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T H E M A     R Ü C K B L I C K
Veqaz
Hauptthema:
Guten Abend.

Es geht sich um ein Coupe, Bj 96, 323i M52, 132tsd gelaufen.

Er stand nun etwas über 1 Jahr hochgestapelt auf Steinplatten. (Fotostory dazu wird folgen!)
Reifen/Felgen auch seit einem Jahr ab, Fahrwerk ausgebaut.
Bremsscheiben damals neu gekauft, nun jedoch mit Rost überzogen.
Keine Batterie, auch gut 1 Jahr keine mehr drin.

Ich frage euch, was würdet ihr beachten? (Eventuell) erneuern?, Was sollte geprüft werden?
Nach- Aufgefüllt werden?


Er soll wieder auf die Straße gebracht werden.
sm0kk
das öl ist komplett runtergelaufen.
lass den anlasser vorher etwas orgeln bevor du den motor startest, damit das öl sich schonmal etwas verteilt
5N1P3R
Falls noch Benzin im Tank ist, sollte dieses abgelassen werden und frisches eingefüllt. Die Zusätze im Benzin verderben nach max. 1 Jahr.
only4me
Weitere Massnahmen:
Bremsklötze ausbauen, Kolben zurückdrücken, Scheiben leicht entrosten mit Schmiergelleine. Nach dem Einbau, Kolben beifahren durch pumpen mit Bremspedal. Bremsflüssigkeit wechseln lassen (Feuchtigkeit).

Oelniveau prüfen, nachfüllen, Filtergehäuse auffüllen wenn leer, normalerweise auch Kerzen ausbauen, Zustand prüfen, ggf wechseln, vor dem Einbau etwas WD40 oder Kriechöl in die Zylinder einsprühen.Nach Start der Maschine und Warmlauf Oelwechsel mit Filter machen.

Zustand der Keilriemen prüfen, Kühlflüssigkeitsniveau prüfen, ggf. nachgeben. Nach Warmlauf auf Dichtheit prüfen, Funktion des Thermostates/Wapu prüfen.

Neue Batterie laden, Batterieanschlüsse/Schellen von Oxidation befreien, vor dem Einbau.

Niveau des Servolenkerbehälters prüfen.

Gewinde der Radschrauben reinigen, etwas einfetten, Felgenauflageflächen mit Schmiergelleine säubern, leicht einfetten.

Beleuchtung kontrollieren auf Funktion (Kontaktfehler wegen Feuchtigkeit -> kann Sicherungskrepierer bringen).

Scheibenwischer wechseln, Waschwasser auffüllen.

Türschlösser und Riegeln einölen.

Und,und,und... mir fällt gleich noch was ein :))) LOL

Daumen hoch und guter Start, teste deine Bremsen mit Gefühl :)
Veqaz
danke für die Antworten.

das Kolben zurückdrücken bewirkt dass ich besser an andere Teile komme, oder was bewirkt es?
Bin noch Anfänger, daher weiß ich das noch nicht.

Schmiergelleine? Ich kenne nur Schmiergelpapier....

Wie befreie ich die Schellen und Anschlüsse der Batterie von Oxidation?

Ansonsten danke only4me für deine Antwort.

Und wenn dir noch was einfällt nur raus damit.


Auch an alle anderen die was vom Schrauben verstehen!

only4me
Ohaa,
mein Freund,

Schmiergelleine ist wie schm...papier nur die Rückseite ist aus starkem Stoff und nicht aus Papier.

Dass Zurückdrücken der Bremskolben bewirkt alls erstes dass die Dichtungen wieder bewegt werden um ihre ursprüngliche Form zu nehmen und ihre Starrheit zu verlieren (die werden strack wenn sie nicht bewegt werden, und dann geht der Bremskolben nicht mehr zurück wenn du die Bremse losslässt, dann reiben die Beläge ständig, heizen dir die Scheiben auf...)

Batterieschellen machst du sauber mit feiner Schmiergelleine (240er-Körnung, mit Handschuhe für deine Händen wegen Blei) auf der Innenseite, diese die mit den Batteriepolen in Verbindung gebracht wird. kapito? )

Die Körnung von Schmiergelleine/Papier geht von 50 (womit du alles abreisst) bis ca. 2000 ( was deine Finger als aalglatt empfinden) ein 240er lässt genau den richtigen Effekt auf Blei hinter sich um eine gute Verbindung mit neuen Batteriepolen zu hinterlassen.

Bei dem Bremsklotzausbau (zum Reinigen der Scheiben), merk dir welcher Bremsklotz wohin gehört, sie nutzen sich nie gleich ab, mach die Auflagefläche der Klötze im Bremssattel sauber (diese kleine Fläche wo der Klotz mit seine Haken von der Bremszange festgehaltet wird) sodass er sich bewegen kann bei weiterer Abnutzung des Verschleissbelages. Und die Führungsschrauben/Stiften des Sattels (diese die mit einem ganz kleinen Gummibalg versehen sind) fettest du neu ein bevor du alles montierst.

Mir fällt sehr wahrscheinlich noch was ein, wenn du richtig fragst, in zwischen erspar dir keine Mühe, es ist ein Batzen Arbeit, aber es lohnt sich wenn du sicher und zuverlässlich den Wagen bewegen willst.

Veqaz
ok danke schonmal viel gelernt.

Ich habe mir überlegt als allererstes wieder eine Batterie anzuschließen.
Entweder Varta oder Arktis 75Ah.

Sollte ich bevor ich dann den Schlüssel drehe und somit die Stromzufuhr aktiviere noch irgendetwas
beachten? zb. Fehlerspeicher, Anlasser....also alles was mit Strom zutun hat bzw. Energie von der Batterie bezieht...ich will natürlich nichts kaputtmachen was funktioniert.

danke
Pommes1980
Es kann nicht schaden , dass ein Verbraucher aktiv ist wenn du die Batterie anklemmst.... also Standlicht oder die Innenbeleuchtung aufgrund geöffneter Tür ....das puffert Spannungsspitzen und verhindert das eventuell Steuergeräte beschädigt werden könnten
marie39
Wusste gar nicht, dass es so um den Wagen stehr 😁😊 bin ma gespannt, wenn wir unsere Halle haben was sich da tut 😊
only4me
Da hat er recht der Pommes 1980, es wird zwar funken beim Anschliessen (ein klein wenig, nichts gravierendes, wenn der Kofferraum nicht gerade mit Wasserstoff überflutet ist, weil die Batterie im eingebautem Zustand geladen/nachgeladet wurde).

Nein, ich nehme alles zurück, wird dir nichts geschehen, H² (Wasserstoff ) ist so leicht und verflüssigbar dass nach 10 Sekunden nichts mehr explosives davon übrigbleibt.

Den Geräten gescheht nichts, solange du kein Kurzschluss verursachst.

Entschuldige Pommes 1980, war nicht bös gemeint, aber die Elektronik hat so einen geringen Verbrauch dass du das Anschliessen der Batterie, mit nur dieser als Stromaufnahme, vernachlässigen kannst, und jeder zusätzlicher Verbraucher nur Störwellen bringen wird. Besser alle Verbraucher aus.
only4me
Was meinst du dabei marie39 ?
Veqaz
marie39 und meine wenigkeit suchen zusammen eine halle, scheune, garage, werkstatt zum schrauben. das meint er damit ;)

ok only4me also batterie erst einmal anschließen, nachdem ich die pole von möglicher oxidation befreit habe (;D) und dann zb. mal licht einschalten bzw. testen? denn so hätte ich das ehrlich gesagt getan in der Reihenfolge.
XuDaBit
Alles bisschen übertrieben. 1 Jahr ist doch nichts.

Schau dir alles an, schau ob bewegliche Teile verrostet sind und dann ggfs. entrosten. Dann alles zusammenbauen und ausprobieren. Da wird nichts schlimmes passieren.

Ich hab auch schon ein Motorrad nach 10 Jahren aus dem Schlaf erweckt (Alte Bremsen, Altes Benzin, ...). Davor gabs neues Öl und ne neue Batterie und gut ist. Die läuft seit 5 Jahren ohne Probleme.

Benzin wechseln ist purer Schwachsinn um ehrlich zu sein. Den Sprit kannst du wahrscheinlich die nächsten 4-5 Jahre noch ohne Probleme benutzen. Probier es einfach aus. Wenn er nicht anspringt kannst du immernoch neuen Sprit einfüllen.

Eine der wenigen Sachen die wirklich sinnvoll sind ist das mit den Bremskolben. Da könntest du beim zurückdrücken aber auch das Problem bekommen, dass du Rost in die Dichtung drückst. Also am besten nur 1-2 mm zurück und dann einbauen und gut ist.

Zu den Radschrauben:
Reinigen: Ja
Fetten: NEIN

Radschrauben werden nicht gefettet! Wenn mir hier jetzt jemand ankommt mit "Die sind mir aber auch gefettet noch nicht rausgegangen" ... damit hat das garnichts zu tun. Eine gefettete Radschraube wird viel Stärker eingedreht mit einem Drehmomentschlüssel der auf 120Nm steht als eine ungefettete, da sie weit weniger Reibung aufbaut. Dadurch hast du eine viel höhere Spannung auf der Schraube und genau das ist das gefährliche. Die wird sich gefettet erst recht nicht rausdrehen. Dafür umso eher reißen...

Kurze Zusammenfassung:
Schau dir den Wagen nach bestem Wissen und Gewissen an, mach alles ordentlich sauber und fertig. So viel gibts da nicht zu beachten. Anders wäre das, wenn der Wagen jetzt schon 5-6 Jahre gestanden hätte.

Bearbeitet von: XuDaBit am 02.07.2014 um 09:48:01
only4me
Das Gewinde der Radschrauben darf/soll man einfetten, der Konus am Kopf nicht . wenn ich eine eingefettete Schraube mit 120Nm anziehe bekommt sie reelle 120Nm, ist ihr Gewinde verrostet geht ein Teil der Anzugskraft in das schwergängige Gewinde statt auf die Felge. Hast du Angst vor dem Überdrehen, dann gehst du runter auf 110 oder 100Nm.
In jedem Fall lässt sich eine eingefettete Schraube auch noch nach Jahren öffnen, was andersrum nicht unbedingt der Fall ist.

Was den Aufwand angeht : du willst ja das der Motor gut startet, also gib ihm die maximale Chance dazu.
XuDaBit
Zitat:


Das Gewinde der Radschrauben darf/soll man einfetten, der Konus am Kopf nicht . wenn ich eine eingefettete Schraube mit 120Nm anziehe bekommt sie reelle 120Nm, ist ihr Gewinde verrostet geht ein Teil der Anzugskraft in das schwergängige Gewinde statt auf die Felge. Hast du Angst vor dem Überdrehen, dann gehst du runter auf 110 oder 100Nm.
In jedem Fall lässt sich eine eingefettete Schraube auch noch nach Jahren öffnen, was andersrum nicht unbedingt der Fall ist.

Was den Aufwand angeht : du willst ja das der Motor gut startet, also gib ihm die maximale Chance dazu.

(Zitat von: only4me)




Wenn du eine ernsthafte(!) Quelle für das einfetten der Radschrauben findet, dann nur her damit. Wenn du die fettest haust du einfach zu viel Drehmoment drauf. Damit dehnst du das Material. Im besten Fall reißen dir die Schrauben beim Anziehen ab. Im schlimmsten Fall auf der Autobahn bei einer Lenkbewegung bei 200Km/h.
Seit ihr eigentlich alles kleine Klinder oder was habt ihr für Probleme mit Radschrauben nach einem halben Jahr? Selbst nach einem Jahr kann man eine ungefettete Schraube noch sauber öffnen. Einfach vorher ordentlich sauber machen und nicht mit dem Dreck von 20 Jahren wieder einschrauben ...

Das ist aber viel zu viel Aufwand. Wofür das ganze? Wenn der Motor nicht sauber anspringt kann ich den ganzen Kram danach auch noch machen. Einfach anmachen, sicherheitsrelevante Teile überprüfen bevor man losfährt und gut ist.

Ich würde wetten, dass In 99,99% der Fälle der Wagen nach einem Jahr ohne Probleme anspringt solange er davor auch gut angesprungen ist. Das einzige was ich verstehen kann ist das "drehen lassen", damit etwas Öl durchgepumpt wird. Der Rest ist Humbug und unnötige Arbeit.
Veqaz
Wie lasse ich den Anlasser denn drehen oder orgeln? Der Begriff Orgeln ist mir neu.

Für euch mag ich nun Dumm erscheinen aber niemand kommt aus Mutter Bäuchle und hat von alles ne Ahnung. Jap schon in Google eingegeben aber da kommt keine Hilfe bei raus.

Außerdem: Kommunikatioooooooon.

MfG.
5N1P3R
Zündkerzen abstecken und Paar Mal durchdrehen lassen....am besten wäre es, wenn du die Einspritzdüsen auch noch absteckst, damit die Zylinder nicht unnötig mit Sprit vollgeblasen werden....kann im schlimmsten Fall sogar mit einem defekten Kat enden.
XuDaBit
Zitat:


Zündkerzen abstecken und Paar Mal durchdrehen lassen....am besten wäre es, wenn du die Einspritzdüsen auch noch absteckst, damit die Zylinder nicht unnötig mit Sprit vollgeblasen werden....kann im schlimmsten Fall sogar mit einem defekten Kat enden.

(Zitat von: 5N1P3R)




Sicherung für Kraftstoffpumpe rausziehen müsste auch gehen oder hängt da noch was dran? Prinzipiell würde das ja ausreichen. Zünden kann er ja ruhig.
Veqaz
ok also mal kurz zusammenfassen: für ein erstes starten des Motors

- Sicherung für Kraftstoffpumpe rausziehen

- Einspritzdüsen abstecken(herausnehmen?)(auf einen defekten Kat kann ich gut und gerne verzichten, danke 5N1P3R.)

- Dann Motor versuchen zu starten (Paar Mal durchdrehen lassen?) Mehrmals hintereinander?

5N1P3R
Nur die Sicherung abzustecken bringt nix, weil sich ja noch Sprit in der Sammelschiene befindet, daher die Stecker der Düsen abziehen und wenn man die abgezogen hat, kann man sich das Aussichern der Pumpe auch sparen.
Ansonsten mehrmals für 5 Sec. den Motor orgeln lassen, nicht am Stück lange orgeln!
Veqaz
ok also Düsen abziehen. Dabei was beachten?

und orgeln lassen = starten ja? gut 5 sekunden dann Pause...dann wieder 5 Sekunden...usw.
bis er halt anspringt? ne das wird er ja vermutlich nicht können ohne angeschlossene Düsen?

Alles in allem soll das ja verursachen, dass das Öl sich verteilt?
Mach ich das bis der Motor warm ist oder sagen wir mal für wenige Minuten?

Am Ende wird es sich lohnen, denn ihr helft mir einen BMW wieder sicher und anständig auf die Straße zu bringen. Wer will wird namentlich in der Fotostory erwähnt. :D


XuDaBit
Zitat:


ok also Düsen abziehen. Dabei was beachten?

und orgeln lassen = starten ja? gut 5 sekunden dann Pause...dann wieder 5 Sekunden...usw.
bis er halt anspringt? ne das wird er ja vermutlich nicht können ohne angeschlossene Düsen?

Alles in allem soll das ja verursachen, dass das Öl sich verteilt?
Mach ich das bis der Motor warm ist oder sagen wir mal für wenige Minuten?

Am Ende wird es sich lohnen, denn ihr helft mir einen BMW wieder sicher und anständig auf die Straße zu bringen. Wer will wird namentlich in der Fotostory erwähnt. :D
(Zitat von: Veqaz)




Mach die Prozedur 3-4 mal. Dann hat der ordentlich durchgedreht. Du willst dir ja auch nicht die Batterie leerorgeln ;-)

Danach kannst du alles wieder anstecken und dan richtig starten. Dann sollte er relativ zügig kommen. Auch da beachten: Nicht lange drehen lassen. Eher mal kurz Pause machen und danach wieder versuchen. Nicht dass dir der Anlasser verreckt.
only4me
@XuDaBit,

Hast du mal gehört wie man ein Zylinderkopf anschraubt nach Dichtungswechsel? Es steht dabei "Schrauben leicht einölen", glaubst du es ist um sonnst? Du überlegst falsch, es kann auf keine Schraube ob trocken oder nass mehr Drehmoment aufkommen als der der auf dem Schlüssel eingestellt wurde, aber, zB. bei Kopfdichtung kann deswegen zu wenig Druck ausgeübt werden. Und du bist der der sich dann wundert warum sie kurz später wieder undicht ist.

Bist du gelernter Mechaniker (nicht Fahrzeugmechaniker, sondern Allgemeinmechaniker)?
Ich glaube nicht, sonnst würdest du dir solche Denkfehler nicht lange erlauben können.
only4me
@Veqaz : der ganze Aufwand kannst du dir ersparen wenn du so vorgehst wie ich dir es beschrieben habe: Kerzen raus, etwas Spühöl in jedem Zylinder eingeben, neue oder gereinigte Kerzen rein,Ölfiltergehäuse auffüllen, starten, nach der dritte Motorumdrehung ist das öl schon überall, und diese dritte Umdrehung gescheht schon mit dem Anlasser.

Frisches Benzin würde ich trotzdem vorher in den Tank nachfüllen, das alte brennt zwar auch, aber hat einige seiner Eigenschaften verloren, hauptsächlich heutzutage wo ein Super mindestens 5% Äthanol enthält was sich eher verflüchtigt. Erkundige dich bei Esso, Aral oder wie sie heissen mögen, aber nicht bei XuDaBit.
Veqaz
Ruhig bleiben. Das soll hier kein Streit-Thema werden.

Ich bin für jeden Tipp dankbar und werde die für mich besten beherzigen. Jeder von euch hat bisher Was Sinnvolles und hilfreiches gesagt.

Haut lieber noch mehr Tipps raus. Ich denke um den Motor haben wir genug diskutiert? Batterie auch...
Bremsen soweit ebenfalls. Bremsflüssigkeit wechseln, Scheiben von Rost befreien mit Schleifpapier per Hand. Bei der Gelegenheit werd ich auch gleich meine Bremssattel überholen und lackieren. Niemand hat ja behauptet dass es schnell gehen muss :)


Sonstige Sicherheitsrelevante Dinge oder zum Laufen bringende Teile die es nach einem Stillstand zu prüfen gilt, oder haben wir soweit alles?^^

Danke euch,

MfG



Pommes1980
Warst du aufjedenfall machen kannst, unabhängig von der Standzeit, ist bei der Laufleistung und Baujahr ein Wechsel des Öls vom Schaltgetriebe und Differential.

Teils spricht BMW von lifetime-Füllung...
Aber sind wir mal ehrlich: wer bestimmt ein Auto leben bzw definiert?
10...12...20 Jahre oder 150000...200000...300000 km und so weiter.

Bei meinem bei 130000 gewechselt und war ne ordentliche Plörre am Getriebe.
Kostenmäßig liegste bei ca 50 Euro für Getriebe und Diff....dazu nochn Additiv ala LiquiMoly Ölverluststopp Getriebe und gut
XuDaBit
Zitat:


Frisches Benzin würde ich trotzdem vorher in den Tank nachfüllen, das alte brennt zwar auch, aber hat einige seiner Eigenschaften verloren, hauptsächlich heutzutage wo ein Super mindestens 5% Äthanol enthält was sich eher verflüchtigt. Erkundige dich bei Esso, Aral oder wie sie heissen mögen, aber nicht bei XuDaBit.

(Zitat von: only4me)




Und das intressiert wen solange der Motor damit noch halbwegs ordentlich läuft? Altes Benzin schadet nicht. Wieso also wechseln? Im Schlimmsten Fall läuft er nicht und dann kannst du das immernoch machen.

[Ironie] "Erkundige dich bei Esso, Aral, ..." ... ja klar ... genau die werden dir sagen "Du brauchst keinen neuen Sprit kaufen". Da bist du bei den besten wenn es um solche Themen geht [\Ironie]

Meine Meinung: Starte den Motor mit dem Sprit. Wenn es Probleme gibt: Wechsel den Sprit aus. Vorsorglich möglicherweise 100€ wegzukippen halte ich für total unnötig, da schlechter Sprit höchstens dazu führt, dass der Motor nicht anspringt. Unverbrannter Sprit ist natürlich nicht gut für den Kat.

Aber ich kann dir jetzt schon sagen: Der Wagen wird sicherlich nicht wegen dem Sprit nicht anspringen.

@only4me:
Bin kein Mechaniker, korrekt. Bisher alles über Anlesen gelernt. Deswegen frage ich ja nach Quellen für Radschrauben(!). Nicht für die vom Zylinderkopf. Selbst ich als ungelernter weiß, dass beim Zylinderkopf normalerweise Dehnschrauben verwendet werden. Damit sind wir also wieder bei einer ganz anderen Ecke. Also mal schön vorsichtig mit deinen Aussagen. Begründe mir das sauber und ordentlich bei Radschrauben(!) und ich bin um eine Erfahrung reicher, aber das bisher ist nicht allzu hilfreich ;-)

Google mal etwas nach "Radschrauben ölen" oder Ähnlichem. Meistens sind das Begründungen von Leuten mit Ahnung, welche das gut begründen können warum kein Öl/Fett drauf darf. Seltsamerweise begründen die meisten das ziemlich identisch. Die die fetten haben meistens als Begründung "Mir ist noch nie eine rausgefallen" oder "Geht dann besser rein und wieder raus" ...

Einmal ADAC ohne Begründung:
Link1
Einmal eine ausführliche Begründung:
Link2

@Pommes1980:
Bei einem 96er dürfte kein Lifetime-Öl drin sein. Die Umstellung war meines Wissens 09.97. Da sollte also noch ATF drin sein. Aber das ist ja dann nur umso besser. Ist günstiger und besser. Ich hab leider das MTF drin.

Bearbeitet von: XuDaBit am 03.07.2014 um 10:01:07
only4me
@XuDaBit, hast du die Antwort von Joachim B. gelesen im deinem Link 2. Genau darauf basiere ich mich und auf 40 Jahre Schwerindustrieerfahrung. Zu oft hab ich Schrauben abgerissen weil sie festgerostet waren (über 60% der Fälle), eingefettete Schraubverbindungen liessen sich problemlos öffnen nach 15-20 Jahren. Keine, die mit Drehmomentschlüssel und Fettbeigabe eingesetzt wurde riss ab. Flanschverbindungen deren Schrauben trocken eingesetzt wurden, wurden undicht wegen fehlendem Anzugsmoment unter Einsatz von Vibrationen. Genau solche Vibrationen sind bei Felgen nicht auszuschliessen. Wie gesagt, gehe ich mit der Reibkraft runter, komme ich näher an den effektiven Anzugsmoment. Neue Radschrauben sind eloxiert, diese Zinkschicht wirkt wie ein Schmiermittel, deshalb so ein tiefer Reibwert bei neu. Aber nach dem zweiten Öffnen ist das Zeug weg und der Wert nimmt zu, das Anzugsmoment ab.

Das tödlichste für Radschrauben ist das Anziehen mittels Schlagschrauber, wobei, genau umgekehrt das Lösen damit vom Vorteil ist (weniger Torsionskräften).

Ich bleibe bei meiner Methode da sie bis heute für mich nur Vorteile gebracht hat. Ich ärgere mich doch nicht mit quitschende Schrauben die ich mit dem Schlüssel bis zum letzten Gang drehen muss, nur weil ein schlauer Berechner Fettverbot ausgab. Diese Art von Theoretiker hat noch nie eine festgerostete Schraube geöffnet.

In Richtung Spritt: es geht nicht darum dass der Motor halbwegs mit schlechtem Benzin läuft, es geht darum dass er sofort richtig läuft. 100€ Spritt gehen gerade mal so in den Tank wenn man an einer sehr teueren Tanke auffüllt. Er brauch ja nichts rauslaufen zu lassen, nur etwas Frisches dabei mischen um einen normalen Start zu gewährleisten. Ein Jahr ist nicht viel für Benzin aber schon eher für Äthanol.