Servus erstmal,
ich wende mich an euch mit meinem großen Problem, da ich jetzt langsam nicht mehr weiter weiß.
Ich fahre einen e36 320i cabrio Bj. 12/93. Der Wagen ist technisch eigentlich super bis auf die Probleme die er mir morgens bereitet. Dazu folgendes:
Kauf im Frühjahr 2013 und ohne Mucken den Sommer gelaufen
Ende Oktober 2013 den Wagen zur Überwinterung in eine frostfreie Scheune
Die Wiederauferstehung ohne Mucken und beim ersten Dreh angesprungen und erstmal warm laufen lassen
Dann ging das los: Schon nach dem Start hatte er im unteren Drehzahlbereich beim Antippen des Gaspedals ein leichtes verschlucken, ging dann im Standgas sogar mal aus, sprang jedoch sofort wieder an. Der Gedanke, das dies von der langen Standzeit kommen kann, kam. Den Bock ne runde Gemach gefahren und ab in die Garage.
Fahrzeug sprang die weiteren Tage sehr gut an nur fang nach und nach an einfach im Standgas auszugehen, z.b. an der Ampel.
Irgendwann wurde der Wagen unfahrbar, indem er beim Gasgeben nur durch bösartiges Rotzen und verschlucken auf Touren kam, überhaupt kein Anzug mehr vorhanden war sowie nicht mehr als 2500 Umdrehungen, einhergehend mit einem Spritverbrauch von ca. 20Liter/100Km.
Dies machte der Wagen erst nachdem er warm gefahren wurde und abgestellt wurde. Machte man Ihn an ging dann nach ein paar Metern das gerotze los.
Der Gang zum freundlichen kam und dieser stellte fest, VANOS-Eintrag (BMW meinte ist normal nach langem stehen) sowie dem Nockenwellensensor und Thermostat.
Da beides an der selben Ecke sitzt, zack, die Teile besorgt und rein damit.
Die Probleme des Rotzens und Verschluckens waren vorbei jedoch säuft der Wagen seither beim Kaltstart morgens ab.
Die Zündkerzen sind Pappenass vom Sprit. Der Wagen lässt sich starten indem man ihm während des orgelns die Sicherung der Spritpumpe zieht und wenn man hört das er weniger Sprit bekommt und eine Zündung findet wieder reinsteckt.
Wenn man so starten musste läuft der Wagen danach schlecht und nach Aussage eines Fachmannes vom Freundlichen ploppt er auf Topf 1 oder 3 wenn man aus dem Standgas raus das Gaspedal mal kurz halb bis ganz durchtritt.
Fährt man den Wagen dann Warm bis über den ersten Strich, und startet ihn dann neu, so läuft wie am ersten Tag. Und das für den Rest des Tages. Auch wenn er zwischendurch mal wieder kälter wird.
Abends in die Garage kann man ihn dazu bringen am nächsten Tag wieder mit Mühe von selbst in die Gänge zu kommen, indem man bevor man Ihn abstellt auf eine Drehzahl zwischen 2500 bis 3000 Umdrehungen bringt und Ihn bei der Drehzahl abstellt.
Lösungen für die Überfettung finde ich momentan nicht und würde gerne von euch hören, welche Bauteile für Bestimmung der Gemischfettung verantwortlich sind.
Gewechselt wurde bis dato:
- Nockenwellensensor
- Thermostat
- Kühlmittelsensor
- Luftmassenmesser
- Ansaugbrückendichtung
- Zündkerzen (als erstes)
- andere Einspritzdüsen wurden probiert
- Benzindruckregler
- Drosselklappe gereinigt
- Ölwechsel mit Filter und Spritfilterwechsel
Leider bin ich selbst nicht der große Schrauber und lasse alles in meiner Werkstatt machen und habe leider auch für die Fehlersuche wenig Zeit als Student und Vollzeitangestellter mit Nebenjob :-)
Eine meiner Vermutungen geht noch an die Lambdasonde, aufgrund des schlechten Motorlaufs im kalten Zustand.
Motorkennung trag ich noch nach und ist es relevant, das der Wagen eine Eisenmann-Anlage ab Kat drunter hat mit Mini-Kat dazwischen?
Für eure Hilfe und den eingesetzten Hirnschmalz jetzt schon mal riesen Dank
MFG EL Kappo