Hallo,
ich habe ein Problem mit meiner Kupplung am E46 323i Baujahr 10/1998.
Ich versuche es mal zu beschreiben:
Die Kupplung kommt ziemlich weit oben, sie rutscht aber in keiner Situation durch und packt gut.
Manchmal trennt sie jedoch nicht vollständig.
Ein Beispiel:
Ich stehe an der Ampel und habe den Leerlauf drin. Nun schaltet die Ampel auf grün um, ich trete die Kupplung, lege den ersten Gang ein und während des Einlegens gibt es einen gaaaaanz leichten schlag oder manchmal auch nur ein ganz leises und dumpfes "Klopf" aus der Differentialgegend (hintere Rücksitzbank). Bleibe ich nun auf der Kupplung, nehme den Gang wieder raus und lege ihn erneut ein, so kommt dieses Geräusch/dieser Kraftschluss nicht mehr zustande. Er taucht erst wieder auf, wenn ich das Kupplungspedalt loslasse, wieder trete und den Gang dann wieder einlege.
Es besteht also ein minimaler Kraftschluss, obwohl das Kupplungspedal voll durchgetreten ist.
Des Weiteren merkt man beim Schalten öfter einen Wiederstand im Schalthebel...eine Art Kratzen (kein Geräusch, sondern so ein Gefühl). Es ist also etwas da, was blockiert. Dies ist in den Gängen 1-3 häufiger und in den Gängen 4-5 eigentlich gar nicht. Außerdem beim Schalten aus hohen Drehzahlen tritt es m. E. nicht auf.
Was mir nun aufgefallen ist:
Jetzt, wo es so tierisch warm war, ist dieser Widerstand beim Schalten viel weniger geworden bzw.machmal gar nicht aufgetreten oder erst nach langer Fahrt. Die Gänge flutschten absolut sauber ohne jeglichen Widerstand rein.
Der BMW-Händler sagte mir es sei die Kupplung bzw. das Ausrücklager, was nicht mehr fest genug auf die Federn drückt, um die Kupplung 100%ig zu trennen. Doch warum schafft es das manchmal??
Nun war ich auch noch bei einer freien, auf BMW spezialisierten Werkstatt.
Die sagten mir dort, dass es natürlich die Kupplung sein könnte, aber man vielleicht auch mal darüber nachdenken sollte (weil günstig), den Kupplungsnehmerzylinder zu tauschen.
Aber kann dieser denn eigentlich wirklich defekt sein, wenn er nicht undicht ist? Ich dachte entweder er funktioniert ganz oder gar nicht mehr (Auto nicht mehr fahrbar). Flüssigkeit verliere ich nämlich keine.
Kupplungssystem wurde übrigens gestern entlüftet und Flüssigkeit ist neu. Keine Besserung.
Was würdet ihr sagen?
Ich danke für Eure Antworten bereits jetzt.
Viele Grüße,
Benni :-)
ich habe ein Problem mit meiner Kupplung am E46 323i Baujahr 10/1998.
Ich versuche es mal zu beschreiben:
Die Kupplung kommt ziemlich weit oben, sie rutscht aber in keiner Situation durch und packt gut.
Manchmal trennt sie jedoch nicht vollständig.
Ein Beispiel:
Ich stehe an der Ampel und habe den Leerlauf drin. Nun schaltet die Ampel auf grün um, ich trete die Kupplung, lege den ersten Gang ein und während des Einlegens gibt es einen gaaaaanz leichten schlag oder manchmal auch nur ein ganz leises und dumpfes "Klopf" aus der Differentialgegend (hintere Rücksitzbank). Bleibe ich nun auf der Kupplung, nehme den Gang wieder raus und lege ihn erneut ein, so kommt dieses Geräusch/dieser Kraftschluss nicht mehr zustande. Er taucht erst wieder auf, wenn ich das Kupplungspedalt loslasse, wieder trete und den Gang dann wieder einlege.
Es besteht also ein minimaler Kraftschluss, obwohl das Kupplungspedal voll durchgetreten ist.
Des Weiteren merkt man beim Schalten öfter einen Wiederstand im Schalthebel...eine Art Kratzen (kein Geräusch, sondern so ein Gefühl). Es ist also etwas da, was blockiert. Dies ist in den Gängen 1-3 häufiger und in den Gängen 4-5 eigentlich gar nicht. Außerdem beim Schalten aus hohen Drehzahlen tritt es m. E. nicht auf.
Was mir nun aufgefallen ist:
Jetzt, wo es so tierisch warm war, ist dieser Widerstand beim Schalten viel weniger geworden bzw.machmal gar nicht aufgetreten oder erst nach langer Fahrt. Die Gänge flutschten absolut sauber ohne jeglichen Widerstand rein.
Der BMW-Händler sagte mir es sei die Kupplung bzw. das Ausrücklager, was nicht mehr fest genug auf die Federn drückt, um die Kupplung 100%ig zu trennen. Doch warum schafft es das manchmal??
Nun war ich auch noch bei einer freien, auf BMW spezialisierten Werkstatt.
Die sagten mir dort, dass es natürlich die Kupplung sein könnte, aber man vielleicht auch mal darüber nachdenken sollte (weil günstig), den Kupplungsnehmerzylinder zu tauschen.
Aber kann dieser denn eigentlich wirklich defekt sein, wenn er nicht undicht ist? Ich dachte entweder er funktioniert ganz oder gar nicht mehr (Auto nicht mehr fahrbar). Flüssigkeit verliere ich nämlich keine.
Kupplungssystem wurde übrigens gestern entlüftet und Flüssigkeit ist neu. Keine Besserung.
Was würdet ihr sagen?
Ich danke für Eure Antworten bereits jetzt.
Viele Grüße,
Benni :-)
Mitglied: seit 2005
Deutschland
Deutschland
Hallo Triathlet21,
schau mal hier (klick) - da gibt es sicher etwas passendes zum Thema "Seltsames Problem mit Kupplung"!
Gruß
schau mal hier (klick) - da gibt es sicher etwas passendes zum Thema "Seltsames Problem mit Kupplung"!
Gruß
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Kupplung neu machen lassen
(die Mitnehmerscheibe hat eine mittlere Lebensdauer von 100 000km)
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meiner hat jetzt 195000 km gelaufen.
Also Du meinst es liegt an der Kupplung? Aber warum funktionierts manchmal, besonders an warmen Tagen, besser?
Also Du meinst es liegt an der Kupplung? Aber warum funktionierts manchmal, besonders an warmen Tagen, besser?
Hi Triathlet21,
Ich vermute das sich der Reibbelag der Kupplung nicht mehr leichtgängig auf der Eingangswelle des Getriebes bewegen kann, weil das Fett auf der Welle verharzt ist und sich dort Abrieb des Reibbelages angesammelt hat. Also kupplung ausbauen und Getriebeeingangswelle auf verharzung/verschmutzung prüfen.
Aber bei einer Laufleistung von ca. 200 TKM würde ich zu einer neuen Kupplung raten, wenn diese eh schon ausgebaut werden muss.
Beim E46/M47 gab es vor gut zehn Jahren mal eine Massnahme zu diesem Fehler, die vermutliche Ursache habe ich oben beschrieben.
Grüße Saguaro
Zitat:
ich habe ein Problem mit meiner Kupplung am E46 323i Baujahr 10/1998.
Ich versuche es mal zu beschreiben:
Die Kupplung kommt ziemlich weit oben, sie rutscht aber in keiner Situation durch und packt gut.
Manchmal trennt sie jedoch nicht vollständig.
Ein Beispiel:
Ich stehe an der Ampel und habe den Leerlauf drin. Nun schaltet die Ampel auf grün um, ich trete die Kupplung, lege den ersten Gang ein und während des Einlegens gibt es einen gaaaaanz leichten schlag oder manchmal auch nur ein ganz leises und dumpfes "Klopf" aus der Differentialgegend (hintere Rücksitzbank). Bleibe ich nun auf der Kupplung, nehme den Gang wieder raus und lege ihn erneut ein, so kommt dieses Geräusch/dieser Kraftschluss nicht mehr zustande. Er taucht erst wieder auf, wenn ich das Kupplungspedalt loslasse, wieder trete und den Gang dann wieder einlege.
Es besteht also ein minimaler Kraftschluss, obwohl das Kupplungspedal voll durchgetreten ist.
Des Weiteren merkt man beim Schalten öfter einen Wiederstand im Schalthebel...eine Art Kratzen (kein Geräusch, sondern so ein Gefühl). Es ist also etwas da, was blockiert. Dies ist in den Gängen 1-3 häufiger und in den Gängen 4-5 eigentlich gar nicht. Außerdem beim Schalten aus hohen Drehzahlen tritt es m. E. nicht auf.
Was mir nun aufgefallen ist:
Jetzt, wo es so tierisch warm war, ist dieser Widerstand beim Schalten viel weniger geworden bzw.machmal gar nicht aufgetreten oder erst nach langer Fahrt. Die Gänge flutschten absolut sauber ohne jeglichen Widerstand rein.
Der BMW-Händler sagte mir es sei die Kupplung bzw. das Ausrücklager, was nicht mehr fest genug auf die Federn drückt, um die Kupplung 100%ig zu trennen. Doch warum schafft es das manchmal??
Nun war ich auch noch bei einer freien, auf BMW spezialisierten Werkstatt.
Die sagten mir dort, dass es natürlich die Kupplung sein könnte, aber man vielleicht auch mal darüber nachdenken sollte (weil günstig), den Kupplungsnehmerzylinder zu tauschen.
Aber kann dieser denn eigentlich wirklich defekt sein, wenn er nicht undicht ist? Ich dachte entweder er funktioniert ganz oder gar nicht mehr (Auto nicht mehr fahrbar). Flüssigkeit verliere ich nämlich keine.
Kupplungssystem wurde übrigens gestern entlüftet und Flüssigkeit ist neu. Keine Besserung.
Was würdet ihr sagen?
Ich danke für Eure Antworten bereits jetzt.
Ich vermute das sich der Reibbelag der Kupplung nicht mehr leichtgängig auf der Eingangswelle des Getriebes bewegen kann, weil das Fett auf der Welle verharzt ist und sich dort Abrieb des Reibbelages angesammelt hat. Also kupplung ausbauen und Getriebeeingangswelle auf verharzung/verschmutzung prüfen.
Aber bei einer Laufleistung von ca. 200 TKM würde ich zu einer neuen Kupplung raten, wenn diese eh schon ausgebaut werden muss.
Beim E46/M47 gab es vor gut zehn Jahren mal eine Massnahme zu diesem Fehler, die vermutliche Ursache habe ich oben beschrieben.
Grüße Saguaro
Danke für die Antworten!
Das hört sich, auch für mich als Laien, nachvollziehbar an, obwohl es mir schwerfällt dies vorzustellen ;-)
Klar, die Kupplung würde dann direkt miterldigt!
Stutzig machte mich, wie gesagt, nur der Vorgang das sie manchmal einwandfrei trennt und andere male nicht.
Wenn man das Kupplungspedal tritt, kuppelt sie auch ziemlich weit oben direkt aus und die Drehzahl fällt auf Leerlaufdrehzahl, trotzdem hört man beim Gangwechsel diesen minimalen Schlag, alkso muss sie doch irgendwo nicht ganz einwandfrei trennen!?
Oder seh ich das falsch?
Das hört sich, auch für mich als Laien, nachvollziehbar an, obwohl es mir schwerfällt dies vorzustellen ;-)
Klar, die Kupplung würde dann direkt miterldigt!
Stutzig machte mich, wie gesagt, nur der Vorgang das sie manchmal einwandfrei trennt und andere male nicht.
Wenn man das Kupplungspedal tritt, kuppelt sie auch ziemlich weit oben direkt aus und die Drehzahl fällt auf Leerlaufdrehzahl, trotzdem hört man beim Gangwechsel diesen minimalen Schlag, alkso muss sie doch irgendwo nicht ganz einwandfrei trennen!?
Oder seh ich das falsch?
Hi Triathlet,
Eben, zum einen ist der Reibbelag abgenutzt (Kupplung kommt sehr weit oben) und zum Anderen trennt die Kupplung bei höheren Temperaturen nicht sauber, weil der Reibbelag dann nicht freigängig ist resp. sich schwergängig auf der Getriebeeingangswelle bewegt. Somit liegt der Reibbelag im Fehlerfall dann entweder an der Schwungscheibe oder an der Druckplatte an.
Grüße Saguaro
Zitat:
Wenn man das Kupplungspedal tritt, kuppelt sie auch ziemlich weit oben direkt aus und die Drehzahl fällt auf Leerlaufdrehzahl, trotzdem hört man beim Gangwechsel diesen minimalen Schlag, alkso muss sie doch irgendwo nicht ganz einwandfrei trennen!?
Eben, zum einen ist der Reibbelag abgenutzt (Kupplung kommt sehr weit oben) und zum Anderen trennt die Kupplung bei höheren Temperaturen nicht sauber, weil der Reibbelag dann nicht freigängig ist resp. sich schwergängig auf der Getriebeeingangswelle bewegt. Somit liegt der Reibbelag im Fehlerfall dann entweder an der Schwungscheibe oder an der Druckplatte an.
Grüße Saguaro
Aha! Danke!
Aber es ist umgekehrt, denn bei höheren Temperaturen trennt sie besser.
Viele Grüße,
Benni
Aber es ist umgekehrt, denn bei höheren Temperaturen trennt sie besser.
Viele Grüße,
Benni
nun glaub es halt, das Ding ist halt ganz einfach am Ende
nun...ich glaub es ja!
Trotzdem möchte man, gerade als Laie, auf Nummer sicher gehen und nicht der erstbesten Werstatt hundertprozentiges Vertrauen schenken.
Außerdem hätte es ja sein können, das hier jemand mal GENAU dasselbe Problemn hatte und seine Lösung hätte preisgeben können.
Trotzdem möchte man, gerade als Laie, auf Nummer sicher gehen und nicht der erstbesten Werstatt hundertprozentiges Vertrauen schenken.
Außerdem hätte es ja sein können, das hier jemand mal GENAU dasselbe Problemn hatte und seine Lösung hätte preisgeben können.
nun...ich glaub es ja!
Trotzdem möchte man, gerade als Laie, auf Nummer sicher gehen und nicht der erstbesten Werstatt hundertprozentiges Vertrauen schenken.
Außerdem hätte es ja sein können, das hier jemand mal GENAU dasselbe Problemn hatte und seine Lösung hätte preisgeben können.
Trotzdem möchte man, gerade als Laie, auf Nummer sicher gehen und nicht der erstbesten Werstatt hundertprozentiges Vertrauen schenken.
Außerdem hätte es ja sein können, das hier jemand mal GENAU dasselbe Problemn hatte und seine Lösung hätte preisgeben können.
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