BMW i8 Erlkönig gesichtet: So sieht der Plug-in-Hybrid-Sportler in freier Wildbahn aus
Mit dem Konzeptfahrzeug BMW Vision Efficient Dynamics hat der Münchner Autobauer schon im Jahre 2009 ordentlich für Aufsehen in der Automobilbranche gesorgt. Schon in 2011 folgte die Nachfolgestudie mit Namen BMW i8 - ein wegweisendes Konzeptfahrzeug und Vorreiter des Serienfahrzeuges mit Plug-in-Hybrid.
Ab Frühjahr 2014 kommt der
BMW i8 nach erfolgter Produktion im BMW Werk Leipzig in den Handel - kaum verwunderlich also, dass schon ordentlich am großen Bruder des BMW i3 getestet wird. Exklusive Erlkönig-Bilder zeigen uns den BMW i8 in freier Wildbahn auf deutschen Autobahnen - eben dort, wo sich automobile Sportler weltweit am wohlsten fühlen. Zwei Motoren, nämlich ein 224 PS und 300 Nm starker sowie turboaufgeladener 1,5-Liter-Dreizylinder-Benziner an der Hinterachse, als auch ein 96 Kilowatt starkes Elektroaggregat an der Vorderachse, sorgen zusammen für eine Systemleistung von 260 Kilowatt. Insgesamt leistet der Plug-in-Hybrid-Sportler schließlich 354 PS und macht damit das Erreichen der 100er-Marke in nur 4,6 Sekunden möglich. Daran nicht unerheblich beteiligt ist zudem der Allradantrieb. Doch besonders der umfangreiche Einsatz von leichtem Carbon - der Werkstoff, aus dem u.a. die Fahrgastzelle gefertigt wird - und die Entwicklung einer raffinierten Fahrzeugarchitektur (LifeDrive) machen möglich, dass der i8 Fahrleistungen vergleichbar mit denen eines BMW M3 (E92) bieten soll.
Mit einem Grundpreis von mindestens 100.000 Euro ist der i8 zwar für die erhabene Klientel gemacht, reiht sich mit knapp unter 1.500 Kilogramm Leergewicht allerdings nicht unter den kompromisslosen Supersportlern ein. Mit dem i8 möchte man eben jene ansprechen, die nicht nur in Sachen Antrieb, sondern auch Komfort und Assistenz das Exotische suchen. Technische Spielereien und eine luxuriöse Innenausstattung gehören zum Öko-Sportler wie die Turboaufladung in aktuellen BMW-Motoren. Dennoch schade eigentlich, dass der BMW i8 für viele ein Traum bleiben wird. Das nicht nur wegen der dynamischen Silhouette, sondern auch wegen des Normverbrauchs im EU-Zyklus von unter drei Litern pro 100 Kilometer. Natürlich ist dieser Verbrauch - wie bei allen Hybrid-Sportlern - in der Praxis nur bedingt realisierbar. Realistisch sind 6 Liter auf 100 Kilometer - auch nicht schlecht für einen Hybriden.
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