Hallo !
Nach 13 Jahren fängt mein BMW an mich zu ärgern ! Vielleicht weis jemand Rat ?! Folgende Vorgeschichte:
Vor 4 Wochen bin ich mit meinem 735iA BJ91 genau 1,6 km vor meiner Haustüre liegen geblieben. Ich habe den Wagen nach Hause geschleppt (mit ca. 35 km/h). Der Fehler war schnell gefunden > der Mittelkontakt der Verteilerkappe war abgebrannt. Neue Kappe und Finger > Auto läuft.
Während der Probefahrt hörte ich ein Pfeifen, ähnlich eines rutschenden Keilriemens, es kam aus der Gegend des Wandlers. Der erste Gedanke war.. Automatikgetriebe > abschleppen > kaputt.
Der BMW-Meister empfahl: "Getriebeölwechsel, mit Sieb, der wäre nach 250 tkm sicher dicht." Er hatte recht, nach dem Öl-, und besonders Siebwechsel, schaltet das Getriebe so sanft wie vor 13 Jahren! Allerdings war das Pfeifen genauso wie zuvor.
Ich fuhr zu BMW, in der Hoffnung der Meister hätte das Geräusch schon mal gehört, dem war aber nicht so. Als das Auto auf der Bühne stand war es eindeutig der hinter Kurbenwellendichtring.(Wenn man vor der Schwungscheibe Spray nach oben sprüht änderte sich das Geräusch.)
Eigentlich wollte ich nächste Woche den Simmering wechseln.
Als ich vorhin auf dem Heimweg über das Geräusch nachdachte, wurde mir bewusst, das es ein Strömungsgeräusch sein muss, und nicht der Simmerring sein kann:
1. Es ist bis 2500 U/min zu hören
2. Es klingt bei jeder Drehzahl gleich
3. Beim Anfahren wird es kurz mal anders
4. Es verstummt kurz NACHDEM der Motor steht
Als ich Zuhause den Motor betrachtet öffnete ich den Öleinfülldeckel. Er hatte sich festgesaugt. Als er ab war holte der Motor tief Luft und das Geräusch war weg! Das gleich passiert, wenn mann den Ölmessstab rauszieht.Das Geräusch kommt vom Simmering... aber es ist die Luft, welche durch den schwächsten der 3 Simmeringe gezogen wird.
Um einen Eindruck über den Zustand des Motors zu bekommen:
0,5 ltr Wasser auf 10 000 km
0,5 ltr Öl auf 15 000 km
11,3 ltr / 100 km (nicht immer aber gestern als ich in Stuttgart war, 450 km mit 4 Erw. 1 Kind, Tempomat 150km/h hin und Tempomat 130km/h zurück, 1 kleiner Stau sonst freie Fahrt)
Leistung hat er ausreichend. (Aus dem Stand auf 2 km mit Vollgas/Kickdown erreicht er ca 145 km/h und braucht ca 20 Sekunden)
Im Leerlauf, läuft er etwas unrund, solange kein Gang eingelegt, oder die Klimaanlage aus ist. Wenn der Gang drin ist oder der Kompressor arbeitet läuft er schön rund und auf allen Zylindern.
Der Luftfilter ist sauber bzw. neu.
Kennt jemand dieses Problem ? Oder hat wer eine Idee wie dieser extreme Unterdruck im Kurbelgehäuse entstehen kann ?
Bin für jeden Hinweis dankbar !!!
Martin
Nach 13 Jahren fängt mein BMW an mich zu ärgern ! Vielleicht weis jemand Rat ?! Folgende Vorgeschichte:
Vor 4 Wochen bin ich mit meinem 735iA BJ91 genau 1,6 km vor meiner Haustüre liegen geblieben. Ich habe den Wagen nach Hause geschleppt (mit ca. 35 km/h). Der Fehler war schnell gefunden > der Mittelkontakt der Verteilerkappe war abgebrannt. Neue Kappe und Finger > Auto läuft.
Während der Probefahrt hörte ich ein Pfeifen, ähnlich eines rutschenden Keilriemens, es kam aus der Gegend des Wandlers. Der erste Gedanke war.. Automatikgetriebe > abschleppen > kaputt.
Der BMW-Meister empfahl: "Getriebeölwechsel, mit Sieb, der wäre nach 250 tkm sicher dicht." Er hatte recht, nach dem Öl-, und besonders Siebwechsel, schaltet das Getriebe so sanft wie vor 13 Jahren! Allerdings war das Pfeifen genauso wie zuvor.
Ich fuhr zu BMW, in der Hoffnung der Meister hätte das Geräusch schon mal gehört, dem war aber nicht so. Als das Auto auf der Bühne stand war es eindeutig der hinter Kurbenwellendichtring.(Wenn man vor der Schwungscheibe Spray nach oben sprüht änderte sich das Geräusch.)
Eigentlich wollte ich nächste Woche den Simmering wechseln.
Als ich vorhin auf dem Heimweg über das Geräusch nachdachte, wurde mir bewusst, das es ein Strömungsgeräusch sein muss, und nicht der Simmerring sein kann:
1. Es ist bis 2500 U/min zu hören
2. Es klingt bei jeder Drehzahl gleich
3. Beim Anfahren wird es kurz mal anders
4. Es verstummt kurz NACHDEM der Motor steht
Als ich Zuhause den Motor betrachtet öffnete ich den Öleinfülldeckel. Er hatte sich festgesaugt. Als er ab war holte der Motor tief Luft und das Geräusch war weg! Das gleich passiert, wenn mann den Ölmessstab rauszieht.Das Geräusch kommt vom Simmering... aber es ist die Luft, welche durch den schwächsten der 3 Simmeringe gezogen wird.
Um einen Eindruck über den Zustand des Motors zu bekommen:
0,5 ltr Wasser auf 10 000 km
0,5 ltr Öl auf 15 000 km
11,3 ltr / 100 km (nicht immer aber gestern als ich in Stuttgart war, 450 km mit 4 Erw. 1 Kind, Tempomat 150km/h hin und Tempomat 130km/h zurück, 1 kleiner Stau sonst freie Fahrt)
Leistung hat er ausreichend. (Aus dem Stand auf 2 km mit Vollgas/Kickdown erreicht er ca 145 km/h und braucht ca 20 Sekunden)
Im Leerlauf, läuft er etwas unrund, solange kein Gang eingelegt, oder die Klimaanlage aus ist. Wenn der Gang drin ist oder der Kompressor arbeitet läuft er schön rund und auf allen Zylindern.
Der Luftfilter ist sauber bzw. neu.
Kennt jemand dieses Problem ? Oder hat wer eine Idee wie dieser extreme Unterdruck im Kurbelgehäuse entstehen kann ?
Bin für jeden Hinweis dankbar !!!
Martin
Mitglied: seit 2005
Deutschland
Deutschland
Hallo VMartin,
schau mal hier (klick) - da gibt es sicher etwas passendes zum Thema "3,5ltr 6 Zyl Unterdruck im Kurbelgehäuse"!
Gruß
schau mal hier (klick) - da gibt es sicher etwas passendes zum Thema "3,5ltr 6 Zyl Unterdruck im Kurbelgehäuse"!
Gruß
Ähnliche Beiträge
Die folgenden Beiträge könnten Dich ebenfalls interessieren:
Hallo !
Problem gelöst!
Vom Ventildeckel führt die Kurbelgehäuseentlüftung Richtung Ansaugkrümmer. Der Schlauch teilt sich. Eine Leitung führt über ein Rückschlagventil zum Schlauch zwischen Luftmengenmesser und Drosselklappe.
Der andere Abzweig führt über ein Drosselventil zum Ansaugkrümmer.
In der Drossel befindet sich ein Kegel mit einer 2mm Bohrung, der mit einer Feder von seinem Dichtsitz weggedrückt wird. Wenn die Drosselklappe fast geschlossen ist wird der Kegel in den Sitz "gesaugt" und es verbleibt nur noch die kleine Bohrung. Dieser Kegel saß fest. Nun konnte mehr Luft durch die Drossel als durch das Rückschlagventil. Im Kurbelgehäuse entstand bei geschlossener DK ein hoher Underdruck, und die schwächst (älteste) Dichtung, in meinem Fall der hintere KW.Dichtring gab nach und lies die Luft ins KW-Gehäuse nachströmen.
Der Motor läuft jetzt im Leerlauf auch ohne Last wieder sauber und ruhig. Der gelegentliche Ausfall der EML beim Abschalten des Tempomaten oder plötzlichem "Fuß vom Gas" ist auch weg. Die Fehlermeldung war "Drosselklappe erreicht Ausgangsstellung nicht" Richtig wäre gewesen:"Zuviel falsche Luft obwohl Drosselklappe zu!"
Gruß
Martin
Problem gelöst!
Vom Ventildeckel führt die Kurbelgehäuseentlüftung Richtung Ansaugkrümmer. Der Schlauch teilt sich. Eine Leitung führt über ein Rückschlagventil zum Schlauch zwischen Luftmengenmesser und Drosselklappe.
Der andere Abzweig führt über ein Drosselventil zum Ansaugkrümmer.
In der Drossel befindet sich ein Kegel mit einer 2mm Bohrung, der mit einer Feder von seinem Dichtsitz weggedrückt wird. Wenn die Drosselklappe fast geschlossen ist wird der Kegel in den Sitz "gesaugt" und es verbleibt nur noch die kleine Bohrung. Dieser Kegel saß fest. Nun konnte mehr Luft durch die Drossel als durch das Rückschlagventil. Im Kurbelgehäuse entstand bei geschlossener DK ein hoher Underdruck, und die schwächst (älteste) Dichtung, in meinem Fall der hintere KW.Dichtring gab nach und lies die Luft ins KW-Gehäuse nachströmen.
Der Motor läuft jetzt im Leerlauf auch ohne Last wieder sauber und ruhig. Der gelegentliche Ausfall der EML beim Abschalten des Tempomaten oder plötzlichem "Fuß vom Gas" ist auch weg. Die Fehlermeldung war "Drosselklappe erreicht Ausgangsstellung nicht" Richtig wäre gewesen:"Zuviel falsche Luft obwohl Drosselklappe zu!"
Gruß
Martin
Anzeige:
