(323i)Nach 1 Jahr Stillstand -> was beachten?
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Guten Abend.
Es geht sich um ein Coupe, Bj 96, 323i M52, 132tsd gelaufen.
Er stand nun etwas über 1 Jahr hochgestapelt auf Steinplatten. (Fotostory dazu wird folgen!)
Reifen/Felgen auch seit einem Jahr ab, Fahrwerk ausgebaut.
Bremsscheiben damals neu gekauft, nun jedoch mit Rost überzogen.
Keine Batterie, auch gut 1 Jahr keine mehr drin.
Ich frage euch, was würdet ihr beachten? (Eventuell) erneuern?, Was sollte geprüft werden?
Nach- Aufgefüllt werden?
Er soll wieder auf die Straße gebracht werden.
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Nur schon wenn du davon träumst mich zu schlagen, solltest du aufwachen und dich dafür entschuldigen
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Hallo Veqaz,
schau mal hier
(klick) - da gibt es sicher etwas passendes zum Thema "(323i)Nach 1 Jahr Stillstand -> was beachten?"!
Gruß
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das öl ist komplett runtergelaufen.
lass den anlasser vorher etwas orgeln bevor du den motor startest, damit das öl sich schonmal etwas verteilt
"Wer sich an das Absurde gewöhnt hat, findet sich in unserer Zeit gut zurecht."
Eugène Ionesco
Falls noch Benzin im Tank ist, sollte dieses abgelassen werden und frisches eingefüllt. Die Zusätze im Benzin verderben nach max. 1 Jahr.
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser!
Weitere Massnahmen:
Bremsklötze ausbauen, Kolben zurückdrücken, Scheiben leicht entrosten mit Schmiergelleine. Nach dem Einbau, Kolben beifahren durch pumpen mit Bremspedal. Bremsflüssigkeit wechseln lassen (Feuchtigkeit).
Oelniveau prüfen, nachfüllen, Filtergehäuse auffüllen wenn leer, normalerweise auch Kerzen ausbauen, Zustand prüfen, ggf wechseln, vor dem Einbau etwas WD40 oder Kriechöl in die Zylinder einsprühen.Nach Start der Maschine und Warmlauf Oelwechsel mit Filter machen.
Zustand der Keilriemen prüfen, Kühlflüssigkeitsniveau prüfen, ggf. nachgeben. Nach Warmlauf auf Dichtheit prüfen, Funktion des Thermostates/Wapu prüfen.
Neue Batterie laden, Batterieanschlüsse/Schellen von Oxidation befreien, vor dem Einbau.
Niveau des Servolenkerbehälters prüfen.
Gewinde der Radschrauben reinigen, etwas einfetten, Felgenauflageflächen mit Schmiergelleine säubern, leicht einfetten.
Beleuchtung kontrollieren auf Funktion (Kontaktfehler wegen Feuchtigkeit -> kann Sicherungskrepierer bringen).
Scheibenwischer wechseln, Waschwasser auffüllen.
Türschlösser und Riegeln einölen.
Und,und,und... mir fällt gleich noch was ein :))) LOL
Daumen hoch und guter Start, teste deine Bremsen mit Gefühl :)
Gib Gummi ! Wir sitzen schließlich in einem BMW.
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danke für die Antworten.
das Kolben zurückdrücken bewirkt dass ich besser an andere Teile komme, oder was bewirkt es?
Bin noch Anfänger, daher weiß ich das noch nicht.
Schmiergelleine? Ich kenne nur Schmiergelpapier....
Wie befreie ich die Schellen und Anschlüsse der Batterie von Oxidation?
Ansonsten danke only4me für deine Antwort.
Und wenn dir noch was einfällt nur raus damit.
Auch an alle anderen die was vom Schrauben verstehen!
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Ohaa,
mein Freund,
Schmiergelleine ist wie schm...papier nur die Rückseite ist aus starkem Stoff und nicht aus Papier.
Dass Zurückdrücken der Bremskolben bewirkt alls erstes dass die Dichtungen wieder bewegt werden um ihre ursprüngliche Form zu nehmen und ihre Starrheit zu verlieren (die werden strack wenn sie nicht bewegt werden, und dann geht der Bremskolben nicht mehr zurück wenn du die Bremse losslässt, dann reiben die Beläge ständig, heizen dir die Scheiben auf...)
Batterieschellen machst du sauber mit feiner Schmiergelleine (240er-Körnung, mit Handschuhe für deine Händen wegen Blei) auf der Innenseite, diese die mit den Batteriepolen in Verbindung gebracht wird. kapito? )
Die Körnung von Schmiergelleine/Papier geht von 50 (womit du alles abreisst) bis ca. 2000 ( was deine Finger als aalglatt empfinden) ein 240er lässt genau den richtigen Effekt auf Blei hinter sich um eine gute Verbindung mit neuen Batteriepolen zu hinterlassen.
Bei dem Bremsklotzausbau (zum Reinigen der Scheiben), merk dir welcher Bremsklotz wohin gehört, sie nutzen sich nie gleich ab, mach die Auflagefläche der Klötze im Bremssattel sauber (diese kleine Fläche wo der Klotz mit seine Haken von der Bremszange festgehaltet wird) sodass er sich bewegen kann bei weiterer Abnutzung des Verschleissbelages. Und die Führungsschrauben/Stiften des Sattels (diese die mit einem ganz kleinen Gummibalg versehen sind) fettest du neu ein bevor du alles montierst.
Mir fällt sehr wahrscheinlich noch was ein, wenn du richtig fragst, in zwischen erspar dir keine Mühe, es ist ein Batzen Arbeit, aber es lohnt sich wenn du sicher und zuverlässlich den Wagen bewegen willst.
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ok danke schonmal viel gelernt.
Ich habe mir überlegt als allererstes wieder eine Batterie anzuschließen.
Entweder Varta oder Arktis 75Ah.
Sollte ich bevor ich dann den Schlüssel drehe und somit die Stromzufuhr aktiviere noch irgendetwas
beachten? zb. Fehlerspeicher, Anlasser....also alles was mit Strom zutun hat bzw. Energie von der Batterie bezieht...ich will natürlich nichts kaputtmachen was funktioniert.
danke
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Es kann nicht schaden , dass ein Verbraucher aktiv ist wenn du die Batterie anklemmst.... also Standlicht oder die Innenbeleuchtung aufgrund geöffneter Tür ....das puffert Spannungsspitzen und verhindert das eventuell Steuergeräte beschädigt werden könnten
Wusste gar nicht, dass es so um den Wagen stehr 😁😊 bin ma gespannt, wenn wir unsere Halle haben was sich da tut 😊
Da hat er recht der Pommes 1980, es wird zwar funken beim Anschliessen (ein klein wenig, nichts gravierendes, wenn der Kofferraum nicht gerade mit Wasserstoff überflutet ist, weil die Batterie im eingebautem Zustand geladen/nachgeladet wurde).
Nein, ich nehme alles zurück, wird dir nichts geschehen, H² (Wasserstoff ) ist so leicht und verflüssigbar dass nach 10 Sekunden nichts mehr explosives davon übrigbleibt.
Den Geräten gescheht nichts, solange du kein Kurzschluss verursachst.
Entschuldige Pommes 1980, war nicht bös gemeint, aber die Elektronik hat so einen geringen Verbrauch dass du das Anschliessen der Batterie, mit nur dieser als Stromaufnahme, vernachlässigen kannst, und jeder zusätzlicher Verbraucher nur Störwellen bringen wird. Besser alle Verbraucher aus.
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Was meinst du dabei marie39 ?
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marie39 und meine wenigkeit suchen zusammen eine halle, scheune, garage, werkstatt zum schrauben. das meint er damit ;)
ok only4me also batterie erst einmal anschließen, nachdem ich die pole von möglicher oxidation befreit habe (;D) und dann zb. mal licht einschalten bzw. testen? denn so hätte ich das ehrlich gesagt getan in der Reihenfolge.
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Alles bisschen übertrieben. 1 Jahr ist doch nichts.
Schau dir alles an, schau ob bewegliche Teile verrostet sind und dann ggfs. entrosten. Dann alles zusammenbauen und ausprobieren. Da wird nichts schlimmes passieren.
Ich hab auch schon ein Motorrad nach 10 Jahren aus dem Schlaf erweckt (Alte Bremsen, Altes Benzin, ...). Davor gabs neues Öl und ne neue Batterie und gut ist. Die läuft seit 5 Jahren ohne Probleme.
Benzin wechseln ist purer Schwachsinn um ehrlich zu sein. Den Sprit kannst du wahrscheinlich die nächsten 4-5 Jahre noch ohne Probleme benutzen. Probier es einfach aus. Wenn er nicht anspringt kannst du immernoch neuen Sprit einfüllen.
Eine der wenigen Sachen die wirklich sinnvoll sind ist das mit den Bremskolben. Da könntest du beim zurückdrücken aber auch das Problem bekommen, dass du Rost in die Dichtung drückst. Also am besten nur 1-2 mm zurück und dann einbauen und gut ist.
Zu den Radschrauben:
Reinigen: Ja
Fetten: NEIN
Radschrauben werden nicht gefettet! Wenn mir hier jetzt jemand ankommt mit "Die sind mir aber auch gefettet noch nicht rausgegangen" ... damit hat das garnichts zu tun. Eine gefettete Radschraube wird viel Stärker eingedreht mit einem Drehmomentschlüssel der auf 120Nm steht als eine ungefettete, da sie weit weniger Reibung aufbaut. Dadurch hast du eine viel höhere Spannung auf der Schraube und genau das ist das gefährliche. Die wird sich gefettet erst recht nicht rausdrehen. Dafür umso eher reißen...
Kurze Zusammenfassung:
Schau dir den Wagen nach bestem Wissen und Gewissen an, mach alles ordentlich sauber und fertig. So viel gibts da nicht zu beachten. Anders wäre das, wenn der Wagen jetzt schon 5-6 Jahre gestanden hätte.
Bearbeitet von: XuDaBit am 02.07.2014 um 09:48:01
Das Gewinde der Radschrauben darf/soll man einfetten, der Konus am Kopf nicht . wenn ich eine eingefettete Schraube mit 120Nm anziehe bekommt sie reelle 120Nm, ist ihr Gewinde verrostet geht ein Teil der Anzugskraft in das schwergängige Gewinde statt auf die Felge. Hast du Angst vor dem Überdrehen, dann gehst du runter auf 110 oder 100Nm.
In jedem Fall lässt sich eine eingefettete Schraube auch noch nach Jahren öffnen, was andersrum nicht unbedingt der Fall ist.
Was den Aufwand angeht : du willst ja das der Motor gut startet, also gib ihm die maximale Chance dazu.
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Zitat:
Das Gewinde der Radschrauben darf/soll man einfetten, der Konus am Kopf nicht . wenn ich eine eingefettete Schraube mit 120Nm anziehe bekommt sie reelle 120Nm, ist ihr Gewinde verrostet geht ein Teil der Anzugskraft in das schwergängige Gewinde statt auf die Felge. Hast du Angst vor dem Überdrehen, dann gehst du runter auf 110 oder 100Nm.
In jedem Fall lässt sich eine eingefettete Schraube auch noch nach Jahren öffnen, was andersrum nicht unbedingt der Fall ist.
Was den Aufwand angeht : du willst ja das der Motor gut startet, also gib ihm die maximale Chance dazu.
(Zitat von: only4me)
Wenn du eine ernsthafte(!) Quelle für das einfetten der Radschrauben findet, dann nur her damit. Wenn du die fettest haust du einfach zu viel Drehmoment drauf. Damit dehnst du das Material. Im besten Fall reißen dir die Schrauben beim Anziehen ab. Im schlimmsten Fall auf der Autobahn bei einer Lenkbewegung bei 200Km/h.
Seit ihr eigentlich alles kleine Klinder oder was habt ihr für Probleme mit Radschrauben nach einem halben Jahr? Selbst nach einem Jahr kann man eine ungefettete Schraube noch sauber öffnen. Einfach vorher ordentlich sauber machen und nicht mit dem Dreck von 20 Jahren wieder einschrauben ...
Das ist aber viel zu viel Aufwand. Wofür das ganze? Wenn der Motor nicht sauber anspringt kann ich den ganzen Kram danach auch noch machen. Einfach anmachen, sicherheitsrelevante Teile überprüfen bevor man losfährt und gut ist.
Ich würde wetten, dass In 99,99% der Fälle der Wagen nach einem Jahr ohne Probleme anspringt solange er davor auch gut angesprungen ist. Das einzige was ich verstehen kann ist das "drehen lassen", damit etwas Öl durchgepumpt wird. Der Rest ist Humbug und unnötige Arbeit.
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Wie lasse ich den Anlasser denn drehen oder orgeln? Der Begriff Orgeln ist mir neu.
Für euch mag ich nun Dumm erscheinen aber niemand kommt aus Mutter Bäuchle und hat von alles ne Ahnung. Jap schon in Google eingegeben aber da kommt keine Hilfe bei raus.
Außerdem: Kommunikatioooooooon.
MfG.
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Zündkerzen abstecken und Paar Mal durchdrehen lassen....am besten wäre es, wenn du die Einspritzdüsen auch noch absteckst, damit die Zylinder nicht unnötig mit Sprit vollgeblasen werden....kann im schlimmsten Fall sogar mit einem defekten Kat enden.
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser!
Zitat:
Zündkerzen abstecken und Paar Mal durchdrehen lassen....am besten wäre es, wenn du die Einspritzdüsen auch noch absteckst, damit die Zylinder nicht unnötig mit Sprit vollgeblasen werden....kann im schlimmsten Fall sogar mit einem defekten Kat enden.
(Zitat von: 5N1P3R)
Sicherung für Kraftstoffpumpe rausziehen müsste auch gehen oder hängt da noch was dran? Prinzipiell würde das ja ausreichen. Zünden kann er ja ruhig.
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ok also mal kurz zusammenfassen: für ein erstes starten des Motors
- Sicherung für Kraftstoffpumpe rausziehen
- Einspritzdüsen abstecken(herausnehmen?)(auf einen defekten Kat kann ich gut und gerne verzichten, danke 5N1P3R.)
- Dann Motor versuchen zu starten (Paar Mal durchdrehen lassen?) Mehrmals hintereinander?
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Nur die Sicherung abzustecken bringt nix, weil sich ja noch Sprit in der Sammelschiene befindet, daher die Stecker der Düsen abziehen und wenn man die abgezogen hat, kann man sich das Aussichern der Pumpe auch sparen.
Ansonsten mehrmals für 5 Sec. den Motor orgeln lassen, nicht am Stück lange orgeln!
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser!
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ok also Düsen abziehen. Dabei was beachten?
und orgeln lassen = starten ja? gut 5 sekunden dann Pause...dann wieder 5 Sekunden...usw.
bis er halt anspringt? ne das wird er ja vermutlich nicht können ohne angeschlossene Düsen?
Alles in allem soll das ja verursachen, dass das Öl sich verteilt?
Mach ich das bis der Motor warm ist oder sagen wir mal für wenige Minuten?
Am Ende wird es sich lohnen, denn ihr helft mir einen BMW wieder sicher und anständig auf die Straße zu bringen. Wer will wird namentlich in der Fotostory erwähnt. :D
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