Forum

Dieser Beitrag wurde vom Moderator angry81 am 27.03.2018 um 13:47:36 aus dem Forum "5er BMW - E39" in dieses Forum verschoben.

Moin Moin,

ich bin der neue Hier :) Ich hab schon viel gelesen, aber wirklich schlauer bin ich noch nicht :) 

nachdem ich mit den 4 Ringen und dem Stern keine sooo guten Erfahrungen gemacht habe, kommt nun nach A6 und E-Klasse ein BMW ins haus :)Ich fahre recht viel, aber nicht soviel das sich ein Diesel lohnt,und zudem will was großes und bequemes haben. Somit halt 5er + Automatik. 
 Ich hab hier ein E39 an der Hand: (2500€, bj1998, lt. Tacho 318.000 gelaufen, also  Motor hat 188 runter, Rest 318))

Er hat bei Tachstand 310000 einen Austaschmotor mit 169000 Km bekommen zusätzlich haben wir noch Zylinderkopf überholt neue Kopfdichtung Ventilschaftdichtungen usw. alles neu gemacht.
Die Wasserpumpe Servopumpe usw. Bremse Achsgummis usw. wurde dabei auch alles neu gemacht.
Er hat die Typischen Roststellen Heckkplappe die wurden nber schon mal behandelt mit Rosstschutz.
Der Wagern wurde regelmäßig gewartet und läuft sehr gut. Bremse hinten neu. 
Tüv und AU wird neu gemacht.

Ausstattung: 

Orientblau M Fahrwerk, M Lenkrad
AHK, ABS, SD, PDC, EFH, Automatik Steptronic, Voll Leder Schwarz, Velour. Klimatronik, Niveaulift. Servolenkung, Tempomat usw, Radio CD Professionell.
17 Zoll Felgen und Reifen. Winterreifen. . LPG Gasanlage KME eingetragen Grüne Plakette.

Rost: Nur an der Heckklappe (Optisch), sonst "normale Rosterscheinungen"

Mich interessiert hauptsächlich die Gasanlage.Da mich bei der E-Klasse der Sprit tötet :D Leider ist der Zustand nicht mehr so gut, das sich der Umbau auf Gas bei dem guten Stück lohnen würde. 
 Die Historie klingt auch gut von dem Auto, viele KM am Tag (um die 100-150), auch oft Kurzstrecke, er ist selbständiger Vertreter und hat somit aufs Auto geachtet, hat sich nun einen neuen 5er gekauft, da sich Steuer technisch das alte gute Stück nicht mehr lohnt. Ich komme wohl so auf 15-20.000/JahrBeim Motor, wie auch beim Getriebe, mach ich mir keine Gedanken, der 6 Zylinder sollte ja was abkönnen, das scheint ja das ZF-Getriebe zu sein, Getriebeprobleme gabs, soweit ich gesehen habe, ja Hauptsächlich nur mit den Diesel-GM-Getrieben.  Nun meinte ein Bekannter, er ist KFZler, Finger Weg! Bei den Laufleistungen ist das gaaaaaaaaaanze Fahrwerk marode, jede Buchse, jede Öse, das Dingen wird knarzen und knitschen.  Das kann ich mir nicht vorstellen, Papas W211 mit 370.000 hat Fahrwerkstechnisch noch nicht viel neu gesehen und da knarzt und knietscht nichts. 
 Mir gefällt er, ich hab Geld für Reparaturen in der Hinterhand, also Kaufn oder nicht Kaufen? :) 

Grüße und Danke

Bearbeitet von: angry81 am 27.03.2018 um 13:47:36

dein bekannter hat recht, nicht kaufen.

So, bin ihn gerade gefahren: ICH, als Laie, würd sagen: er fuhr gut.

War nun der 4te E39 den ich gefahren habe und wirklichen unterschied zwischen den Autos (120-310tkm) hab ich "vom fahren her" nicht gemerkt. Der Besitzer sagte, die Ersatzteilrechnungen bekomme ich, das er am Fahrwerk, beim Motortausch, ebenfalls div. Teile schon erneuert hat. Er ist gelernter KFZler und konnte daher vieles selber machen. (Aus dem Gespräch herraus würd ich sagen: Ist glaubhaft). Ihn würd ich auf "Mitte 40" schätzen, Einfamilienhaus, gesittet. Das zu den Softskills. Es hat nichts gepoltert, ok er war härter als mein W210, er fuhr gut, schönen Geradeauslauf, kein knitschen, kein knarzen, auch bei hektischen Lenkbewegungen souverän, Lenkrad hatte kein Spiel. Die Gasanlage schaltete unmerklich, das Getriebe war super sanft. 

Laut seiner aufgezählten Liste ist das halbe Auto keine 200.000km alt, viele Teile neuer. Ich bin am überlegen das, in meinen Augen nun überschaubare, Risiko einzugehen. 

Oder hab ich was übersehen was ich als Laie einfach nicht sehen konnte oder kann ich da auf mein "Bauch" hören? Klar, das ist ein 20 Jahre altes Auto mit zig KM, da wird was kaputt gehen, ich denke aber die teuren Sachen werden es nicht sein.
 Grüße

Moin
Also wenn du für dich sagst er ist in Ordnung, dann kaufe ihn.
Von der Sache, dass hier dieses Fahrzeug du als Laie wirklich mal Fachleute drüber schauen lassen. Hier hast du sonst die Katze im Sack gekauft. Gibt es Unterlagen für den Austausch der Fahrwerk Teile?

Moin,

er hat "zig Rechnungen" über die Teile, das sie dann in das Auto gewandert sind, kann ich damit nicht bezeugen, aber das was ich gesehen habe, ist es ein "ehrliches Auto" (reines Bauchgefühl) die Teile die ich sehen konnte und "neu" sein sollten, waren dies optisch auch. 

Ebenso war der Wagen komplett kalt (Krümmer angepackt) als ich ankam und all sowas. 
 Ich erwarte natürlich kein Neuwagen bei 20 Jahren und der Laufleistung, da wird immer was sein, aber ich glaube erstmal das ich für 2500€ eine solide Basis bekommen werde, und so wie ich gelesen habe, soll der Wagen bei passender Pflege mit 180 (bzw beim Fahrwerk / Chassis 300)tkm gerade eingefahren sein ;) 

Schöne Grüße

Moin!
2500€ ist nicht allzu viel Geld, Dir muss aber klar sein dass der Wagen vielleicht "übermorgen" einfach hops geht. 300.000 km ist nicht eingefahren; die meisten Teile haben ihre Lebenserwartung erreicht. Es wäre also gar nicht unwahrscheinlich dass bald irgendein teures Teil die Grätsche macht. Dann noch mal Geld in die Reparatur zu stecken will wohl überlegt sein.
Was Du klären (oder besser erklären lassen) solltest: Der Wagen hat vor 8000 km, also vor wirklich kurzer Zeit, einen ATM bekommen, und dieser wurde auch noch auf Gas umgebaut. Warum wird er gerade jetzt verkauft?! Du solltest sicher gehen, dass der Vorbesitzer ihn nicht loswerden will weil sich doch die Probleme häufen.

zu meiner Studentenzeit bin ich mit noch viel älteren Kraxen rumgefahren, die waren aber technisch einfacher und leichter zu reparieren
und wenn das Auto mal nicht ansprang bin ich halt Strassenbahn gefahren
Wenn Du,  wie Du schreibst, 20 000 km im Jahr fährst, brauchst Du  was zuverlässiges und nicht sowas abgerocktes und teuer zu reparierendes.
So gut Dir das Auto gefallen mag lass Doch lieber Deinen Kopf entscheiden und nicht Deine Bauch