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Da magst schon recht haben trotzdem darf so etwas nicht die Werkstadt verlassen.
Vorallem nicht nach der Methode der Kunde wirds schon nicht merken ;-)
(Zitat von: E36-320i)
und was haben jetzt bitte die werkstätten mit der bmw ag zu tun?
die werkstatt kann ihren vertarg kündigen und ist vielleicht 2 wochen später ein fordhändler. ist dann ford auf einmal qualitativ unterirdisch? NEIN, das ist die werkstatt selbst und ihre mitarbeiter.
firmenzugehörigkeit besteht meines wissens nach nur bei offiziellen niederlassungen der bmw ag...
(Zitat von: PeacemanKGH)
Wenn ein weiß-blauer Propeller und irgendwas mit "BMW" über der Tür hängt: eine ganze Menge.
Klar isses so, dass die BMW-Händler / BMW-Werkstätten selbständig sind und die Zusammenarbeit "nur" aufgrund von Verträgen erfolgt, aber dennoch vermitteln diese Unternehmen auch die Marke "BMW" beim Kunden. Und wenn was schiefgeht, dann war es in den Augen der Kunden nicht das Autohaus XYZ, sondern es war BMW. Und die Auswirkungen dieses Fehlverhaltens gehen auch auf BMW zurück. Ähnlich auch: wenn Du Dir nach dem Genuss eines Hamburgers im Restaurant zum goldenen M den Magen verdorben hast, weil in besagtem Restaurant die Kühlung ausgefallen ist, dann schimpfst Du sicher auch über McDonalds - und nicht über die Ronald Maier Systemgastronomie GmbH, die besagten McD unterhält. Die juristische Wahrheit unterscheidet sich auch in diesem Fall von der "allgemeinen Wahrheit" - also der Volksmeinung.
Entsprechend führt auch BMW - wie die anderen Hersteller auch - Schulungen durch, achtet auf identische Auftritte der Händler, macht Qualitätskontrollen usw., bemüht sich also auch, darauf zu achten, dass die BMW-Werkstätten / BMW-Händler ne ordentliche Arbeit abliefern - eben damit die Marke "BMW" durch Schlamper-Werkstätten nicht in den Dreck gezogen wird.
Zu dem Vorfall mit der Lackierung:
An meinem Fahrzeug wurde vor kurzem auch ne Inspektion durchgeführt - bei BMW. Dort wurde festgestellt und auch auf der Rechnung vermerkt, dass das dritte Bremslicht nicht funktioniert. Was genau gemacht wurde, konnte mir die Dame nicht sagen. Und der, der am Auto geschraubt hatte, war auch nicht mehr zugegen. Angerufen wurde ich btw. auch nicht. Will sagen: niemand hat gefragt, ob man an dem Bremslicht was schrauben darf.
Da liegt oftmals ein Problem in der unternehmensinternen Kommunikation vor. Also: einer stellt was fest, vergisst aber, es nem anderen zu sagen - oder es geht wie früher auf dem Kindergeburtstag beim Spiel "Stille Post" oder bei der Erschaffung der Bibel: der eine sagts dem anderen, der sagts wieder nem anderen usw. - und jeder lässt was weg, erfindet was neues dazu usw. - und was am Ende dabei rauskommt, hat nix mehr mit dem zu tun, was ursprünglich gesagt wurde. Lange Rede, kurzer Sinn: ich würde denen nicht automatisch unterstellen, dass sie probier haben, den Fehler zu verschleiern.
Zum Mietwagen noch: ich geh davon aus, es handelte sich beim Unfallauto um Deinen 36er Touring?
Zumindest in Deutschland isses so, dass man als "Unfallopfer" nen Anspruch auf nen Mietwagen gegen den Unfallverursacher hat. Allerdings nicht (wirklich) auf nen klassengleichen / klassenhöheren Wagen, sondern auf nen Wagen, der klassentechnisch unter dem verunfallten Wagen rumhüpft. Ich geh davon aus, in Österreich siehts ähnlich aus. Und ich geh weiter davon aus, dass die Kia-Tage vom Unfallgegner gezahlt werden.
Bei Dir wäre das anzumietende Auto eigentlich tatsächlich der 1er, aber man muss auch mit in die Waagschale werfen, dass Deiner ja nun nicht mehr der neueste ist. Da wird zumindest in Deutschland auch gern die "Klasse" korrigiert.
Weiterhin ist es oft so, dass die Werkstätten bei Unfallreparaturen keine eigenen Wagen rausgeben, sondern mit Autovermietungen zusammenarbeiten. Und so dann auch keinen Einfluss auf die Auswahl des Wagens haben. Hat den Hintergrund, dass dann die tatsächlichen Mietwagenkosten besser mit der gegnerischen Versicherung abgerechnet werden können bzw. diese - im Fall eines "Vorführwagens" - sagt: "es wurde kein Autovermieter eingeschaltet, es sind keine Kosten entstanden, folglich gibts keinen Ersatz der Mietwagenkosten".
Im Endeffekt hat die Werkstatt Dir nen Gefallen getan mit dem Kia, nämlich verhindert, dass Dir für den Ersatzwagen auch noch Kosten entstehen. Unterstellt natürlich, Du wolltest einen Ersatzwagen.
Bearbeitet von: mb100 am 12.09.2012 um 11:47:56