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Hallo,
Ich hab ein Problem bei meinem E46 Touring (318i) mit dem Gaspedal:
Wenn ich aus hohem Teillast oder Vollgas das Gaspedal in den Leerlauf "flitschen" lasse, was beim Fahren mit Tempomat ja häufig vorkommt, bleibt das Gaspedal dann im Leerlauf hängen und ich muss ordendlich "reintreten" damit ich diese Blockade überdrücken kann. Wenn ich den Tempomaten wieder Gasgeben lasse, läuft alles "wie geschmiert".
Jetzt hab ich mir schon in diversen Foren das Thema Drosselklappe reinigen angesehen, bin mir aber nicht sicher, ob das der Auslöser ist, oder ob es irgendwo einen mechanischen Stop gibt, der beim Zurückspringen des Gaspedals da den Weg begrenzen soll.
Kennt jemand das Phänomen und hat einen Tip dazu?

Danke

Das liegt meistens nicht an der Drosselklappe, sondern am Bowdenzug.
Sichergehen kannst da darin, daß du die Drosselklappe einfach mal direkt betätigst (Kunststoffabdeckung auf dem Saugrohr lösen, damit du richtig hinkommst). Hast du hier kein erhebliches Losbrechmoment, so ist es devinitiv der Bowdenzug.

Möglichkeit 1: Bowdenzug ist nicht richtig vorgespannt, deshalb hakt dieser. Den Bowdenzug kann man unter der Kunststoffabdeckung nachspannen, so daß er im Leerlauf absolut spielfrei und straff ist.

Möglichkeit 2: Im Bowdenzug ist zu viel Abrieb von der Bowdenzug-ummantelung vorhanden. Dann hilft nur noch der Austausch des Bowdenzugs, oder vielleicht noch Graphitspray in den Bowdenzug laufen lassen.

ist zu 95 % die drosselklappe selbst hatte mein alter 316i auch
ordentlich saubergemacht mit bremsenreiniger und es läuft wie geschmiert

hat mit dem bowdenzug nichts zutun

MfG

Hallo Freunde,
Danke für die Antworten, aber das Problem ließ sich einfacher lösen:
Nachdem ich alles geschmiert hatte ( Federmimik, Gaszug usw.) wurde es ehr noch etwas schlechter.
Der mechanische Anschlag der Drosselklappe wird mittels einer kleinen Madenschraube zwischen Gaszugaufhängung und DK-Welle bewerkstelligt. Beim mir war es so, dass wenn die Drosselklappe über die Feder mit hoher Geschwindigkeit (aus der Vollgasstellung) gegen den Anschlag fuhr, diese quasi zu Weit fuhr, sich mit der Madenschraube verspannte und nur mit großem Kraftaufwand am Gaszug wieder in den normalen Fahrbereich zurück zu bringen war.
Aus dem Teillastbereich heraus trat der Fehler so nicht auf, vermutlich weil die Kraft nicht ausreichte in den Verspannten Bereich zu kommen.
Der Endanschlag der Drosselklappe liegt auf eine 2. Welle mit einer Übersetzung und macht in etwa den doppelten Fahrweg der Drosselklappe - und hat somit auch die doppelte Geschwindigkeit beim Aufschlag auf den mechanischen Stop...

Also habe ich kurzentschlossen die Konterung gelöst und die Madenschraube ca. 90° weiter rein gestellt und der Fehler verschwand. Die Standgasdrehzahl ist in dieser Stellung konstant geblieben, die hat sich erst bei ca. 180° merklich verändert.

; - )

Grüße und Danke nochmal.

Bearbeitet von: die.ponaths am 25.02.2012 um 08:43:31