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playalistic_p
Hauptthema:
Hallo an alle,
der Titel sagt es eigentlich schon :( aber ich erklär nochmal alles.

Fahrzeugdaten:
BMW 320D Limousine (Facelift)
Baujahr: Dezember 2001
Kilometer: 153000
Getriebe: 5-Gang Manuell

Finanziert über einen freien Händler, vor 4 Tagen, ohne Gebrauchtwagengarantie. Der Händler hat einen guten Eindruck gemacht. Obwohl es ein freier Händler ist scheint er sich auf BMW spezialisiert zu haben. Von 1er bis M3, M5, M6 und 7er war alles da. Alle Autos sahen sehr gepflegt und hochwertig aus. Meiner natürlich auch ;) Ich muss auch sagen er fuhr sich die 4 Tage bis zum Totalausfall wie ein Traum, kein Vergleich zu meinem vorherigem Gefährt. Und nein, ich hab ihn nicht getreten bis zum Gehtnichtmehr, sondern immer schön warmgefahren und vor dem abstellen nachlaufen lassen. Durchschnittsverbrauch auf 1000km war laut BC 5,6 Liter.

Was ist passiert:
Auf der Autobahn gemütlich mit ca. 120 Km/h dahingefahren. Als ich überholen wollte und das Gaspedal halb durchgedrückt habe bemerkte ich zunächst das zu wenig kommt. Hab dann ganz durchgedrückt, aber die Beschleunigung war nur minimal. Die Verbrauchsanzeige zeigte auch nur 8 Liter an und das bei durchgedrücktem Gaspedal. Das Überholen hat dementsprechend gedauert, plötzlich bemerkte ich Qualm (Weißgrau) im Rückspiegel. Hab dann sofort die Warnblinker angemacht und bin noch ca. 2 km mit wenig Gas weitergefahren bis endlich eine Haltebucht kam. Motor erstmal sofort ausgemacht und unter die Haube geguckt aber da war nichts zu sehen, auch kein Qualm oder Rauch. Perplex bin ich wieder eingestiegen und hab den Motor angemacht, beim Gasgeben kam dann eine riesige Qualmwolke aus dem Auspuff geschossen. Natürlich hab ich den Motor dann gleich wieder ausgemacht und den ADAC gerufen der das Auto direkt zum Händler abschleppte.

Dort angekommen musste ich erstmal 30 min auf den Händler warten, der war nämlich schon zu Hause. Als er endlich da war wollte er natürlich selbst sehen was mit dem Auto los ist. Also ist er eingestiegen und hat den Motor gestartet. Der lief zunächst wunderbar, doch als der Händler das Gaspedal kurz angetippt hat, drehte der Motor bis zum Anschlag hoch und ließ sich selbst durch ziehen des Schlüssels nicht mehr ausmachen. Die Qualmwolke die aus dem Auspuff schoss muss man sich in etwa so vorstellen wie bei einem Raketenstart der NASA. Völlig verwirrt guckte er mich an und hielt den Zündschlüssel hoch, erst dann realisierte ich das der Motor ohne Schlüssel läuft. Er versuchte erst durch mehrmaliges Durchdrücken des Gaspedals den Motor aus zu kriegen, dann legte er den 1. Gang ein und lies die Kupllung zurückknallen. Das Auto machte eine kleinen Satz nach vorne, aber der Motor war nun aus. Nachdem die Wolke verzogen war bemerkten wir eine riesige Öllache hinter dem Auspuff und eine kleinere unter dem Motor.

Vom Hochdrehen bis zum Ausmachen vergingen gefühlte 30 Sekunden. Könnte aber weniger sein, ich stand schließlich unter Schock/Panik und es fühlte sich an wie eine halbe Ewigkeit.

Was der Händler sagt:
Er übernimmt die kompletten Reparaturkosten und die Hälfte der Abschleppkosten. Laut seiner Aussage ist es ein Turboschaden, möglicherweise jetzt auch ein Motorschaden. Wenn es richtig schlimm ist lässt er den Motor komplett ersetzen, denn er kennt eine Firma die BMW Motoren bis 40000 Kilometer aus Unfallfahrzeugen generalüberholt (kann man das glauben?)

Was ich bisher recherchiert habe:
Es ist auf jeden Fall ein Turboschaden, wahrscheinlich verursacht durch eine verstopfte Ölrücklaufleitung oder Ölabscheider. Die Frage ist nun welche anderen Teile in Mitleidenschaft gezogen wurden. Bisher habe ich gelesen Injektoren, Kat, Kopfdichtung, Ladeluftkühler, ...

Meine Fragen / bisherige Antworten:
1. Auf welche Reparaturen soll ich bestehen bzw. was MUSS gemacht werden?
Genannt wurden: Neuer Turbolader (kein generalüberholter), alle Leitungen zwischen Turbo und Motor reinigen/ersetzen (Ölzulauf, Ölrücklauf, ...), Ladeluftkühler tauschen, Ölfilter wechseln, Ölwechesel.

2. Der Händler konnte mir kein Ersatzauto für die Ausfallzeit geben, habe ich da keinen Anspruch?
Ohne Gebrauchtwagen- bzw. Mobilitätsgarantie eher nicht.

3. Soll ich den Händler das reparieren lassen oder soll ich vom Kaufvertrag zurücktreten?
Rücktritt ist frühestens nach dem zweiten fehlgeschlagenen Reparaturversuch möglich, spätestens jedoch nach dem dritten. Es sei denn der Händler bietet einen Rücktritt von sich aus an.

4. Oder ist es gar so, dass ich dem Händler einen Reparaturversuch zuschreiben muss, also dass ich erst zurücktreten kann wenn er nicht reparieren kann?
siehe Antwort zu Frage 3

5. Muss er nicht die kompletten Abschleppkosten übernehmen? Er sagte wenn ich ihn direkt angerufen hätte, hätte er mich abgeschleppt.
Wurde noch nicht explizit beantwortet, aber wahrscheinlich wegen fehlender Mobilitätsgarantie eher nein.

6. Da der Händler, um den Motor abzuwürgen, bei voller Drehzahl in den 1. Gang geschaltet und das Auto einen Satz nach vorne gemacht hat, frage ich mich ob das Getriebe sowas aushält oder ob da auch Schäden zu erwarten sind?
Wenn man das nur ein Mal macht, dann sind keine Schäden zu erwarten. Die Kupplung sollte man aber im Auge behalten.

7. Wie lange hat der Händler Zeit das Auto zu reparieren?
bisher noch keine Antwort.

8. Würde ein neuer Motor eingebaut werden (ja ich weiß eigentlich ein gebrauchter), wie kann ich herausfinden wieviel Kilometer der schon gelaufen ist?
bisher noch keine Antwort.

Chronik:
30.03.2012 - Übergabe der Autoschlüssel
03.04.2012 - Turboladerschaden auf der AB, Auto wurde zum Händler abgeschleppt
04.04.2012 - Händler bestätigt Turboschaden, Auto wurde in eine Werkstatt gebracht
05.04.2012 - Laut Händler wurde Turbo gereinigt und repariert. Auto kann möglicherweise schon morgen abgeholt werden
07.04.2012 - Auto wurde abgeholt. Generalüberholter Turbolader wurde verbaut. Fährt sich sehr gut

Bearbeitet von: playalistic_p am 07.04.2012 um 17:40:51
ZAROES
froh sein das der händler überhaupt was macht ganz ohne gebrauchtwagen garantie zu haben. ich denke damit sind alle andern fragen auch beantwortet.
playalistic_p
Zitat:


froh sein das der händler überhaupt was macht ganz ohne gebrauchtwagen garantie zu haben. ich denke damit sind alle andern fragen auch beantwortet.

(Zitat von: ZAROES)




Naja, nach nur 4 Tagen MUSS er es reparieren, auch ohne Gebrauchtwagengarantie. Schließlich gibts ja noch die gesetzliche Gewährleistung von 1 Jahr.

Und meine Fragen sind auch nicht beantwortet.

Bearbeitet von: playalistic_p am 04.04.2012 um 09:31:33
Heckpropeller
Sorry an dich,playa.

Aber ich muss gerade lachen.

Du hast solche Ansprüche ohne eine Gebrauchtwagen-, geschweige denn Mobilitätsgarantie, abgeschlossen zu haben.

Der Händler ist kulant, du kannst dem sogar noch nen Strauß Blumen schenken.

Deine Fragen sind ebenso fragwürdig. Wie kommst du auf den Trichter jetzt vom Kaufvertrag zurückzutreten?

Deine 5 Fragen hättest du bei einer Garantie stellen können. Dann hätte ich sie ggf. beantwortet. Aber hier sind sie fehl am Platz.

Du hast eine GEWÄHRLEISTUNG. Das heisst, er könnte sich jetzt quer stellen und sagen, das Fahrzeug war bei Übergabe im tadellosen Zustand.
Dann stehst du aufm Prüfstand, denn du darfst dann mal beweisen, dass der Turbolader kein Defekt durch ein Verschleissteil (z.B.Dichtungsring) erlangt hat.

Also auf gut deutsch:

Bleib aufm Teppich und sei froh, dass er dir so großzügig entgegenkommt. Sei schön brav und warte, dass dein Auto wieder fährt.





Bearbeitet von: Heckpropeller am 04.04.2012 um 10:09:21
MIKE46
also mit Großzügigkeit hat das nichts zu tun

er ist 6 Monate in der Pflicht, erst danach ist Beweislastumkehr
Nach 4Tagen hätte der Händler keine Change das Thema Dir aufzudrücken, der weiß das genau

Bei dem Schaden, falls das mehr als der Turbolader sein sollte, würde ich den Vertrag wandeln,
wenn er das nicht tut, Anwalt einschalten

Mit den Abschleppkosten könnte er rechthaben
Opern Geist
Zitat:


also mit Großzügigkeit hat das nichts zu tun

er ist 6 Monate in der Pflicht, erst danach ist Beweislastumkehr
Nach 4Tagen hätte der Händler keine Change das Thema Dir aufzudrücken, der weiß das genau

Bei dem Schaden, falls das mehr als der Turbolader sein sollte, würde ich den Vertrag wandeln,
wenn er das nicht tut, Anwalt einschalten

Mit den Abschleppkosten könnte er rechthaben


(Zitat von: MIKE46)




Ist der Turbolader nicht eventuell ein Verschleissteil ?

Rechte haben und Recht bekommen sind 2 Dinge

ich musste meine Ansprüche vor längerer Zeit auch mit einem Anwalt durchdrücken

aber der Verkäufer geht ja auf alles ein...und soviel ich weiss muss er den Wagen nur wieder in den Vertragsgemässen Zustand setzen...also wären auch Gebrauchtteile zu akzeptieren

Auf ein Leihfahrzeug hat man keinen Anspruch im Bereich der Gewährleistung

Gruss
Heckpropeller
Zitat:

er ist 6 Monate in der Pflicht, erst danach ist Beweislastumkehr
Nach 4Tagen hätte der Händler keine Change das Thema Dir aufzudrücken, der weiß das genau




Ist ja schön und gut mit der Beweislastumkehr.
Wir bewegen uns bei einem Turboladerschaden eben nicht eindeutig im Gewährleistungs-Bereich.

Das muss klar sein.

Es gibt aus gutem Grund die Gewährleistung und die Garantie.

Bei 153tkm sagt der clevere Anwalt:
"nach Art der Sache ist so ein Turboladerdefekt zu erwarten, da Verschleissteil X und Y starke Abnutzungen erfahren haben."

Dann ist eine Unvereinbarkeit.

Ist nur ein Beispiel, was passieren könnte.

Man darf sich in diesem Fall nicht auf eine Gewährleistung verlassen.
Punkt aus.

Zitat:

Bei dem Schaden, falls das mehr als der Turbolader sein sollte, würde ich den Vertrag wandeln,
wenn er das nicht tut, Anwalt einschalten



Wenn er seiner Pflicht nachkommt und das Auto nachbessert, Also bei einem Motorschaden (wo die Gewährleistung greift), kann man gar nichts wandeln.

Das sind fehlerhafte Aussagen.
playalistic_p
Zitat:

er ist 6 Monate in der Pflicht, erst danach ist Beweislastumkehr
Nach 4Tagen hätte der Händler keine Change das Thema Dir aufzudrücken, der weiß das genau
(Zitat von: MIKE46)


Der Händler hatte mir vor dem Kauf mündlich zugesichert, dass der Turbolader bei 40000km erneuert wurde. Dies hat er mir nochmal gestern mündlich bestätigt als wir über die Ursachen diskutiert haben.

Aber wie gesagt, nach nur 4 Tagen geht der Turbolader über den Jordan, da gabs keine Diskusion, er hat von sich aus zugesichert sich um die Reparatur zu kümmern und die Kosten zu übernehmen.

Bearbeitet von: playalistic_p am 04.04.2012 um 12:28:27
Heckpropeller
Na dann sei doch froh und versuche nicht noch mehr Profit raus zu schlagen.

Und zitier mich nicht falsch.
KKKlaus
oh man immer das gleiche thema.
1. garantie muss dir keiner geben, das ist eine freiwillige sache.
2. die gewährleistung muss dir jeder händler geben. sogar privatleute muss sie geben, ausser sie schließen die gewährleistung aus. der händler kann das nicht!
3. innerhalb der ersten 6 monate muss der händler beweisen dass sie karre keinen defekt hatte. das wird aber schwer wenn der turbo abraucht...
4. nach 6 monaten gibts die beweislastumkehr, also DU müsstest beweisen, dass der defekt bereits beim kauf des autos bestand.

warum sollte ein turbo dort ausgenommen sein? das ist kein verschleissteil wie die reifen, bremsen, kupplung usw.
wenn du nun sagst es sei ein verschleissteil, dann kannst du das von allem im auto sagen ;) sogar die polster wären dann verschleissteil....


so zu deinen fragen:
1. du kannst nur darauf bestehen ein funktionierendes auto zu erhalten... du darfst nicht sagen er soll dir nun auch die windschutzscheibe ersetzen oder so...
2. zu dem thema bin ich mir sehr unsicher!
3. du darfst erst nach dem 3ten erfolglosen reperaturversuch vom kaufvertrag zurücktreten... wenn er es dir anbietet, musst du es dir selbst überlegen...
4. er muss reparieren oder dir einen gleichwertigen ersatz beschaffen... nur ein EINVERNEHMLICHER rücktritt gilt... dafür müssen beide seiten wollen! dann würde ich mir aber ALLE entstandenden kosten zurück holen, wie ummeldung, kfz zeichen usw....
5. keine ahnung :D
6. da passiert nichts... die kupplung geht davon mit sicherheit nicht kaputt... aber 1000 mal würde ich das nicht machen ;)

Bearbeitet von: KKKlaus am 04.04.2012 um 12:39:04
playalistic_p
Zitat:


Na dann sei doch froh und versuche nicht noch mehr Profit raus zu schlagen.

Und zitier mich nicht falsch.

(Zitat von: Heckpropeller)


Sorry wegen dem Zitat, habs korriegiert.

Die wichtige Frage ist doch hier was der Händler reparieren lassen MUSS (Eine Liste der Teile wäre nicht schlecht). Mal angenommen der Motor ist noch OK und er lässt nur den Turbolader tauschen, was ist wenn ich in 3 Monaten dann ein Getriebeproblem habe weil er den 1. Gang bei voller Drehzahl reingeknallt hat, oder der Kat bei der nächsten AU Prüfung beanstandet wird?

Ich will hier kein Profit herausschlagen, es geht eigentlich um die Deckung der Kosten UND möglichen Folgekosten.

Mal angenommen alles ist repariert, wo habe ich dann Profit gemacht? Wow, jetzt hab ich einen Leihwagen den ich bezahlen darf und meine Freundin darf sich ne Monatskarte holen, das ist natürlich ein Profit. Die hälfte der Abschleppkosten sind immer noch 100€, die hab ich auch nicht zu verschenken.

Bearbeitet von: playalistic_p am 05.04.2012 um 09:50:36
Heckpropeller
Von meiner Seite aus ist alles gesagt.

Ich werde mich mit diesem interessanten Link aus dem Thread verabschieden:

Klick

Dient allen Skeptikern die meinen ein Turboladerdefekt sei ganz eindeutig ein Sachmangel für die Gewährleistung.
playalistic_p
Zitat:


Von meiner Seite aus ist alles gesagt.

Ich werde mich mit diesem interessanten Link aus dem Thread verabschieden:

Klick

Dient allen Skeptikern die meinen ein Turboladerdefekt sei ganz eindeutig ein Sachmangel für die Gewährleistung.

(Zitat von: Heckpropeller)




OK, aber in dem von dir verlinkten Fall geht es um einen Turboschaden der erst nach ein paar Monaten aufgetreten ist bei 190000km, und weil der Verkäufer sich weigerte das Reparieren zu lassen, ließ der Käufer es in einer Werkstatt seiner Wahl reparieren und die waren so schlau den alten Turbolader wegzuschmeißen. So konnte nicht mehr nachgewiesen werden dass dieser durch einen Montagemangel kapputt gegangen ist.

Da mein Händler von sich aus alles reparieren lässt ist er doch am ende selber Schuld wenn er den alten Turbolader wegwirft. Oder?

Zitat:


so zu deinen fragen:
1. du kannst nur darauf bestehen ein funktionierendes auto zu erhalten... du darfst nicht sagen er soll dir nun auch die windschutzscheibe ersetzen oder so...
(Zitat von: KKKlaus)


Das ist richtig, das will ich ja gar nicht. Mir geht es um die Teile die durch einen Turboschaden in Mitleidenschaft gezogen wurden, schließlich wurde in den Brennkammern für ne gewisse Zeit nur Öl verbrannt. Also so Sachen wie Kopfdichtung, Zylinderkopf, Injektoren, usw.

Bearbeitet von: playalistic_p am 04.04.2012 um 13:44:37

Bearbeitet von: playalistic_p am 04.04.2012 um 13:45:21
novesori
Sei froh darüber dass der Händler das so freiwillig und ohne Kosten für dich macht. Ist anscheinend nicht sehr lange im Geschäft und hat Angst vor Folgen.

Beweisumkehrung ist in dem Fall ja ziemlich einfach. Du bist 4 Tage lang ohne Probleme mit dem Auto gefahren. Also könnte der Händler behaupten du hast das Auto diese 4 Tage ohne Pausen im Begrenzer gehabt, auf der Rennstrecke gefahren, hast nach einer Autobahnfahrt mit 230km/h den Motor auf einer Raststätte sofort ausgemacht und den Turbo somit überhitzen lassen - blablabla. Und voila, schon bist du in der Beweispflicht, diese Sachen nicht getan zu haben und bleibst auf den Kosten sitzen. So einfach ist das.

Deshalb lass den Schaden wie angeboten beheben, und vergiss dich nicht beim Händler danach zu bedanken. Das ist auf jeden Fall eine ziemlich große Nettigkeit was er dir gegenüber bringt.
KKKlaus
hast du deinen post auch selbst mal gelesen?

Zitat:

Voraussetzung für gesetzliche Gewährleistungsansprüche ist zusätzlich, dass etwaige Sachmängel bereits bei Übergabe der Kaufsache vorgelegen haben. Das jedoch wird seit Inkraftreten der neuen Regeln 2002 vermutet. Der Käufer braucht es nicht zu beweisen.



nach 4 tagen ist die sache wohl klar! ich glaube nicht dass der defekt innerhalb von 4 tagen auftritt...

Bearbeitet von: KKKlaus am 04.04.2012 um 14:18:35
playalistic_p
Zitat:


Beweisumkehrung ist in dem Fall ja ziemlich einfach. Du bist 4 Tage lang ohne Probleme mit dem Auto gefahren. Also könnte der Händler behaupten du hast das Auto diese 4 Tage ohne Pausen im Begrenzer gehabt, auf der Rennstrecke gefahren, hast nach einer Autobahnfahrt mit 230km/h den Motor auf einer Raststätte sofort ausgemacht und den Turbo somit überhitzen lassen - blablabla. Und voila, schon bist du in der Beweispflicht, diese Sachen nicht getan zu haben und bleibst auf den Kosten sitzen. So einfach ist das.
(Zitat von: novesori)


Naja, behaupten kann er viel, aber muss er es nicht auch beweisen?

Ich glaub ich hab noch ein Foto vom Kilometerstand gemacht als wir den abgegeben haben, da hat der Bordcomputer für ca. 1000km ein Durchschnittsverbrauch von 5,6 Litern angezeigt. Also ich hab den Turbo ganz bestimmt nicht kapputt gemacht. Er kennt den Vorbesitzer, da sollte man mal nachfragen was der so alles mit dem Auto getrieben hat.

Bearbeitet von: playalistic_p am 04.04.2012 um 14:34:30
Heckpropeller
@ Klaus

Ich hab das Gefühl, du willst mich ärgern.

Ich habe geschrieben:

Zitat:

Dient allen Skeptikern die meinen ein Turboladerdefekt sei ganz eindeutig ein Sachmangel für die Gewährleistung.



Was hat das also schon wieder mit dem zu tun???:

Zitat:

nach 4 tagen ist die sache wohl klar! ich glaube nicht dass der defekt innerhalb von 4 tagen auftritt...



Das ist Sachmängelhaftung. Mir ist klar was diese beinhaltet. Ich habe das sowohl in meiner Ausbildung zum Kaufmann als auch Weiterbildung zum Fachwirt erlernt.

Da brauch ich jetzt keine Nachhilfe.

Ich zitiere fogenden Kernpunkt meines Textes, damit ich auch von dir verstanden werde:

Zitat:

Ein Gutachter attestierte später im Streit um die Haftung der Verkäufers: Ursache für den Defekt war entweder der normale Verschleiß einer Dichtung und damit kein Sachmangel oder ein Montagefehler, für den der Verkäufer gehaftet hätte.



Sprich hier kann nur eine GARANTIE greifen.

Garantie und Gewährleistung ist NICHT das gleiche. Also nicht immer zusammen würfeln.

Hoffentlich jetzt verständlich.







turbomonster
Ein Turbolader ist kein Verschleissteil!
Turbolader sollten vom Lieferanten so ausgelegt sein, dass sie ein Autoleben lang halten (In der Regel werden dafür 300.000KM angesetzt) Speziell der 150PSer Diesel hat da aber einige Probleme dies auch wirklich zu erreichen. (Ist mittlerweile eine bekannte Krankheit dieser Modelle) Die nächste Generation mit elektrischen Aktuator ist dann aus meiner Erfahrung nach nicht mehr so anfällig.

Wenn du den Motor nicht mehr ausbekommst, dann ist das in der Regle ein 100%iges Zeichen für einen komplett zerstörten Lader. Der Motor saugt dann über den Verdichter das Motoröl an und verbrennt es unkontrolliert als Dieselersatz.
Das ganze kannst du nur beenden, bis du entweder wartest bis alles Öl vom Motor verbrannt ist, oder der komplette Motor auf Grund der unkontrollierten Drehzahl hochgeht.
Die einzige Möglichkeit aus der Geschichte rauszukommen, ist, wie es der Typ gemacht hat. 5.Gang rein - Bremse richtig fest treten und dann von der Kupplung hüpfen. Da kannst nur hoffen, dass die Kupplung hält - ansonsten musst du auf eine der zuerst genannten Situationen warten. (Beide enden aber in der kompletten Zerstörung des Motores)

Ach im übrigen - egal wer welche Kosten übernimmt...
1. Kaufe KEINEN überholten Lader, sondern nur werkneue!!! Garrett verkauft für diesen Lader keine Ersatzteile... wenn da also was überholtes holst, dann hast zu 100% irgendwelche Nachbauteile drin... und das bei einem Lader der eh schon anfällig ist... Ne, da kaufst du mit sicherheit doppelt.
Neu bekommen tust du die Teile zu einem guten Kurs hier: www.turbo-shop.net

2. WICHTIG: Alle Leitungen zwischen Motor und Turbolader ausbauen und komplett und penibel reinigen. Den LLK musst du wahrscheinlich tauschen, da du Späne und Ölreste niemals mehr komplett aus dem Kühler bekommst.

3. In diesem Zuge würde ich auch gleich die Ölzulaufleitung wechseln.

4. Ölwechsel inkl. Filterwechsel versteht sich wohl von selbst. ;-)

Grüsse
Torsten
playalistic_p
Zitat:


Die einzige Möglichkeit aus der Geschichte rauszukommen, ist, wie es der Typ gemacht hat. 5.Gang rein - Bremse richtig fest treten und dann von der Kupplung hüpfen. Da kannst nur hoffen, dass die Kupplung hält
(Zitat von: turbomonster)


Danke für die Antworten. Aber der Typ hat den 1. reingelegt, nicht den 5.!

Eine andere Möglichkeit den Motor abzuwürgen wäre ihm die Luft zu nehmen. Luftfilter zuhalten, geht das?
MIKE46
Zitat:


Zitat:

er ist 6 Monate in der Pflicht, erst danach ist Beweislastumkehr
Nach 4Tagen hätte der Händler keine Change das Thema Dir aufzudrücken, der weiß das genau
(Zitat von: MIKE46)


Der Händler hatte mir vor dem Kauf mündlich zugesichert, dass der Turbolader bei 40000km erneuert wurde. Dies hat er mir nochmal gestern mündlich bestätigt als wir über die Ursachen diskutiert haben.

Aber wie gesagt, nach nur 4 Tagen geht der Turbolader über den Jordan, da gabs keine Diskusion, er hat von sich aus zugesichert sich um die Reparatur zu kümmern und die Kosten zu übernehmen.

Bearbeitet von: playalistic_p am 04.04.2012 um 12:28:27

(Zitat von: playalistic_p)




Anbei noch im Detail zur Beweislast:

Für die Beweislast gilt allgemein § 363 BGB: Hat der Käufer die Sache als Erfüllung angenommen oder im Werkvertragsrecht der Besteller die Sache abgenommen (§ 640 BGB), trifft den Käufer oder den Besteller die Beweislast für den Sachmangel, wenn sie Mängelansprüche geltend machen. Abweichend gilt beim Verbrauchsgüterkauf (§ 474 BGB) teilweise nach § 476 BGB eine Beweislastumkehr in Form einer Vermutung: Hier wird in den ersten sechs Monaten nach Übergabe vermutet, dass der Mangel schon bei der Übergabe vorlag, "es sei denn, diese Vermutung ist mit der Art der Sache (beispielsweise bei typischen Verschleißteilen und kurzlebigen Verbrauchsgütern) oder des Mangels (etwa weil der Mangel so offensichtlich ist, dass er bereits beim Kauf hätte bemerkt werden müssen) unvereinbar". Erst danach muss der Käufer die Mangelhaftigkeit bei Übergabe beweisen.


Da die Sache ja seitens des Verkäufers unstrittig ist verstehe ich Dich dahingehend, daß Du Angst hast, das Fahrzeug habe durch die o.g. Ablauf Folgeschäden erlitten

Dieser Nachweis wird allerdings dann von Dir zu führen sein und ist sicher schwierig

Daher wäre zu prüfen, ob sich eine Möglichkeit ergibt, vom Vertrag zurückzutreten

Hast Du das dem Verkäufer schonmal angeboten?

Wichtig ist: immer cool und sachlich bleiben auch wenn es in dem Fall sicher manchmal schwerfällt

Mythos3er
Heckpropeller,
bevor du hier in diesem überheblichen Ton mit den Leuten diskutierst, solltest du dich in der Tat erstmal selber besser informieren.
Tatsache ist, dass man als privater (Auto)Käufer die ersten 6 Monate in jedem Fall eine gesetzliche Gewährleistung über die Sachmangelfreiheit des Gegenstandes bekommt.
Alles, was in diesem Zeitraum kaputt geht, muss zu 100% vom Verkäufer repariert werden, wie du schon richtig bemerkt hast, betrifft das keine Verschleissteile, aber ein Turbolader ist kein Verschleissteil. Der Kunde bzw Käufer muss in diesem Zeitraum nichts beweisen, absolut gar nichts. Die Beweislast liegt beim Verkäufer. Punkt, aus ,Ende.
novesori
Zitat:


Zitat:


Beweisumkehrung ist in dem Fall ja ziemlich einfach. Du bist 4 Tage lang ohne Probleme mit dem Auto gefahren. Also könnte der Händler behaupten du hast das Auto diese 4 Tage ohne Pausen im Begrenzer gehabt, auf der Rennstrecke gefahren, hast nach einer Autobahnfahrt mit 230km/h den Motor auf einer Raststätte sofort ausgemacht und den Turbo somit überhitzen lassen - blablabla. Und voila, schon bist du in der Beweispflicht, diese Sachen nicht getan zu haben und bleibst auf den Kosten sitzen. So einfach ist das.
(Zitat von: novesori)


Naja, behaupten kann er viel, aber muss er es nicht auch beweisen?

Ich glaub ich hab noch ein Foto vom Kilometerstand gemacht als wir den abgegeben haben, da hat der Bordcomputer für ca. 1000km ein Durchschnittsverbrauch von 5,6 Litern angezeigt. Also ich hab den Turbo ganz bestimmt nicht kapputt gemacht. Er kennt den Vorbesitzer, da sollte man mal nachfragen was der so alles mit dem Auto getrieben hat.

Bearbeitet von: playalistic_p am 04.04.2012 um 14:34:30

(Zitat von: playalistic_p)





Du sollst einfach froh sein dass der Händler das so freundlich repariert.

Selbst wenn der Händler mit solch schlechten Ausreden, wie z.B. getretenes Auto in meinem Fall nicht durchkommen würde, wartest du eine verdammt lange Zeit auf ein repariertes Fahrzeug bis alle Rechtsschwierigkeiten geklärt sind. Von daher bist du da auf einen echt netten und hilfsbereiten Händler gestoßen, der das ohne wenn und aber reparieren will.
Heckpropeller
@Mythos3er



Alle Juristen dieser Welt geben einem Käufer innerhalb der 6 Monate Recht auf Erstattung seiner Kosten, sobald der Turbolader einen Schaden davon trägt.
Er bekommt sogar eine neue Tür wenn diese rostet, ist ja kein Verschleissteil.
Eine Garantie ist nämlich überflüssig und deckt dann nur die wahren Verschleissteile. Z.B. Reifen oder Bremsen.

Und ich werde mich in Zukunft hüten in einem solch überheblichen Ton auch nur irgendeine Meinung hier an den Tag zu legen.

Besser informieren werde ich mich ebenso. Muss ich halt noch tiefer in die Materie schauen und mit zig Fällen dahingehend beschäftigen. Hatte nur vier solcher Fälle und mich bei 3 versch. Rechtsanwälten (nicht Forenmitglieder) über das Thema bezüglich Gewährleistung beim KfZ Kauf informiert.

Alle Nicht-Zweifler und Sachmangel- Überzeuger haben recht und ich habe jetzt meine Ruhe.

Entschuldigung nochmals und vielmals für meine absolut überhebliche Art.

Heckpropeller
Hier geht es auch noch einmal um Turboladerschaden.
Entscheidung vom landgericht:

"Dem Kläger stehe kein Schadensersatzanspruch aus §§ 437 Nr. 3, 440, 281 Abs. 1, 280 Abs. 1 und 3 BGB auf Erstattung der Reparaturkosten für den Turbolader in Höhe von 1.303,38 € zu, weil er für seine Behauptung, bei dem Turboladerdefekt handele es sich um einen Sachmangel, der bei Gefahrübergang bereits vorgelegen habe, beweisfällig geblieben sei. Aufgrund der vom Landgericht durchgeführten Beweisaufnahme stehe fest, dass der Turboladerdefekt am 19. Juli 2003 aufgetreten sei. Dahingestellt bleiben könne, ob dieser Defekt ein Sachmangel sei, was nur dann der Fall sei, wenn es sich nicht um eine bei Fahrzeugen dieses Typs und dieses Alters mit entsprechender Laufleistung übliche Verschleißerscheinung handele. "

Der letzte Part ist sehr interessant.

Aber für einen 11 Jahren 320d mit über 150tkm ist es ein Turbodefekt eine absolute Neuerscheinung.

Aber beim Gericht sitzen auch nur überhebliche und uninformierte Juristen.

playalistic_p
Zitat:


Hier geht es auch noch einmal um Turboladerschaden.
Entscheidung vom landgericht:

"Dem Kläger stehe kein Schadensersatzanspruch aus §§ 437 Nr. 3, 440, 281 Abs. 1, 280 Abs. 1 und 3 BGB auf Erstattung der Reparaturkosten für den Turbolader in Höhe von 1.303,38 € zu, weil er für seine Behauptung, bei dem Turboladerdefekt handele es sich um einen Sachmangel, der bei Gefahrübergang bereits vorgelegen habe, beweisfällig geblieben sei. Aufgrund der vom Landgericht durchgeführten Beweisaufnahme stehe fest, dass der Turboladerdefekt am 19. Juli 2003 aufgetreten sei. Dahingestellt bleiben könne, ob dieser Defekt ein Sachmangel sei, was nur dann der Fall sei, wenn es sich nicht um eine bei Fahrzeugen dieses Typs und dieses Alters mit entsprechender Laufleistung übliche Verschleißerscheinung handele. "

Der letzte Part ist sehr interessant.

Aber für einen 11 Jahren 320d mit über 150tkm ist es ein Turbodefekt eine absolute Neuerscheinung.

Aber beim Gericht sitzen auch nur überhebliche und uninformierte Juristen.
(Zitat von: Heckpropeller)


Sarkasmus und Ironie bringen uns hier glaube ich nicht weiter.

Wie kann man feststellen dass der Turbolader schon vorher einen Schaden hatte wenn er sich in seine Einzelteile aufgelöst hat? Der Händler repariert das ja, aber wenn er den alten Turbolader entsorgt, sind auch alle Beweise weg. Dann kann er mir das ja nicht mehr in Rechnung stellen, oder?

EDIT:
Jetzt ist mir noch eine Frage eingefallen: Einen Manuellen kann man ja abwürgen, so wie es der Händler gemacht hat. Aber was macht man bei einem Automatik?

Bearbeitet von: playalistic_p am 04.04.2012 um 20:54:16
Mythos3er
Zugucken und weinen bis das gesamte Motoröl verbrannt ist und der Motor sich zerlegt. Ist leider so, einen Automatik Diesel kriegst du nicht abgewürgt.
playalistic_p
Der Händler hat mich gestern angerufen und gemeint die Werkstatt versucht den Turbo noch zu retten, ansonsten gibts nen neuen.
turbomonster
Den Turbolader retten *hust* ...ähm ich würde ganz fringend auf einen neuen Lader bestehen... wie gesagt, es gibt keine originalen Ersatzteile für den Lader... wenn die dir da irgendwas zusammenbasteln - VERGISS ES! Das Teil fliegt dir zu 100% wieder um die Ohren.

Wegen des zuhaltens vom Luftfilter :-D öhm... ne du... ich glaube das wird nichts... mal angenommen, du schaffst es wirklich irgendwie die Filter komplett abzudecken (dazu müsstest aber erstmal den Luftfilterkasten öffen), dann erzeugst bei Volllast und physikalisch maximaler Drehzahl mit Sicherheit annähernd Vakuum unter deiner Handfläche. Das heisst es wirkt eine Kraft von ~10.000kg pro Quadratmeter. Auf deine Handfläche umgerechnet wären dass so um die 100 pro Handfläche... ich glaube da ziehst du die Hand ganz schnell wieder weg *lach*

Grüsse
Torsten
playalistic_p
Zitat:


[...] ich glaube da ziehst du die Hand ganz schnell wieder weg *lach*
(Zitat von: turbomonster)


Haha, ok. Auspuff zuhalten (nicht mit der Hand) geht dann wohl auch nicht?

Werde den Händler später anrufen und nach dem Stand der Dinge fragen. Aber mal angenommen nur eine Dichtung war am Ausfall schuld und der Turbo ist noch ganz, dann müsste es doch reichen wenn er ordentlich gereinigt wird (natürlich auch die anderen Teile die mit Öl überflutet wurden), oder?

EDIT:
Hab den Händler angerufen: Laut der Aussage der Werkstatt (genauer genommen ein "BMW Kfz-Meister") ist der Turbolader bereits repariert und wird morgen, trotz Feiertag, eingebaut. Wenn ich Glück habe könnte ich das Auto schon morgen abholen. Was noch gemacht wurde konnte mir der Händler nicht sagen, er meinte aber dass der Meister irgend etwas von Reinigungsarbeiten gesagt hätte. Außerdem ließ der Händler anmerken dass er "viel Geld" für die Reparatur bezahlt hat.

Ging das jetzt nicht ein bisschen zu flott? Oder war es vielleicht doch nur ne Dichtung bzw. verstopfte Leitung?

Bearbeitet von: playalistic_p am 05.04.2012 um 19:04:32
Mieler
Zitat:

Wegen des zuhaltens vom Luftfilter :-D öhm... ne du... ich glaube das wird nichts... mal angenommen, du schaffst es wirklich irgendwie die Filter komplett abzudecken (dazu müsstest aber erstmal den Luftfilterkasten öffen), dann erzeugst bei Volllast und physikalisch maximaler Drehzahl mit Sicherheit annähernd Vakuum unter deiner Handfläche. Das heisst es wirkt eine Kraft von ~10.000kg pro Quadratmeter. Auf deine Handfläche umgerechnet wären dass so um die 100 pro Handfläche... ich glaube da ziehst du die Hand ganz schnell wieder weg *lach*

Grüsse
Torsten

(Zitat von: turbomonster)




Alles halb so wild. Ein Verbrennungsmotor wird allenfalls ein Grobvakuum erreichen, für mehr braucht man richtige Vakuumpumpen und selbst das kann man noch mit der Hand halten. Viel Schlimmer ist da die praktische Umsetzung. Man muss erst Mal die passende Stelle zum verschließen finden und dann auch noch so schussfest sein, dass man dies bei der Maximaldrehzahl des Motors tut. :)
playalistic_p
Der Händler hat angerufen, das Auto ist abholbereit.

Irgendwelche Tipps worauf ich achten soll?

EDIT:
Hab das Auto mittlerweile abgeholt. Es wurde ein generalüberholter Turbolader verbaut. Fährt sich soweit sehr gut. Ein Freund der auch einmal einen 320D hatte und mittlerweile auf 330D umgestiegen ist meinte die Fahrleistung ist so wie es sich gehört.

Bearbeitet von: playalistic_p am 07.04.2012 um 17:43:30