ja hallo,
ich habe auch schon mal hier vorbeigeschaut:
https://www.bmw-syndikat.de/bmwsyndikatforum/topic.asp?TOPIC_ID=348421&whichpage=0...und bin dann über diesen thread gestolpert, finde also noch punktgenauer hier die gleiche (meine) problematik wieder!
die große frage an den starter des thema wäre also: wie ist die sache ausgegangen?
...verschrottet, verkauft/exportiert, repariert oder fahren ohne stecker am magnetventil?
da ich es nun wirklich wissen will, und es vermeintlich nach einem öldruckproblem am auslassnockenwellenrad aussieht, habe ich nun schon zum zweiten großen rundumschlag ausgeholt, nachdem schon nockenwellenrad, kette, magnetventil und nockenwellensensor neu gemacht ist:
- zylinderkopf runter und durch einen kopf, bei dem sich die rechteckringe / hakenringen noch nicht eingearbeitet haben ausgetauscht.
- dabei gleich die beiden rückschlagventile für die ölversorgung der magnetventile im motorblockölkanal erneuert - gleichzeitig auch mal den motor drehen lassen, um zu schauen ob diese kanäle frei sind und öl ankommt
- ölfiltergehäuse ausgebaut, rückschlagventil gesäubert - zur sicherheit einen orig. ölfilter von bmw (mahle ist erstausrüster) eingebaut
...und es war dann auch schon keine überraschnung mehr, die auslassvanos arbeitet immer noch nicht so wie sie soll!(?)
ich habe jetzt bei einem referenzfahrzeug, welches mehr als das doppelte an kilometern runter (250Tkm), und im übrigen auch noch die erste(!) steuerkette hat, den ventildeckel runtergenommen. zwischen dem ersten kerzenloch und dem steuertrieb befindet sich die ölaustrittsbohrung als "ablauf" für das überschüssige öl der ölversorgung der magnetventile zur vanossteuerung/nockenwellenräder.... habe beide motore einfach nur mit dem starter drehen lassen, um die austrittsmenge an der genannten bohrung visuell zu vergleichen:
- bei dem funktionieren motor mit 250' gerannt spritzt das öl teilweise bis zu 5cm hoch aus der bohrung
- bei dem o.g. problemmotor quillt das öl nur aus der bohrung und es sieht aus, dass auch kleine luftbläschen dabei sind - obwohl nun schon das große programm gemacht wurde.
fazit:
- am montag wird erstmal eine neue ölpumpe eingebaut, der gemessene druck am öldruckschalter stimmt zwar mit bis zu 6bar, aber luftbläschen sollten da oben nicht ankommen.
- ein zweiter punkt, könnte wie schon hier erwähnt, ein elektronischen problem sein. der fehlerspeicher hält sich ja hier leider sehr zurück und meldet nur die fehlerhafte "nockenwellenadaption"
einen unterbewussten gedanken in richtung elektrik habe ich noch... bei der ersten demontage ist etwas "alt"öl im stecker des nockenwellensensors "auslass" aufgefallen. es gab/gibt z.b. bei den 4zyl.motoren "273" von mercedes das problem, das motoröl durch den stecker des nockenwellensensors in den motorkabelbaum läuft, und über die jahre diesen dann zersetzt - offensichtlich dann aber auch erkennbar, dass an der zweiten lambdasonde und am motorsteuergerät aus dem kabelbaum das altöl trieft...
gibt es dazu bekannte problematiken bei diesem N45-motor? vielleicht reicht schon nur etwas öl im kabelbaum für ein unsauberes signal des nockenwellensensors und somit könnte das magnetventil auch nicht sauber arbeiten.
ich hoffe auf eine rückmeldung von denen, die auch schon mal genau diesen problembären auf dem schoß zu sitzen hatten - im gegenzug halte ich euch auf dem laufenden, oder poste schlimmstenfalls hier dann den verwertungsnachweis der autopresse!
vg chris