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 Hi Leute letzte Woche habe ich mir einen neuen einsah BMW gekauft mitSportpaket und dem einsah Motor eins 118 i  ( 1,6l) mit 136 PS. 
 Der Händler gab mir den Rat nach 2000 km den ersten Ölwechsel machen zu lassen. Mit der Begründung dass es sich noch Metallteile ablösen können. Alle die es für sinnvoll nach 2000 km nach 2000 km machen zu lassen. Mit der Begründung dass es sich noch Metallteile ablösen können. Haltet ihr es für sinnvoll nach 2000 km bei einem Neufahrzeug einen Wechsel vorzunehmen? Oder ist es nur vollkommen unnötig 

servus,

es macht durchaus sinn nach der einfahrphase das öl zu wechseln. das mit den metallteilen "ablösen" ist ein wenig unglücklich formuliert.
der nagelneue motor muss sich erst ein wenig einlaufen. in dieser einlaufphase entsteht erhöhter abrieb der kolben und der zylinderwände. dieser abrieb wird über das öl aus dem motor/brennraum transportiert. deshalb soll man bei neuen motoren die ersten ca. 2000km auch gemächlich im unteren bis mittleren drehzahlbereich fahren. wenn dann die kolben eingeschwungen/eingeschliffen sind und der erste abrieb durch den ölwechsel entfern ist, kann man gas geben.

grüße

Steht auch so in der Betriebsanleitung!
Wenn ich schon so viel Geld für einen Neuwagen ausgebe, dann setzte ich mich auch damit richtig auseinander.
 

Danke für eure Tipps 😊😊😊😊

Was ist denn einsah eins 118i ? Das letzte versteht man ja..
Besonders beim Neuwagen müssen die Einfahrvorschriften und der erste Ölwechsel unbedingt eingehalten werden.
Da es beim überziehen Schwierigkeiten bei eventuellen Kulanzleistungen geben kann.
Die Einfahrphase entscheidet über die spätere Haltbarkeit ,Ölverbrauch 
Alle Bauteile im/am Fahrzeug müssen sich einlaufen .

Bis zu Ende der 90er anfangen 2000 wurde ein so genanntes Einlauföl verwendet und nach 500Km wurde das Öl abgelassen und gegen das richtig Öl getauscht.

Also bei dem Fiat Punto bj 2002 (80 PS 1,2 16v) von meiner ex war das noch so.
2006 bei meinem 330d sagt der Händler, nein wird bei dem nicht gemacht aber 1500 - 2000 km Öl wechseln Pflicht bei uns.

Das gute alte Einfahren - oftmals in Verbindung mit einem "speziellen" Einfahröl ist ein Relikt auf der guten alten Zeit. Dies hat und hatte noch nie etwas mit dem "sich einlaufen" der Komponenten zu tun, das ist nach 2000km noch nicht abgeschlossen.

Das Einfahren mit speziellem Öl wurde gemacht, weil es früher mit den damaligen Fertigungstechniken einfach nicht möglich war durch Spülung und nachträgliche Reinigung jeden kleinen Metallfussel, der vom Schleifen und Hohnen stammte, bei der Montage zu entfernen. Aus diesem Grund hatte Einfahröl eine bindende Komponente, die diese Produktionsreste gebunden, damit die Oberfläche vergößert hat damit der Ölfilter sie leichter abscheiden kann. Die "Späne" oder Metallfocken sind also nicht frisch, sondern noch von der Montage. Außerdem freute sich die Werkstatt über die zusätzliche Wartungsmaßnahme. Damals achtete man nicht ganz so genau auf Passungen - "das macht sich schon passend" war damals der Wahlspruch. Das war bei dem einen Motor mehr, bei dem anderen weniger der Fall. So waren die Motorblöcke billigste GG-Blöcke, die Kolben einfachste Aluminiumlegierungen und die Kolbenringe ne geschlitzte Beilagscheibe mit Abitur. Einlaufen war damals eine gezielte Beschädigung und alles was sich eingelaufen hat, hat nach einiger Zeit dann gerne auch Probleme bereitet - Kolbenfresser, Kolbenklemmer, Hauptlagerschaden - das waren die Schadensbilder der damaligen Motoren über 200.000km.

Das ist heute anders. Laufbuchse, Kolben und Kolbenringe passen sofort, weil die Fertigungspräzession dies heute hergibt. Da muss nicht mehr so viel eingefahren werden, das passt von Anfang an. Klar, die Werkstätten haben euch natürlich gerne nach 2000km zur allgemeinen Betüttelung von Fahrzeug (und Halter) in der Werkstatt, Windeln wechseln - äh Ölwechseln - gleich mit bei. Läuft aber heute eher unter "Kundenbetreuung" als unter "technisch notwendig". Die ganze Fertigung hat sich dahingehend verbessert, das ein spezielles Einlauföl nicht mehr benötigt wird. Auch ein vorgezogener Ölwechsel nach 2000 km ist nicht mehr notwendig. Das Einfahren ist kein abtragender Vorgang - heutige Reibstellen sind entsprechen Behandelt, dass dies nicht mehr in dem Umfang notwendig ist wie früher. Was man aber nicht vorbehandeln kann, ist die thermische Entspannung, wenn also die Komponenten immer wieder warm und kalt werden. Dabei spielt aber das Öl keine Rolle, hier spielt einzig und alleine der Fahrstil und die Betriebszeit eine Rolle. Einfahren ist als auch heute in gewissen Formen noch notwendig, aber es braucht keine extra Werkstattaufenthalte mehr dafür.

Danke für deine Tipps hast mir echt weitergeholfen.

Hallo Saugnapf!
Ich möchte Deine Ausführungen mal aufgreifen und sagen, das Du schon mit Deinen Aussagen Recht hast!
Aber ein früherer GG Block war thermisch sehr viel stabieler! Den konnte man schon mal heiss fahren-- das hat der Dir nicht übel genommen!
Die heutigen LM- Motoren sind doch so sensibel, -- ein verschleppter Wapu Schaden, und man kann den ganzen Motor wegschmeissen!
Klae,- es soll alles leichter etc. werden, aber das ist auch nur die halbe Wahrheit!
Ich würde immer einen vorgezogenen Ölwechsel bei Neuwagen machen! das haz man dann hinten an der Laufleistung dran!
Klar, wenn ich aber mir eh alle 4 Jahre ein neues Auto kaufen möchte, dann kann man darif verzichten! so um die 100000 km laufen die Motore alle
aber wenn man ( so wie ich ) die Autos länger fahren muss-- Ist es unabdingbar.

Gruss Dirk

Egal ob 1er oder 7er. Wenn der neu gekauft ist und man Garantie haben möchte sollte man die Wechselintervallvorgaben von BMW schon einhalten. Egal ob das eine frühere Überlieferung oder nicht ist. 

Hi Dirk ,  ich kann dem @ Saugnapf absolut nicht zustimmen, aber ich möchte mit einem BMW Mann nicht mehr diskutieren, das habe ich mit München hinter mir gelassen, aber seine Meinung darf er ruhig äußern, das steht jedem zu, nur die zählt für mich nicht , was aber jeder für sich entscheiden muss / soll .
Mit der thermischen Belastung hat er zwar recht, aber was passiert den da,  bzw.  was passiert den vorher schon ?

Gerade der erste Ölwechsel ist sehr entscheidend für die problemlose Lebensdauer, weil doch ein Abrieb entsteht oder wie man diese Fremdkörper auch nennen mag. 
Ketten - und Führungsschienenprobleme  = Schmierprobleme - auch deshalb wurde der Ölpartner bei BMW gewechselt ,von Castrol auf Shell aber bei der Motorsport GmbH nicht, da ist es weiterhin Castrol . Ölqualität /Belastbarkeit währe aber ein anderes Thema .
 
Sehr viele Leute haben hier meinen Rat befolgt und einen frühen Ölwechsel gemacht ( 3-5`KM  bei Neumotoren ) und alle haben danach nur positiv berichtet.

Ich glaube auch nicht das dies in der Betriebsanleitung steht, da ist von 30`KN die Rede, nachgelesen habe ich das nicht weil ich mich eh nicht an die Betriebsanleitung halte, bei mir zählt nur meine eigene Erfahrung und die ist mehr als 3 Mio Km groß  und das fast nur bei eigenen Autos , wenn ich da noch die Kundenfahrzeige dazu zählen würde, ergäbe das eine unglaubliche KM Leistung .

@ Kitt du hast vielleicht etwas früh gewechselt , aber besser zu früh wie gar nicht bzw. erst  bei 30`KM .

In diesem Sinne wünsche ich allen einen  guten, unfallfreien , Rutsch in neue Jahr  

Gruß  Peter

 

Hallo Peter,
vielleicht kam es falsch rüber, ich meine seine Ausführungen zu dem Einfahren und das selbiges nicht mehr, wie früher diesen Stellenwert hat, weil sich ja die bearbeitungstechnicken/Toleranten auf Grund der besseren Werkzeugmaschinen doch verbessert hat.
nicht desto trotz bin ich halt für den klassischen zeitigen Ölwechsel, um wie Du auch sagst, noch Herstellungsrückstände etc. aus dem Motor zu bekommen!
Aber das ist ja bei BMW auch nicht mehr vorgesehen ( glaub ich) . und da geht doch das Elend los! klar, 100000 km hält das jeder Motor aus, aber wenn man läner fahren will/muss!
Meiner hat 206000km auf der Uhr. Ich brauche max. auf mein Ölwechselintervall von ca. 100000-12000 km max einen halben Liter Öl. Ich fahre das Addinol 5W30 mit der LL04 Freigabe BMW da lege ich auch Wert drauf. Ich habe mit dem N52 Motor noch nix gehabt, Nur eben das 3. Mal die Zyndkerzen. bei190000 km.

Guten Rutsch
Gruss Dirk

Hi Dirk , ich habe dich schon richtig verstanden. Generell sollte man mit Bedacht am Anfang fahren und langsam steigern ( bis 1000 Km dann steigern bis 3000 Km, wegen den thermischen Ausdehnungen / Belastungen ), dann macht man den Ölwechsel und dann kann man wenn Motor richtige Betriebstemperatur hat auch Gas geben . Klar das klassische Einfahren nach Vorgabe wie früher gibt es nicht mehr.
Es dreht sich ja auch nicht nur um den Motor, es gibt ja auch noch andere Komponenten ( Getriebe , Diff. )
Ölsorte ( Qualität ) je nach Fahrprofil und Fahrweise und am besten alle 12 - 15`Km , dann hat man viel   Freude am Fahren  !  Aber das kann ja jeder für sich entscheiden, sind ja alle Erwachsen .
Ölverbrauch hängt ja auch etwas von der Fahrweise ab, ich verbrauche etwa 1 Ltr. auf 10`Km was für diesen Motor und der Leistung o K. ist , wenn ich ihn halt vordere ( 2 Std. fast immer Vollgas ) , dann können da schnell mal 2 Ltr. draus werden, aber auch das ist dann normal . Ich kenne aber auch einige die eben bei nur gemütlicher Fahrweise schon 1 Ltr. / 5`Km  brauchen und das sind noch gute Werte, es gibt noch schlechtere. Klar laufen diese Motoren  - NOCH - frägt sich halt wie und wie lange noch . Übrigens hat von denen keiner einen frühen Ölwechsel gemacht, auf nachfragen warum nicht , kommt dann die Antwort, die 1te Inspektion ist bei 30`KM , sagt doch BMW .

Ich handhabe das anders, aber wie schon geschrieben, kann ich halt auch auf eine bei mir sehr große , selbst gemachte  Erfahrung zurückgreifen, das können halt die Wenigsten , wobei es ja jeder selbst entscheiden kann, wie er es machen möchte .

Auch ich wünsche dir ein gutes, gesundes, unfallfreies neue Jahr

Gruß  Peter  
 
 

Danke Peter, das wünsche ich Dir auch. nu haben wir das Thema ausfürlich hier breitgetreten!

Gruss Dirk