Hey Zusammen,
ich bin nun schon seit Mai Mitglied bei euch, war bisher nur stiller Mitleser, da ich im Endeffekt mir erstmal etwas Wissen über meinen "silbernen-Schimmel" anlesen musste um hier keine unnötigen und nervigen Wissensfragen zu stellen. Da ich nun mit dem Lesen aber an meine Grenzen gekommen bin hier nun mein erster Post :D
Bin seit 03/15 stolzer Besitzer eines: BMW E81 - 118d - Bj.10/07 - ca. 158tkm - titansilber - 3 Vorbesitzer - nachvollzieh- und belegbare Historie - Scheckheftgepflegt bei BMW - Steuerkette bereits vorsorglich gewechselt
Fahrprofil: 2-4 tage pro Woche Kurzstrecke/ 3-5 tage pro Woche Langstrecke 40-100 km[img]

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Muss vielleicht gleich schon einmal anmerken, dass das mein erstes höherpresiges Auto ist und ich daher vielleicht etwas unsicherer in Investitionsentscheidungen bin als bspw. bei einem Fiesta. OIch erhoffe mir daher hier etwas Anhaltspunkte/ Entscheidungshilfen zu finden, als ich das selbst als ungelernter KfZler könnte ;)
Wie der Titel vielleicht schon verrät trage ich mich mit dem Gedanken den Motor von seiner Verkokung befreien zu lassen. Das ist aber nur ein Teil dessen, was mich dazu veranlasst diesen Beitrag zu verfassen. Aber immer der Reihe nach. Laut Werkstatt meines Vertrauens stehen im Hinblick auf den TÜV 10/16 in jedem Fall folgende Reparaturen an:
- Zugstreben VA/ Querlenker HA/ Bremsschläuche HA + Bremsflüssigkeit wechseln -> kosten ca. 500-550 €(->Da liesse sich doch überlegen, ob man alle vier Stoßdämpfer gleich mit machen lässt, oder? Wären ja "nur" noch ca 300-400 € mehr oder? Erschient mir sinig im Hinblick auf ein langes Fahrvergnügen solche "Verschleißteile" allesamt wechslen zu lassen in einem Aufwasch. Was meint ihr?)
Ansonsten wurde das Auto vom Schrauber ausdrücklich für den guten Zustand gelobt, in dem es ausgenscheinlich auch befindet- da hat sich die lange Suche wohl gelohnt :) Da mir das Auto aber hoffentlich noch weitere 100-150tkm Spaß bereiten soll hatte ich im Zuge von Instandhaltungsarbeiten noch im Sinn den Motor an sich von den Verkokungen der Vorgänger befreien zu lassen und ggf. den DPF auch zum Reinigen zu schicken. Preise die ich dazu aus dem Internet gefunden haben belifen sich für:
DPF - Reinigung: ca 400-600 € (Bsp.:
http://www.dpf-clean.de/?gclid=CKTV_7fIhcgCFU-6Gwod9n8K9Q //
http://www.russfilterreinigung.de/de/)Verkokung Beseitigen - mittles Walnuss-/ Carbon-Blaster: ???? Wo kann ich das machen lassen? Mit was muss ich preislich rechnen?
Zur DPF- Reinigung: meiner Ansicht nach könnte man die Reinigung ja auch "schieben" bis die Lampe sich meldet. Jedoch ist mir auch klar, dass das Auto dann evtl mit freiem Motor durch die Entkokung mehr Leistung hat, diese aber evtl. durch einen teilweise verstopften DPF dann wieder verpuffen würde. Ist ja wie mit wenn man durch ein sich immer mehr verengenden Strohhalm pustet, richtig? (korrigiert ggf. mein technisches Wissen da bitte!) Dsher stellen sich mir ein paar Fragen:
Variante 1: Einerseits könnte ich mich bei den zukünftigen Investititons auf die rein TÜV relvanten Teile beschränken und kommendes Jahr nur die Träger und Zugstreben machen lassen.
Variante 2: Andererseits könnte ich, wenn ich das Auto wie beschrieben noch etwas länger fahren und es nicht nach 1-1,5 Jahren wieder abstoßen möchte, mich um die Runderneuerung des Innenlebens, sprich Verkokung des Motors und DPF Reinigung bemühen.
Unterschied in beiden Überlegungen ist ja folgender:
Bei der ersten Variante (nur Träger, Streben, ggf. Dämpfer) investiere ich ja quasi nur 500 - 1500 € (je nachdem was halt sonst noch so an Verschleißteilen noch innerhalb der kommenden 12-16 Monate anfällt).
Bei Variante zwei wären das locker 2000 - 3000 € (also Träger, Streben, Dämpfer, Verkokung, DPF). Diese Investititon würde ich nur machen, wenn ich dad Auto so zu sagen "tot" fahre. Alles Andere macht wirtschaftlich keine Sinn. Dazu sei angemerkt, dass ich nur aufgrund der ziemlich ordentlichen Substand des Autos auf so eine Idee komme, da sich gefühlt hier die Chance beiten könnte ein tolles und hoffentlich auch verlässliches Auto für die nächsten 5 Jahre haben.
Zusammengefast stellen sich also folgende Fragen:
-Allegmein: Sind solche Investittionen Sinnvoll oder würdet ihr nur etwas "machen" lassen, wenn es auch akut anfällt - maW: Sind solche Ansinnen von mir (Variante 2) im Hinblick auf die Langlebigkeit eines Autos totoaler quatsch oder durchaus sinnvoll?
- Wo kann man seinen Motor ggf. von der Verkokung befreien lassen? Was habt ihr für Erfahrungen dabei gemacht? Was hat es gekostet?
- Welche Variante würde aus eurer Sicht Sinn machen? Variante 1 oder 2?
- Angenommen ich entschiede mich für Variante 2 - würdet ihr alle Reparaturen auf einem machen oder das lieber in Blöcke aufteilen? (Bsp.: Block 1: Träger/Streben/Dämpfer; Block 2: Verkokung - AGR, Klappen, Zylinderkd + DPF)
So viel erstmal und schonmal ein dickes Danke an alle die sich das durchlesen :D ich hoffe es sind keine fragen offen geblieben -habe mir größte Mühe gegeben alles umfassend darzustellen. Sollte etwas unklar formuliert oder ofen gbelieben sein, dann einfach schnell drauf hinweisen. Ich bin über jeden Rat, als auch über konstruktive Kritik dankbar!
Wünsche einen schönen Sonntag!
VG