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BMW 118i - Zündungsprobleme

Guten Tag,

ich habe vor 6 Monaten einen gebrauchten BMW E87 118i mit N43B20A Motor gekauft. Ich hatte nach kurzer Zeit Probleme mit dem Kaltstart. Der Wagen lief dann zwischendurch auf 3 Zylindern. Die MKL leuchtete, blickte. Die Werkstatt hat daraufhin, auf Gewährleistung, Einspritzdüsen getauscht und Softwareupdate eingespielt und damit einhergehend einen Kettenspanner getauscht. Hinterher war zunächst alles in Ordnung. 4 Wochen später lief der Wagen dann aber immer wieder sehr ruckelig und gefühlt unrund. Die Werkstatt hat dann den Nox-Sensor getauscht. Nach einer Woche ging der Spaß wieder von vorne los. Jetzt wurde zuletzt wieder eine Einspritzdüse getauscht. Nach 2 Wochen Fahrzeugstillstand ist das Problem nun wieder aufgetauch und noch nicht behoben. Es ist aber dazuzusagen, dass der Wagen nicht bei jedem Kaltstart so läuft. Es gibt Tage da tauchen gar keine Symptome auf. Manche Tage morgens und nachmittags nicht. Wirkt irgendwie unwillkürlich.
Nun folgendes: Da ich das Vertrauen in Händler und Werkstatt verloren habe, da bislang alles auf Gewährleistung ging und die mir viel erzählen können wende ich mich nun an euch. Das letzte Auslesen des Fehlerspeichers (Vor dem letzten Tausch der Einspritzdüse) hat folgendes ergeben:

29E0 - Kurzfriste Gemischregelung - Gemisch zu Fett
29CE - Verbrennungsaussetzer Zylinder 2 - Kraftstoffabschaltung aktiviert
2A2B - kurzfristige Gemischregelung - Gemisch zu Fett
30CA - Regelung Motoröldruck - Notlauf wegen zu niedrigem Öldruck

Ich habe Ihn jetzt noch nicht wieder auslesen lassen, die Symptomatik ist aber dieselbe. Das Auslesen kommt morgen in der Werkstatt. Vielleicht hat aber ja der ein oder andere von schon eine Idee was es sonst sein könnte. Ich wäre euch sehr dankbar!!
Für mich kämen, wie hier im Forum schon oft beschrieben, die Zündspulen in Frage. Die scheinen ja grundsätzlich ein Problem zu sein. Aber was gäbe es darüber hinaus, dass ich mir anschauen und ansprechen könnte.

Danke schonmal im Voraus!
Viele Grüße
Timo

PS: ein "Edit" mit den aktuellen Fehlermeldungen kommt hoffentlich morgen

Das kann alles Mögliche sein. Zündkerzen, Zündspulen, Injektoren, Falschluft usw. Was mich stutzig machen würde wieso der Öldruck beim Notlauf zu nierig ist.

Moin nochmal.
Vielen Dank für die schnelle Antwort!
Heute also besagter Termin. Was den Öldruck angeht sagte der Herr, dass es aus kurzfristigen Zündaussetzer und Notlauf folgt. Zündspulen und Zündkerzen wurden bereits gewechselt. Der Fehlerspeicher soll wohl die selben Fehler erneut enthalten haben. Man sagte mir, dass dies durch eine falsche Codierung der getauschten Einspritzdüse kommen kann. Da sei ihnen ein Fehler unterlaufen. Kann das überhaupt sein? Hätte das Problem dann nicht sofort und durchgehend auftreten müssen?

Viele Grüße
Timo

Bearbeitet von: tihadi am 09.04.2018 um 19:50:29

Guten Tag nochmal,

nachdem jetzt der Codierfehler behoben sein soll, sagte man mir nur, dass ich mal "besseren Sprit", sprich 100 Oktan und mehr, tanken soll und zusätzlich einen Zusatz zur Ventilreinigung dazugeben soll. Danach dann Warmfahren und auf der Autobahn mal ein bisschen das System freibrennen. Gesagt getan bzw. versucht. Beim Auffahren auf die Autobahn, kaum über 2500-3000 Umdrehungen gedreht und sofort extreme Ruckler bis hin zur blinkenden MKL und 3-Zylinder Action. Standstreifen - Motor Aus - Motor An - Alles tutti. Dann erneut beschleinigt und gleiches Phänomen. Umgedreht, direkt zur Werkstatt und siehe da: Fehlzündungen dieses mal auf Zylinder 4.
Ich hab dann heute selber mal geschaut bzgl. der Zündspulen. Die Werkstatt hat mir mist erzählt. Also die Zündspulen von Zylinder 2 und 4 waren definitiv die alten und wurde nicht getauscht. Habe die dann selber getauscht. Zunächst hatte ich gedacht, dass er wirklich gut läuft. Auf der Autobahn selbiges Phänomen wie zuvor.
Ich habe dann mal bewusst den Wagen "gestesst" und stets über 2500-3000 Umdrehungen gedreht. Im zweiten Gang ist das Ruckeln nicht wirklich merklich, aber ab dem dritten Gang ist es in jedem Gang auffällig das es immer zwischen 2500 und 3000 Umdrehnungen beginnt mit dem Ruckeln.

Frage des unwissenden: Können Zündkerzen dafür überhaupt das Problem sein? Die Zündspule generiert doch die hohe bzw. niedrigere Zündspannung. Die Zündkerze ist doch quasi nur der Leiter, der den Funken erzeugt. Eine Zündkerze kann dann doch nur entweder kaputt oder in Ordnung sein, sprich Zündfunke oder kein Zündfunke?!
Kann es also noch an der Kerze auf Zylinder 2 und 4 liegen?

Danke im voraus!

Gruß
Timo

PS: Morgen bringe ich den Wagen wieder in die Werkstatt. Es soll jetzt ein Kompressionstest stattfinden.

Bearbeitet von: tihadi am 16.04.2018 um 18:42:57

Fehler mit Inpa oder Rheingold auslesen.
Das Problem mit dem geruckel haben doch alle
N43 und N53 Motoren. Mögliche Ursachen meistens
Zündspulen Injektoren Hochdruckpumpe.
Sehr anfällig ist der NOX- Sensor.