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Lightweight: Erste Tuning-Therapie für das BMW M4 Coupé (F82)

Nach der ersten Studie für den BMW M4 von Alpha-Performance gibt auch ein weiterer deutscher Tuner in Sachen BMW M4 Coupé (F82) ziemlich Gas: Lightweight aus dem hessischen Mittenaar hat sein erstes Tuning-Paket für den vergleichsweise leichten Mittelklasse-Sportler ab sofort im Sortiment und verspricht indes noch mehr Gewichtsersparnis.

Kohlefaser und 520 PS

Bis dato verpasst der Tuner, der sich hauptsächlich der Fertigung von Titan-Abgasanlagen verschrieben hat, dem BMW M4 Coupé mit internen Werkscode F82 ein relativ kleines Tuning-Paket. Dennoch dürfte das Garchinger Coupé dank der derzeit üblichen Leistungssteigerung auf 520 PS und satte 650 Newtonmeter Maximaldrehmoment kein leichtes Spiel bei der Auswahl eines ebenbürtigen Gegners haben.

Neu und bislang einzigartig am LW M4 genannten BMW M4 Coupé ist nicht nur die Auspuffanlage aus legiertem Titan, sondern auch das in Eigenregie entwickelte Frontspoiler-Schwert aus Sichtcarbon (wahlweise auch aus Polyethylen) sowie der stufenlos einstellbare Kohlefaser-Heckflügel. Sowohl in Sachen Längs- als auch Querbeschleunigung machen die Tuning-Maßnahmen Sinn, auch wenn der Lightweight-Fokus offensichtlich weniger auf einer dezenten Tuning-Kur liegt. Zwar verfügt der LW M4 nicht über die ab Werk optional erhältliche Carbon-Keramik-Bremse, und trotzdem sorgen 4-Kolben-Sättel mit Zubehör-Bremsbelägen und Serienscheiben an der Vorder- und Hinterachse für Alltagstauglichkeit und ausreichend Sicherheit zugleich. Räderseitig wählt Lightweight ebenfalls keine ab Werk erhältlichen Räder, sondern montiert leichte BBS RI-D in den Dimensionen 9x19 / 10x19 Zoll samt Pneus in den Größen 265/35-19 und 285/35-19.

Es soll noch besser gehen

Während der LW M4 ein noch relativ biederes Styling erhält und im Alltag noch als Normalo durchgehen kann, soll das nächste Projekt von Lightweight schon deutlich radikaler aus den eigenen Hallen rollen: Samt Überrollkäfig, Schalensitzen, einstellbarem Spoilerschwert, Carbon-Heckdiffusor, Abrisskante und geschlossenem Unterboden will das östlich von Herborn ansässige Unternehmen in kommender Zeit ein BMW M4 Coupé entwickeln, das fast ausschließlich auf Rennstrecken wie der Nürburgring Nordschleife bewegt werden soll.

also unter Leichtgewicht stelle ich mir etwas anderes vor. "Nur" Auspuff und Bremse tauschen und zusätzlich (wenn auch leichte) Teile verbauen.....mal sehen was da noch kommt....

Die Frittentheke und Pseudo-DTM-Optik wär mir im zivilen Leben peinlich...

Ist natürlich keine Kritik am Artikel von Chris_W., aber ein Tuner, der fleissig von "Leichtbau" faselt, dann aber nicht mit Zahlen rüberkommt, wie viel Gewicht denn nun wo eingespart wurde, wirkt für mich irgendwie nur mäßig glaubwürdig.
Leichtbau wird nun mal in Kilogramm gemessen, nicht in "Sichtkarbon" ;)

Grüße
ChrisH

Bearbeitet von: ChrisH am 28.09.2014 um 12:33:16

Nicht nur das, dezent ist wohl auch eine spezielle Definition hier. Bis zum DTM Leitwerk ist alles dezent oder was? Eine Absisskante oder "Duckbill" würde ihm sicher besser stehen.

Gewicht einsparen ist auch schwer wenn man zusätzliches Zeugs dran baut ohne altes abzubauen. oO
Was soll man da auch einsparen? Mir fällt da nur Innenausstattung ein, die Anbauteile und die Konstruktion sind leicht.

Stimmt!
Ich denke mal, die Titanabgasanlage könnte wirklich leichter sein (auch wenn die größte Gewichtsreduktion leider im Portemonnaie des Käufers stattfinden dürfte ^^)

Die Räder sehen auch recht filigran aus. Was sie wiegen wäre aber trotzdem interessant, filigrane Optik macht schliesslich auch nicht schneller. Und bei dem fetten Format wird man selbst mit sehr leichten Rädern wohl bestenfalls das Gewicht der Serienräder halten können.

Ehrlich gesagt: Wenn ich mir die hinteren Räder so angucke glaube ich kaum, dass ein TÜV-Prüfer das für freigängig hält.^^

Grüße
ChrisH

die wussten warsch. nicht was schreiben haha und nannten die paar popligen sachen gewichtseinspaarung im gramm bereich xD