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T H E M A     R Ü C K B L I C K
cokxxx
Hauptthema:
Dieser Beitrag wurde vom Moderator Weiß-Blau-Fan-Rude am 26.10.2012 um 21:49:52 aus dem Forum "3er BMW - E90 / E91 / E92 / E93" in dieses Forum verschoben.

Hallo, kann man ungefähr sagen wie lange so ein turbo bei berucksuchtigung des richtigen umgangs durchhält? Eine ungefähr km-anzahl? Und was kostet ein neuer Ca? Mfg

Bearbeitet von: Weiß-Blau-Fan-Rude am 26.10.2012 um 21:49:52
Kaiser_Bub
Neuer Turbolader ist so weit ich weiß recht teuer - kostet etwa 1.000 Euro.

Je nach Fahrweise hält der aber auch gut über 120.000km...kann aber auch sein, dass er - wenn Du ihn nicht nach dem Heizen "kalt fährst" schon nach 50.000km in' Urlaub fährt...

Bearbeitet von: Kaiser_Bub am 25.10.2012 um 21:11:41
schehofa
Kann man eigentlich überhaupt nicht sagen.

Der eine hat bei 100.000 schon den 2. und der andere fährt mit 300.000 immer noch den 1.

-Fahrweise
-Qualität des Motoröl
-guter Service
-Glück

einige Faktoren die das Lader-Leben beeinflussen können.

Wenn der Turbolader aber einen Materialfehler aufweist kann er durchaus schon nach 10.000 kaputt gehen.

Ich würde mich deshalb auf nichts festlegen.

Mein 118d hat derzeit 170.000 km runter, Turbolader hat kein Axial-Spiel, macht keine Geräusche, Ladedrucksteller ist freigängig und funktioniert einwandfrei, Leistung ist voll da.
Glück, Fahrweise, Service, Motoröl - ja oder nein. Bei mir ja, vielleicht ist er deshalb noch i.O.
Aber wenn vielleicht ist er in 5000 km kaputt. Man weiss nie.


cokxxx
Hab mir solche antworten gedacht. Hab jetzt 80t runter und hoffe er hält ;)
Saugnapf
Zitat:


Hallo, kann man ungefähr sagen wie lange so ein turbo bei berucksuchtigung des richtigen umgangs durchhält? Eine ungefähr km-anzahl? Und was kostet ein neuer Ca? Mfg
(Zitat von: cokxxx)




Ein Turbolader ist KEIN Verschleitßteil, bei richtigem Umgang hält der ein Autoleben lang (>250.000km), was er bei über 90% der Kunden auch bestätigt.

Diejenigen, die bei uns aufschlagen mit einem defekten Turbo, sind in der Regel nach 70.000 bis 150.000 km wieder da - aber es kann ja nur der Turbo sein - nein, die eigene Fahrweise auf keinen Fall.

Und dabei muss man die Karre noch gar nicht einmal kalt treten, um den Turbo zu schrotten. Chiptuning und das falsche Öl sind die Turbokiller Nummer ein. Danach kommt ers ein Fahrbedingte Ursache.

Im Prinzip ist der Turbo ein ganz einfaches Bauteil: Zwei Gehäuseschnecken und da drin eine Welle mit einer Turbine. Dennoch muss er erstaunliches leisten, den er wird angetrieben von einem mehrere 100°C Abgasstrom und muss pro Sekunde bis über 100l verdichtete Luft liefern. Das schaftt er nur mit höchsten Drehzahlen umd dei 150.000 Umdrehungen pro Minute. Der Drehahlanstieg ist dabei nicht linear - bereit beim zügigen Anfahren geht es auf über 100.000 Umdrehungen.

Dumm für den Turbo ist auch, das er kein aktiver Drehzahlbegrenzung hat. Die Laderdrehzahl wird nicht gemessen - man verläßt sich darauf, das er unter korrekten Bedingungen nicht überdrehen kann. Beim Chiptuning nutzt man genaus das aus.

Morgens halb sieben in Deutschland. Es ist Winter, um die Null Grad. Herr X steigt in seinen Turbodiesel, schnallt sich an und startet den Motor. Blinker raus und zügig anfahren, man will ja voran kommen - geschaltet wirde bei 2.500 Umdrehungen, was ja für den Diesel nicht so viel ist. Mann soll ja den Motor zügig warmfahren. Da das Fahrzeug nicht mehr das neueste ist, hat Herr X beim letzten Ölservice auf ein günsitgeres Öl zurückgegriffen. Zudem bekam er in einem Forum den Tipp, bei einem älteren Motor ein Öl mit einer etwas höheren Kaltviskosität zu wählen.

Morgends halb sieben im Motorraum. Es ist Winter, alle Komponenten und das Öl ist kalt. Plötzloich - der Anlasser ertönt und reißt die Komponenten aus dem Schlaf. Durch den Krümmer kommt Abgastrom und trifft auf das eiskalte Turbinenrad. Langsam nur setzt sich der Öllkreislauf in Schwung - und das obwohl der Drucksensor schon längst Ok gemeldet hat, weil das Öl durch den Rückstau bereits den Druck erreicht hat. Im Lager des Turbos läßt man sich Zeit - macht nichts, der Lader dreht sich im Leerlauf eher gemächlich. Nur zwei Sekunden später - der Gastoß, das zügige Anfahren - dafür sind mindestens 30kw nötig. Die wollen erzeugt werden. Der Motor beginnt hochzudrehen, heißes Abgas schießt in den noch eiskalten Lader, dieser dreht hoch auf über 100.000km. Da überfordert den Schmierfillm des noch kalten Öls im noch kalten Lager. Der Schmierfilm reißt ab, bildet sich aber kurze Zeit später wieder. Es ist aber dieser kurze Abriss, der für einen Kontakt zwischen Welle und Lagerbuchse sorgt und somit komtm es zu Verschleiß. 100.000km mekrt man nichts davon - und plötzlich macht der Lader zicken...

Wenn du also lange etwas vom Lader haben möchstest, dan gibt es nicht viel zu beachten:
- kein Chiptuning
- das richtige Öl bis ins hohe Alter
- beim ersten Losfahren nach einem Kaltstart sehr verhalten losfahren. Egal ob 320d oder sixpack - man kann beide gemächlisch anfahren und bei 1500 - spätestens 1800 Umdrehungen schalten. Wenig Gas geben - nur so das er losrollt und in Schwung kommt.

Wie gesagt, das betrifft nur das erste Anfahren. Biste mal 300m gefahren, ist die Schoße im Schwung und der Turbo halbwegs warm - beim Turbo geht es schnell.
cokxxx
Das nenn ich mal einen interessanten und hilfreichen Beitrag!!!
PeacemanKGH
servus,
Zitat:


Zitat:


Hallo, kann man ungefähr sagen wie lange so ein turbo bei berucksuchtigung des richtigen umgangs durchhält? Eine ungefähr km-anzahl? Und was kostet ein neuer Ca? Mfg
(Zitat von: cokxxx)




Ein Turbolader ist KEIN Verschleitßteil, bei richtigem Umgang hält der ein Autoleben lang (>250.000km), was er bei über 90% der Kunden auch bestätigt.

Diejenigen, die bei uns aufschlagen mit einem defekten Turbo, sind in der Regel nach 70.000 bis 150.000 km wieder da - aber es kann ja nur der Turbo sein - nein, die eigene Fahrweise auf keinen Fall.

Und dabei muss man die Karre noch gar nicht einmal kalt treten, um den Turbo zu schrotten. Chiptuning und das falsche Öl sind die Turbokiller Nummer ein. Danach kommt ers ein Fahrbedingte Ursache.

Im Prinzip ist der Turbo ein ganz einfaches Bauteil: Zwei Gehäuseschnecken und da drin eine Welle mit einer Turbine. Dennoch muss er erstaunliches leisten, den er wird angetrieben von einem mehrere 100°C Abgasstrom und muss pro Sekunde bis über 100l verdichtete Luft liefern. Das schaftt er nur mit höchsten Drehzahlen umd dei 150.000 Umdrehungen pro Minute. Der Drehahlanstieg ist dabei nicht linear - bereit beim zügigen Anfahren geht es auf über 100.000 Umdrehungen.

Dumm für den Turbo ist auch, das er kein aktiver Drehzahlbegrenzung hat. Die Laderdrehzahl wird nicht gemessen - man verläßt sich darauf, das er unter korrekten Bedingungen nicht überdrehen kann. Beim Chiptuning nutzt man genaus das aus.

Morgens halb sieben in Deutschland. Es ist Winter, um die Null Grad. Herr X steigt in seinen Turbodiesel, schnallt sich an und startet den Motor. Blinker raus und zügig anfahren, man will ja voran kommen - geschaltet wirde bei 2.500 Umdrehungen, was ja für den Diesel nicht so viel ist. Mann soll ja den Motor zügig warmfahren. Da das Fahrzeug nicht mehr das neueste ist, hat Herr X beim letzten Ölservice auf ein günsitgeres Öl zurückgegriffen. Zudem bekam er in einem Forum den Tipp, bei einem älteren Motor ein Öl mit einer etwas höheren Kaltviskosität zu wählen.

Morgends halb sieben im Motorraum. Es ist Winter, alle Komponenten und das Öl ist kalt. Plötzloich - der Anlasser ertönt und reißt die Komponenten aus dem Schlaf. Durch den Krümmer kommt Abgastrom und trifft auf das eiskalte Turbinenrad. Langsam nur setzt sich der Öllkreislauf in Schwung - und das obwohl der Drucksensor schon längst Ok gemeldet hat, weil das Öl durch den Rückstau bereits den Druck erreicht hat. Im Lager des Turbos läßt man sich Zeit - macht nichts, der Lader dreht sich im Leerlauf eher gemächlich. Nur zwei Sekunden später - der Gastoß, das zügige Anfahren - dafür sind mindestens 30kw nötig. Die wollen erzeugt werden. Der Motor beginnt hochzudrehen, heißes Abgas schießt in den noch eiskalten Lader, dieser dreht hoch auf über 100.000km. Da überfordert den Schmierfillm des noch kalten Öls im noch kalten Lager. Der Schmierfilm reißt ab, bildet sich aber kurze Zeit später wieder. Es ist aber dieser kurze Abriss, der für einen Kontakt zwischen Welle und Lagerbuchse sorgt und somit komtm es zu Verschleiß. 100.000km mekrt man nichts davon - und plötzlich macht der Lader zicken...

Wenn du also lange etwas vom Lader haben möchstest, dan gibt es nicht viel zu beachten:
- kein Chiptuning
- das richtige Öl bis ins hohe Alter
- beim ersten Losfahren nach einem Kaltstart sehr verhalten losfahren. Egal ob 320d oder sixpack - man kann beide gemächlisch anfahren und bei 1500 - spätestens 1800 Umdrehungen schalten. Wenig Gas geben - nur so das er losrollt und in Schwung kommt.

Wie gesagt, das betrifft nur das erste Anfahren. Biste mal 300m gefahren, ist die Schoße im Schwung und der Turbo halbwegs warm - beim Turbo geht es schnell.

(Zitat von: Saugnapf)




deja vù?! den gleichen beitrag hab ich doch schon einmal vom saugnapf gelesen, oder täusche ich mich ;-)

grüße
ChrisH
Zitat:


....
Wenn du also lange etwas vom Lader haben möchstest, dan gibt es nicht viel zu beachten:
- kein Chiptuning
- das richtige Öl bis ins hohe Alter
- beim ersten Losfahren nach einem Kaltstart sehr verhalten losfahren. Egal ob 320d oder sixpack - man kann beide gemächlisch anfahren und bei 1500 - spätestens 1800 Umdrehungen schalten. Wenig Gas geben - nur so das er losrollt und in Schwung kommt.

Wie gesagt, das betrifft nur das erste Anfahren. Biste mal 300m gefahren, ist die Schoße im Schwung und der Turbo halbwegs warm - beim Turbo geht es schnell.

(Zitat von: Saugnapf)




Hi Saugnapf,

kommentier doch bitte auch mal, wie Du als Ing. das beim dem Abfahren von der Autobahn siehst:
200 km/h, Blinker rechts, bremsen, auf die Raststätte und in die erste Parkbucht und sofort Motor aus.
Ist das ein Problem für den heißen Turbo?

Grüße
ChrisH
KKKlaus
das mit dem "kein chiptuning" werde ich demnächst mal testen ;)

geht die karre kaputt, kommt sie in die presse und ich ein neues auto :D
Saugnapf
Zitat:


Hi Saugnapf,

kommentier doch bitte auch mal, wie Du als Ing. das beim dem Abfahren von der Autobahn siehst:
200 km/h, Blinker rechts, bremsen, auf die Raststätte und in die erste Parkbucht und sofort Motor aus.
Ist das ein Problem für den heißen Turbo?

Grüße
ChrisH

(Zitat von: ChrisH)




Ja, das kann ein Problem für den Turbo sein- allerdings scheint da beim Fahrer etwas mehr durchgebrannt zu sein.

Von 200km/h auf null geht nicht in 5 Sekunden - sagen wir also 30 Sekunden vom Vollgas bis zum Abstellen. Das was relativ schnell abkühlt - noch vor dem Stillstand, ist die abgasseitige Schnecke. Die kann schon einmal Rotglut erreichen - aber nur selten beim Diesel, eher beim Benziner. Beim Bremsen dreht der Motor, liefert also keinen Schub mehr. Das Abgas ist verhältnismässig kühl und kühlt das abgasseitige Gehäuse schnell ab. Was aber auch noch heiß ist, ist das Lagergewölbe - das dauert etwas länger.

Mit Stillstand des Motors steht auch der Ölkreislauf. Ist nun das Lagergewölbe und somit das Lager noch so heiß, so das es über dem Zersetzungspunkt des Öl liegt, kann dieses im Lager verkoken. Das wirkt beim nächsten Anlauf wie feiner Schmiergel, wird zwar sofort durch den frischen Ölstrom rausgespült, tut dem Lager aber alles andere als gut.

Das was Turbos Knülle macht, ist nicht die einmale Misshandlung, sondern die vielen kleinen Bedienfehler in ihrer Summe.

Ein weiteres Problem - das betrifft aber nicht nur den Turbo - sind Wärmespannungen die dann entstehen. JEDER Motor gehört somit warm UND kaltgefahren - wobei letzteres in der Regel auch unbewußt eingehalten wird.

@PeacemanKGH
Den gleichen Breitag mit Sicherheit nicht - aber ich hab mich schon mehrfach zu diesem Thema geäußert, das stimmt.
KKKlaus
wir hatten den 3 l diesel von bmw im dauerbetrieb in der firma. volllast und vollgas... alles an diesem motor war am glühen :D

irgendwann ist dann öl ausgetreten und auf den abgaskrümmer... das öl ist durch den ganzen raum gespritzt, eine wand ist ziemlich locker gewesen, weil das ganze ziemlich heftig ausgegangen ist. es gab also eine kleine verpuffung :D
wenn mich nicht alles täuscht hat der motor aber über 2 wochen vollgas mit einer extremer last ausgehalten...

der raum stinkt bis heute heftig nach öl :D

wir hatten aber auch einen 3 zylinder 6 kw drehstrom generator (ohne turbo). dieser hat bei volllast maximal 450°C (ca. 50 cm nach dem motorauslass) gehabt...
diesel werden in der tat also viel weniger warm als benziner! ;) glühen können sie aber trotzdem :D
ChrisH
@Saugnapf
Merci!
Grüße
ChrisH
Saugnapf
Zitat:


wir hatten aber auch einen 3 zylinder 6 kw drehstrom generator (ohne turbo). dieser hat bei volllast maximal 450°C (ca. 50 cm nach dem motorauslass) gehabt...
diesel werden in der tat also viel weniger warm als benziner! ;) glühen können sie aber trotzdem :D
(Zitat von: KKKlaus)




Fürs Glühen braucht es rund 750°C (Dunkelkirschrot) - diese Abgastemperatur erreicht ein Diesel nicht.
KKKlaus
na dann habe ich das geträumt....
Heckpropeller
@KKKlaus

Bitte merken:

Ein Ingenieur hat immer recht.


Zitat:

Hab mir solche antworten gedacht. Hab jetzt 80t runter und hoffe er hält ;)



Da sollte man sich über den Lader noch keine Gedanken machen.
Sonst müsste man sich über jedes Bauteil Gedanken machen.
ChrisH
Zitat:


.....
wir hatten aber auch einen 3 zylinder 6 kw drehstrom generator
.....
(Zitat von: KKKlaus)




Das wollen wir doch gleich mal festhalten:
3-Zylinder gehören in Generatoren!
Nicht in BMWs! :P

Bearbeitet von: ChrisH am 01.11.2012 um 00:06:26
KKKlaus
dann müssten ja zwei Leute recht haben! ;)

Aber ich streite mich wegen so etwas nicht. Ich weiß wie unsere Partikelfilter & Katalysatoren aussehen und wie heiß das Abgas wird. Wir stellen nämlich die Teile her....

Ach ja und wir heißen NICHT GAT :D

Meine AUssage sollte nur unterstreichen, dass Diesel nicht so heiß werden wie Benziner... Aber trotzdem heiß!


Bearbeitet von: KKKlaus am 01.11.2012 um 13:11:37
Saugnapf
Zitat:


dann müssten ja zwei Leute recht haben! ;)

Aber ich streite mich wegen so etwas nicht. Ich weiß wie unsere Partikelfilter & Katalysatoren aussehen und wie heiß das Abgas wird. Wir stellen nämlich die Teile her....

Ach ja und wir heißen NICHT GAT :D

Meine AUssage sollte nur unterstreichen, dass Diesel nicht so heiß werden wie Benziner... Aber trotzdem heiß!


Bearbeitet von: KKKlaus am 01.11.2012 um 13:11:37

(Zitat von: KKKlaus)




Jepp, haben wir beide recht. Ich konstruiere was du verbaust.

Wenn du dan der Quelle sitzt, mach doch einfach mal ein Video von einem Turbodiesel unter Vollast mit rotflühenden Lader. Bei uns auf den Prüfständen bekommt nämliche nur der Partikelfilter, wenn dieser abglüht, etwas Farbe ;)

Ist aber eigentlich auch egal.
CH-Cecotto
Um zur Ausgangsfrage des TE zurueckzukehren:

Wenn du Pech hast und an einen bsonders kompeteten BMW-Haendler (ja, von denen gibts leider mehr als man denken wuerde...) geraetst, so wie mir leider kuerzlich widerfahren, dann haelt dein Turbolader genausolange bis dieser BMW-Haendler dir den Lader als defekt diagnostiziert, du diesem Betrieb vertraust und glaubst und den Lader fuer rund 2000Euro tauschen laesst...und du beim Abholen des "reparierten" Wagens erstaunt feststellst, dass das bei Abgabe des Wagens bestehende Problem auch durch den Lader-Tausch nicht behoben wurde.


Lustigerweise merkt das der verantwortliche Werkstattmeister erst als du ihm ganz fest und voller Leidenschaft auf die Fuesse getreten bist und er merkt dass er wohl mit seinem Leben spielt wenn er dich weiterhin anluegt.

Dies ist eine wahre, belegbare Geschichte eines E46 330dA-Fahrers dessen noch intakter, erster Turbolader bei KM-Stand 275'000KM aufgrund Fehldiagnose des :-) unnoetig auf seine Kosten getauscht wurde. Ich bin Erstbesitzer des Wagens, ich weiss dass es noch der erste Lader war! Und er war ganz klar nicht defekt, denn die Ursache hat sich nach dem unnoetigen Tausch herausgestellt, es war ein kleiner Unterdruckschlauch der mit der Zeit poroes gewoden war.

Ich koennte immer noch K..... wenn ich an diese Geschichte denke :-(



Bearbeitet von: CH-Cecotto am 02.11.2012 um 01:47:47
KKKlaus
das kostet mich meinen job ;)

Saugnapf
Zitat:



Wenn du Pech hast und an einen bsonders kompeteten BMW-Haendler (ja, von denen gibts leider mehr als man denken wuerde...) geraetst, so wie mir leider kuerzlich widerfahren, dann haelt dein Turbolader genausolange bis dieser BMW-Haendler dir den Lader als defekt diagnostiziert, du diesem Betrieb vertraust und glaubst und den Lader fuer rund 2000Euro tauschen laesst.
(Zitat von: CH-Cecotto)




Das was dur hier anschneidest, ist leider eine ganz wunder Punkt der Branche. Es sind jetzt nicht so viele, aber auch nicht so wenige, das man von Einzelfällen reden könnte.

Da wird dan schon einmal der Fehlerspeicher rauf und runtergetauscht, vieles auf "Verdacht" gemacht, obwohl es bei gründlichem Nachdenken ausgeschlossen werden kann oder eine Kleinigkeit zu einem großen Schaden aufgeblasen.

Interessanterweise sind gar nicht einmal Frauen oder Ältere die "Opfer" solche Machenschaften, sondern vor allem autofanatische mit nicht ausreichender Sachkenntniss und Geschick. Im Gegensatz zu den beiden Erstgenannten Gruppen, werden letztere nicht kritisch, wenn es einmal wieder teuer wird, aber die ja nur das Beste für ihren Bimmer wollen.

Das beste Beispiel für eine solche Abzocke ist Reifengas. Diese wird bei Flugzeugen und Gefahrgut-LKW verwendet, um bei einem durch Feuer platzenden Reifen keine Anfachung des Feuers zu erhalten. Bei einem PKW macht es keinen Sinn - im übrigen besteht die Luft aus fast 80% Stickstoff - wie Reifengas auch.

Ich muss leider Feststellen, das aber auch seitens der Werkstätten und vieler Mechaniker sehr gern das Hirn durch das Auslesen des Fehlerspeichers ersetzt wird. Der FSP ist kein Schadensanzeiger, sondern ein Hilfsmittel bei der Fehlersuche. Viele Schäden kann der FSP prinzipbedingt nicht erfassen.

Die Werkstätten haben nämlich das Problem, das an den Autos eigentlich zu wenig kaputt geht und so generiert man halt gerne auch einmal Schäden oder tausch bei einer kleinen Nachjustierung gleich mal das Ganze Bauteil aus. Bei sachgerechter Handhabung (und das ist nicht immer das, waas in Foren wie auch hier als solche bezeichnet wird) halten moderne Motoren und Autos eigentlich ewig. In den letzten 25 Jahren BMW hatte ich nur einen einzigen ungeplanten Werkstattaufenthalt und das obwohl unsere Autos in der Regel 300tkm+ laufen.
KKKlaus
Deshalb lässt man sich ALLE ausgebauten Teile geben! Ganz einfach ;)

Danach ist es auch möglich zu beweisen, dass der Händler scheisse gebaut hat!
Außerdem macht der Händler richtig Kohle (je nachdem was er ausbaut) mit den Schrottteilen, die er dir aber nicht auf der Rechnung gutschreibt...
CH-Cecotto
Zitat:


Deshalb lässt man sich ALLE ausgebauten Teile geben! Ganz einfach ;)

Danach ist es auch möglich zu beweisen, dass der Händler scheisse gebaut hat!
Außerdem macht der Händler richtig Kohle (je nachdem was er ausbaut) mit den Schrottteilen, die er dir aber nicht auf der Rechnung gutschreibt...

(Zitat von: KKKlaus)





Ne, leider nicht immmer so einfach :-(

Bei BMW wird der neue Lader im Austausch geliefert...


Ich haette ja in meinem Fall auf Wiedereinbau meines alten Laders bestanden, aber der war nach dem Ausbau laengst im BMW-Nivana als unauffindbar deklariert.

Du siehst, dein Tipp ist zwar gut und richtig, aber leider nicht in jedem Fall zielfuehrend.
KKKlaus
den wunsch muss man natürlich VOR abgabe des autos äußerdem und SCHRIFTLICH festhalten! ;)
CH-Cecotto
Bei Austausch-Teilen trotzdem eher schwierig...

woife
Die muss man auch nicht sofort zurückgeben, da ist Pfand drauf und denn bekommt man wieder wenn man seinen Schrott abliefert. Also hätte man Zeit das ausgebaute Teil nochmal anzusehen.
CH-Cecotto
Zitat:


Die muss man auch nicht sofort zurückgeben, da ist Pfand drauf und denn bekommt man wieder wenn man seinen Schrott abliefert. Also hätte man Zeit das ausgebaute Teil nochmal anzusehen.

(Zitat von: woife)





Sag das mal meinen Lieblings-BMW-Haendler :-)
XICTerror
Zitat:


Kann man eigentlich überhaupt nicht sagen.

Der eine hat bei 100.000 schon den 2. und der andere fährt mit 300.000 immer noch den 1.

-Fahrweise
-Qualität des Motoröl
-guter Service
-Glück

einige Faktoren die das Lader-Leben beeinflussen können.

Wenn der Turbolader aber einen Materialfehler aufweist kann er durchaus schon nach 10.000 kaputt gehen.

Ich würde mich deshalb auf nichts festlegen.

Mein 118d hat derzeit 170.000 km runter, Turbolader hat kein Axial-Spiel, macht keine Geräusche, Ladedrucksteller ist freigängig und funktioniert einwandfrei, Leistung ist voll da.
Glück, Fahrweise, Service, Motoröl - ja oder nein. Bei mir ja, vielleicht ist er deshalb noch i.O.
Aber wenn vielleicht ist er in 5000 km kaputt. Man weiss nie.




(Zitat von: schehofa)




228tkm und turbo ist noch immer super :-)
Cobstar
Der Post ist schon etwas älter, hab ihn trotzdem noch mal ausgekramt.

Das mit dem Chiptuning/Software Optimieren seh ich nicht ganz so krass.

NATÜRLICH ist ein höher Verschleiß vorhanden!!! ABER ist es vernünftig gemacht reden wir vielleicht von ein paar tausend Kilometer die der Motor/Turbo früher in die Knie geht und nicht von 90% weniger Haltbarkeit. Man muss halt wissen wie lang man sein Auto fahren möchte. Soll es so lang wie möglich im Besitz bleiben dann natürlich nix ändern.
vektor309
Mein Turbo ist noch der 1. und hat bis jetzt 212.000 km gelaufen. Macht auch keine ungewöhnlichen Geräusche und ich hoffe noch auf viele km damit. Gruß
Greis²
Ich hoffe das Saugnapf hier nochmal reinschaut denn ich hätte gerne Eines erklärt:

Wenn der Turbo schnelle Abschaltphasen des Motor nicht mag, besonders wenn er zuvor gefordert wurde,
WARUM ZUR HÖLLE WURDE DANN DIESES DÄMLICHE START/STOP SYSTEM ERFUNDEN?!

Ich fahre Vollgas auf der AB und nehme zügig eine Abfahrt, hinter der sich eine rote Ampel befindet.
Ich fahre an die Ampel, lege den neutralen Gang ein und das Auto geht aus.
Perfekt für den Turbo? Denke nicht.

Ich fahre zügig in der Stadt bei hoher Hitze, rote Ampel, Auto geht aus.
Perfekt für den Turbo? Denke nicht.

Mal ganz abgesehen von dem Anlasser, der bei Stadftfahrten richtig gequält wird.
Boa
Zitat:


Ich hoffe das Saugnapf hier nochmal reinschaut denn ich hätte gerne Eines erklärt:

Wenn der Turbo schnelle Abschaltphasen des Motor nicht mag, besonders wenn er zuvor gefordert wurde,
WARUM ZUR HÖLLE WURDE DANN DIESES DÄMLICHE START/STOP SYSTEM ERFUNDEN?!

Ich fahre Vollgas auf der AB und nehme zügig eine Abfahrt, hinter der sich eine rote Ampel befindet.
Ich fahre an die Ampel, lege den neutralen Gang ein und das Auto geht aus.
Perfekt für den Turbo? Denke nicht.

Ich fahre zügig in der Stadt bei hoher Hitze, rote Ampel, Auto geht aus.
Perfekt für den Turbo? Denke nicht.

Mal ganz abgesehen von dem Anlasser, der bei Stadftfahrten richtig gequält wird.

(Zitat von: Greis²)





Das ist auf keinen Fall gut für den Turbo... aber Start/Stop ist ja auch abschaltbar...
ChrisH
@Greis²
Manchmal kann man sich echt nur wundern über die Nebeneffekte des Fortschritts.

Der Overkill dürften die Hybrid mit dickem Akku werden, bei denen der Benzin-Turbo-Motor sich nur zuschaltet, wenn mehr Leistung nötig ist. Dann wird der Motor nie richtig warm und wird kalt getreten. Und sobald es zur Ampel geht, geht auch der Motor und damit der Turbo aus.....
Auf ein langes Motorleben! ^^

Grüße
ChrisH
Greis²
Zitat:


Zitat:


Ich hoffe das Saugnapf hier nochmal reinschaut denn ich hätte gerne Eines erklärt:

Wenn der Turbo schnelle Abschaltphasen des Motor nicht mag, besonders wenn er zuvor gefordert wurde,
WARUM ZUR HÖLLE WURDE DANN DIESES DÄMLICHE START/STOP SYSTEM ERFUNDEN?!

Ich fahre Vollgas auf der AB und nehme zügig eine Abfahrt, hinter der sich eine rote Ampel befindet.
Ich fahre an die Ampel, lege den neutralen Gang ein und das Auto geht aus.
Perfekt für den Turbo? Denke nicht.

Ich fahre zügig in der Stadt bei hoher Hitze, rote Ampel, Auto geht aus.
Perfekt für den Turbo? Denke nicht.

Mal ganz abgesehen von dem Anlasser, der bei Stadftfahrten richtig gequält wird.

(Zitat von: Greis²)





Das ist auf keinen Fall gut für den Turbo... aber Start/Stop ist ja auch abschaltbar...

(Zitat von: Boa)




Bloß gut das eine neue Erfindung, die Spritsparend sein soll, abschaltbar ist um stark erhöhten Verschleiß an Motorkomponenten zu stoppen...


ChrisH
Zitat:



Bloß gut das eine neue Erfindung, die Spritsparend sein soll, abschaltbar ist um stark erhöhten Verschleiß an Motorkomponenten zu stoppen...



(Zitat von: Greis²)





Geiles Bild dazu: Dieser Blick, einfach unvergleichlich!

Grüße
ChrisH
StreckenSau
Ich hab mal gelesen, dass bei modernen Motoren - weiß jetzt nicht ob beim Diesel oder Turbo Benziner - die Ölpumpe nach Abschalten den Motors noch nachläuft um eben den genannten Effekt der Ölverkokung zu vermeiden.
angry81
Ihr denkt doch wohl nicht ernsthaft das die Industrie daran interessiert ist, lebenslang haltende Bauteile herzustellen, oder? In der Garantiezeit müssen die halten, alles was danach kommt sind gern gesehene Werkstattaufträge. Ist bei Staubsaugern nicht anders als bei Autos...
Dominik.E
Die Technik wird schon ausgefeilt sein. Laufender Ölkreislauf bei ausgehendem Motor, extra konstruierter Anlasser für Start/Stop Automatik. Die können das schon ab.
Mich macht aber die Aussage über das Chipen stutzig, auch wenn sie von einem Ingenieur kommt.
Es gibt da doch ganz entscheidende Punkte:
- Wieviel holt jemand aus dem Auto raus?
- Wie geht der Besitzer mit der Leistung um?
- Und welche Komponenten wurden verbaut?

Hole ich das Maximum raus, kann ich nicht auf die Ewigkeit hoffen.
Trete ich die Karre wie ein wilder, macht das Spiel auch nicht unbedingt jeden Sommer mit.
Lasse ich billigen Mist verbauen, z.b. ein zu langsam rechnendes Modul, geht der Motor mal gerne in den Notlauf über.

Und nun mal zum Thema Winter und losfahren:
Schonmal Automatik gefahren? Ich behandle meinen Motor nun wirklich gut. Kein billiges Öl, keine Wartung bei xy und schon garnicht treten. Ich fahre erst einige km, bevor, wenn überhaupt, Power gegeben wird. Und ich lasse ihn, besonders im Sommer, immer noch etwas nachlaufen.
So, nun erzähl mir mal einer, wie ich meiner Automatik klar machen soll, dass sie doch bitte bis maximal 1500 Touren dreht? Dann fahre ich die besagten ersten 300 Meter im Standgas.
Bei allem Respekt vor dem Wissen und der Erfahrung einiger anwesenden, die ich auch nicht anzweifeln möchte, aber mir scheint der ein oder andere Punkt leicht überzogen zu sein.
Saugnapf
 

Ich hoffe das Saugnapf hier nochmal reinschaut denn ich hätte gerne Eines erklärt:

Wenn der Turbo schnelle Abschaltphasen des Motor nicht mag, besonders wenn er zuvor gefordert wurde,
WARUM ZUR HÖLLE WURDE DANN DIESES DÄMLICHE START/STOP SYSTEM ERFUNDEN?!

Ich fahre Vollgas auf der AB und nehme zügig eine Abfahrt, hinter der sich eine rote Ampel befindet.
Ich fahre an die Ampel, lege den neutralen Gang ein und das Auto geht aus.
Perfekt für den Turbo? Denke nicht.

Ich fahre zügig in der Stadt bei hoher Hitze, rote Ampel, Auto geht aus.
Perfekt für den Turbo? Denke nicht.

Mal ganz abgesehen von dem Anlasser, der bei Stadftfahrten richtig gequält wird.
Zitat von: Greis²)


  Spät aber immerhin....

Wenn ein Fahrer mit hohem Tempo die Autobahn langheizt, dann mit hohem Speed die Abfahrt nimmt um dann an einer roten Ampel zum stehen zu kommen, dann sitzt das Problem eher hinter dem Steuer. Fünf Kilometer vor der Ausfahrt wird das Tempo reduziert, eben weil ich als wissender, vorauschauender Fahrer weiß, dass nach dem Abfahren es zu Situationen kommen kann, in denen ein sorgsames Auskühlen des Motors nicht möglich ist.

Ist der Motor zu heiß, wird er auch durch Start-Stop nicht abgestellt. Allerdings ist es in der Praxis schwierig das hinzubekommen - die Temperatur des Turbos sinkt im Schubbetrieb extrem schnell.

Fahrzeuge mit Start-Stop haben andere Anlasser, die je nach Modell für die zehnfache Anzahl der Startzyklen ausgelegt sind.

Der Profifahrer unterscheidet sich vom Dilettanten darin, das er eine gewisse Voraussicht walten läßt und nicht heizt auf Teufel komm raus, streng nach dem Motto "das muss der Motor abkönnen". Ein Motor, der grobe Fehlbedienung abkann, können die meisten nicht bezahlen.

Bearbeitet von: Saugnapf am 18.01.2015 um 17:18:56
joecrashE36
Manche dieser wirklich hilfreichen Beiträge sollten oben abgepinnt werden können,
da diese Fragen immer wieder gestellt werden.