N42 ruckelt im Leerlauf bis ca 2500 1/min
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N42 ruckelt im Leerlauf bis ca 2500 1/min
Guten Abend,
mein Kumpel und ich haben einen E46 gekauft um den schnell wieder fit zu kriegen. Nun sind wir schon ewig bei nur der Motorlauf wird nicht perfekt.
Beim Kauf lief der Motor scheiße und hatte ölverlust. Gut arbeite bei Bmw also Steuerzeiten kontrolliert.
Kurz eine Auflistung was wir gemacht haben:
Steuerzeiten (ok)
Magnetventil ersetzt stand im Fehlerspeicher (besserung)
Vakuumpumpe und Ventildeckel abgedichtet (besserung)
Falschluft kontrolliert (nichts gefunden)
Alle zündspulen neu (keine besserung)
Neue kerzen (keine besserung)
Nockenwellensensoren (keine besserung)
Nun läuft der motor nicht immer schlecht, manchmal perfekt, dann wieder folgend:
Leerlauf unruhig/ruckelt so das man es im innern merkt. Wenn man gas, auch vollgas gibt, dreht er verzögert bis 2500 ca hoch und danach normal weiter.
Hatte mal eine Au gemacht -> lambda zu hoch. Nach dem wir Vakuumpumpe usw gemacht haben sagt er über obd das die werte passen (haben hier keinen au tester).
Ich glaube das es entweder an:
Falschluft unter der ansaugbrücke liegt, vvt oder luftmassenmesser.
Ansaugbrücke nehm ich gleich runter und guck ob ich da einen defekt finde.
Vvt kann ich gucken wenn ich den stecker abziehe und beim lmm auch?
Bin für ratschläge und hilfe dankbar. Weiß monentan nicht wirklich weiter.
Cheers
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Hallo 2500ccm,
schau mal hier
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Gruß
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Wenn die valvetronik abziehst läuft er im VTT. Notprogramm, aber weißt du ja selber. Wenn er besser läuft hast du deinen Fehler..
Und ich kann bei solchen Fehlern immer wieder nur auf den Schlauch der tankentlüftung, der an der ansaugbrücke angeschlossen wird verweisen. Hätte jetzt schon ein paar mal das der ab war.
Was sagt denn der Motorlauf wenn du den ölpeilstab ziehst? Ändert der sich?
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Ja der ändert sich ziemlich. Hab ich gleich geguckt. Danke für den tipp mit dem schlauch. Deshalb nehm ich die heute runter
Was sagt der abgezogene Stecker des vvt Motors?
Edit: habt ihr euch um den Krümmer eigentlich gekümmert??
Bearbeitet von: renes2 am 29.07.2015 um 22:23:54
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Ansaugkrümmer gestern abgenommen. Die eine leitung von der tankentlüftungseinheit sieht nicht gut an. Die geht nach unten, trennt sich nach einem 90 grad bogen und geht als neues stück glaube bis nach hinten. Da wo beide leitungen verbunden sind ist die stelle ölfeucht und sieht nicht so dicht aus. Auch sind die nur ineinander geschoben.
Gehört das so?
Vvt kann ich erst heute/wochenende testen. Wollte die leitung heute nicht bei der arbeit bestellen, weil ich nicht weiß welche ich dahinter bestellen muss. Und 60€ für falsche leitungen spar ich mir.
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Exenterwelle dachte uch auch schon. Bloß manchmal läuft er ja super...
Ich werde den heute und morgen zusammen bauen und gucken das der samstag bei der firma am tester hängt. Ventildeckel nehm ich jetzt zum 3. mal runter. Vakuumpumpe dichte ich neu ab. Gibt ja ein kit für
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Erstmal danke für die antworten :).
Was ich ganz vergessen habe, er macht das erst merklich sobald die warmlaufphase beendet ist. Deshalb gehe ich weiterhin von falschluft aus.
Zieh mal den Differenzdrucksensor ab.
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Ich bau heute und morgen den wagen wieder zusammen so das ich ihn starten kann. Bei der arbeit wurde mir gesagt das man per tester den verschleiß der exenterwelle sehen kann.
Das mit dem differenzdrucksensor werde ich morgen abend noch testen.
Naja, der Tester empfiehlt die halt irgendwann den Ventildeckel zu demontieren und die excenterwelle auf verschließ prüfen...
Es ist definitiv falschluft, hatte das schon zig mal...
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Kurze rückmeldung. Also ansaugbrücke ist drauf, kaputter schlauch des ölabscheiders ersetzt.
Motor läuft weiter hin so.
Exenterwellensensor abgezogen, läuft top.
Die nasen daran sind abgebrochen an der buchse. War aber schon.
Nehme den morgen mit zur firma und guck was unser tester so kann und setze erst mal alle adaptionen zurück.
Hallo,
Wollte mich auch mal zu diesem Thema melden. ..
Seit ihr schon weiter? Habe einen 318i mit den gleichen Problemen. Allerdings ist es bei mir Dauerzustand mit aufgestecktem Exzenterwellensensor.
Ist er abgezogen läuft der Motor super (naja, mit weniger Leistung und schlechteres Ansprechverhalten).
Hatte auch bereits den Deckel runter... war nichts festzustellen. Allerdings lassen sich die Schlepphebel schlecht einsehen.
LG Tom
Habe meinen Fehler gefunden... Vielen Dank für die umfangreiche Hilfe... ;-)
Zum Fehler: Die Exzenterwelle ist an der Auflagefläche der Zwischenhebel eingelaufen (Reibflächen). Auch die Ursache dafür konnte ich feststellen... eine Bohrung der Ölleitung über den Exzentern für Zylinder 3 ist verstopft. Vermutlich verkoktes Öl. Dadurch brach die Schmierung ab, bzw. war nicht mehr hinreichend und die "Gleitstellen" haben sich eingerieben. Wie die Zwischenhebel aussehen, bzw. ob sie mit verschlissen sind kann ich noch nicht beurteilen. Muss erst die Valvetronic ausbauen.
Da ich unter Utube noch kein passendes Video darüber gefunden habe, werde ich versuchen nebenbei meine Aktionen und Erkenntnisse aufzunehmen und sie dann zu teilen...
Die Beschädigung ist nur zu sehen, wenn der Stellmotor bis zum hinteren Anschlag gefahren ist.
Falls ihr auch mal speziell nach diesem Problem suchen wollt, könnt ihr wie folgt Verfahren. ..:
Bevor ihr auch nur irgend ein Teil demontiert, zieht den Stecker des Exzenterwellensensors ab (vorderer Bereich des Ventildeckels). Nach ein paar Sekunden sollte die Motorsteuerung den Fehler bemerken und reagieren... Der Stellmotor wird automatisch bis in die hintere Endlagen gefahren (soll bedeuten maximaler Ventilhub). Folglich lässt sich die Motordrehzahl nur noch über die Drosselklappe regeln... bei mir lief der Motor dann "sauber"...egal...
Jedenfalls kann nun Motor abgestellt und der Ventildeckel geöffnet werden...
Der Stellmotor hat die Exzenterwelle voll "auf" gedreht... Die Ventile erfahren den vollen Hub. Natürlich kann der Hub auch manuell eingestellt werden... entweder die Schnecke des Stellmotors per Hand drehen oder den Stellmotor ausbauen und dann die Exzenterwelle manuell drehen... egal wie...
Jetzt schaut ihr euch die Flächen auf der Welle links und rechts neben den "Exzentern" an (da, wo die Zwischenhebel von "unten" anliegen, nicht die Rollen sondern außerhalb). Das sind so Art "Stützlager" damit der Zwischenhebel nicht nach oben rausgedrückt werden kann. .. Im Normalfall sind dort die "hartverchromten" Gleitflächen zu sehen, die bei funktionierender Valvetronic im Leerlauf, bzw. unterem Drehzahlbereich angefahren werden. Sie erstrecken sich über ca. 180° der Welle... den gesamten Stellbereich eben. .. aber auch nicht mehr.
Bei mir war bei Zylinder 3, vorderes Einlaßventil (in Fahrtrichtung), eine/zwei abgenutzte Flächen zu erkennen. Die Lauffläche hat sich ca. 0.5 mm eingearbeitet... Schaut ganz genau hin!
Das erklärt so ziemlich alles... Das Ventil konnte nicht mehr weit genug öffnen, schlechte Füllung... Klopfsensor detektiert schlechte Zündung...folglich Fehlermeldung: "Zündaussetzer Zylinder 3". Im Notlauf werden alle Ventile maximal betätigt... diese Position wird im Normalbetrieb durch die Valvetronic eher selten angefahren (Vollgas halt). Folglich... dieser Bereich ist nicht verschlissen... Motor läuft ruhig.
Nun muss die Welle raus und aufgearbeitet, bzw. ersetzt werden.
Bei BMW kostet diese Reparatur ca. 2500...3000 Euro... (vllt. gibt's auch günstigere Werkstätten...)
Werde mal abgrasen welche Möglichkeiten sich bieten... Melde mich wieder...
LG Tom

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Danke Tom für die umfangreiche und fundierte Antwort. Ich habe zwei Reparaturvorschläge für Dich:
1. Die Zwischenhebel gibts in unterschiedlicher Materialstärke! Wenn Du Glück hast ersetzt Du nur den betroffenen mit nem "höheren", hatte ich vor geraumer Zeit mal im TIS gelesen. Such selber mal oder frag gezielt danach beim :)
2. Ansonsten heisst es gebrauchten Zylinderkopf kaufen und VVT wechseln.
So wie es aussieht, sind (naja waren) diese Flächen hartverchromt. Das bedeutet ja eigentlich eine größere Oberflächenhärte und allgemein bessere (glattere) Oberfläche für bessere Standzeiten usw...
Schichtstärken bei der "Hartverchromung" bewegen sich üblicherweise bei ca. 20/1000 (0.02 mm), sicher auch mal mehr oder weniger. Da die Spuren hier schon deutlich tiefer sind, ist die Chromschicht sicher hin und der Zwischenhebel reibt am "weicheren" Grundmaterial der Welle. Da hier aber die Fläche deutlich eingelaufen und die Chromschicht weg ist, könnten zwar "längere Hebel" zunächst funktionieren, aber sicher sehr schnell wieder verschlissen sein, bzw. sich weiter in die Welle einarbeiten und das Problem taucht dann erneut auf.
Da diese Flächen konzentrisch zur Wellenachse laufen, sollte es möglich sein eine neue Chromschicht aufzubringen. Muss nur noch den richtigen Fertiger finden. Offenbar sind auch dickere Schichten möglich, so dass evtl. die 5/10 "aufgefüllt" werden können...
LG Tom
Na ok, das klingt plausibel. Wobei ich gelesen haben, dass es eher die Hebel als die Welle sind die einlaufen. Ist es vll. "Aufrieb" an der Welle? Hast Du es mal ausgemessen?
Sonst kauf dir einfach einen gebrauchten Kopf, reparier deinen in Ruhe (inkl. Ventilschaftdichtungen) und verkauf den dann als überholt.
Na das ist schon ziemlich sicher "Abrieb". Aber vielleicht hat dieser Schaden ja gar nichts mit den "typischen" N42 - Problemen zu tun. Hier war ziemlich sicher eine Bohrung der Ölleitung verstopft. Also nicht unbedingt altersbedingte Verschleißerscheinung. Hab schon mal Ausschau nach Ersatz gehalten... Aber noch nichts in der Hand...
LG Tom
Hat jemand evtl. mal einem Rat für mich?
Sicher ist wohl, daß die Valvetronic zunächst erstmal ausgebaut werden muss. Dazu ist aber sehr spezielles Werkzeug notwendig.
In "der Bucht" gibt es da ja 'ne Menge zu kaufen... zwischen 59.95 bis über 300 Euro. Klar wird von "Qualität" und "Komfort" gesprochen, aber ich möchte den Motor ja nicht 30 mal die Woche zerlegen... Auch fragt doch niemand, wie bequem ich unter meinem aufgebockten Auto in meiner Einfahrt liege. Da brauche ich auch nicht zwingend 'ne Hebebühne... Für'n Rücken geht dann auch mal 'ne olle Decke...
Zudem gibt es verschiedene Sets. Auch zum Lösen des Kurbelwellenbolzen, Steuerkette-Wechselsets und was weiß ich...
Ich möchte doch nur die Valvetronic ausbauen und im Anschluß regeneriert oder gegen neu oder gebrauchte wieder einbauen und einstellen. Meine Steuerkette liegt gut "stramm" auf und die Führungen sehen auch super aus.
Was brauche ich dazu wirklich? Hat jemand vielleicht auch mal 'ne deutliche Anleitung dazu?
LG Tom
Bearbeitet von: Tom8000304 am 24.08.2015 um 18:39:53
Geht m.E. auch ohne Spezialwerkzeug, da Du ja nur Hebel um Exzenterwelle (ggf. Nadellager) tauschen willst. Da musst Du aber mit Kabelbindern arbeiten, da Dir sonst die Federn entgegengesprungen kommen. Genaueres kann Dir aber auch nur google sagen.
Oh, damit hätte ich jetzt gar nicht gerechnet. Aber muss nicht die gesamte Valvetronic incl. Exzenterwelle und Einlaß-Nockenwelle raus? Da sitzen doch auch die Vanos-Ritzel drauf...und müssen vorher runter... und die sind doch recht kitzlig bei den Steuerzeiten, oder? Das stelle ich mir jetzt mit Kabelbindern recht schwierig vor.
Vielleicht habe ich mich falsch ausgedrückt, ich bin nicht gegen Werkzeuge wenn sie wirklich benötigt werden. Sie müssen halt für diesen Zweck notwendig sein und funktionieren.
Leider habe ich bei Google nichts treffendes darüber gefunden. Lediglich viel Gerede und Auszüge, bzw. speerliche Anwenderinfos für die Werkzeuge. Aber nichts wirklich verwertbares. Viele Foren landen nach sehr vielen Beträgen im "NICHTS", hören einfach auf...
Ist irgendwie auch schade für die beteiligten "Problemlöser", fast schon wie ein Ar***tritt... (ups..)
Naja, ich suche noch weiter...
Danke erstmal
LG Tom