Magazin erstellt am 23.10.2014 um 11:07:26 [ voriger | nächster ]

Schnäppchenjäger: Luxus-Limousinen auf dem Gebrauchtwagenmarkt

BMW-News-Blog: Schnäppchenjäger: Luxus-Limousinen auf dem Gebrauchtwagenmarkt
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Schnäppchenjäger: Luxus-Limousinen auf dem Gebrauchtwagenmarkt

Mercedes S-Klasse, BMW 7er oder Audi A8: Luxus-Limousinen bleiben für die meisten nur ein weit entfernter Traum. Mit Einstiegspreisen von weit über 80.000,- Euro sind die Oberklasse-Modelle der Premium-Hersteller alles andere als erschwinglich. Trotzdem: Wer auch mal auf der Straße wie im Chefsessel sitzen möchte, sollte sich auf dem Gebrauchtwagenmarkt umsehen. Denn dort sind Luxus-Modelle mit bärenstarken Motoren günstiger denn je.

Im Vorfeld über Fixkosten informieren
Luxus-Limousinen mit bärenstarken Motoren sind freilich nichts für Fahranfänger. Happige Versicherungsprämien und teure Reparaturkosten fressen schnell ein tiefes Loch in das Portemonnaie. Trotzdem gibt es zuverlässige Fabrikate und die Versicherungsprämie nimmt sich im Vergleich zu hoch eingestuften Fahranfänger-Autos nicht viel. Abgesehen vom Spitverbrauch, der bei leistungsstarken V8- oder gar V12-Motoren naturgemäß recht hoch ist, sollte man sich vor der Anschaffung einer Luxus-Limousine also schon im Vorfeld über Unterhaltskosten und regelmäßige Wartungskosten informieren.

Schwacke-Liste und Internetportale zum Preisvergleich
Oberklasse-Fahrzeuge sind erschwinglich und verlieren schneller an Wert als die meisten Klein- oder Kleinst-Fahrzeuge. Das ist zwar ein Ärgernis für den Vorbesitzer, aber ein Segen für Schnäppchenjäger und potentielle Gebrauchtwagenkäufer. Üblicherweise verliert ein Gebrauchtwagen in den ersten drei Jahren rund 50% an Wert. Ist der Neupreis bei einem Neufahrzeug höher, fällt prozentual gesehen auch der Wertverlust in den ersten Jahren höher aus. Gleichzeitig tragen üppige Ausstattungen bei Luxus-Limousinen oder Luxus-Coupés dazu bei, dass der Wagen an Wert verliert. So sind innovative Entertainment-Systeme oder Assistenzsysteme bei den neuesten Fahrzeugen gefragter, verlieren je nach Stand der Technik aber auch schnell an Wert. Trotzdem sollten sich Gebrauchtwagenkäufer nach Fahrzeugen mit hohen Ausstattungsumfängen umsehen, da bereits eingebaute Extras bei einem Wiederverkauf eine große Rolle spielen. Händler als auch Privatverkäufer orientieren sich beim Verkaufspreis eines Fahrzeuges an der Schwacke-Liste. Die Schwacke-Zahlen dienen letztlich als Preisindikator und sind ein wichtiger Faktor beim Gebrauchtwagenhandel. Hier fließen übrigens nicht nur Fahrzeugtyp oder Baujahr mit ein, sondern auch Ausstattung oder Kilometerstand. An der Schwacke-Liste oder anderen Fahrzeugbewertungen orientieren sich auch unabhängige Internet-Portale wie www.jetztautoverkaufen.de, auf denen Privat-Händler ihr Auto schnell und kostenfrei bewerten lassen können. Auch als potentieller Käufer kann man also nur davon profitieren, wenn man sich bereits im Vorfeld über den handelsüblichen Gebrauchtwagenpreis informiert.

Gebrauchtwagen-Garantie lohnt sich immer
Gebrauchte Luxus-Limousinen sind unter anderem auch deshalb meist günstig, da sie nicht dem aktuellen Standard entsprechen und viel verbrauchen. Benzinfressende Oberklasse-Fahrzeuge stehen sich bei den Händlern meist die Reifen platt. Das gilt nicht nur für BMW 7er und Co., sondern auch für SUVs wie den BMW X5 oder Audi Q7. Doch bei Gebrauchtwagen mit langen Standzeiten ist Vorsicht geboten, denn nicht selten leiden derartige Fahrzeuge unter Wartungsstau. Oft können für den Neubesitzer kostspielige Reparaturen oder kosten- und zeitintensive Wartungsarbeiten anfallen, die der Gebrauchtwagenhändler mit Absicht verschwiegen hat. Gerade bei gebrauchten Oberklasse-Fahrzeugen sollte man sich besser von professionellen Händlern beraten lassen und im Fall der Fälle auf eine Gebrauchtwagen-Garantie bestehen.

Markenwert bestimmt den Gebrauchtwagenwert
Abgesehen von den technischen Eigenheiten wie dem Benzinverbrauch oder den nackten PS-Zahlen bestimmt auch die Marke das Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage sowie den Gebrauchtwagenwert. Marken mit einem guten Werterhalt sind beliebt und gehen auch bei Händlern weg die warme Semmeln. Wer zum Beispiel eine Luxus-Limousine kaufen möchte, aber aktuell keinen günstigen Audi A8 findet, kann und sollte sich nach ähnlichen Modellen wie dem VW Phaeton umsehen. Auch exotische Nobellimousinen wie Cadillac CTS oder Jaguar XJ sind oftmals günstig zu haben und mit technischen Spielereien wie Luftfederung oder Massagesitzen ausgestattet. Gleichzeitig bieten ihre hohen Standzeiten genügend Freiraum, um den Kaufpreis beim Händler runterzudrücken. Doch nicht alle ehemals teuren Luxus-Autos sind als Gebrauchtwagen auch günstig: Bestes Beispiel ist der Nobel-Roadster BMW Z8, dessen Gebrauchtwagenwert noch Jahre nach seiner Bauzeit deutlich über dem Neuwagenwert liegt. Hier entscheidet nicht nur das Angebot und die Nachfrage, sondern auch der Sammlerwert.

Spontankäufe besser sein lassen
Luxusschnäppchen gibt es wie Sand am Meer. Trotzdem sollte man hohe Fixkosten wie Benzin, Steuer, Versicherung (Stichwort Typklassen) oder Reparaturkosten einplanen. Ersatzteile und Reparaturen für komplexe Luxus-Limousinen sind oftmals kostspieliger, auch wenn sie nicht automatisch defektanfälliger sein müssen. Beim Gebrauchtwagenkauf ist also Geduld und Lust gefragt - unüberlegte Spontankäufe sollte man auch beim Kauf eines luxuriösen Gebrauchtwagens besser unterlassen.


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Autor: Chris_W. [ voriger | nächster ]