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T H E M A     R Ü C K B L I C K
franzalfred
Hauptthema:
Seit etlichen Wochen fahre ich einen BMW 530xd (FV31). Ein sehr angenehm zu fahrendes Fahrzeug, wäre da nicht diese nervige Start/Stopp Funktion; man kann sie zwar ausschalten aber leider muss man dies nach jedem Start-Vorgang wiederholen. Es mag ein paar Argumente für diese Funktion geben aber ich bin diesen Argumenten gegenüber nicht aufgeschlossen und möchte die Funktion einfach nicht benutzen und meine einmal getroffene Entscheidung in meinem Fahrzeugschlüssel abspeichern oder noch besser grundsätzlich ausschalten. Meine diesbezüglichen Interventionen an meinen Verkaufsberater bzw. auch an das BMW-Stammhaus wurden entweder mit "kann man nicht grundsätzlich ausschalten" oder bisher überhaupt nicht beantwortet. Da ich die Start/Stopp-Funktion nie benutze und auch nicht benutzen werde, empfinde ich den Zwang zum Ausschalten als Nötigung, da es weder eine gesetzliche Vorschrift noch einen sicherheitsrelevanten Aspekt für die grundsätzliche "Ein-Funktion" gibt. Reale Tests ergaben bisher eine meiner Ansicht nach marginale Treibstoffeinsparung (im Gegensatz zu den offiziellen Datenblättern) und ich kaufe auch kein Fahrzeug mit drei Litern Hubraum und ca. 250PS um ein paar Milliliter Treibstoff zu sparen, die ich dann bei hoher Geschwindigkeit oder entsprechender Fahrweise ohnehin nicht bemerke.
Dann weiß jeder einigermaßen technikinformierte Anwender, dass jeder Startvorgang bei einem Verbrennungsmotor mehr Schadstoffe erzeugt, als ein laufender Motor. Also, vielleicht der ganze Aufwand nur, um bei den techn. Daten geringere Verbrauchswerte angeben zu können? Ansonsten heiße Luft? Ich denke, es gibt Funktionen, die kann man dem Menschen (Autofahrer) nicht einfach aufzwingen, besonders dann nicht, wenn es dafür keine gesetzliche Grundlage gibt. Schade, dass der Hersteller (BMW), dies offensichtlich anders sieht und denkt vielleicht, der Kunde wird sich schon daran gewöhnen; ich werde es nicht.
Franz Alfred



Bearbeitet von: Pug am 16.11.2011 um 17:28:45
Pug
entschuldigung, aber die argumentation hört sich an wie von einem kleinen kind.
"ich will aber!"

warum?
mögen die vorteile minimal sein, wie stark ist sicher auch vom streckenzyklus abhängig.welchen nachteil hat es?
Psi-KadallicK
Also der absolut größte Nachteil ist der, dass der Motor auch ausgeht wenn er das nicht tun sollte.........

Beispiel:Nach einer gemütlichen Autobahnfahrt mit 230km/h sind der Motor und der Turbo ordentlich auf Temperatur. Dann gehts runter von der Autobahn un an die erste Ampel. Zack! Motor aus-und wir alle wissen ja, dass man ein Auto nach so einer fahrt nicht sofort ausmacht sondern noch eine Weile tuckern lässt.

Ich empfinde die Funktion auch als sehr fragwürdig. Eindeutig ein Ding, das die Welt nicht braucht.
Pug
Zitat:


Also der absolut größte Nachteil ist der, dass der Motor auch ausgeht wenn er das nicht tun sollte.........

Beispiel:Nach einer gemütlichen Autobahnfahrt mit 230km/h sind der Motor und der Turbo ordentlich auf Temperatur. Dann gehts runter von der Autobahn un an die erste Ampel. Zack! Motor aus-und wir alle wissen ja, dass man ein Auto nach so einer fahrt nicht sofort ausmacht sondern noch eine Weile tuckern lässt.

Ich empfinde die Funktion auch als sehr fragwürdig. Eindeutig ein Ding, das die Welt nicht braucht.

(Zitat von: Psi-KadallicK)



...und warum man den motor noch etwas tuckern läßt weis du auch?
den "alten" motoraufbau kann man doch überhauptnicht mit den moderneren vergleichen.
so ganz bedingungslos setzt die start stop automatik ja auch nicht ein, da werden schon einige parameter erfaßt
franzalfred


dann haben Sie die Kinderargumentation nicht richtig verstanden; es geht nicht darum ob ich will oder nicht, sondern, dass mir ein Unternehmen nachträglich eine Funktion aufzwingt, die ich jedes Mal abschalten muss, wenn ich sie nicht benutzen möchte (will), obwohl es für die Funktion an sich weder einen gesetzlichen noch eine sicherheitsrelevanten Hintergrund gibt. Kinder fahren übrigens in Deutschland noch keine Fahrzeuge mit Nummernschildern:-) insofern ist Ihr Kommentar keine besonders gute Antwort, so es denn eine sein sollte.
Franz Alfred



Zitat:


entschuldigung, aber die argumentation hört sich an wie von einem kleinen kind.
"ich will aber!"

warum?
mögen die vorteile minimal sein, wie stark ist sicher auch vom streckenzyklus abhängig.welchen nachteil hat es?


(Zitat von: Pug)


franzalfred
bei dem Versuch der Eingabe meiner Fahrzeugdaten in das persönliche Profil habe ich festgestellt, dass mein Fahrzeug FV31 noch überhaupt nicht gelistet ist; so habe ich wohl das Vorgängermodell markiert; vielleicht lässt sich die Liste einmal aktualisieren, immerhin fahre ich den Wagen schon seit Anfang Sept. 2011 und jetzt ist der Nov. schon halb vergangen.





Zitat:


Seit etlichen Wochen fahre ich einen BMW 530xd (FV31). Ein sehr angenehm zu fahrendes Fahrzeug, wäre da nicht diese nervige Start/Stopp Funktion; man kann sie zwar ausschalten aber leider muss man dies nach jedem Start-Vorgang wiederholen. Es mag ein paar Argumente für diese Funktion geben aber ich bin diesen Argumenten gegenüber nicht aufgeschlossen und möchte die Funktion einfach nicht benutzen und meine einmal getroffene Entscheidung in meinem Fahrzeugschlüssel abspeichern oder noch besser grundsätzlich ausschalten. Meine diesbezüglichen Interventionen an meinen Verkaufsberater bzw. auch an das BMW-Stammhaus wurden entweder mit "kann man nicht grundsätzlich ausschalten" oder bisher überhaupt nicht beantwortet. Da ich die Start/Stopp-Funktion nie benutze und auch nicht benutzen werde, empfinde ich den Zwang zum Ausschalten als Nötigung, da es weder eine gesetzliche Vorschrift noch einen sicherheitsrelevanten Aspekt für die grundsätzliche "Ein-Funktion" gibt. Reale Tests ergaben bisher eine meiner Ansicht nach marginale Treibstoffeinsparung (im Gegensatz zu den offiziellen Datenblättern) und ich kaufe auch kein Fahrzeug mit drei Litern Hubraum und ca. 250PS um ein paar Milliliter Treibstoff zu sparen, die ich dann bei hoher Geschwindigkeit oder entsprechender Fahrweise ohnehin nicht bemerke.
Dann weiß jeder einigermaßen technikinformierte Anwender, dass jeder Startvorgang bei einem Verbrennungsmotor mehr Schadstoffe erzeugt, als ein laufender Motor. Also, vielleicht der ganze Aufwand nur, um bei den techn. Daten geringere Verbrauchswerte angeben zu können? Ansonsten heiße Luft? Ich denke, es gibt Funktionen, die kann man dem Menschen (Autofahrer) nicht einfach aufzwingen, besonders dann nicht, wenn es dafür keine gesetzliche Grundlage gibt. Schade, dass der Hersteller (BMW), dies offensichtlich anders sieht und denkt vielleicht, der Kunde wird sich schon daran gewöhnen; ich werde es nicht.
Franz Alfred



Bearbeitet von: Pug am 16.11.2011 um 17:28:45

(Zitat von: franzalfred)


Saugnapf
Zitat:


Seit etlichen Wochen fahre ich einen BMW 530xd (FV31). Ein sehr angenehm zu fahrendes Fahrzeug, wäre da nicht diese nervige Start/Stopp Funktion; man kann sie zwar ausschalten aber leider muss man dies nach jedem Start-Vorgang wiederholen. Es mag ein paar Argumente für diese Funktion geben aber ich bin diesen Argumenten gegenüber nicht aufgeschlossen und möchte die Funktion einfach nicht benutzen und meine einmal getroffene Entscheidung in meinem Fahrzeugschlüssel abspeichern oder noch besser grundsätzlich ausschalten. Meine diesbezüglichen Interventionen an meinen Verkaufsberater bzw. auch an das BMW-Stammhaus wurden entweder mit "kann man nicht grundsätzlich ausschalten" oder bisher überhaupt nicht beantwortet. Da ich die Start/Stopp-Funktion nie benutze und auch nicht benutzen werde, empfinde ich den Zwang zum Ausschalten als Nötigung, da es weder eine gesetzliche Vorschrift noch einen sicherheitsrelevanten Aspekt für die grundsätzliche "Ein-Funktion" gibt. Reale Tests ergaben bisher eine meiner Ansicht nach marginale Treibstoffeinsparung (im Gegensatz zu den offiziellen Datenblättern) und ich kaufe auch kein Fahrzeug mit drei Litern Hubraum und ca. 250PS um ein paar Milliliter Treibstoff zu sparen, die ich dann bei hoher Geschwindigkeit oder entsprechender Fahrweise ohnehin nicht bemerke.
Dann weiß jeder einigermaßen technikinformierte Anwender, dass jeder Startvorgang bei einem Verbrennungsmotor mehr Schadstoffe erzeugt, als ein laufender Motor. Also, vielleicht der ganze Aufwand nur, um bei den techn. Daten geringere Verbrauchswerte angeben zu können? Ansonsten heiße Luft? Ich denke, es gibt Funktionen, die kann man dem Menschen (Autofahrer) nicht einfach aufzwingen, besonders dann nicht, wenn es dafür keine gesetzliche Grundlage gibt. Schade, dass der Hersteller (BMW), dies offensichtlich anders sieht und denkt vielleicht, der Kunde wird sich schon daran gewöhnen; ich werde es nicht.
Franz Alfred

Bearbeitet von: Pug am 16.11.2011 um 17:28:45

(Zitat von: franzalfred)




Was soll diese Genöle?

Wenn es dir nicht passt, hol dir einen Audi, Mercedes oder was weiß ich. Ich werde mir jetzt mal die Mühe machen und deinen "Beitrag" etwas aufarbeiten. Ich selbst bin an der Entwicklung dieses Motors nicht ganz unbeteiligt.

Zitat:


Seit etlichen Wochen fahre ich einen BMW 530xd (FV31). Ein sehr angenehm zu fahrendes Fahrzeug, wäre da nicht diese nervige Start/Stopp Funktion; man kann sie zwar ausschalten aber leider muss man dies nach jedem Start-Vorgang wiederholen. Es mag ein paar Argumente für diese Funktion geben aber ich bin diesen Argumenten gegenüber nicht aufgeschlossen und möchte die Funktion einfach nicht benutzen und meine einmal getroffene Entscheidung in meinem Fahrzeugschlüssel abspeichern oder noch besser grundsätzlich ausschalten.
(Zitat von: franzalfred)



Die vollständige und dauerhafte Abschaltbarkeit verbietet sich, da der NEFZ-Fahrzyklus vorsieht alle dauerhaft abschaltbaren System auch zu deaktivieren. Die Start/Stopp-Funktion ist Bestandteil des Konzeptes EfficientDynamics und Bestandteil der NEFZ-Messung. BMW bietet die Abschaltbarkeit, die nach Motorstart durchgeführt werden sollte, falls nicht erwünscht. Dieser zusätzliche Tastedruck ist zumutbar.

Wenn Sie dieser Argumentation nicht aufgeschlossen sind, so sollten Sie biotte berücksichtigen, das BMW nicht nur Autos für Sie baut und die Merhheit der Kunden steht der Start/Stop positiv gegenüber, die anderen haben kein Problem damit diese nach Motorstart zu deaktivieren.


Zitat:


Meine diesbezüglichen Interventionen an meinen Verkaufsberater bzw. auch an das BMW-Stammhaus wurden entweder mit "kann man nicht grundsätzlich ausschalten" oder bisher überhaupt nicht beantwortet.
(Zitat von: franzalfred)




Wenn Ihr Auftreten in Ihrem Stammhaus dem Auftreten hier entspricht, kann ich mir das Verhalten durchaus vorstellen.


Zitat:


Da ich die Start/Stopp-Funktion nie benutze und auch nicht benutzen werde, empfinde ich den Zwang zum Ausschalten als Nötigung, da es weder eine gesetzliche Vorschrift noch einen sicherheitsrelevanten Aspekt für die grundsätzliche "Ein-Funktion" gibt.
(Zitat von: franzalfred)



Wenn Sie sich durch einen BMW "genötigt" fühlen, dann holen Sie sich bitte ein anderes Fahrzeug. Es ist ein Jammern auf sehr hohem Niveau. Sie sollten bitte einmal den Begriff der Nötigung genauer ergründen.


Zitat:


Reale Tests ergaben bisher eine meiner Ansicht nach marginale Treibstoffeinsparung (im Gegensatz zu den offiziellen Datenblättern) und ich kaufe auch kein Fahrzeug mit drei Litern Hubraum und ca. 250PS um ein paar Milliliter Treibstoff zu sparen, die ich dann bei hoher Geschwindigkeit oder entsprechender Fahrweise ohnehin nicht bemerke.
(Zitat von: franzalfred)




Wenn Sie von realen Test sprechen, bitte ich um entsprechende Quellenangaben. Wenn sich diese Test wie allgemein üblich auf "persönliche Erfahrungen" beschränken, so sei gesagt, dass zuerst einmal das eigene Fahrprofil mit dem grundsätzlichen Wirkungsspektrum der Start/Stopp-Automatik abzugleichen ist. Es hat sich herumgesprochen, dass der Einspareffekt auf der Autobahn gleich null ist.

Wir reden hier auch nicht von ein "paar" Mililitern. Im NEFZ ist es rund ein halber Liter, im reinen Stadtverkehr ist es bei einigen Kunden ein Liter und mehr. Ich habe für diese Mengen nicht mehr die Mengenangabe "marginal" übrig. Der Leerlaufverbrauch Ihrese Motors ohne Klimaanlage liegt bei etwa 1,2l je Betriebsstunden. Im reinen Stadtverkehr liegt die Durchschnittsgeschwindigkeit bei 30km/h, die durchschnittliche Standzeit bei rund 1/4tel. Auf 100 Stadtkilometer kommt fast eine Leerlaufstunde.

Zitat:


Da ich die Start/Stopp-Funktion nie benutze und auch nicht benutzen werde, empfinde ich den Zwang zum Ausschalten als Nötigung, da es weder eine gesetzliche Vorschrift noch einen sicherheitsrelevanten Aspekt für die grundsätzliche "Ein-Funktion" gibt.
(Zitat von: franzalfred)



Wenn Sie sich durch einen BMW "genötigt" fühlen, dann holen Sie sich bitte ein anderes Fahrzeug. Es ist ein Jammern auf sehr hohem Niveau. Sie sollten bitte einmal den Begriff der Nötigung genauer ergründen.


Zitat:


Dann weiß jeder einigermaßen technikinformierte Anwender, dass jeder Startvorgang bei einem Verbrennungsmotor mehr Schadstoffe erzeugt, als ein laufender Motor.
(Zitat von: franzalfred)



Sie erlauben mir, dass ich sie nach diesem Satz nicht zu dieser Gruppe der technikinformierten Anwender zähle. Ein deutlich erhöhter Schadstoffausstoss ist bei einem Kaltstart zu vernehmen. Der Schadstoffausstoß beim Start eine betriebswarmen Motor ist bei einem Ottomotor mit 6 Sekunden, bei einem Dieselmotor mit 3 Sekunden Leerlaufbetrieb vergleichbar. Die Abgasqualität wird bei beiden Verbrennungsvarianten mit zunehmender Leerlaufbetriebsdauer schlechter, das Filter und Katalysatoren nicht auf Betriebstemperatur gehalten werden können.


Zitat:


Also, vielleicht der ganze Aufwand nur, um bei den techn. Daten geringere Verbrauchswerte angeben zu können? Ansonsten heiße Luft? Ich denke, es gibt Funktionen, die kann man dem Menschen (Autofahrer) nicht einfach aufzwingen, besonders dann nicht, wenn es dafür keine gesetzliche Grundlage gibt. Schade, dass der Hersteller (BMW), dies offensichtlich anders sieht und denkt vielleicht, der Kunde wird sich schon daran gewöhnen; ich werde es nicht.
(Zitat von: franzalfred)



Es ist schade, dass es Menschen gibt, welche das Haar in der Suppe suchen. Sie stellen sich hier als aufgeklärten Menschen dar. Warum haben Sie dies bei der Probefahrt nicht bemängelt und den BMW für weitere Begutachtung ausgeschlossen.

Es ist gerade schon arm wenn dann mit "gesetzlichen Vorgaben" argumentiert wird. Es sind solche Kundentypen die zunehmend verhindern, das die Hersteller innovative Konzepte präsentieren.

Man hat Verständnis dafür, dass die in unseren Augen sinnvolle und sehr nützliche Start/Stopp-Funktion nicht bei jedem Kunden Anklang findet und das es Argumente geben kann, die es als sinnvoll erachten lassen, diese Funktionalität deaktivierbar zu machen (wozu BMW ebenfalls nicht verpflichtet ist). Es ist jedoch zumutbar, das der Kunde, der die Start/Stop-Automatik für jede Fahrt nicht nutzen möchte, dies nach dem Motorstart durch den extra daneben angebrachten Knopf zu deaktivieren.
Saugnapf
Zitat:


bei dem Versuch der Eingabe meiner Fahrzeugdaten in das persönliche Profil habe ich festgestellt, dass mein Fahrzeug FV31 noch überhaupt nicht gelistet ist; so habe ich wohl das Vorgängermodell markiert; vielleicht lässt sich die Liste einmal aktualisieren, immerhin fahre ich den Wagen schon seit Anfang Sept. 2011 und jetzt ist der Nov. schon halb vergangen.

(Zitat von: franzalfred)




Ihr Fahrzeug ist entweder ein F10 oder ein F11. Der Modellcode hat mit der Baureihe nichts zu tun!


Bearbeitet von: Saugnapf am 16.11.2011 um 22:34:03
franzalfred
ich war immer der Meinung, dass ein Forum dazu dient, Meinungen, Ergebnisse, Wünsche, Erfahrungen ect. auszutauschen. Im Augebblick habe ich den Eindruck, es geht den Kommentatoren meines Beitrags im wesentlichen um eine Beweihräucherung der BMW Automobile. Auch ich bin der Meinung, dass BMW gute Autos baut, sonst würde ich auch keinen besitzen. Aber ich denke, dass wenn man fast EUR 70.000.- für ein Fahrzeug zahlt, kann man auch über die Dinge, die man nicht so toll findet oder die man persönlich als Ärgernis empfindet, auch einmal berichten.
Deshalb verstehe ich in diesem Zusammenhang weden den Kinderkram oder das Genöle noch die Aufforderung doch lieber eine andere Marke zu erwerben; das sind meiner Meinung nach nur Killerphrasen, die einer sachlichen Betrachtung widersprechen.
Und wenn "saugnapf" an der Entwicklung des Motors beteiligt war, wird er auch exzellente Kenntnisse über die im laufenden Betrieb unter den unterschiedlichsten Testbedingungen möglichen Sparpotentiale haben.
Mir sagt der NEFZ-Fahrzyklus nicht viel; und wenn dieser Zyklus verhindert, dass man die Start/Stopp Funktion nicht fahrertypisch ausschalten kann, ist der Zyklus technisch eben schlecht realisiert. Und ob der zusätzliche Tastendruck zumutbar ist, entscheidet nicht die entwicklungsabteilung sonder der Kunde, d e r und nur der, bringt nämlich auch das Geld in's Unternehmen. In meinem Bekanntenkreis, der sicher nicht so groß ist wie der von "saugnapf" gibt es eben allgemein keine Zustimmung, sondern mehr die Fügung in's Unvermeidliche.
Die Efficient Dynamics Anzeige in meinem Armaturen sagt mir im Augenblick nur, dass wenn das Fahrzeug ohne Gas "schiebt", der Akku geladen wird. Bei den vielen Stopps duch Ampeln und vorfahrtberechtigte Straßen muss man ja auch irgendwie dafür sorgen, dass der Akku nicht schon nach kurzer Zeit schwächelt. Vielleicht habe ich aber auch Efficient Dynamics ganz falsch verstanden.
Und dann wird es wieder persönlich, "wenn Ihr Auftreten ....." also meine Art der Kritik ist nicht erlaubt, nach dem Motto, was nicht sein kann auch nicht sein darf. Wie darf denn ein Kunde auftreten, der richtiges Geld in die Kasse legt. Der uralte Spruch vom König Kunde gilt wohl hier nicht mehr, zumindest solange bis die Kunden wirklich beim Wettbewerb einkaufen, weil man weder das Genöle noch. ..hören will. Na, dann mal los. Es ist auch kein Jammern auf hohem Niveau sondern einfach eine Tatsache, die mir nicht gefällt. Den Begriff der Nötigung, nicht im strafrechtlichen Sinne, können Sie selbst überall nachlesen.
Der Praxis Test, auf den ich mich beziehe, stand vor etlichen Wochen in "Auto-Bild" und natürlich gelten die Ergebnisse nur für relativ wenige durchgespielte Szenarien.
Und nun der Warmstart für die, die wirklich etwas von Technik verstehen. Ich fahre z.Zt. bei minus vier Grad C. los; ca. 100m bis zur ersten Ampel, Motor aus-von Betriebstemperatur keine Spur; ca. 200m bis zur nächsten Ampel, Motor aus-von Betriebstemperatur keine Spur; ca. 300m bis zur nächsten Stopp-Straße, Motor aus, von Betriebstemperatur keine Spur; ca. 100m bis zur nächsten Ampel, Motor aus-von Betriebstemperatur keine Spur-der Ölteperaturmesser hat sich überhaupt noch nicht bewegt. Ich möchte das hier nicht fortsetzen aber nach einer halben bis dreiviertel Stunde bin ich im Büro und nach ungefähr fünf Kilometern würde ich gem. Öltemperaturanzeige von einem betriebswarmem Motor sprechen. Soweit zum Technik-Informiertsein.
Ich habe die Start/Stopp Funktion bereits bei der Probefahrt bemängelt und das werde ich auch weiterhin tun. Ich suche auch nicht das Haar in der Suppe, sonst hätte ich nämlich das Fahrzeug nicht gekauft, sondern berichte nur, was mich stört. Und dass ich mich bei meiner Betrachtung auch gesetzl. Vorgaben berücksichtige, können Sie mir doch nicht als Innovationsverhinderung vorwerfen; was ist denn an einer Funktion innovativ, die einen Motor, wenn er nicht gebraucht wird, abschaltet. Unter innovation verstehe ich etwas ganz anderes.
Und meine allgemeine Empfehlung, vielleicht sollten die Innovationsförderer auch einmal für einige Zeit im Vertrieb mit direktem Kundenkontakt arbeiten, das schärft den Blick für die Kundenwünsche, die dann auch in eine Innovation münden können.
Damit soll es dann auch genug sein.

Manufaktur-of-Design
Ich finde den F10 Super , aber wenn man Start / Stop nicht dauerhaft ausschalten kann weil man es nicht nutzen will ist das auch für mich bißchen doof.

Sprit sparen dafür leidet der sehr teure Akku und der Anlasser.

Ich glaube zum Schluss gibt man das gesparte für diese Teile wieder aus.


Zum Beispiel Lichtautomatik :

Nicht gerade gut für die Xenonbrenner und die ganze Elektronik wenn ich in Berlin die Stadtautobahn lang fahre und alle 2 - 5km ein Tunnel kommt.

Licht an , Licht aus. Hin und her.
Aber das kann ich ausschalten und auf Dauerlicht schalten.

Und da ich die Lichtautomatik albern finde ist diese dauerhaft aus.
Nur nachts drehe ich nach links damit das Kurvenlicht aktiv ist.
Saguaro
Hi franzalfred,

beim E8x/9x kann man die MSA Funktion per Programmierung invertieren sprich die MSA ist dann immer ausgeschaltet, nur wenn man den MSA Knopf drückt wird sie eingeschaltet. Geht aber nur mit einem sog. Freischaltcode, den der Händler von BMW selbst erhält. Ich denke es sollte auch beim F1x gehen.
Da würde ich mal zum Händler fahren und diesbezüglich nachfragen, der sollte es normalerweise wissen oder er probiert es einfach über Nachrüstung/Umrüstung aus.
Desweiteren funktioniert die MSA auch nicht immer, da müssen alle vorraussetzungen erfüllt sein.


Grüsse Saguaro
franzalfred
Hi Saguaro,
vielen Dank für den Hinweis; mal sehen, was die Service-Experten in der Niederlassung zu dem Vorschlag sagen.
Gruß
franzalfred
Weiß-Blau-Fan-Rude
Hier hab ich grad was gelesen zu deinem Thema: http://car-coding.de/programmierungen.html

Zitat:

Aktivierung Memoryfunktion Taster "Start/Stopp"

Das Start/Stopp-System kann per Tastendruck deaktiviert werden, leider wird diese Einstellung nach dem Abstellen des Fahrzeugs wieder zurückgesetzt. Nach einer kurzen Programmierung "merkt" sich das Fahrzeug die letzte Einstellung auch wenn die Zündung abgeschaltet wird.

franzalfred


vielen Dank für den Hinweis
franzalfred


Zitat:


Hier hab ich grad was gelesen zu deinem Thema: http://car-coding.de/programmierungen.html

Zitat:

Aktivierung Memoryfunktion Taster "Start/Stopp"

Das Start/Stopp-System kann per Tastendruck deaktiviert werden, leider wird diese Einstellung nach dem Abstellen des Fahrzeugs wieder zurückgesetzt. Nach einer kurzen Programmierung "merkt" sich das Fahrzeug die letzte Einstellung auch wenn die Zündung abgeschaltet wird.



(Zitat von: Weiß-Blau-Fan-Rude)


Paul_Muc
Ich denke, wir haben den Herstellern eh viel zu viel Bevormundung durchgehen lassen. Bei mir ist seit dem Zwangspsychoterrorgurtwanner Schicht im Schacht. Das empfinde ich als völlig inakzeptable Bevormundung genau so wie die Zwangs-"Eco"-Start-Stop-Funktion.
Ich sehe das so: 50 bis 60.000 EUR sind viel Geld. Ich bin bereit, das für ein Auto auszugeben, aber es muß dann dem entsprechen, was ich mir vorstelle. Bietet ein Hersteller das nicht mehr, kaufe ich eben bei einem anderen, der das bietet. Gurtwarner als abschaltbares Feature? - gerne! Start-Stopp als (dauerhaft) abschaltbares Feature? - ebenfalls gerne. Aber niemals als Zwang!
Freakie
der einfachste Weg die auzuschalten ist im Sport Modus zu fahren. Dann bleibt der Motor vor der Ampel an...
yency01
Hallo zuammen,

sehr unterhaltsam diese Diskussion und es zeigt wie fast überall, wo Techniker und Kunden aufeinandertreffen, dass die Techniker immer dann angefressen sind, wenn die Kundschaft nicht so mitziehen will ... unter dem Motto "jetzt haben wir es extra für euch entwickelt, nun seid doch mal dankbar" ... aber die Kundschaft will nicht immer so mitziehen und fängt gelegentlich an zu mäkeln, das muss ein Automobilhersteller und seine Repräsentanten aber eben aushalten und nicht beleidigt austeilen.

Aber zum Thema ... eine Start-Stop-Automatik ist in der Tat ein interessantes Feature, aber auch ich würde es begrüßen, wenn dieses in irgendeinem Menü dauerhaft abschaltbar wäre, wie dieses ja auch mit anderen Features möglich ist, zumal, trotz aller bekannten Parametern, diese Automatik manchmal unerwartet reagiert ... z.B. wenn man, unbewusst, mal stärker auf´s Bremspedal tritt und im Auto-Hold der Motor nicht ausgeht.
Ob es nun zumutbar ist, den Taster zu betätigen oder nicht, spielt keine Rolle, ich denke, dass bei so einem Auto im Premiumsegment eine Wahlmöglichkeit State-of-the-art sein sollte.

Aber soll man sich darüber aufregen, wenn man im gleichen Zug den Wechsel von Sommer- auf Winterzeit von Hand erledigen muss ... ?? Das muss jeder selber entscheiden, ich empfinde dieses jedenfalls als Zumutung.

Allen einen schönen Abend




franzalfred
wie wahr, wie wahr, aber der Funk-Uhrenchip, der das könnte, kostet wahrscheinlich 50ct. mehr:-)
franzalfred
yency01
Tatsächlich gibt es solche DCF-77-Chips und wurde auch verbaut, z.B. im VW Bus California, aber auch tatsächlich wurde der Chip aus Kostengründen wieder ausgebaut ... ! Dabei braucht es aber keinen extra Chip, wozu haben wir GPS an Board mit UTC Zeit, aus der man ganz leicht Ortszeit generieren kann.

Grüsse
franzalfred
Hier im Forum gibt es wohl genügend BMW-Ingenieure und Techniker, die dazu etwas sagen könnten; aber vielleicht fällt das nicht unter das Pseudo-Thema "Innovation"; selbst meine Ölheizung im Haus, die nun schon 13 Jahre alt ist, stellt sich automatisch auf Sommer- und Winterzeit um!
anekon
Zitat:


...Und nun der Warmstart für die, die wirklich etwas von Technik verstehen. Ich fahre z.Zt. bei minus vier Grad C. los; ca. 100m bis zur ersten Ampel, Motor aus-von Betriebstemperatur keine Spur; ca. 200m bis zur nächsten Ampel, Motor aus-von Betriebstemperatur keine Spur; ca. 300m bis zur nächsten Stopp-Straße, Motor aus, von Betriebstemperatur keine Spur; ca. 100m bis zur nächsten Ampel, Motor aus-von Betriebstemperatur keine Spur-der Ölteperaturmesser hat sich überhaupt noch nicht bewegt. Ich möchte das hier nicht fortsetzen aber nach einer halben bis dreiviertel Stunde bin ich im Büro und nach ungefähr fünf Kilometern würde ich gem. Öltemperaturanzeige von einem betriebswarmem Motor sprechen. Soweit zum Technik-Informiertsein.
...
(Zitat von: franzalfred)




Der Beitrag ist zwar schon ein wenig alt, aber trotzdem zu Ihrer Info:

Sollte die MSA so bei Ihnen funktionieren, dann fahren Sie bitte zur Werkstatt. Den bei -4 Grad Celsius und kaltem Motor, gibt es keinen Motorstop!

Die MSA ist grundsätzlich unter +4 Grad Celsius deaktiviert. Auch bei höheren Aussentemperaturen und einem kalten Motor gibt es keinen Motorstop.

Ich fahre selber jetzt seit 2 Jahren Fahrzeuge mit MSA (1er Cabrio, Mini Countryman und aktuell X3 20d A) und bin mit der Verbrauchsersparnis im Stadtverkehr zufrieden.
Und in diesen 2 Jahren hat mich die MSA ganze 1x aufgeregt und das war in München beim Berufsverkehr mit viel Stop&Go. In diesem Fall hatte ich sie deaktiviert. Ansonsten funktioniert das Ganze in der Regel wie es soll. Nur die ersten Tage beim X3 waren gewöhnungsbedürftig, da es sich mit Automatik ein wenig anders anfühlt.

Gruß
anekon


Bearbeitet von: anekon am 26.01.2012 um 10:06:20
allradflyer
Ich habe lange überlegt, ob es sinnvoll ist, die Diskussion über Start-Stopp-Funktion und ähnliche Gimmiks noch zu verlängern. Es ist sinnvoll.

Seit zwei Monaten möchte ich einen 530d xDrive Touring mit viel Sonderzubehör kaufen. Man bekommt dann sicherlich ein schönes Auto, aber auch eine Kiste voll von klingeltönen, die kein Mensch braucht. Und die Start-Stop-Funktion gehört für mich zu der Kiste mit Überflüssigkeiten.
Meine Anfrage an BMW München , ob man denn bitte die unzähligen akustischen Warnungen, die serienmäßig zwangsweise mitgeliefert werden, bei diesem Fahrzeug softwaremäßig abschalten lassen könne (gemeint sind die Warntöne wie „Gurt nicht angelegt“, „Temperatur unter 3 Grad“, „Scheibenwaschwasser fehlt“, „Parktronic“, „Tür nicht zu“, „Heckklappe offen“, „Licht an“ Start-Stop-Funktion dauerhaft ausschalten - und was auch immer sonst) wurde erst mal 10 Tage nicht beantwortet, dann erreichte mich ein Telefonanruf von BMW, das wisse man nicht.

Mein BMW-Händler dreht am Rad, da er den Kaufvertrag gerne unterschrieben haben möchte und klingelt jetzt selbst in München an. Heute - nach 3 Wochen - erhalte ich eine mail aus München, ohne eindeutiges ja oder nein, man könne vielleicht, und im Menü leiser stellen und was auch immer - darüber solle ich mich beim Händler vor Ort informieren lassen. Hallo ? Gehts noch ?

Langer Rede kurzer Sinn: Ich fahre meinen X5 weiter (bei dem sind softwaremäßig al l e Warn- und Klingeltöne ausgeschaltet) - ein ruhiges Auto, nur Mitfahrer, Radio oder CD melden sich auf Wunsch - und das wars. Der Kaufvertrag wird nicht unterschrieben. Service und Kundenfreundlichkeit sehen anders aus - für meinen BMW-Händler tut es mir leid (nette Leute, gute Werkstatt) - aber wie schon ein Vorredner sagte: Wenn ich über 70 TEuro für ein Auto ausgebe, dann lasse ich mich nicht bezüglich scheinbar sicherheitsrelevanter Piepstöne bevormunden. Sicherheitsrelevante Piepstöne gibt es im Cockpit von Flugzeugen (ich bin seit 30 Jahren Pilot) - und genau dort sind sie unverzichtbar. Aber der Schneeflockengong bei 3 Grad Außentemperatur ist Wichtigtuerei und Start-Stop-Funktion ist mir ein Greuel (aber das ist meine private Meinung). Und für Türschloß, Sicherheitsgurt und Heckklappe brauch ich wirklich keine akustische Begleitmusik.

Die BMW-Philosophie scheint sich wohl insgesamt zu ändern: Von "Aus Freude am Fahren" wird langsam "Aus Trauer am Sparen". Man könnte auch sagen: "Betreutes Fahren" - allerdings nicht mehr im positiven Sinne. Der Spagat zwischen Betreuung und Bevormundung ist wie im richtigen Leben wohl auch bei BMW etwas schwierig. Das ist schade. Ich werde jetzt mal in Ruhe bei Audi fragen, welche Kundenwünsche dort evtl. berücksichtigt werden. Die Start-Stop-Funktion und nicht abstellbare Warntöne haben BMW wohl zumindest einen zählbaren Kunden gekostet.
franzalfred
bei einem Gespräch mit Audi vor etlichen Monaten wurde zumindest meine Anfrage nach Abschalten persönlich nicht benötigter Funktionen positiv beantwortet; ob es dann im konkreten Fall auch realisiert wird, kann ich natürlich nicht beurteilen; aber zumindest meine Anfrage wurde kurzfristig beantwortet. Die extrem langen BMW-Antwortzeiten haben mit der BMW-Formulierung "wir werden Ihnen umgehend antworten" absolut nichts gemeinsam; und die Antworten, die dann kommen, kann man getrost "in den Eimer" treten.
BMW war letztlich der Meinung, dass mein Wunsch nach Umprogrammierung der "Start/Stopp-Funktion gar ein Eingriff in die Betriebserlaubnis darstelle, da die techn. Daten zum CO2-Ausstoß nicht mehr den originären Angaben entsprechen würden und somit die Steuerfestlegung geändert werden müsse......
Also, hallo, geht's noch.....
Gruß
allradflyer
Mit Begriffen wie blue efficiency oder efficienc dynamic und anderen wortungetümen versuchen die Hesteller ihren Flottenverbrauch schönzurechnen. Dumm nur, dass der Verbrauch eines 1,8-Tonners sich nicht daran hält und man als Käufer solcher Autos immer 1,5-2Liter dazurechnen muss. Wann werden endlich realistische Verbrauchsdaten veröffentlicht, die dem wahren Leben entsprechen und nicht weltfremden, aber juristisch kaum anfechtbaren Verfahren entnommen werden. Und aus diesem Grund bin ich nicht bereit, mit diesem Start-Stpp-Unsinn die Treibstoffverbrauchsmärchen zu unterstützen - denn nur darum geht es: Der Kunde als Erfüllungsgehilfe der Marketingstrategen. Das Wort Bevormundung trifft es daher wohl sehr gut. Wohlgemerkt, nichts gegen alle Versuche, den Spritverbrauch zu senken, doch nicht nach Gutsherrenart mit Forderungen an den Kunden, der bei Nichterfüllung in recht unhöflicher Form (Beitrag SAUGNAPF) niedergemacht wird. Selbstverständlich spreche ich keinem Hersteller das Recht ab, auch mit zweifelhaften oder unpopulären Massnahmen eine mögliche Verbrauchsreduzierung zu versuchen, aber dann darf man sich nicht wundern, wenn das Interesse sich anderen Herstellern zwendet, wenn die Massnahmen allzu unpraktisch und auch lästig werden. Mehr mag ich dazu nicht mehr sagen - es ist einfach schade, wenn sich Hesteller mehr mit ihre Philosophie als mit dem Kunden befassen.
allradflyer
Zum Beitrag von PUG / Moderator vom 26.11.11 noch ein kleiner Hinweis:

In der Tat soll der Motor nach längerer, zügiger Fahrt noch etwas weiterlaufen - die Turbolader (bei einigen Modellen ja inzwischen schon zwei in Reihe geschaltet) laufen sonst nämlich zunächst ölarm, dann ölfrei, trocken und fressen. Das macht eine schöne Reparaturrechnung. Das ist bei heutigen hochgezüchteten Motoren wohl eher kritischer, als bei alten Modellen!

Vielleicht ist das Problem ja schon softwaremäßig erfaßt - weiß ich nicht - doch ohne Start-Stop-Funktion gäbe es auch dieses Problem überhaupt nicht. Ist bei Flugzeugtriebwerken nicht anders. Abstellen sofort nach der Landung gibts nicht - runterfahren nach Checkliste und Temperaturkurve - sonst wirds teuer.
mecky1973
wenn ich von der bahn komme (f11 535 d xdrive) geht da nichts aus.ebenso wenn er kalt ist.
alexuser
@ saugnapf:
Wenn Sie dieser Argumentation nicht aufgeschlossen sind, so sollten Sie biotte berücksichtigen, das BMW nicht nur Autos für Sie baut und die Merhheit der Kunden steht der Start/Stop positiv gegenüber, die anderen haben kein Problem damit diese nach Motorstart zu deaktivieren.


Hallo,
kann mich leider nicht zur MEHRHEIT zählen, fahre nunmehr meinen 5ten 525d und finde diese Start/Stop-Automatik absolut nervend. Auch viele meiner BMW-fahrenden Kollegen würden dies gern dauerhaft abstellen lassen. Jedes mal zu deaktivieren ist ja wie wenn ich jedes Mal den Radio ein/ausschalten müsste....
mfg
Alex

Bearbeitet von: alexuser am 22.08.2012 um 12:30:02
franzalfred
selbst nach einem Jahr mehr oder weniger intensiver Befragung aller BMW-Fahrer aus meinem Bekanntenkreis (ca. 20) habe ich noch keinen gehört, der die Start/Stopp-Funktion gelobt hätte; insofern ist die "Saugnapf-Mehrheit" vielleicht nicht unbedingt in Deutschland zu finden?
BMW könnte ja auch einmal eine Befragung seiner Kunden durchführen und dann hätten wir wirklich eine aussagefähige Meinungsbildung und nicht nur in den Raum gestellte Behauptungen.
kohlendioxidus
dieses Start/Stop (SS) nervt mich auch. Ich habe aber gelesen dass (in USA) über neue SU wenn ein mal SS deaktiviert bleibt auch nach neues Motorstart deaktiviert. Er kann wieder aktiviert werden wenn der Fahrer so will.

KLICK MICH

schehofa
Hallo Leute,


wollte jetzt nochmal das Thema neu aufrollen. Es gibt nämlich eine Möglichkeit.

Ich war der Ansicht dass die Umcodierung der MSA nicht mehr möglich sei bei den F Baureihen. Denn bei den E-Baureihen gab es diese Funktion noch seitens BMW.
Dennoch hatte ich diese Woche die Kundenbeanstandung "Start-Stop deaktivieren bzw. umkehren".
Es gibt sie aber doch noch. Die Funktion deaktiviert bei Motorstart die MSA und kehrt die MSA Taste somit um. Zum aktivieren muss man den Taster einmal drücken.

Die Umcodierung ist dennoch im BMW ISTA/P unter der Funktion "Umrüstung MSA Memory aktivieren" möglich. Dazu ist ein Freischaltcode notwendig.
Der nette Herr von PuMA, der den FSC zukommen hat lassen, hat es auch nochmal sehr schön erklärt. Den Text kann ich nochmal genau zukommen lassen bei Bedarf.

Die MSA ist eine typrelevante Funktion die wesentlich zum Krafstoffverbrauch und dem CO²-Ausstoss beiträgt, und somit die Kfz-Besteuerung bestimmt.
Der Kunde muss also auf den Krafstoffmehrverbrauch, sowie CO² Ausstoß hingewiesen werden, sofern dies nicht schon im vorherein klar ist.

Wie das mit der Besteuerung ist, kann ich nicht sagen. Im Einzelfall ist dies aber wohl nicht relevant.
Beim Verkauf des Fahrzeuges sollte aber die Umcodierung wieder auf den Werkszustand erfolgen.

Also: Auch bei aktuellen Baureihen ist dies bei BMW möglich. Die Umcodierung dauert je nach Softwarestand des Fzg. zwischen 45min - 3 Stunden. Dazu kommt noch der FSC der beantragt werden muss, dies dauert aber in der Regel nicht länger als 1-2 Stunden.
Wer also vor hat die MSA umcodieren zu lassen bei BMW muss mit einem Tag rechnen.

Bei Efficent Dynamics Edition Modellen ist es aber, wie ich es denke, nicht möglich, bzw. nicht erlaubt.


MfG


Bearbeitet von: schehofa am 01.11.2012 um 12:47:14
mikV8
Hallo,

als jemand den die SSA in seinem F11, auf Grund vieler AB-Kilometer, nicht sonderlich oft begegnet, jedoch dennoch teilweise stört, möchte ich noch etwas ergänzen.
Ich bin schon für einen entsprechenden Fortschritt in den Fahrzeugen, habe aber dennoch etwas dagegen, dass man nach und nach den eigenen Einfluss und ein gewisses Selbstbestimmungsrecht entzogen bekommt. Für mich dürfen Autos gerne alles haben was es gibt, aber bitteschön durch mich selbst aktivierbar und deaktivierbar und zwar so dass es bleibt!
Genauso ist es mit der Einstellung "Sport/Comfort/EcoPro". Warum muss ich die jedes mal neu einstellen. Wer es nötig hat, für sein Fahrverhalten dies anzupassen, der fährt doch dann immer bzw. meistens mit diesem Stil. Wenn man es dann mal anders haben möchte, kann man immer noch umschalten. Letzten Endes erwachsen diese Features zu sinnlosen Gimiks, da kein Mensch den Nerv hat immer und immer wieder den gleichen Knopf zu drücken.
Wie schon vorher mal erwähnt. Das wäre genauso als würde man bei jedem Motor abstellen das Radio komplett abschalten und man müsste dieses jedes mal neu einschalten. Darauf würde doch auch kein Mensch jemals kommen - oder kommt das in den nächsten Modellen auf uns zu, BMW?

Zurück zur SSA. Wenn diese "Ausstattung" zumindest so reagieren würde und nachvollziehbar wäre, wie man es seitens BMW darstellt. Bei mir schaltet die SSA oftmals unter scheinbar gleichen äußeren Umständen ab oder eben auch nicht. Letztens hat sie sogar einmal bei -5°C Außentemperatur abgeschaltet, was lt. Aussage von BMW eigentlich gar nicht geht. Weiß BMW eigentlich selbst was es da baut???

Gruß Mirko
Saugnapf
Zitat:


Weiß BMW eigentlich selbst was es da baut???
(Zitat von: mikV8)




BMW weißt sehr wohl, was es baut. Wir leben nun einmal in einer Zeit, in der die Elektronik viele Dinge einfach besser kann, als der Mensch. Insofern ist es korrekt, manche Entscheidungen der Elektronic zu überlassen. Ich finde es zudem interessant, dass sich manch ein Zeitgenosse auch gleich bevormundet fühlt, wenn er glaubt einer Kontrolle beraubt zu werden, die er niemals gehabt hat. Und ich finde es sehr interessant, um es vorsichtig auszudrücken, das es Menschen gibt, die keinen anderen Probleme haben, als das sie - um ihren Wünschen gerecht zu werden - nach dem Motorstart einen oder zwei Knöpfe zu drücken.

Das Fahrzeug merkt sich den Fahrmodus nicht, weil es nun einmal ein sogenanntes Standardverhalten der Komponenten gibt, welches durch das KBA auch so abgenommen wurde. Es gewährleistet, das trotz aller Konfigurationsmöglichkeiten jeder Fahrer das Fahrzeug immer im gleichen Zustand vorfindet. Dies gilt insbesondere für Fahrzeuge, die zur Vermietung bestimmt sind. So könnte der Sportmodus mit einer geschärften Motorabstimmung den ungeübten Fahrer bei schlechten Witterungsverhältnissen überfordern. Sollte er also einen Unfall bauen, weil die Gasannhme zu giftig war, kann sich der Hersteller darauf berufen, das der Fahrer diese Einstellung vor Fahrtantritt bewußt gewählt hat - vor allem auf dem Klageträchtigen ameriknaischen Markt ist das von Bedeutung.

Nach meiner Meinung haben diese Diskussionen etwas Erbärmliches. Kunden, die absulute Individualität wünschen, verweisen wir gerne an Rolls Royce, dort geht man auch auf solche Wünsche ein. Der Wunsch nach einer dauerhaften Abschaltbarkeit der Start/Stop-Automatik wird von nicht einmal einem % der Kunden gewünscht. Dafür ist dann auch BMW zu Massenmarkt, um diese Wünsche berücksichtigen zu können, denn dies würde ein geänderte Abnahmeverfahren erfordern.
mikV8
Was für ein sinnfreier Beitrag!

Nicht mal die klar dargelegten Hintergründe für das dann verwendete Zitat begriffen... überhaupt gelesen?
Am Ende passt diese Aussage genau zu meiner Feststellung. Dem "dummen Kunden" immer einfach irgend etwas erzählen, um Ruhe zu haben.
Jaja, genauso wie jeder Fehler am Fahrzeug ja "noch nie da gewesen ist", ist jeder der gewisse Sachen einfach abschalten will "der Einzige".
Mein Händler hatte, auf das seltsame Verhalten der SSA angesprochen, auch nur noch ein Schulterzucken übrig. Interesse an Aufklärung = 0!
Mich macht es wiederum nur stutzig, dass wir gezwungen werden, uns auf Systeme zu verlassen, die im Zweifel nicht mal nachvollziehbar und erklärbar sind.

Das Argument, dass jeder Fahrer ein Fahrzeug im Standardzustand vorfinden muss, weil das für Mietwagen wichtig sei, ist wohl auch sehr an den Haaren herbei gezogen! Was ist den dann die Standardeinstellung für Sitze, Spiegel, Klimaanlage, etc.? Hier muss man doch auch auf den Fahrer vertrauen, dass man gewisse Einstellungen einfach selbst vornimmt. Mal abgesehen davon, dass es wohl auch etwas übertrieben ist, die Gasannahme im Sport-Modus als "giftig" zu bezeichnen - klingt eher nach einem Werbespruch, wie er wohl im BMW-Autohaus üblich ist.
Ich denke mal, dass man solche "allgemeingefährlichen Features" dann für Mietwagen deaktivierbar machen sollte, um die achso unfähigen Fahrer nicht zu gefährden oder dies der gesamten Autofahrerschaft erst gar nicht zumuten sollte. Sozusagen eine Freischaltung erst nach speziellem Fahrertrainung - bei BMW natürlich! *Ironie aus*

Was besonders ärgerlich ist, ist dass wir eigentlich wissen, warum die SSA nicht abschaltbar sein darf, nämlich weil BMW seinen Flottenverbrauch(nach Normrichtlinien!) damit "schönen" kann und man als zahlender Kunde aber mit solch platten Argumenten, wie oben zu lesen für dumm verkauft wird.

BMW - noch schlimmer als den Kunden zu bevormunden ist ihn zu verar...en!
Saguaro
Hi Mike,

Zitat:

als jemand den die SSA in seinem F11, auf Grund vieler AB-Kilometer, nicht sonderlich oft begegnet, jedoch dennoch teilweise stört, möchte ich noch etwas ergänzen.

Das kannst Du doch beim :-) umprogrammieren lassen sprich die MSA ist nach jedem Motorstart immer deaktiviert, ausser Du betätigst den MSA Knopf, dann wird sie erst für diese Fahrt aktiviert und deaktiviert sich wieder wenn Du den Motor abstellst, also genau anders herum wie das System jetzt arbeitet. Beim Automatik kannst Du die MSA auch über das Bremspedal deaktivieren. Wenn Du losfährst und das erste mal anhalten musst dann drückst Du sofort bei Fahrzeug stillstand das Bremspedal sehr zügig und fest, steht auch in der IBA (Integrierte Betriebs Anleitung) unter Fahrzeuginfo im I-Drive.

Zitat:

Genauso ist es mit der Einstellung "Sport/Comfort/EcoPro". Warum muss ich die jedes mal neu einstellen. Wer es nötig hat, für sein Fahrverhalten dies anzupassen, der fährt doch dann immer bzw. meistens mit diesem Stil. Wenn man es dann mal anders haben möchte, kann man immer noch umschalten. Letzten Endes erwachsen diese Features zu sinnlosen Gimiks, da kein Mensch den Nerv hat immer und immer wieder den gleichen Knopf zu drücken.
Wie schon vorher mal erwähnt. Das wäre genauso als würde man bei jedem Motor abstellen das Radio komplett abschalten und man müsste dieses jedes mal neu einschalten. Darauf würde doch auch kein Mensch jemals kommen - oder kommt das in den nächsten Modellen auf uns zu, BMW?


Wieso nach jedem Motorstart neu einstellen?
Du hast im Sport,Comfort und EcoPro Modus immer die gleiche Motorleistung, bei Sport brauchst Du halt nur das Gaspedal zur Hälfte niederdrücken und färst mit Vollgas, bei Comfort ist es wie bei jedem anderen Fahrzeug und bei EcoPro musst Du das Gaspedal um mindestens 90% durchdrücken um stärker zu beschleunigen. Hier wurde nur die Kennlinie des Gaspedals den drei Moden angepasst, sonst nichts. Der Taster nennst sich übrigens auch "Fahrerlebnisschalter".
Im Sport Modus wird bei Fzg. mit Aut.-Getrieben das Schaltprogramm des Getriebes auf Sport geändert und die Regelsysteme wie DTC, etc. teilweise abgeschaltet, das Kombi bekommt ein "sportliches" aussehen, aber im "Sport" Modus bekommst Du leider keine zusätzliche Leistung/Boost, gaukelt die Elektronik dir nur so vor.
Im EcoPro Modus arbeitet die Klimaanlage nur mit sehr geringer Leistung, im Winter werden die Aussenspiegel nicht beheizt und die Sitzheizung arbeitet auch nur mit geringer Leistung. Hier soll so viel wie möglich Kraftstoff gespart werden.

Warum sollte BMW freiwillig so viel Geld für diese "unnötigen" Systeme ausgeben wenn sie nicht nötig wären? Das Geld könnte man doch vielmehr in die Entwicklung von leistungstärkeren 6/8 Zyl. Motoren stecken... .

Beschwert Euch bitte nicht bei BMW das ein neuer BMW kein richtiger BMW mehr ist und heute solche unnötigen Sachen verbaut werden (nur noch vereinzelt 6 Zylinder Motoren, SSA, Fahrerlebnisschalter, Efficient Dynamics, etc.), die anderen Hersteller müssen auch den gleichen Weg gehen! Im Golf VI gibt es z.B. auch eine MSA... .
Hier müssen wir uns vielmehr bei der Regierung beschweren, denn die hat bei Kyoto versprochen das die deutschen Autobauer den Flottenverbrauch/CO² Ausstoss von 140g/Km CO², 5,6l im Jahr 2008 bis 2020 auf nur noch 80g/Km CO² bzw. 3l/100 Km zu reduzieren.
Googlet mal nach Flottenverbrauch 2020 und lest da mal nach, es wird in Zukunft bei allen Herstellern noch sehr lustig werden...





Grüße Saguaro
mikV8
Hallo Saguaro,

dem kann ich zum größten Teil einfach nur zustimmen!

Mit der überall gleichen Leistung ist nach meinem Wissen(Aussagen von BMW- wenn man die glauben kann) nicht ganz so. JA, der Sport-Modus erhöht die Leistung nicht, jedoch soll dort die Motorkennlinie in Bezug auf das Ansprechverhalten geändert werden. Wie aber oben schon geschrieben, ist hier von "giftig" mit Sicherheit nicht zu sprechen. ;-) Ich fahre wahrscheinlich nur deshalb gerne damit, da ich seit vielen Jahren meinen V8 gewohnt war und dieser mit gaaaanz wenig Gasbewegung auskam. Ein wirklicher Ersatz ist es nicht und wird es auch nie sein :-(

Der EcoPro-Modus wiederum soll die Leistung auf die 163PS der Fleet-Modelle herunter setzen. Könnte ich sogar nachvollziehen, da diese Modelle ja sicherlich nur genau durch solche Elektronik-Geschichten gedrosselt sind. Ich nutze diesen Modus nur auf langen AB-Strecken mit Tempomat <150...

Am Ende kann BMW wirklich nicht so richtig viel für die Ursachen, sondern fügt sich auch nur dem vorgeschriebenem Rahmen. Was, wie schon geschrieben, daran ärgerlich ist, ist die Tatsache, dass man nicht ehrlich mit dem Thema umgeht und versucht die zahlenden Kunden für dumm zu verkaufen.
Das geht auch anders!

Gruß Mirko

Saguaro
Hi Mirko,

Zitat:

Der EcoPro-Modus wiederum soll die Leistung auf die 163PS der Fleet-Modelle herunter setzen. Könnte ich sogar nachvollziehen, da diese Modelle ja sicherlich nur genau durch solche Elektronik-Geschichten gedrosselt sind. Ich nutze diesen Modus nur auf langen AB-Strecken mit Tempomat <150...

Nein, stimmt so nicht ganz. Beschleunige mal im Eco Pro Modus mit voll durchgetretenem Gaspedal und schalte dabei mal in den Sport Modus um, Du wirst kein Unterscheid feststellen. Wie denn auch wenn sich nur die Kennlinie des Gaspedals ändert.

Gedrosselt wird im EcoPro Modus auch nichts, Du kannst Dir lediglich ein "Tempolimit" bis 130 Km/h setzen, fährst Du schneller kommt halt nur eine akustische Warnmeldung und ein Symbol im Kombi, mehr aber nicht.
Somit bevormundet BMW ja seine Kunden nicht, wenn es so wäre, wäre es für BMW Strafbar, in den USA würden dann massenweise Klagen in Millionenhöhe eingehen.

Zitat:

Am Ende kann BMW wirklich nicht so richtig viel für die Ursachen, sondern fügt sich auch nur dem vorgeschriebenem Rahmen. Was, wie schon geschrieben, daran ärgerlich ist, ist die Tatsache, dass man nicht ehrlich mit dem Thema umgeht und versucht die zahlenden Kunden für dumm zu verkaufen.
Das geht auch anders!


Da geb ich Dir völlig recht! Aber Du hast ja Dein Fahrzeug bei einem Händler/Niederlassung erworben. Bei wem hast Du denn das Fahrzeug gekauft? War es in der Werkstatt beim Mechaniker, Nein. War es beim Serviceberater, Nein. Hat Dir der Werkstattleiter das Fahrzeug verkauft, Nein.
Hat dir der Neu/Gebr.- Wagenverkäufer das Fahrzeug verkauft, Ja! Genau da liegt der Hund begraben. Ich persönlich traue keinem Neu/Gebr.- Wagenverkäufer, die können/müssen verkaufen, sonst nichts. Die Verkäufer haben halt das Problem das sie Faherzeuge verkaufen müssen, sich aber mit der Technik nicht auskennen und meisst nicht mal ein Telefon korrekt koppeln könne und letztlich der Mechaniker zu Hilfe gerufen wird und er es dann richtet.... .

Merke Dir bitte für die Zukunft: Wenn ein Neu/Gebr.- Verkäufer guten Morgen zu Dir sagt, schau aus dem Fenster ob es nicht schon zu Abend dämmert! Das meine ich hier wirklich ernst, die Autoverkäufer sind im allgemeinen nur an Deinem Geld interessiert sonst nichts. Um an Dein Geld zu kommen veranstalten die alles Mögliche und versprechen alles mögliche, aber wenn Du den Wagen hast wissen die meisstens nicht mehr was sie Dir versprochen haben (habe ich selbst schon einige Male durchmachen müssen, ist aber ein anderes und sehr langes Thema).





Grüße Saguaro
bta
Servus,

Beim Fahrerlebnissachalter wird auch das verhalten der Lenkung angepasst. Probiert das einfach mal durch betätigen in einer längeren Kurve. Außerdem wird beim adaptiven Fahrwerk die Dämpfercharakteristik verändert. Aber das die Motorleistung gedrosselt wird wäre mir absolut neu - die Gasprdalkennlinie und das Ansprechverhalten ja, aber Leistung oder Moment nein.

Aber das eigentliche Thema Start/Stop: das bevormundungstehma wurde bei Einführung der Gurtpflicht auch breitgetreten und ist aus meiner Sicht einfach Quatsch. Ein ABS oder DSC bevormunden in dem Sinn deutlich mehr und haben mir wahrscheinlich einmal das leben gerettet, weil ich auf einer Passstraße in den Abgrund wäre - danke fürs bevormunden.
In unserer Firma haben wir ein paar BMWs mit Start Stop mein privater hats leider noch nicht. Ich ärgere mich immer dass er im Leerlauf tuckert obwohl das unnötig ist - die Ruhe an der Ampel ist Super. Und wenn ich mal in der ersten Reihe stehe trete ich die kupplung eben schon wenn der Querverkehr anhält.
Außerdem habe ich ein gewisses Vertrauen darauf, dass man sich bei BMW überlegt hat, was so ein Anlasser können muß und wann es für den Motor od dessen Schadstoffausstoß abträglich ist. Und gefühlt ist der Vetbrauchsvorteil in der Stadt gigantisch.

Also Start Stop ja bitte mehr davon!

Ergänzung: Wenn Start Stop Standard deaktiviert vorgesehen wäre, müsste jeder BMW Fahrer in de mit Start Stop mehr KFZ Steuer bezahlen - dafür drückt sich der Kopf doch locker; auch da könnte man Bevormundung diskutieren :-)

Bearbeitet von: bta am 12.01.2013 um 10:37:33
Maximus-535D
gnahc
Hallo,

wenn Bedarf, ich kann die Start/Stopp dauerhaft deaktivieren.

mfg
Tyranus
Zitat:


Nach meiner Meinung haben diese Diskussionen etwas Erbärmliches. Kunden, die absulute Individualität wünschen, verweisen wir gerne an Rolls Royce, dort geht man auch auf solche Wünsche ein.
(Zitat von: Saugnapf)



Hallo zusammen,
sorry das ich mich hier so aus dem nichts einklinke.
Die echt schwachen und zum Teil widerspruechlichen Beitraege von dem vermeintlichen BMW Mitarbeiter Saugnapf, wuerde ich hier echt gerne kommentieren.
Wenn er hier von "wir" spricht meint er "BMW" damit und zieht hier als Einzelperson den Namen der Firma in den Dreck.
Wenn Sie Herr Saugnapf meinen fuer die BMW AG sprechen zu muessen, dann schicken Sie mir Ihren Namen als PN und ich werde Sie von Ihrem Vorgesetzten in Kenntnis setzen lassen, ob Sie die erbaermlichen Kunden zu Rolls Royce schicken duerfen.

Es liegt weder an Ihnen noch am Konzern dem Kunden der Ihren Lohn zahlt zu sagen was zumutbar ist.
Der Konzern moechte sein Gewinn maximieren und das erreicht er besonders gut wenn der Kunde zufrieden ist.
Je zufriedener desto mehr Gewinn.
Wenn der Kunde die Wahl haben will, dann gibt man sie ihm einfach.
Es kostet das Unternehmen 0 Cent und der Kunde ist zufrieden.
Ich sehe nur Vorteile fuer beide Seiten.
Oder fuehlen Sie sich benachteiligt wenn Sie nicht andere bevormunden koennen?
Hat Ihnen das Beispiel mit dem E10 Sprit in Deutschland nicht gereicht?
Sie fuehren sich gerade zu so auf als ob BMW feur diese Funktion 100 Programmierer zu a 100h abstellen muesste.

Wo liegt den bitte der VORTEIL fuer den KUNDEN wenn er jedes mal nach dem Einsteigen einen Knopf druecken muss, anstelle das einmal im Menue auszuwaehlen???
Elektronik soll dem Kunden die Fahrt so angenehm wie moeglich gestalten und nicht noch zusaetzlich nerven.
Was interessieren mich bitte Mietwagen?
Wenn eine Mietwagenfirma das so haben will dann soll Sie das halt zurueckstellen nachdem der Kunde das Auto zurueckbringt.

Sie kommen hier mit Verbrauchseinsparungen usw. im Stadtbetrieb.
Wenn das der Hauptfokus der Kunden waere dann wuerden alle zu Toyota rennen und sich einen Prius kaufen.
Meinen Sie, Leute kaufen sich einen 3l 6Zyl. Diesel um besonders sparsam damit unterwegs zu sein?
Wohl kaum.
Da steht Genuss im Vordergrund.

Ich kann mich nur einem Vorredner anschliessen:
Freude am Fahren wird bei BMW immer mehr zu Trauer am Sparen.
Ich finde das mehr als fragwuerdig wie Automatikgetriebe heutzutage abgestimmt werden.
Ein 4Zyl. der bei knapp ueber 1000 U/min gefahren wird und winselnd vor sich hin brummt ist ja wohl alles andere als Freude am Fahren..

Sparen Sie sich bitte Kommentare wie "Sie muessen ja keinen BMW kaufen" und bleiben konstruktiv.
Little-Nellie
Zitat:


Ich denke, wir haben den Herstellern eh viel zu viel Bevormundung durchgehen lassen. Bei mir ist seit dem Zwangspsychoterrorgurtwanner Schicht im Schacht. Das empfinde ich als völlig inakzeptable Bevormundung genau so wie die Zwangs-"Eco"-Start-Stop-Funktion.
Ich sehe das so: 50 bis 60.000 EUR sind viel Geld. Ich bin bereit, das für ein Auto auszugeben, aber es muß dann dem entsprechen, was ich mir vorstelle. Bietet ein Hersteller das nicht mehr, kaufe ich eben bei einem anderen, der das bietet. Gurtwarner als abschaltbares Feature? - gerne! Start-Stopp als (dauerhaft) abschaltbares Feature? - ebenfalls gerne. Aber niemals als Zwang!


(Zitat von: Paul_Muc)





Hi, weiß jemand, ob hier im rheinland( Köln-Bonn / Düsseldorf jemand ist, der die verschiedenen Dinge umprogrammieren kann? ( wie Car coding?)
Musikant
Diese unnötige Start Stopp Automatik war das erste das ich mir von meinem Händler dauerhaft entsperren ließ.
Bei so einem Einstandspreis interessiert es mich überhaupt nicht ob der 6 oder 7 Liter braucht.
Redbaron15
Zitat:



Hi, weiß jemand, ob hier im rheinland( Köln-Bonn / Düsseldorf jemand ist, der die verschiedenen Dinge umprogrammieren kann? ( wie Car coding?)

(Zitat von: Little-Nellie)




http://fm-coding.de/

... die sind nicht allzuweit weg.... und sie sind gut.
BMW JÖRG
Ich bin auch der Meinung das die Herren Ingenieure mal mit Kunden (die ja letztendlich ihren Arbeitsplatz bezahlen) sprechen sollten ob "wir" überhaupt dieses ganze bing und bong gezeugs wollen und auch ich finde dieses start stop zeug völlig überflüssig. Wie der Verfasser schon erwähnte kauf ich mir doch kein premium Auto ab 60T € aufwärts um paar literchen Sprit zu sparen! Es wäre doch technisch mit sicherheit kein Problem im i drive noch ein Untermenü anzuhängen wo ich den ganzen Spaß den ich nicht hören oder nutzen will einfach abschalten kann (gurtwarner, start stop ect.) Bildschirm navi Radio ect.kann ich doch auch ausschalten...aber zum Glück gibt's ja noch spezis dafür. Aber ist schon irgendwie traurig das ich nachdem ich 100 000,- € für ein Auto ausgegeben habe dann noch einen findigen Programmierer bemühen muss um mir das auto so einzustellen wie ich es mag und wenn man bei BMW nachfragt zucken die nur mit den schultern.
Auch bin ich der Meinung das die Herren Ingenieure und BMW allgemein sich mal langsam wieder auf alte tugenden besinnen sollten aber das wäre schon wieder das nächste Thema und tut hier nichts zur Sache
mikV8
Hallo,

Zitat:

Radio ect.kann ich doch auch ausschalten...

...stimmt nicht ganz.
Schau mal auf dein Display. Radio kannst du nur mehr "stumm" schalten. Richtig AUS scheinbar nicht mehr. ;-)
Ist ja auch am Ende nix anderes als ein "Unterprogramm" was auf dem PC im Hintergrund läuft...

Gruß Mirko