht.
Lohnen oder nicht lohnen kann hier aufgrund einer technischen Basis nicht beantwortet werden, denke ich.
Greetz. (bedeutet liebe Grüße, nicht mein Name)
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Hi, ja, das stimmt auch 100.00km weniger ist schon'ne Hausnummer. Ich weiß nur nicht, ob das für einen Diesel auch so gut ist, wenn er in der kurzen Zeit "nur" 81000km gelaufen ist!?
Weniger Verschleiß auf alle Fälle. Und die Gummies sind mir egal ,-)
An und für sich fährt er sich ziemlich gut. Hat ordentlich Durchzug, wenn er erst mal warm gelaufen ist. Zwar innen und außen nicht der Gepflegteste aber zuverlässig sollte er sein...
Danke für dein Feedback!
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Hi "Greetz" ;-),
die Antwort oben sollte für karsten76 sein... Du bist mir dazwischen gerutscht. :-)
"Abschreckend" ist gut. Jaja, stimmt schon. Für einen Diesel sehr wenig km, aber original, wurde nichts am Tacho rumgeschraubt. Was könnten denn "Standschäden" sein?
PDC, Anhängerkupplung...ja, hast recht...Bisher nicht vermisst. Nice to have...aber mehr nicht.
Typische standschäden im eigentliche sinne wären natürlich alle Gummis des Fahrwerks, die werden hart und porös, die Reifen bekommen irgendwann Platten, also eine Verformung, die nicht wieder rückgängig gemacht werden kann an der Stelle, an der der Wagen stand.
Auch vorsichtig sollte man mit dem Öldruck sein, das Öl hat sich definitiv weit in die Ölwanne zurück gezogen. Da sollte man die Zündkabel abziehen und den Anlasser so betätigen, bis das Öl alles einigermaßen vorgeschmiert hat und dann erst richtig starten. An sich würde ich aber eher das Öl komplett wechseln, bzw ne große Inspektion machen.
Thema starten: Die Batterie entlädt sich natürlich auch irgendwann und evtl ist sie durch die erhöhte standzeit auch hinüber. Generell könnten alle Dichtungen durch die fehlende Bewegung und Schmierung porös und undicht werden.
Thema Rost ist natürlich auch so ne Sache.
Bremsen müssen natürlich auch begutachtet werden und evtl neu gemacht werden.
Insgesamt kommt schon einiges zusammen bei einem Fahrzeug, welches lange steht.
In deinem Fall weiß ich natürlich nicht, wie es da im Detail = müsstest du selbst wissen.
Greetz.
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Hallo,
na, so schlimm, gaub ich, ist es nicht. Ich bin ihn in den letzten Wochen hin und wieder gefahren...damit er eben nicht nur steht.
Er macht an und für sich einen guten Eindruck, stand in der Garage, hat zwar an allen vier Ecken Kratzer an der Karosserie und sieht innen etwas ungepflegt aus. Aber das kann man wieder hinbekommen. Ich bin aber hin -und hergerissen.
Habe nur keine Lust darauf demnächst gerade mal 2000,- Euro für defekten Turbolader, Injektoren, oder ähnlichem auszugeben.
Bei mir bekäme er dann demnächst so in der Regel jeden Tag 25km (ein Weg) zur Arbeit auf den Tacho, wird zumindest der Motor warm. Das war bis jetzt die Ausnahme.
Das ist und bleibt es deine Entscheidung. Die Gefahren, vor denen man sich fürchtet, sind nunmal eben da. Deshalb habe ich mir auch keinen Diesel gekauft sondern einen Sauger.
Bei guter Pflege halten dir Ewigkeiten, da geht nichts kaputt.
Klar, jeder Motor hat seine Macken, aber der Sauger hat einfach keine großen Bauteile, die, wenn sie kaputt gehen, wirklich Geld kosten.
Greetz.
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Das wäre für mich auch der 1.Diesel...
Gewöhnungsbedürftig ist schon am Anfang das laute Rumscheppern und der schelchte Anzug. Wenn er warm ist zieht er sogar besser als mein 316ti mit der gleichen PS-Zahl und ist dabei ziemlich leise.
Ich denke, du solltest selbst entscheiden ;)
Greetz.
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Vielleicht gibt's doch andere Meinungen/Tipps?!
Zuerst einmal ist der Diesel schon standfest.
Wenn der allerdings überwiegend Kurzstreckenfahrten hinter sich hat, könnte beim
falschen "Einfahren" relativ schnell einige teure Bauteile kaputt gehen.
Z.B Undichte Ansaugbrücke,Turbolader,HDP ( selten)
Hat der Wagen eine grüne Plakette ?
Abgesehn davon ist die KFZ Steuer höher als beim Benziner und Versicherung sicher auch.
Dieses mit dem geringeren Verbrauch gegenüberzustellen lohnt sich erst ab ca. 17000 tkm.
Dann muss auf jeden Fall ein Satz Reifen eingeplant werden.Mit Pech sind das die ersten.
Den könnte man vom Compact nehmen.
Wenn man aber genau rechnet, kommt doch ein Satz Dämpfer gewiss günstiger als die
kosten für den Umstieg auf den Diesel.
-->Meine Motoren drehen nie in den Begrenzer !
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Ja, das Risiko hier ist nicht gerade gering...
Ich habe auch schon ziemlich Abstand von dem Kauf genommen. Wenn, dann werden es nicht gerade günstige Arbeiten oder Defekte. Da bringt mir der günstige Anschaffungspreis und die wenigen Kilometer auch nicht mehr viel.
Ja, er hat die grüne Plakette.
Naja, also der 318d ist eigentlich nicht für Turboschäden bekannt. Das war primär der 320, hatte meiner auch schon.
Auch bei deinem Compact können noch massive Reperaturen auftreten, die gewaltig ins Geld gehen können.
Fährst du ab und an auch mal weitere Strecken? Wieviel würde dein Schwiegervater verlangen?
Wenn ja, würde ich mich definitiv für den 318d entscheiden und erst mal eine größere Runde damit drehen. Anschließend würde ich die Standschäden reparieren und mich jahrelang über einen soliden Diesel freuen!
Wenn der erst mal wieder eingefahren ist, fährst du, wenn es sein muss, 10 Jahre auch noch damit..
Schätzte mal, dass es dein Compact nicht mehr so lange mitmacht.
Also ich würde definitiv den 318d nehmen ,wenn der Preis stimmt. Bedenke bitte, dass du den Compact jtz noch verkaufen kannst. In ein paar Jahren ist er absolut nichts mehr wert.
So kennst du zumindest die komplette Historie.Wo gibt es das, bei einem Gebrauchtwagen?
Bearbeitet von: Stealth247 am 28.09.2016 um 14:40:54
Bearbeitet von: Stealth247 am 28.09.2016 um 14:42:18
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Also, ihr macht es mir nicht leicht.
Ich fahre so ca. 2x 25km pro Tag zur Arbeit und was man eben so noch so fährt...
Wieviel er dafür verlangt, weiß weder er noch ich ;-) Niemand will den anderen übers Ohr hauen, aber es sollte schon gerecht sein.
Wieviel kann man für das Auto nehmen oder wieviel würdet ihr dafür geben? Ist schwierig bei den Kilometern und Baujahr da etwas Realistisches im Internet zu finden.
Was meinst du mit "Standschäden erst mal reparieren"? Was wäre sinnvoll?
Ist ja einerseits schön, wenn hier so etwas wie eine lebhafte Debatte entsteht, aber nach einer Minute lesen sollte jedem mit IQ über 50 klar sein, dass du den Diesel nicht nehmen solltest.
Kurzstrecke ist Gift für jeden Motor, besonders aber für nen Turbomotor. Wenn du den Wagen nimmst, rechne innerhalb der nächsten Zeit mit nem Turboschaden. Im billigsten Fall sind das fünfzehnhundert bis zweitausend Euro in ner normalen, freien meisterwekstatt. Je nachdem, wie der Turbo kaputt geht, ist auch gleich mal der komplette Motor hinüber, wenn man Pech hat.
bei älteren gebrauchten braucht man unter 25.000k pro Jahr eigentlich kaum an nen Diesel denken, am besten erst ab 30.000 aufwärts.
Der 318 ist in vielen Punkten noch haltbarer als dein Compact, man muss ja nur die km vergleichen, aber was den Motor betrifft: Finger weg, Kurzstrecke ist Gift, da kommt bald mal ne richtig teure Rechnung ins Haus.
ganz abgesehen natürlich von der aber, ob sich ein Diesel für dich rentiert.
Öl anschauen (gelber Schlick vorhanden? Wie reicht das Öl, ist Diesel drin?), dann 2 Stunden rum fahren und schauen, ob was kommt, und dann (wenn nichts gekommen ist) zuschlagen ... nein, nicht den Schiegervater ^^, sondern beim Auto.
Bearbeitet von: rumpel666 am 29.09.2016 um 08:51:53
MFG
rumpel666
25km eine Tour ist keine Kurzstrecke.
Da läuft der Motor mal ne gute halbe Stunde.
Der 318D ist ein tolles und genügsames Auto.
Fast ein Geheimtipp.
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Ersteller dieses Themas
Mitglied seit: 19.09.2016
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Naja, man hört die Leute, die sagen:"nimm den Wagen, da machst du nichts falsch!" und die anderen:"Lass bloss die Finger weg!"
Also, mir ist schon klar, dass man nie weiss, was bei einem Auto so als nächstes für Schäden kommen...aber so die extrem gegensätzlichen Meinungen hätte ich nicht erwartet!