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Hallo zusammen,

im November ist mir unter dem Fahrersitz die Bremsleitung durchgerostet. Bei der Reparatur hab ich gesehen das die beiden metallenen parallel laufenden Spritleitungen auch schon böse am rosten sind. Ich hab die Reparatur dann mal auf April geplant, wenns wieder wärmer wird. Jetzt ist mir am Wochenende aufgefallen, das es im hinteren Fahrzeugbereich deutlich nach Sprit riecht. Ich vermute mal, das eine der beiden Leitungen ein Leck hat. Weil derzeit draussen alles nass ist, sieht man weder an den Leitungen noch am Boden ob bzw. wo das Leck ist. Ich hab vor, mir noch heute die neuen Leitungen zu bestellen, aber rein vom Wetterbericht kann ich das einbauen die nächsten Tage vergessen. Da frieren mir vorher die Finger ab, bevor auch nur eine halb ausgebaut ist. Deshalb jetzt ein paar Fragen:

1. Wie lang sind eigentlich die Leitungen? Nicht das ich die nicht ins Auto kriege wenn ich sie beim Händler hole.

2. Was passiert eigentlich bei einem Leck. Die Leitung steht doch unter Druck. Kommt dann überhaupt noch genug Sprit am Motor an? Bin heute früh meine fast 60km zur Arbeit gefahren. Ging problemlos, aber ganz wohl war mir dabei nicht. Ich fahre immer durch zwei längere Autobahn-Tunnels ohne Pannenstreifen und Murphys Gesetz sagt, wenn ich liegenbleibe, dann da :(

3. Muss der Tank zum Ausbau der Leitungen (ziemlich) leer sein oder ist es egal wenn er ziemlich voll ist. Wie oben schon geschrieben, einfach fast 60km zur Arbeit und im Winter hab ich da einfach gerne viel Sprit im Tank falls ich mal in einem Mega-Stau stehe.

Die Leitungen sind so lang wie dein Unteboden. Die gehen vom Motorraum (wo sie in Schläuchen enden) bis zum Tank, wo Sie ebenfalls in Schlächen enden.

Tank ausbauen ist nicht zwingen nötig, aber ratsam, da es dahinter mit den Schläuchen meisst ähnlich beschissen aussieht.

Kauf dir gleich 3meter Benzinschlauch dazu und ne Handvoll schellen. Un mach alles raus. Sonst fängst du nochmal an. Runter müssen die Schellen ja eh. In dem Zusammen hang würde Ich mir auch den Tank genauer ansehen, insbesondere den Füllstuzen. Da rosten die gerne, (auch durch)

muss man die spritleitungen nicht selber biegen? ich mein nur, da die bremsleitungen auch "am stück" gekauft weden und dann selbst gebogen werden müssen ...

Danke für die Antworten. Gestern wars mal trocken, da konnte ich einen ersten kurzen Blick unters Auto werfen. Es scheinen nicht die von mir vermuteten Spritleitungen zu sein, sondern eher der Tank. Es tropft im Bereich des Differentials. Etwa alle 6 sek ein Tropfen. Genaues konnte ich nicht erkennen, da Fz. nicht hochgebockt war. Vielleicht ist es ja so wie Ehm vermutet der Füllstutzen, denn gestern hab ich vollgetankt und der Fleck hatte heute früh fast 1m Durchmesser. Das wäre mir bestimmt auch schon bei nassem Boden aufgefallen.

@MrFloppy: Die Benzinleitungen sind ziemlich dick (ca. 8mm) und die biegt man nicht mehr so leicht wie die 4.6mm Bremsleitungen. Zudem ist bei dicken Leitungen die Gefahr viel grösser das sie beim Biegen knicken. Ich hab auch noch nie dickere Metalleitungen als 5,5mm zum selberbiegen gesehen. Alles was grösser war, war dann schon Heizungsbedarf im Baumarkt.

Gestern hab ich mir die beiden Leitungen + ein sicherheitshalber drei 3-er-Aufhängungen bestellt. Kostet in der Schweiz alles zusammen 72.60Fr = ca. 50 EUR, wobei 40 EUR auf die beiden Leitungen entfallen. Da es jetzt aber eher nach was grösserem aussieht, werde ich wohl doch noch ein bisschen mehr brauchen :(

also die leitungen gibts auch aufgerollt...in der länge eben schon zugeschnitten...weil eine kein händler sich das lager mit einer 3m langen leitung zustellt...!!

Mag sein. Original sind die Leitungen jedenfalls vorkonvektioniert und fix und fertg zum Einbau.

P.S. wenn ein Tank gebraucht wird melden, hab noch verschiedene gut erhaltene im Regal.

hallo zusammen,

ich habe ein ganz ähnliches problem: sprit tropft auf höhe der hinteren achse auf der fahrerseite,
wird also wohl auch die spritleitungen bzw. der tank oder eben beides sein.

habt ihr eventuell anhaltspunkte, wie aufwändig der spass werden kann? preisschätzungen sind ja quatsch, aber wenn ich eine idee kriege, wieviel stunden die freie werkstatt meines vertrauens damit beschäftigt sein wird, kann ich das ja in etwa hochrechnen.

ich habe soeben die 330Tkm voll gemacht *yeah*, aber da steht natürlich die frage im raum, ob sich das reparieren von dem auto überhaupt noch lohnt.

gruss
thomas