Hinweis: Du musst Dich registrieren wenn Du einen Beitrag verfassen willst.
Zum registrieren, klicke hier. Die Registrierung ist kostenlos.


Zitat-Antwort erstellen
Benutzername:
Passwort:
Antwort: Hilfe zum Editor

 
Deine Signatur aus deinem Profil einfügen.
(Email Benachrichtigung, wenn auf das Thema geantwortet wird) (Hilfe)
 
T H E M A     R Ü C K B L I C K
raph
Hauptthema:
Hallo,

wenn ich auf der deutsche Autobahn fahre verbraucht das Auto mehr als das Fahren durch Luxemburg, Belgien und Niederlande. Das liegt, denke ich, daran dass ich in Deutschland dazu neige, sofort ca. 200 kmh (sprich ca. > 4000 U/min) zu erreichen, sobald es erlaubt ist, während in anderen Ländern alle auf höchstens 120 kmh (ca. 2000 U/min) gezwungen werden.

Aus der obigen Erfahrung möchte ich auch in der Stadt sprit sparend fahren, indem ich zw. 1000-2000 U/min fahre. Also bei normalen geraden Strassen, wenn die 2000 erreicht wird, dann schalte ich den Gang einmal hoch und fahre mit ca. 1400 U weiter.

Nun ein Freund von mir sagte, es könnte den Motor kaputt machen. Einerseits habe ich das Gefühl , dass ich es ihm nicht glauben möchte, andererseits bin ich kein Maschinenbauer, der über das Motorverhalten meines 120d Bescheid weiss.

Habt ihr vielleicht da eine wissenschaftliche Erklärung oder gute Erfahrungen?

Bin für jeden Beitrag dankbar.

Viele Grüße
stargate
So richtig untertourig fahren ist nie gut fürn Motor, genauso wie wenn man ständig im Begrenzer steht!

Wenn du untertourig fährst des merkste ja eh, wenn er ziemlich stark vibriert und brummt! Dann weißte das es vielleicht etwas mehr Drehzahl sein darf.

Also nen Diesel (hatte mal nen 118 D zum testen) würd ich immer so bei 2000 halten. Da biste auch Spritsparend!
Weiß-Blau-Fan-Rude
Bei en Dieseln soll es recht wichtig sein, den Wagen aus einer untertourigen Fahrt nicht auf Vollgas zu bringen, ohne das man vorher runterschaltet.
Da da extrem viel Diesel eingespritzt wird, und somit sehr viel Ruß durch den Turbo gelangt, und ihn schädigt.
Also wenn du den Wagen hochziehst, schalt auch vorher in den richtigen Gang runter.

stargate
Des is dann des wenn´´s hinten so extrem den Ruß rausballert gell!?

vipng
Hi,
also meiner Meinung kann man mit neueren Auto´s ohne Probleme untertourig fahren.
Für einen Diesel sind 2000 Umdrehungen schon hoch, finde ich.
Die meißten Diesel kann man ja nur bis 4500-5000 Umdrehungen ziehen.
Ich fahre mein Benziner in der Stadt meißt unter 2000 Umdrehungen und es ist auch noch nichts passiert.
Tschau.
rennfrikadelle
Zitat:


So richtig untertourig fahren ist nie gut fürn Motor, genauso wie wenn man ständig im Begrenzer steht!

Wenn du untertourig fährst des merkste ja eh, wenn er ziemlich stark vibriert und brummt! Dann weißte das es vielleicht etwas mehr Drehzahl sein darf.

Also nen Diesel (hatte mal nen 118 D zum testen) würd ich immer so bei 2000 halten. Da biste auch Spritsparend!

(Zitat von: stargate)




Quatsch.

Solange es nicht ruckt ist alles im grünen Bereich. Das Untertourige Fahrweise dem Motor schadet war einmal so - vor 30 Jahren.


Und Spritsparend bist du mit permanent um die 2000 Umdrehungen schon zweimal nicht.

Ich hatte zuvor einen 320d, der die 2000 Umdrehungen nur auf der Autobahn und bei starker Beschleunigung erlebgt hat. Mit einem Verbrauch zwischen 4,5 und 5,5 Litern war ich ganz zufrieden.

@raph
Bei 118d: Alles was über 1000 Umdrehungen (im 6. über 1200) ist, ist ok.

Zum Hintergrund "Motorschaden bei niedertouriger Fahrweise":
Das Problem waren damals die Haupt- und Pleuellager. Aufgrund der damals ausschließlich verfügbaren Minralöle und deren Probleme bei der Kaltviskosität mußten die Lagerspalte relativ groß gewählt werden was zur Folge hatte das sihc bei niedrigen Drehzahlen kein ausreichender Shcmierkeil aufbauen konnte.

Heute sind die Lagerspaltmaße nur halb so groß wie damals was kleiner Lager bei größerer Tragzahl ermöglicht und einen tragfähigen Schmierkeil bereits ab Leerlaufdrehzahl. Zudem kann die Motorelektronik verhindern das bei niedrigen Drehzahlen zu hohe Lagerdrücke entstehen.

Das niedertourige Fahrweise dem Motor schadet ist eine Stammtischweisheit von vorgestern.
Snowboard-Freak
gut, aber wirklich Spritsparend ist es auch nicht, wenn ich bei 2000 Umdrehungen vom 2. in den 3. schalte und er seine ganze Kraft braucht um aus diesem Drehzahlloch wieder rauszukommen. Außerdem sollte man aus fahrdynamischer und sicherheitstechnischen gründen immer bedenken, dass man nich nur immer zum bremsen bereit sein sollte, sondern auch um Gas zu geben um das Auto bei einem Ausweichmanöver sicher in der Spur zu halten.
Außerdem, wenn ich Sprit sparen will, dann kauf ich mir nen Modelle wie einen (aus guten Gründen) eingestellten 3l Lupo.....
rennfrikadelle
Zitat:


gut, aber wirklich Spritsparend ist es auch nicht, wenn ich bei 2000 Umdrehungen vom 2. in den 3. schalte und er seine ganze Kraft braucht um aus diesem Drehzahlloch wieder rauszukommen.



Er braucht dabei aber weniger als wenn er zwischen 2000 und 3000 hochbeschleunigen muss. Überleg doch mal woher das "sich leichter tun" herkommt - vielleicht aus dem Sprit? Es ist der große Denkfehler den viele haben, das wenn sich der Motor leichter tut und ich weniger Gas geben muss er auch weniger verbraucht - er ist der große Denkfehler!

Ich fahre seit jahrzehnten so und hatte noch nie irgendwelche Probleme mit der Fahrdynamik oder der Fahrsicherheit und war auch noch nie ein Verkehrshindernis (eher im Gegenteil). Auch jedes Ausweichmanöver habe ich bisher immer bestens gemeistert.

Das es nicht in jedem Fahrzustand sinn macht niedertourig zu fahren ist wohl auch klar - muss man aber scheinbar immer wieder dazuschreiben.

Wo bitte steht bitte geschrieben das jemand der sparsam Auto fahren möchte dies unbedingt mit einem Kleinwagen machen soll?

Ich fahre gerne ein etwas stärkere Auto, sehe aber nicht ein mehr für Sprit ausgeben zu müssen als unbedingt nötig ist - vor allem wenn die spritsparende Fahrweise keinerlei Einschränkungen mit sich bringt.