Hallo Leute
Ich bin neu hier und habe schon alle einschlägigen Foren durchsucht und konnte mein Problem nicht eingrenzen.
Auch habe ich diverse KFZ Werkstätten befragt, sowie den ein oder anderen Freund (Teils mit eigner Werkstatt) die auch keine eindeutige Lösung wissen.
Zur Vorgeschichte:
Habe mir letztes Jahr einen E36, 320i mit M Ausstattung aus einen Nachlass in Aurich gekauft.
Optisch war das Fahrzeug mit leichten reparierten Frontschaden in Ordnung, lediglich der Querlenker rechts war ausgeschlagen was nicht das Problem dar stellte.
Das Fahrzeug schnurrte, im Sommer letzten Jahres wie ein Kätzchen.
Da dass Fahrzeug lange stand, habe ich erst mal die richtigen Kerzen verbaut, da dieser eine Mischbestückung auf wies, was man bei den 6 Zylindern gar nicht macht.
Danach lief er noch ein bisschen besser.
Da ich generell alles an meinen Fahrzeugen selber mache war mir klar das ich auch hier etwas tun musste.
Nun wie gesagt, schnurrte der BMW bei warmen Wetter wie ein Kätzchen, nur bei nassen oder etwas kälteren Wetter lief er Motortechnisch etwas schlechter.
Er sprang zwar generell sofort an, aber man bemerkte das irgendwie Feuchtigkeit eindrang, was ja aber auch nicht das Problem sein sollte.
Nun begab es sich das der Motor im Betrieb umso kälter und feuchter es war, öfter stotterte was jedoch mit einen Tritt aufs Gas zu beheben war.
Deshalb tippte ich darauf das sich die Benzinpumpe wohl verabschiedete, was bei den 320ern nichts ungewöhnliches ist.
Im Januar diesen Jahres holte ich unseren Junior von der Schule ab, Tank lief auf Reserve und er stotterte.
Ich kam zu Hause an, stellte das Fahrzeug wie gewohnt ab und am nächsten Tag als ich ihn starten wollte ging nichts mehr.
Erst tippte ich auf zu wenig Sprit. Gesagt getan, Reservekanister geholt, aufgefüllt, rein ins Auto, starten, nichts ging.
Dann telefonierte ich rum und wir kamen zu dem Entschluss, da die Benzinpumpe nicht läuft beim starten das die Pumpe hinüber ist.
Pumpe ausgebaut, getestet, diese tat keinen Mucks.
Da ich das Auto im Winter eh nicht nutzte und mit dem Firmensprinter unterwegs war, war es gerade nicht wichtig.
Mit Beginn der warmen Tage, Ersatzbenzinpumpe wurde bereits besorgt, startete ich einen erneuten Versuch.
Ich testete die vorhandenen Benzinpumpen und siehe da, die augenscheinlich defekte Pumpe aus meinen Fahrzeug funktionierte.
Also wieder rein mit dem Ding.
Da die Batterie, aus welchen Grunde auch immer leer war, wurde mit Überbrückung gestartet.
Der Motor nörgelt und macht und tut, aber das Auto springt nicht an.
Nochmals Benzinpumpe überprüft, diese funktionierte.
Also fiel der Verdacht aufs Relais, da beim Anlassen des Motors die Pumpe
Nicht ging.
Relais ausgebaut, getestet. Am Relais liegt es nicht, da dieses klackte.
Nun hatte ich vergangenen Samstag einen KFZ`ler vor Ort der sich der Sache annehmen wollte.
Strom auf Batterie da. Strom auf Amaturen da. Strom auf Beleuchtung da.
Überprüfen ob Zündfunke vorhanden, negativ.
Würde man normalerweise auf DME tippen.
Nun stellte sich die Frage ob wir überhaupt Strom auf den Relais haben, denn das Relais klackte nicht beim anlassen, war aber technisch in Ordnung.
Also wurde überprüft ob überhaupt ein Strom ankommt.
Strom kam an... Nur... bei ausgeschalteter Zündung.
In dem Moment wo man versuchte zu starten war der Strom auf dem Relais weg.
Zog man den Schlüssel ab und überbrückte das Relais, lief die Benzinpumpe und es wäre auch Strom auf den Zündspulen gewesen.
Schaltete man die Zündung an, war kein Strom auf den Zündspulen und auch kein Strom auf der Benzinpumpe oder dem Relais.
Also meinte mein KFZ'ler Zündstartschalter defekt.
Nichts einfacher als das, Zündstartschalter abgebaut direkt an den Kabeln getestet.
Strom an der Zündung da wie er sein sollte
Also nix mit Zündstartschalter defekt.
Nun steh ich da mit einem Problem das ich nicht eingrenzen kann.
Eine es könnte möglich sein Lösung hilft mir nicht wirklich.
Denn es ist mir unmöglich alle Komponenten aus zu tauschen um nach dem xten Bauteil die Lösung zu finden, da mein Geldbeutel dies nicht zulässt.
Ich soll schon seit Monaten eine Arbeit in Erfurt beginnen, wo das Auto benötigt wird und ich kann nicht weil der BMW nicht läuft.
Wer von euch, kennt sich so mit den Schaltplänen aus um das Problem ein zu grenzen um mir zu sagen ob es die DME ist oder nicht?
Woran könnte es noch liegen was ich vielleicht selbst prüfen kann?
Ich muss dazu sagen das ich kein Noob in Sachen KFZ bin.
Habe vor 7 Jahren einen 5er BMW Bj89, eine 87er Maschine aus dem damaligen E30 verbaut, ohne die Bohrungen für die Motorhalterung.
Und wer ein 17mm Loch in den Motorblock bohrt für die Halterung, wenn der Block nur 19mm Spielraum hat, hat ein klein bisschen Ahnung, wenn auch nicht viel. ;-)
Nun sei es wie es ist.
Wo könnte da der Fehler liegen das ich Strom auf den Zündteilen ohne Zündung habe und kein Strom auf den Teilen, wenn Zündung an?
Gestern wollte ich man überprüfen ob die Kabel unter den Amaturen vielleicht defekt sind oder gebrochen.
Dabei fiel mir was eigenartiges auf und auch ins Auge.
Das Fahrzeug wurde mit elektrischen Fensterhebern nachgerüstet.
Das wäre ja nicht das Problem, wenn man den Strom für die Fensterhebeanlage nicht von dem Violetten Kabel der Zündung weh nähme, anstatt vom Dauerplus und man nicht von der Zündung bis zu den Fensterhebeschaltern ein Kabel mit 2.0mm Durchmesser verwendet.
Ich weiß ja nicht in wie fern dies Einfluss auf den Stromkreislauf hat und ob es überhaupt Einfluss hat, denn bei der Elektrik hört dann mein Wissen über Fahrzeuge auch schon auf.
Wer hat eine Lösung für mein Problem?
Wer kann sich vorstellen wo zu suchen ist?
Kann es sein das die DME defekt ist?
Steuert die DME Zündung und Benzinkreislauf beim 320er?
Sollte sich jemand mit spezifischen Kenntnissen in der Nähe von Göttingen befinden, so wäre dies genial, denn vielleicht könnte man da mal nen Blick drauf werfen.
Ich bin für jede Art von Hilfe dankbar, denn ich brauche dieses Fahrzeug am besten Gestern Funktionstüchtig.
Bearbeitet von: Dark-Lobo am 06.06.2013 um 14:28:46