Zitat:
Aber hohe Drehzhalen (Benziner 4000U Diesel 3000U) erhöhen der Motorverschleiß!
Nur mit Niedriger Drehzhal zu fahren ist allerdings auch schlecht, da verkalkt der Motor!
(Zitat von: Fresh Prinz)
*gnihihihi* - der war gut
Kannst du mal bitte erkären wor der Kalk herkommen soll?
@cokxxx
Also eine kurze Bedienungsanleitung für Dieselmotoren mit Turboaufladung:
1.) Achte auf das richtige Öl. Hier spart man am falschen Punkt. Das Öl muss Höchstleistung bringen und das von der ersten Motorumdrehung an - nicht im Motor, sondern im Turbolader.
2.) Wenn der Motor kalt ist, ist auch der Turbo kalt. Du startest den Motor und wenn du nun zuviel Gas gibst, steigt die Abgastemperatur sehr schnell an - und trifft auf den eiskalten Lader. Die ersten paar 100 Meter sollten bei einem Turbomotor extrem Verhalten gefahren werden. Nicht die Drehzahl ist entscheidend, sondern die Last bzw. wieviel Gas gegeben wird.
3.) Heutige PKW-Diesel sind zwar Vollastfest- mögen tun sie es dennoch nicht. Wer also gerne mit hohen Drehzahlen fährt und auf der Autobahn Anschlag unterwegs ist, sollte sich keinen Diesel zulegen. Dieser fühlt sich unter Last im mittleren Drehzahlbereich am wohlsten.
4.) Abstellen mit heißem Turbo mag kein Turbomotor - Benziner noch weniger als Diesel. Zwar haben Diesel ein größeres Fördervolumen - die Abgastemperaturen eines Benziners erreichen sien nicht, rotglühende Turbo kennt man beim Diesel nicht. Die von Fresh Prinz benannte Turbokühlung kenne ich nicht - und ich müsste sie eigentlich kennen. Das was nachgekühlt wird, ist der Kat bzw. der Partikelfilter, wenn diese zu heiß sind.
Die letzten paar 100 Meter wie beim Losfahren - wenig Last, wenig Gas - ist beim 530d auch kein Problem. Übrigends: KEIN Motor mag es, wenn er nach Vollast sofort abgestellt wird. Probleme machen dann nicht nur die Turbos, sondern auch ein plötzlich stehender Kühlkreislauf.
5) Treten darf man die Karre wenn das Öl warm ist, nicht wenn der Motor warm ist. Dieser ist erheblich früher als das Öl auf Temperatur.
Was die Diskusstion mit Drehzahl und Lebensdauer betrifft:
Das ist komplett Auslegungssache. Honda baut seit Jahrzehnten Hochdrehzahlmotoren und diese sind für ihre Langlebigkeit berühmt. Auch die Aussage, das hohe Drehzahlen den Verschleiß erhöhen, ist so erst einmal nicht richtig. Am langlebigsten ist auch nicht die Rentnerkiste - eher im Gegenteil: Dies Fahrzeuge haben wenige Kilometer, werden dann auch schonen gefahren - und dennoch werden sie bei 200.000km anfällig. Sie ereichen diese Laufleistung halt erst extrem spät.
Die langlebigsten Motoren - egal ob Hochdrehzahl oder nicht, ob gemächlich gefahren oder sportlich getreten, erreichen Vertreterfahrzeuge. Im Gegensatz zum Proll, der seine Karre mal kurz auf dem Wege zur Disse presst, fährt der Vertreter Langstrecke bei hoher Geschwindigkeit. Für den Verschleiß ist vor allem eines Ausschlag gebend: Die Anzahl der Motorstarts - insbesondere Kaltstarts. Ein Motor mit dem richtigen Öl in gut gewartetem Zustand hat im Betrieb kaum Verschleiß - aber bei jedem Motorstart.
Ich kenne Vertreterfahrzeuge von BMW, Mercedes, Audi und VW, die sind jenseits der 400.000km - alle Teile noch original inkl. Injektoren und Turbolader. Nur Verschleißteile wurden getauscht. Und mit jedem dieser Autos hätte ich kein Problem ne Weltumrundung zu starten.