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316i Compact-Motorprobleme startet schlecht

Hallo Forum!

Habe mich jetzt hier angemeldet, da ich momentan keinen Rat mehr weiß.

Da mein Auto momentan in Reparatur ist, habe ich mir gestern den 316i Compact der Freundin meines Vaters unter den Nagel gerissen.

Hatte ca. 2 Wochen gestanden, sprang aber sofort super an und lief auch ordentlich. Klar, kein Bombenmotor aber fährt. Soweit ok.

Nach ca. 30 min Fahrt habe ich ihn bei einem Freund abgestellt für ca. 15 min. Als ich ihn dann wieder starten wollte, leierte er nur noch, sprang aber nicht mehr an. Stank fürchterlich nach Benzin, startete aber nicht. Erst nach unzähligen Versuchen und Vollgas beim starten sprang er dann äußerst widerwillig an, stotterte beim Hochdrehen wie sau, lief aber letztendlich nach ein paar Minuten wieder.

Sobald er dann lief, waren keinerlei Probleme während der Fahrt.

ca. 2 Stunden später habe ich ihn dann wieder abgestellt für ca. 5 minuten, - und siehe da, wieder genau dasselbe, allerdings ohne so starkes stottern als er dann lief.

Als ich ihn heute Nacht wieder zuhause abgestellt habe, habe ich spaßeshalber nochmal ein paarmal gestartet, und jedesmal sprang er OHNE MUCKEN an.

Heute Mittag bin ich wieder fortgefahren, er startete etwas verzögert, aber Problemlos.
Dann fingen die richtigen Probleme an. Während der Fahrt schien er auf einmal von alleine Gas zu geben, sobald ich ausgekuppelt habe stieg die Drehzahl auf exakt 2500U/min an, pendelte sich nach ca. 1 min wieder bei Leerlaufdrehzahl ein. Das passierte mir ein paarmal.

Gleichzeitig nahm er kein Gas mehr an, sobald ich über 1/4 Gas gegeben hab schien er sofort "abzusaufen". Wenn ich ihn mit leichtem Gas und getretener Kupplung dann auf Drehzahl gebracht habe, ging es wieder und er drehte hoch, wenn auch etwas widerwillig.

Ich bin dann tanken gefahren, und als ich dann wieder starten wollte - wieder nichts. Viel leiern, viel Gas, viel stottern und alles sehr sehr widerwillig.

Als mir das gestern Abend passiert ist, habe ich zum Glück bei einem Freund gestanden der eine Autowerkstatt hat. Da ich davon ausgegangen bin, dass das das erste mal war, dass solche Probleme aufgetreten sind, haben wir spontan mal auf den Temperatursensor getippt, und vermutet dass der Motor einfach einen Kaltstart versucht und sich dadurch praktisch "ersäuft".

Heute hat mir mein Vater aber mitgeteilt, dass er diese Probleme sporadisch schon öfter hatte, auch die Startschwierigkeiten, das stottern und das "absaufen". Zwar ganz selten, aber sie sind schon aufgetreten.

Jetzt habe ich in diversen Foren etwas von "nachtropfenden" Einspritzdüsen gelesen, defekten Luftmassenmessern, defekten Temperaturfühlern.

Gestern habe ich das Problem noch für eindeutig gehalten. Nach den Macken die er aber heute gemacht hat, bin ich mir überhaupt nicht mehr Sicher.

Wartungsstau liegt bei dem Auto keiner vor. Er wird regelmäßig gewartet (freie Werkstatt) und ist mit 72.000km auch in Super Zustand.

Vllt kann mir ja hier jemand weiterhelfen, und mir Tips geben wo ich am besten weitersuchen muss.

Danke Schonmal,

Grüße Tobi


Bearbeitet von: Weiß-Blau-Fan-Rude am 09.02.2011 um 20:26:32

Bei diesem Modell sitzt der Temperaturfühler im Luftmengenmesser, soweit mir bekannt.
Bau ihn aus, mach ihn vorsichtig sauber mit Benzin und dann Kriechöl, probier die Klappe auf Leichtgängigkeit aus, Überprüf den Anschlussstecker und die Buchse auf Oxydation (Notfalls mit Kontaktspray reinigen anscliessend etwas Kriechöl reinsprühen, mehrmals ziehen und stecken).
Überprüf auch den Leerlaufregler (sitzt rechts nebendran, kleines zylinderförmiges Gerät mit einem Steckanschluss und zwei Schläuche), kannst Du auch gleich reinigen und einölen.
Überprüf alle Luftschläuche auf Dichtheit und Zustand.
Wenn Du jemanden kennst der den gleichen Wagen besitzt, tausche für den Versuch den Luftmengenmesser mal kurz.
Ich hoffe das Du den Fehler dabei beseitigen wirst.
Gruß, only4me

Zitat:

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Als mir das gestern Abend passiert ist, habe ich zum Glück bei einem Freund gestanden der eine Autowerkstatt hat.

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Und ihr habt nicht den Fehlerspeicher ausgelesen?

hallo,

also, wenn´s nach benzin stinkt wäre eine sichtung dieser leitungen
ganz sinnvoll - eine schwachstelle der M43 maschine (316+318) sind
die 2 kurzen benzinleitungen , die unter der ansaugbrücke direkt am
motor sitzen (gewebeschläuche)- diese können porös und rissig wer-
den und führen dann durch die leckage zu "aussetzern" ... good lack

Wir haben den Fehlerspeicher nicht ausgelesen, da die Werkstatt vom Opa ist, und kein Lesegerät vorhanden ist :D

Nach Benzin hat es nicht aus dem Motorraum gerochen, sondern nur aus dem Auspuff.

Leerlaufsteller und LMM werd ich prüfen und reinigen, danke erstmal für die Antworten!

Werde dann weiter berichten.

Grüße

Zitat:

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Nach Benzin hat es nicht aus dem Motorraum gerochen, sondern nur aus dem Auspuff.

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Würde mal tippen, das kommt vom "orgeln".
Unverbrannter Kraftstoff ist im Auspuff gekommen. Wenn der sich entzündet, dann kannste den Kat wegschmeißen.

Ich würde mal den Fehlerspeicher auslesen. Warum lange suchen, wenn das Auto dir sagt was nicht passt.

Ja dann müssen wir doch in die Werkstatt. Hätte ja sein können dass es so zu lösen gewesen wäre...

Hallo TobiCO,

ich bin selber Besitzer eines BMW 316i und habe leider z.Zt. genau das gleiche Problem mit meinem Auto, wie Sie es am 29.12.2010 in Ihrer Anfrage formuliert hatten. Ich danke Ihnen sehr herzlich für die genaue Beschreibung des Problems. Mein BMW dreht wie von Geisterhand ebenfalls urplötzlich während der Fahrt oder bei laufenden Motor an der Ampel die Drehzahl bis zu 3500 U/min. hoch und kommt dann manchmal nur sehr langsam davon wieder runter. Wenn ich den Moter bei zu hoher Drehzahl (er läuft sonst eigentlich ganz normal etwas unter 1000 U/Min.) ausschalte, fällt es mir sehr sehr schwer ihn wieder an zu bekommen. Nun ist mein Auto heute, bereits nach einigen Fehlerursachenanalysen und Versuchen den Fehler einzugrenzen, für etwas längere Zeit in die Werkstatt gekommen, um den Fehler dann hoffendlich zu finden.
An Ende Ihrer Anfrage hatten Sie nur kurz erwähnt, dass Ihr Fahrzeug nun doch in die Werkstatt muss. Ich wären Ihnen sehr dankbar, wenn Sie mir mitteilen könnten, an was es schlussendlich gelegen hat, dass der Motor von allein plötzlich "Gas gegeben" hat.
Vielen Dank für Ihre Hilfe!!!
Viele Grüße
J. Heinrich

Wir wären alle sehr glücklich, schrieben hier alle Eröffner eines Themas mal irgendwann eine Lösung!!!
Ich hoffe Ihre Anfrage wird beantwortet.

Bearbeitet von: Jusa am 09.02.2011 um 08:49:21

hallo,

also .... eine selbständige drehzahländerung liegt zu 99% an einem
defekten NWS (nockenwellensensor), der durch eine FS-Auslese als
PROBLEM aufgelistet sein sollte - der KWS (kurbelwellensensor) ist
es nicht, da bei einem defekt der wagen gar nicht starten würde ...

good lack