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25.000 Anzeigen durch die Musikindustrie:

Die deutsche Musikindustrie sieht nach einem Bericht der Nachrichtenagentur AP erste Erfolge ihres harten Kurses gegen illegale Kopien und Internetpiraterie. Die Zahl der illegalen Downloads im Internet soll in diesem Jahr zurückgegangen sein. Dafür wurden doppelt so viele Verfahren gegen Internetpiraten und Raubkopierer angestrengt. Trotzdem geht der Umsatz der Musikbranche zurück.

Alleine im ersten Halbjahr wurden 25.000 Strafanträge gestellt - das sind schon mehr als doppelt so viele wie im gesamten Jahr 2006 (10.000 Strafanträge). Danach musste aufgrund der Belastungen für die Staatsanwaltschaften der Feldzug gegen Internetpiraten und Raubkopierer etwas gezügelt werden. Die meisten Verfahren endeten mit einer außergerichtlichen Einigung im drei- bis vierstelligen Geldbereich. Der Verfolgungsdruck soll jedoch nicht enden. Der Geschäftsführer des Bundesverbandes Musikindustrie, Stefan Michalk sagte dazu: "Jeder soll jemanden kennen, der jemanden kennt, der schon mal erwischt wurde."

Die Musikindustrie betont jedoch, dass sie es nicht auf die Leute abgesehen hat, die nur ein oder zwei Lieder aus dem Internet downloaden. Ihnen geht es um die Leute, die auf illegalem Weg hunderte Lieder im Internet in Umlauf bringen und somit jährlich Schäden von rund einer Milliarde Euro verursachen.

Während im Jahr 2006 etwa 1,7 Milliarden Euro für Musik umgesetzt wurde, gibt es für 2007 vom Bundesverband noch keine Zahlen, es heißt nur, dass leichte Umsatzrückgänge zu beklagen sind. Fakt sei aber, dass um etwa 40 Prozent die Umsätze der legalen Downloads im Internet angestiegen seien - nach 2006 nun schon das zweite Mal. Diese werden allerdings nicht die Verluste im Tonträgermarkt auffangen können.

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Mich betrifft das Thema zwar sowieso in keinster Weise, aber ich denke schon, daß man sich ab 08 eher Gedanken machen sollte.
Der nächste Schritt Richtung "gläserner Bürger" ist ja wieder getan, also noch ein Arschtritt mehr und in diesem Rahmen, wird auch sicher beim Downloaden intensiver zugeschlagen....könnt ich mir vorstellen.
Wird zwar wieder groß gelabert von wegen "Im Sinn des Bürgers" und "Gegen organisierte Kriminalität" blabla, aber unter Strich trifft es zu 90% doch sowieso wieder kleine Lichter....ist ja auch viel einfacher und bringt auch die Kohle.

(Zitat von: Wilhelmidelta)

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"Musikindustrie erschwert legalen Erwerb"
Eines ärgert Sebastian Schreiber bei der Debatte um die Musik-Downloads besonders: Grundsätzlich plädiere er zwar für den Kauf von CDs im Geschäft, damit die Künstler auch ein wenig Geld verdienten. "Aber das Kuriose ist, dass die Plattenbranche den Erwerb von legaler Musik sehr unattraktiv macht." Knackpunkt: die starken Kopierschutzmaßnahmen. Dadurch könnten die Kauf-CDs auf vielen Geräten wie zum Beispiel im Auto nicht mehr abgespielt werden. Auch könne man die Lieder häufig nicht auf die beliebten mp3-player laden.

Schreiber sagt: "Ich kenne viele Leute, die besorgen sich ihre Musik lieber im Internet, anstatt sie zu kaufen, nur aus dem einen Grund: weil gekaufte Musik nicht portabel und nicht überall hörbar ist."

Quelle: sternTV

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Und zu guter letzt frag ich mich echt was hierzulande schief geht wenn mir die Initiative "Hart aber gerecht" erzählt das bis zu 5 Jahre für einen Raubkopierer ein gerechtes Strafmass ist wenn Vergewaltiger hierzulande mit Bewährungsstrafen die Gerichte verlassen. Klar ein Vergewaltigungsopfer hat ja auch nicht so viel Geld wie die Plattenbosse, und verliert ja auch keine Millionen wenn sie jemand vergewaltigt ...

Armes Deutschland sag ich da nur

(Zitat von: cemetery)

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Selbst das Erstellen einer Kopie für private Zwecke, von einer originalen Music CD, die man selbst im Laden gekauft hat, ist mittlerweile verboten.

(Zitat von: Pierre1)

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