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Hallo,

Ich habe mir einen Tempomat nachrüsten lassen.
Nachdem ich das Auto, 1er BMW 118d bj.2009, abgeholt habe habe ich festgestellt das die laufleistung zur nächsten Inspektion erheblich geringer ist.
Vorher stand da 14000 km beim starten.
Nun sind es lediglich noch 3000 km.
Der Händler streitet ab. Ebenso die laufleistung der Bremsen sind stark reduziert.
Statt 90000 jetzt noch 7000 km laut Fahrzeugdiagnose.
Der Wagen wurde erst vor 2 Monaten mit neuer Inspektion bei dem Händler gekauft.

Weis jemand wie so etwas zustande kommt und kann helfen?


Danke.
Gruß

Mach dir da keinen Kopf, die Laufleistungen die da angezeigt werden Springen öfters mal hin und her, besonders bei den Bremsen

Zitat:

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Der Händler streitet ab. Ebenso die laufleistung der Bremsen sind stark reduziert.
Statt 90000 jetzt noch 7000 km laut Fahrzeugdiagnose.
Der Wagen wurde erst vor 2 Monaten mit neuer Inspektion bei dem Händler gekauft.

(Zitat von: 1erMane)

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Anstatt jetzt dem Händler gleich zu verdächtigen und der Elektronik blind zu vertrauen: Wie viele Beläge sind da wirklich noch drauf?

Die Anzeige für den nächsten Servicetermin richtet sich schon lange nicht mehr nach der Laufleistung alleine. Ich hatte meinen ersten Service bei 33000km, den zweiten bei 65000km und der nächste ist schon in 14000km fällig, obwohl in den letzten Service erst vor zwei Wochen gemacht habe. Die 14000km habe ich wahrscheinlich erreicht, wenn der nächste TÜV-Termin im nächsten Jahr fällig ist.

Vor allem nach Halterwechsel gibt sehr oft Sprünge bei den Intervallen, nämlich dann, wenn der vorherige Halter die Karre gepflegt und normal gefahren hat und der neue Besitzer sportlich straff fährt, immer mit höherem Drehzahlniveau. So sind z.B. beim E90 die maximalen Intervalle 40.000km, die minimalen 10000km. Inspektion wurde gemacht, vorheriger Fahrer fuhr noch 1000km, bleiben 39000km. Nun kommt der Nachbesitzer, der tritt die Karre, Bleifus was der Turbo hergibt. Die elektronik schaut sich das eine Zeit an (ca 2000km) und zieht dann neue Rückschlüsse. Nach 2000km beim neuen Besitzer entscheidet die Elektronik eine Reduktion aufgrund außergewöhnlicher Fahrzeugnutzung auf 10.000km - davon sind 3000km schon weg, bleiben 7000km. Das Verhalten der Intervalle ist ein guter Indikator dafür, wie der Vorbesitzer mit dem Wagen umgegangen ist und eine Wertung des eigenen Fahrstils. Ich an deiner Stelle würde einmal ergründen warum bereits in 3000km Service sein soll. Vor allem die Bremsbeläge sind durch die Elektronik schwer einschätzbar, weil der Verschleiß extrem vom Fahrer abhängt. Wer mit Bedacht und vorrausschauend Langstrecke, kann mehr als 100.000km auf einen satz Klötze fahren. Bei sportlicher Fahrweise im Stadtverkehr können diese schon anch 10000-15000km fertig sein.

Hallo,

die Sprünge zwischen den Intervallen sind bei dir schon sehr hoch.


Wurde dein Fahrzeug programmiert bzw. die Nachrüstung für das Tempomat bei BMW codiert?

Wenn ja liegt die Vermutung nahe dass vorher die CBS Daten nicht vermerkt wurden.

Dies ist vor einer Fahrzeugprogrammierung ZWINGEND notwendig weil sich die CBS Daten durch eine Fahrzeugprogrammierung ggf. ändern können.
Nach der Programmierung ist somit eine CBS Daten Korrektur mittels Diagnosesystem notwendig.


ABER: Bei einer Laufleistung von 90.000 km von den Bremsen kannst du sowieso davon ausgehen dass diese nicht richtig waren.

Z.B. F-Bauhreihen wie F10,F11, F06-F13, F01 gab es mit einigen I-Stufen immer wieder Probleme bei der Berechnung der Restlaufleistung der Bremsen. Diese Berechnung findet im DSC statt und wurde durch eine Programmierung auf die neueste I-Stufe angepasst.

Aber wie Saugnapf sagt:

Die CBS Daten für Motoröl und Bremsen sind dynamisch und können je nach Fahrweise/Fahrprofil vaarieiren.


Was du mit Inspektion meinst kann ich dir nicht sagen.
Der Fahrzeugcheck ist das Auto auf der Hebebühne und dieses Intervall ist fest alle 4 Jahre/60.000km.
Ich denke dass du den Ölwechsel meinst.

MfG

Der letzte servi e wurde vor 5 wochen, motoröl bremsflü.etc gemacht.
Mein durchschnitts verbrauch liegt bei 6,2l/100km.
Heizen tue ich sicher nicht.
Mit wundert nur, Auto abgeben mit 14000 bis zum nächsten check und 5std später abgeholt mit nur noch 5000 zum nächsten.
Das wundert mich doch schon.
Der Händler dagegen sagt da gibt es normal keine unterschiede.

Zitat:

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ABER: Bei einer Laufleistung von 90.000 km von den Bremsen kannst du sowieso davon ausgehen dass diese nicht richtig waren.

(Zitat von: schehofa)

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Vllt liegt es an der Bremsrückgewinnung, die der vorherige Besitzer recht oft genutzt hat?

Zitat:

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Vllt liegt es an der Bremsrückgewinnung, die der vorherige Besitzer recht oft genutzt hat?

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Aja, und was denkst du macht die "Bremsrückgwinnung"?


Die Bremsenergierückgewinnung ist eine reine Marketing-Sache und hat auch nichts mit den "Kabeln" die zum Belag hinführen zu tun. Der Irrglaube der Bremsenergierückgewinnung ist leider weit verbreitet.

Es ist lediglich ein Hinweis dafür dass während des Bremsvorgangs die Batterie geladen wird, was sie zwar während der Fahrt sowieso wird und somit kinetische Energie in elektrische Energie umgewandelt wird. Der Unterschied zwischen Bremsen und Laden/Fahren und Laden ist die Umwandlung der Energie.

Zitat:

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Zitat:

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Vllt liegt es an der Bremsrückgewinnung, die der vorherige Besitzer recht oft genutzt hat?

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Aja, und was denkst du macht die "Bremsrückgwinnung"?

(Zitat von: schehofa)

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Sie läd die Batterie auf wenn Du mit der Motorbremse oder im Schubbetrieb z.B. an die Ampel fährst.
Und somit brauchst Du weniger Bremsbeläge als einer der ständig auf die Ampel hin fährt und stark abbremst.