E61 520d Turbolader,Drittanbieter und Preis
Guten Morgen liebe Community,bei meinem 2009er 520d pfeift der Turbolader nun sehr deutlich und die Werkstatt sagt, dass bereits Abgase an der Seite herauskommen. ich komme wohl um einen Tausch nicht herum. Dummerweise sitze ich mit meinem deutschen E61er in den USA (bin letztes Jahr mit dem Auto umgezogen) und muss das Teil jetzt in Deutschland natuerlich bestellen (fliege ueber Weihnachten wieder in die Heimat). Mein bisheriger Freundlicher hat mir jetzt fuer den Turbo plus Anbausatz 2.200 Euro aufgerufen sowie nochmal 400 Euro fuer den Oelabscheider, der irgendwo im Deckel Zylinderkopf sich befinden soll. Nachdem was ich bisher hier im Forum gelesen habe zu den Turboschaeden ist das aber weit weg von de ueblichen Preisen.
Daher meine Fragen, die ihr mir hoffentlich beantworten koennt:
Kommt der Preis tatsaechlich so hin?
Kann ich auf einen Drittanbieter ausweichen?
Wenn ja, welcher ist am vertrauenswuerdigsten? (habe leider 0 Erfahrung)
Und welche Turboladermarke sollte ich kaufen? oder sind das dann alles Austauschteile/aufbereitete
Beispiel:
https://www.teilehaber.de/autoteile-shop/motoren-und-motorteile/turbolader-207/bmw-5er-touring-(e61)-520d-tt2378.html
Gruesse
Kaldro
Edit: Kommt natuerlich davon, wenn man schnell schnell macht. Habe weiter unten noch 2 weitere Turbo-Themen gesehen, die Fragen waeren aber grundsaetzlich gleich, wo sollte man was am besten auf dem Drittmarkt kaufen?
Bearbeitet von: Kaldro am 14.12.2018 um 14:08:39
Mitglied: seit 2005
Deutschland
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Hallo Kaldro,
schau mal hier (klick) - da gibt es sicher etwas passendes zum Thema "E61 520d Turbolader,Drittanbieter und Preis"!
Gruß
schau mal hier (klick) - da gibt es sicher etwas passendes zum Thema "E61 520d Turbolader,Drittanbieter und Preis"!
Gruß
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Guten Morgen liebe Community,
bei meinem 2009er 520d pfeift der Turbolader nun sehr deutlich und die Werkstatt sagt, dass bereits Abgase an der Seite herauskommen. ich komme wohl um einen Tausch nicht herum. Dummerweise sitze ich mit meinem deutschen E61er in den USA (bin letztes Jahr mit dem Auto umgezogen) und muss das Teil jetzt in Deutschland natuerlich bestellen (fliege ueber Weihnachten wieder in die Heimat). Mein bisheriger Freundlicher hat mir jetzt fuer den Turbo plus Anbausatz 2.200 Euro aufgerufen sowie nochmal 400 Euro fuer den Oelabscheider, der irgendwo im Deckel Zylinderkopf sich befinden soll. Nachdem was ich bisher hier im Forum gelesen habe zu den Turboschaeden ist das aber weit weg von de ueblichen Preisen.
Daher meine Fragen, die ihr mir hoffentlich beantworten koennt:
Kommt der Preis tatsaechlich so hin?
Kann ich auf einen Drittanbieter ausweichen?
Wenn ja, welcher ist am vertrauenswuerdigsten? (habe leider 0 Erfahrung)
Und welche Turboladermarke sollte ich kaufen? oder sind das dann alles Austauschteile/aufbereitete
Beispiel:
https://www.teilehaber.de/autoteile-shop/motoren-und-motorteile/turbolader-207/bmw-5er-touring-(e61)-520d-tt2378.html
Gruesse
Kaldro
Edit: Kommt natuerlich davon, wenn man schnell schnell macht. Habe weiter unten noch 2 weitere Turbo-Themen gesehen, die Fragen waeren aber grundsaetzlich gleich, wo sollte man was am besten auf dem Drittmarkt kaufen?
Bearbeitet von: Kaldro am 14.12.2018 um 14:08:39(Zitat von: Kaldro)
Hier sollte erst mal festgestellt werden warum der Turboschaden entstanden ist. Also muss der FS ausgelesen werden , der DPF geprüft werden , die Ladeluftstrecke geprüft werden und die Ölleitungen zum Turbo.
Wird das nicht gemacht geht der neue Turbo wieder kaputt und es gibt keine Garantie.
Gibt es nicht die Möglichkeit auf dem US markt einen passenden Lader zu finden ??
Hier sollte erst mal festgestellt werden warum der Turboschaden entstanden ist. Also muss der FS ausgelesen werden , der DPF geprüft werden , die Ladeluftstrecke geprüft werden und die Ölleitungen zum Turbo.
Wird das nicht gemacht geht der neue Turbo wieder kaputt und es gibt keine Garantie.(Zitat von: Hojo29)
Absolut richtig, leider stehen mir hier nicht ganz die Möglichkeiten wie in DEU zur Verfügung. Gemäß meiner wackligen INPA Verbindung konnte aus dem Motor-Steuergerät bis auf das Glühsteuergerät Endstufe Zyl 2 und das Partikelfiltersystem mit einem ECU Error, was auch immer das genau heissen mag, nichts. Turbo jault halt im kalten wie ein hiesiges police car hoch und runter und in höheren Drehzahlen bzw wenn der Motor mal warm ist, eher wie eine jet turbine, nicht laut, aber ohne Radio vernehmbar. Also klassische Symptome, die man hier schon zig mal gelesen hat, nur die Diagnose ist halt etwas schwierig. Hat ja sonst nix, Verbrauch ist gleich, Leistung scheint da zu sein, kein Rauch o.ä.
Neuer Turbo muss hier ja auch nur noch die 2-3 Jahre reichen, dann geht es wieder zurück und das Auto nach woauchimmerhin in Europa. Mit nem Euro5-Diesel geht es wohl ja gerade nicht so gut in DEU. ;)
Danke für die Links, ich schau mal, was ich finden kann. US Markt ist für BMW Diesel kein gutes Pflaster, leider - war ein Risiko ihn mitzunehmen, denn bisher hatte er in seinen 200 tkm nix gehabt, aber man hängt an seinem Autochen halt.
Für weitere Anregungen bin ich weiterhin gerne aufnahmebereit! Danke schon mal fürs weiterhelfen!
Gibt es nicht die Möglichkeit auf dem US markt einen passenden Lader zu finden ??(Zitat von: Old Men)
Wohl kaum, denn die Diesel wurden, wenn überhaupt, in den USA nur in sehr kleinen Stückzahlen verkauft und wenn, dann nur die großen 6-Zylinder.
Amerika ist Diesel-feindlich, ist ja auch kein Wunder, denn der Diesel kostet dort mehr als die beste Benzin-Sorte und da man dort nur maximal so ungefähr 120 km/h "schnell" fahren darf, verbrauchen auch die dicken Benziner dort relativ wenig Sprit, es lohnt sich halt nicht für den Ami, einen Diesel zu fahren. Hinzu kommt, dass, weil es PKW-Diesel dort nur sehr wenige gibt, muss man zum Tanken an den wenigen Truck-Tankstellen mitten zwischen den LKWs tanken, was dann schon mal Probleme gibt, weil die Zapfpistolen allesamt nur für LKWs ausgelegt sind.
Das war eine selten blöde Idee, den 520d dorthin mit zu nehmen, hinzu kamen dort bestimmt noch Umrüstarbeiten, um das Auto an die amerikanischen Bedingungen anzupassen, sonst gibts auch dort keine amerikanische Nummer. Und mit deutschem Kennzeichen da rumzufahren, was ja eigentlich gemäß dem internationalen Verkehrsabkommen möglich wäre, wenn auch nur für eine bestimmte Zeit (ich glaube, 1 Jahr), wäre Schwachsinn, denn jeder Sheriff würde das Auto mit dem komischen Kennzeichen stoppen, weil absolut ungewöhnlich und den Fahrer erst mal einsperren, falls der nicht vorsorglich vorher erschossen wird.
Wer für eine bestimmte Zeit nach Amerika geht, sollte sich dort ein Auto kaufen, die sind dort sehr viel billiger als hier und besser ausgestattet.
Autofan Dieter
Gibt es nicht die Möglichkeit auf dem US markt einen passenden Lader zu finden ??(Zitat von: Old Men)
Wohl kaum, denn die Diesel wurden, wenn überhaupt, in den USA nur in sehr kleinen Stückzahlen verkauft und wenn, dann nur die großen 6-Zylinder.
Amerika ist Diesel-feindlich, ist ja auch kein Wunder, denn der Diesel kostet dort mehr als die beste Benzin-Sorte und da man dort nur maximal so ungefähr 120 km/h "schnell" fahren darf, verbrauchen auch die dicken Benziner dort relativ wenig Sprit, es lohnt sich halt nicht für den Ami, einen Diesel zu fahren. Hinzu kommt, dass, weil es PKW-Diesel dort nur sehr wenige gibt, muss man zum Tanken an den wenigen Truck-Tankstellen mitten zwischen den LKWs tanken, was dann schon mal Probleme gibt, weil die Zapfpistolen allesamt nur für LKWs ausgelegt sind.
Das war eine selten blöde Idee, den 520d dorthin mit zu nehmen, hinzu kamen dort bestimmt noch Umrüstarbeiten, um das Auto an die amerikanischen Bedingungen anzupassen, sonst gibts auch dort keine amerikanische Nummer. Und mit deutschem Kennzeichen da rumzufahren, was ja eigentlich gemäß dem internationalen Verkehrsabkommen möglich wäre, wenn auch nur für eine bestimmte Zeit (ich glaube, 1 Jahr), wäre Schwachsinn, denn jeder Sheriff würde das Auto mit dem komischen Kennzeichen stoppen, weil absolut ungewöhnlich und den Fahrer erst mal einsperren, falls der nicht vorsorglich vorher erschossen wird.
Wer für eine bestimmte Zeit nach Amerika geht, sollte sich dort ein Auto kaufen, die sind dort sehr viel billiger als hier und besser ausgestattet.
Autofan Dieter(Zitat von: Autofan Dieter)
Auch wenn es nur bedingt zum Thema gehört, möchte ich doch noch ein paar Sachen richtig stellen, Vorurteile abbauen.
USA ist nicht dieselfeindlich, die 18-Wheeler fahren nunmal damit, eine Menge trucks und viele - gerade VW - haben den Diesel "salonfähig" im normalen PKW-Bereich gemacht, so dass er auch im consumerbereich gefahren wird. Daher ist zumindest an der East Coast fast jede Tankstelle auch mit Diesel ausgerüstet und zwar PKW-Zapfsäulen mit PKW-Tankrüsseln, nicht LKW. Diesel kostet in etwa so viel wie die mittlere der drei Standardsorten, was man sowieso als Benzinfahrer tanken sollte und bewegt sich nicht so heftig im Preis wie Benzin.
Der Verbauch ist der grösste Vorteil hier. Ich bin nach Miami mit fast einer Tankfüllung durchgefahren - etwa 800 mls, d.h. etwa 1280 km. Das mit einem Verbrauch von 53.3 mpg. Selbst der normalste Benziner kommt auf dem Interstate nicht über 30 mpg, trotz der limitierten Geschwindigkeit. Ich komme also fast doppelt so weit.
Da ich einen Sonderstatus hier geniesse, musste ich nichts umbauen lassen. Mein Auto ist auch ganz normal 'US-mässig' zugelassen und nein - mit einem ausländischen Kennzeichen wird man nicht gleich erschossen. Der E60 wurde hier normal verkauft, d.h. 90% der Teile sind verfügbar - hatte letztens einen massiven Steinschlag - Scheibe tauschen kein Problem. Der Diesel war ein Risiko, ja, aber die Kosten-Nutzen-Analyse ist immer noch klar auf meiner Seite - nur Geld zu verschenken habe ich auch keines. Deswegen die Fragen in einem kompetenten Forum - ich durfte ja schon häufig still mitlesen. 😉
Autos hier in den USA gebraucht zu kaufen, kann ein Abenteuer sein, was ich an meine deutschen und internationalen Kollegen täglich sehe, billiger ja, dann aber auch billiger verarbeitet und die Ausstattung - nun ja - da ist mein 2009er E61 noch 10 Jahre in der Zukunft. Ich habe sogar im Navi Prof das Kartenmaterial der USA drin. Die Kollegen kämpfen hingegen ständig mit Elektrikproblemen, kaputten Differentialen, Achsen und sonst noch was. Dazu noch der allgemein Kauf/Verkauf-Verlust der deutschen Autos und dann hier das selbe Spiel.
So, wollte nur mal ein paar kleine Dinge verständlich machen. Falls einer spezifische Fragen hat, auch gerne beantworten.
Ich werde wohl auf einen Dritthändler zurück greifen. Selbst wenn der Turbo nach 30 tkm wieder den Geist aufgibt, kann ich für den BMW-Originalpreis noch einen zweiten Satz zulegen und komme unter Strich vermutlich zum einen über die Runden hier und zum anderen preislich auch nicht unterschiedlich.
Ich werde berichten, wie sich das entwickelt und - wie schon geschrieben - bin trotzdem noch für weitere Meinungen offen.
Gruß
Kaldro
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