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T H E M A     R Ü C K B L I C K
Nova211
Hauptthema:
Hallo zusammen,

ich habe da ein schwerwiegendes Problem mit meinem 318i (Bj. 10/98) und hoffe, dass ihr mir vielleicht helfen könnt.

Und zwar fing alles damit an, dass der Wagen nicht mehr vernünftig gestartet hat und dass er beim beschleunigen – im 4. und 5. Gang – nicht mehr den vollen Durchzug hatte.
Zum starten: Jedes Mal, wenn ich an mache, geht die Drehzahl erst etwas über tausend Umdrehungen (soweit auch normal), doch dann fällt sie auf einmal auf etwa 200 – 300 Umdrehungen. Nach ca. 2 – 3 Sekunden berappelt er sich jedoch wieder und geht auf die normale Drehzahl von ca. 800 Umdrehungen. Das ist nicht nur morgens im kalten Zustand der Fall, sondern grundsätzlich, wenn er länger als ca. 5 Minuten aus war.
Zum beschleunigen: Wenn ich im 4. und 5. Gang das Gaspedal voll durchgedrückt habe, fing er an zu ruckeln, so als wenn er in ein Loch fällt. Ist echt schwierig zu beschreiben, aber ich hoffe, dass ihr euch da was drunter vorstellen könnt.

Nun ja, ich bin dann als erstes zu meiner Werkstatt gefahren - wo ich sonst auch immer hinfahre - und die hat sich das erst mal angeschaut. Im Endeffekt sagte man mir, dass ich 3 bis 4 Fehler im Fehlerspeicher hatte und man daraufhin den Nockenwellensensor ausgewechselt habe. Trotzdem war das ruckeln beim starten immer noch da. Ob das Problem mit der Beschleunigung im 4. und 5. Gang noch da war, habe ich danach erstmal nicht mehr ausprobiert. Nun ja, man sagte mir, dass wohl immer wieder ein paar Fehler in den Fehlerspeicher kommen und ich damit am besten direkt zum Freundlichen fahren solle, weil sie nicht feststellen könnten, welcher von den Fehlern zuerst da war und die restlichen evtl. aus diesem einen resultieren. Ich bin dann als nächstes zum Freundlichen gefahren und da bekam ich dann die Horrordiagnose. Der Motor würde einen Überdruck aufbauen und dafür könnten 3 Gründe in Frage kommen. Zunächst könnte ein Schlauch im Motor verstopft sein. Grund: Keine regelmäßigen Ölwechsel. Kam für mich aber nicht in Frage, weil ich immer regelmäßig den Ölwechsel habe machen lassen. Kostenpunkt: 500 Euro. Und wenn es das nicht gewesen wäre, hätte es eine kaputte Zylinderkopfdichtung sein können. Kostenpunkt: 1.500 Euro. Und wenn es das auch nicht gewesen wäre, hätten es defekte Kolbenringe sein können. Kostenpunkt: 4.000 Euro für einen neuen Motor.

Tja, da war ich natürlich erst mal platt. Als ich dann mit dem Wagen nach Hause gefahren bin, hat er ohne zu ruckeln gestartet. Nach ein / zwei Tagen hat er damit jedoch wieder angefangen. Schade!

Habe dann direkt die Werkstatt angerufen, wo ich vorher war, und das alles erzählt, was mir beim Freundlichen gesagt wurde (so gut ich es behalten konnte ;o) ) Daraufhin sagte der Meister, dass er sich das nicht vorstellen könne, weil es seiner Ansicht nach ein elektrisches und kein mechanisches Problem sei. Ich solle den Wagen doch noch mal zu ihm bringen. Er hat dann trotzdem alle möglichen Schläuche nachgeschaut und gereinigt, aber es hat alles nichts gebracht. Es würde immer wieder der Luftmassenmesser im Fehlerspeicher angezeigt. Der LMM wurde aber bereits ausgewechselt, hat auch nichts gebracht. Der Meister meinte dann, dass es vielleicht doch die Kolbenringe sein könnten. Die könnten etwas undicht sein und Luft mit rein ziehen, dadurch würde der Motor dann den Überdruck aufbauen und irgendwie über die Abgasrückführung würde dann ein Fehler des LMM angezeigt. Ich kenne mich damit leider nicht so gut aus, deshalb habe ich da auch nicht alles so verstanden ;o) Möglichkeit einer Reparatur, wäre ein neuer Motor, wenn es denn die Kolbenringe wären. Bei ihm hätte ich dann bei ca. 1.500 Euro inkl. Motor gelegen. Wäre allerdings ein gebrauchter Motor.

Allerdings muss ich dazu sagen, dass das Ruckeln, nachdem sie dort den Fehlerspeicher wieder gelöscht haben, wieder eine Zeit lang verschwunden war (ein / zwei Tage) und beschleunigen kann ich seit dem ohne Probleme. Er zieht durch bis zum Ende, ohne auch nur den Ansatz eines „Luftloches“.

Da ging die Grübelei dann erst richtig los. Was mache ich? Naja, nach langem hin und her habe ich mich schweren Herzens dazu entschieden meinen BMW zu verkaufen, denn selbst wenn ich den Motor einbauen lasse, kann es auch sein, dass der es gar nicht war, sondern doch irgendwas anderes und dann habe ich 1.500 Euro ausgegeben, habe aber trotzdem noch das gleiche Problem. Des Weiteren wäre ein gebrauchter Motor höchstwahrscheinlich aus einem Unfallwagen und ob der nicht vielleicht auch schon was abbekommen hat? Außerdem ist der Wagen mittlerweile fast 10 Jahre alt und wenn ich den Motor austauschen lasse, wer weiß, was danach noch alles kommt? Und ein weiterer Grund war dann auch noch, dass ich jetzt noch was dafür bekomme, wenn ich ihn allerdings noch ein paar Jahre fahre, bekomme ich logischerweise wieder einiges weniger dafür. Gesagt, getan, ich wollte ihn also verkaufen, was mir allerdings wirklich nicht leicht gefallen ist, denn ich hänge wirklich sehr daran!!!

Nun ja, in einem Gespräch mit einem Bekannten, hab ich ihm dann die ganze Geschichte erzählt und er sagte, dass er wen kennen würde, der raus bekommt, was es nun wirklich sei. Er ist dann mit mir zu seinem Kollegen gefahren, der eine größere Werkstatt hat, und da hab ich dann dem Kollegen mal mein Leid geklagt. Er sagte direkt, dass er sich das nach meiner Fehlerbeschreibung, mit dem Motorschaden (defekte Kolbenringe) nicht vorstellen könne und dass er sich das ganz gerne mal anschauen würde. Hab dann direkt einen Termin gemacht und den Wagen ein paar Tage da gelassen.

Da haben sie den Wagen dann einmal komplett durchgecheckt und die erste Diagnose war, dass der Überdruck ganz normal wäre. Das wäre ein allgemeines Problem beim 316i und 318i. Der Motor sei zu groß für die Luftabführung oder so. Da sollte ich mir wirklich keine Gedanken machen. Des Weiteren wären die Abgaswerte Top in Ordnung. Die Schläuche und alles wären alle total sauber, teilweise wie neu (das war dann die Arbeit der ersten Werkstatt ;o) ) und er ginge davon aus, dass es wohl ein elektrischer Fehler sei. Weil der Fehlerspeicher immer wieder den LMM angezeigt hat, hat er dann den Kabelbaum vom Steuergerät zum LMM neu verlegt, denn er hat gehofft, dass vielleicht ein Kabel nicht mehr ganz in Ordnung sei, aber daran hat es dann doch nicht gelegen. Anschließend hat er einen defekten Wasserfühler, direkt vorne auf dem Motor gefunden. Ein Stück des Schlauches war kaputt und dadurch, dass das Kühlwasser in den Wasserfühler getropft ist, ist dieser schon grün angelaufen. Den haben sie dann ersetzt, aber das war es leider auch nicht.

Mittlerweile ist er so langsam auch mit seinem Latein am Ende. Was er sich jetzt noch vorstellen kann, wäre, dass die Zylinderkopfdichtung kaputt ist und dadurch Flüssigkeit in einen Zylinder tropft. Wenn ich den Wagen dann starten würde, würde diese Flüssigkeit verbrennen und dadurch käme dieses Ruckeln beim starten zustande. Ein Bekannter von ihm (ehemaliger Meister bei BMW) sagte, dass bei dem 318i gerne mal nach etwa 100.000 km die Zylinderkopfdichtung kaputt gehen würde. Das würde ja mit dem übereinstimmen, was man mir gesagt hat. Ich habe jetzt ca. 115.000 km weg, würde also auch in dieses Raster passen.

Der Wechsel der Zylinderkopfdichtung soll bei ihm etwa 600 Euro kosten. Es könnte aber auch sein, dass es gar nicht die Zylinderkopfdichtung ist und dann hätte ich es umsonst machen lassen.

Mir ist allerdings noch aufgefallen und das habe ich ihm auch gesagt, wenn ich die Zündung einschalte und den Wagen nicht direkt starte, sondern noch 2-3 Sekunden warte und ihn dann starte, hat er das Problem mit dem ruckeln nicht. Und das ist jedes Mal der Fall. Das konnte er sich aber auch nicht erklären, warum das so ist.

Nun ja, jetzt stehe ich wieder vor der Wahl. Zylinderkopfdichtung austauschen lassen und hoffen, dass es das wirklich war oder Auto verkaufen. Mittlerweile habe ich echt schon keinen Bock mehr!!!

Hat vielleicht noch jemand von euch eine Idee, was es sein könnte? Ich hoffe doch, dass mir irgendjemand vielleicht noch einen guten Tipp geben kann, der mir weiterhilft.

Ich bedanke mich schon mal für eure Geduld beim lesen ;o) Und hoffe auf viele hilfreiche Antworten. Wenn noch etwas unklar sein sollte, fragt mich bitte einfach.

Gruß,

Meik


Bearbeitet von - Weiß-Blau-Fan-Rude am 13.07.2008 09:49:31
Stephan-M
Also ich bin ja kein Mechaniker, aber laut Deiner Beschreibung kann es eigentlich "nur" ein Elektronik Problem sein, bzw. elektrisches Bauteil. Denke mal nicht, das es eine Kopfdichtung interessiert ob Du Deine Zündung 2-3 Sekunde stehen lässt, oder?
Auch das er nach dem Auslesen wieder kurzzeitig funzt, klingt danach.

Gruss Stephan
X-9999
Also erstmal hast du einen Megalangen text hingeschrieben ;-)

Ich tippe auf ein elektronisches problem, denn wenn es ein mechanisches wäre, dann würde das ganze in Kürzester Zeit zu Ende gehen.

Zylinderkopfdichtung muss man normalerweise nicht einfach so wechseln, denn man kann eigentlich erkennen wann die zu wechseln ist! Weißer Qualm, Öl im Kühlwasser, Wasser im Öl, Leistungsverlust, überhitzt schnell!

Da du schreibst das du manchmal vor dem Starten 2-3 sekunden wartest, und dann ist kein Ruckeln mehr?
Das sagt mir deutlich, das es ein elektronisches Problem ist. Denn es würde nichts mechanisches sich in 3 sekunden selbst reparieren. :-)

Nach dem Auslesen funzt alles wieder für kurze Zeit? Das hieße für mich das irgendein Bauteil Defekt ist, aber nicht komplett, sondern hat nur ein Wackelkontakt, der Fehler Verschwindet, und paar Tage später ist er durch den wackler wieder vorhanden.

Edit: war zu langsam

Bearbeitet von - X-9999 am 11.07.2008 13:07:03
BMW525ix
Ja würde meinen Vorrednern auf jeden Fall zustimmen, dass es sich um ein elektrisches Problem handelt. Wenn es etwas mechanischen Wäre wie die Kopfdichtung würde man das an den genannten Merkmalen erkennen. Habt ihr denn schonmal die Kompression gemessen? Bei der Messung kann man im Prinzip auch immer gut erkennen ob was mit der Kopfdichtung oder was mechanisches nicht stimmt. Das mit dem 3 sek. warten deutet doch sehr auf etwas elektronisches, was teilweise noch funktioniert und durch einwackler wieder nicht... aber was es genau ist, ist aus der Ferne schwer zu sagen. Würde aber meine Hand dafür ins Feuer legen, dass es was mit der elektrik zu tun hat!

Grüße
mgzr160
das mit den 3 sek. warten kann auch damit zusammen hängen das die Benzinpumpe vorfördert und wenn du gleich startest nicht genug Benzin da ist!!
Bunsi
Also ein Bekannter von mir hatte exakt das gleiche Problem mit seinem BMW mal gehabt. Die Lösung des Problems...Neue Zündkerzen waren es bei ihm. Danach lief er wieder wie neu. Mnachmal kleine Ursache große Wirkung. Hast du die Zündkerzen mal getauscht?
hilgen
denke mit den zündkerzen it gsrnicht so verkerht aber mein erster gedeanke war auch benzin zu leitung sprich entweder die pumoe oder die einspritz düsen aber zündkerzen würde ich als erstes testen
Oxymoron
Interressant ist bei dir, dass das von dir beschriebende Ruckeln nur im 4. oder 5. Gang auftaucht.

Evtl kannst da ja während der Fahrt nochmal ein bischen experimentieren.


1. Drehzahlbereich lokalisieren
2. jeden Gang durchprobieren
3. Unterschiede zwischen warmen und kalten Motor feststellen.

Ferne würde ich nochmal folgendes Probieren:
Fehlerspeicher löschen, nach einer Fahrt nochmal auslesen.
Kompression messen.

Meine Diagnose wäre jetzt erstmal auch ein Problem in der Motorelektrik/Steuerung.

LMM, Zündkerzen, Zündkerzenstecker, Zündverteiler sind relativ kleine und idR Betriebssichere Bauelemente aber wenn eines davon defekt ist, können schonmal solche gravierenden Probleme auftreten.

Oxy
Nova211
Hallo,

vielen, vielen Dank auf jeden Fall schon einmal für die vielen Antworten!!!

Zum Elektronikfehler:
Von einem elektronischen Problem war die letzte Werkstatt zu Beginn auch ausgegangen, nur sagte man mir jetzt, dass man das wohl ausschließen könne. Man habe einen Großteil der Leitungen zum Steuergerät überprüft und die wären alle in einem Topzustand.

Erkennungsmerkmale kaputte Zylinderkopfdichtung:
Es kommt weder weißer Qualm, noch hab ich Öl im Kühlwasser, Wasser im Öl, Leistungsverlust oder eine schnelle Überhitzung. Er sagte mir auch, dass man normalerweise den CO2-Gehalt im Kühlwasser messen könne, um eine kaputte Zylinderkopfdichtung festzustellen, doch bei mir ginge das wohl nicht, weil bei mir, wenn es der Fehler sein sollte, nur etwas Wasser in einen Zylinder tropft. Und durch das Verbrennen beim starten, würde dieses Ruckeln hervorgerufen.

Kompressionstest:
Ein Kompressionstest wurde bisher noch nicht gemacht, nachdem ich beim Freundlichen und meiner eigentlichen Standardwerkstatt war, habe ich mich hier erst mal etwas schlau gemacht und habe häufiger gelesen, dass man einen Kompressionstest machen könne, um einen eventuellen Motorschaden festzustellen. Habe bei der letzten Werkstatt auch schon mehrmals vorgeschlagen einen Kompressionstest machen zu lassen, doch man sagte mir, dass das nichts bringen würde.

Wackelkontakt:
Wenn ein Bauteil einen Wackler haben sollte, wird es wohl sehr schwer festzustellen sein, wo der ist, oder? Gerade, weil er ja anscheinend nur alle paar Tage mal auftaucht und das dann wohl höchstwahrscheinlich beim fahren...

Benzinpumpe und Einspritzdüsen:
Soweit ich weiß, wurden die bisher noch nicht kontrolliert, werde ich aber auf jeden Fall mal vorschlagen.

Zündkerzen, Zündstecker und Zündverteiler:
Die wurden meines Wissens nach noch nicht getauscht bzw. nachgeschaut. Hat mir zumindest niemand gesagt und ich weiß ja nicht, inwiefern das zur Routine gehört oder ob das schon mal gern vergessen wird...

Ruckeln im 4. und 5. Gang:
Das ist jetzt seit einiger Zeit komplett verschwunden, anscheinend war das nur ein Fehler, der durch den LMM-Fehler im Fehlerspeicher ausgelöst wurde, quasi als Folgefehler oder so. Oder es lag vielleicht an einem verstopften Schlauch, aber die wurden ja alle gereinigt.

LMM:
Der LMM wurde schon zweimal getauscht und der Kabelbaum vom LMM zum Steuergerät auch schon erneuert, hat aber leider auch nichts gebracht =/

Ich hoffe, dass ich jetzt alle Fragen beantwortet und alle Vorschläge aufgenommen habe.

Die Liste, die ich am Montag mal mit in die Werkstatt nehme, füllt sich so langsam ;o)

Gruß,

Meik
Marv2003
Hey,

du hast echt mein Beileid, dass die bei BMW mal wieder selber nicht wissen, wo das Problem liegt... Jeder Wald und Wiesen Schrauber hätte erstmal einen Kompressionstest gemacht und das Kühlsystem abgedrückt , der Aufwand hält sich in Grenzen... Dabei kann man dann direkt neue Zündkerzen einbauen und spart sich so einen Arbeitsschritt...

Ich hatte auch mal so einen gemeinen Fehler, da war bei mir tatsache ein Stück vom kolben weggebrochen... Bin aber auch der Meinung, dass du einen Elektrikfehler hast! Weil mal Ruckeln und mal kein Ruckeln kann eigentlich nicht mechanischer Art sein!

Gruß Marvin
John320d
Eine defekte Kopfdichtung Richtung Brenraum macht sich bei den Zyndkerzen bemerkbar (hätte erwartet, dass die Werkstatt das weis und prüft). Die Zyndkerze sieht dann richtig weis aus. Wenn eine nicht geht ist diese hingegen ziemlich schwarz und eventuell sogar feucht => dann sind allerdings die Abgaswerte auch n.i.O..
Wenn du länger wartes nach Zyndung an und es keine Probleme gibt kann es keine defekte Kopfdichtung sein. Diese würde sich immer äussern. Verliert dein Motor Wasser?. Zu länger warten i.O. würde mir die Benuzinpumpe einfallen. Diese hat dann mehr zeit den Kraftstoffdruck aufzubauen. Wenn du schnell startest reicht der Druck nicht aus und der Wagen kann stottern. Je nach Fehlerdiagnose des Motosteuergeräts kann dann der LMM auftauchen. z.B. Einspritzdüse wird als i.O. angenommen => Lambda Sonde meldet zu hohen Sauerstoffgehalt => Steuerung geht von einem Defekt des LMM aus. Wurde der Kraftstoffilter erneuert? Saugt die Pumpe nach längerem Stillstand schlecht an?
Oxymoron
CO Test bringt in richtung ZKD schon was.
Natürlich kann bei einem Riss Wasser in den Zylinder "laufen". Allerdings merkt man sowas Leistungsmässig, oder vom Motorverhalten auch erst wenn es schon ziemlich zu spät ist (weisser Rauch, Öl im Wasser u.A.). Wenn dann wären das sehr geringe Mengen, die mitverbrannt werden. Merken würdest du sowas natürlich in erster Linie durch schleichenden Wasserverlust. Rückwirkend ist es wahrscheinlich das zT auch geringe Mengen CO der verbrennung in den Kühlwasserkreisluaf gelangen können, die sich mit einem CO-Tester durchaus nachweisen lassen können.

Kompressionsmessung könnte in dieser Richtung auch helfen.

Zündkerzen müssten afaik nach 80.000km gewechselt werden.

Achja: Sreiche Zündverteiler, setze Zündspulen (hatte das oben etwas vermehrt)

Oxy
DERM5
Gutgemeinter Rat von mir, den wahrscheinlich nicht viele von Euch gut finden werden : Verkauf das Ding.
Hatte auch letztes Jahr Probleme mit meinem 316i e46 (Bj.99) 109 000km
Heftige Drehzahlschwankungen, Ölverlust, LMM defekt.. Drosselklappe wollte sich auch verabschieden.... Ich hing auch an dem Wagen.. hatte nämlich nahezu Vollausstattung... aber ich sag dir, wenn es anfängt, mach dir keinen Stress und verkauf das Ding besser, wirste am Ende glücklicher sein.
Oxymoron
Nur leider verkauft sich ein defektgeplagtes Auto sehr schlecht.
Bunsi
Man muss halt abwegen was der Wagen noch Wert ist. Denn ist bringt nichts unnötig Geld für vermeintliche Rperaturen auszugeben die dann insgesamt eine Summe erreicht haben die den Wert des Autos übersteigen.
Nova211
Hallo nochmal,

also, Wasserverlust habe ich bisher noch keinen bemerkt. Ich selbst habe noch nichts nachschütten müssen, inwiefern das bei den Inspektionen gemacht wurde, kann ich leider nicht sagen, allerdings hätte da ja dann auch auffallen müssen, dass ein erhöhter Verlust vorliegt, oder?

@John320d
Der Kraftstofffilter wurde, soweit ich weiß, auch nicht erneuert. Hat mir zumindest keiner gesagt und auf den Rechnungen stand es auch nie mit drauf...
Was ist mit "Saugt die Pumpe nach längerem Stillstand schlecht an?" gemeint? Das müsste mir die Werkstatt sagen können, oder?

Bis zu einem bestimmten Betrag würde ich ihn auch noch reparieren lassen, aber auch nur, wenn ich dann 100%ig weiß, dass er danach wieder in Ordnung ist. D.h., wenn ich wüsste, dass es definitiv die Zylinderkopfdichtung ist und nichts anderes noch hinzukommen würde, würde ich sie auch für 600 Euro auswechseln lassen, nur ist mir das Risiko zu groß, dass sie es eben doch nicht ist. Und wie schon viele von euch geschrieben haben, kann ich mir auch keinen mechanischen Fehler vorstellen, weil eben nach dem kurzen warten vorm Start, alles in Ordnung ist. Einem mechanischen Fehler wäre das doch wohl egal, oder nicht? Das ist zumindest meine Meinung als Laie... Und wenn der Fehlerspeicher ausgelesen wurde ist es ja für eine kurze Zeit auch in Ordnung, das dürfte bei einem mechanischem Problem ebenso nicht der Fall sein...

Ich werde morgen noch mal zur Werkstatt fahren und all das vorschlagen, was ihr mir bisher geraten habt. Mal schauen, was er dazu sagt. Drückt mir bitte die Daumen!!! ;o)

Gruß,

Meik
hilgen
egal nicht wechsel mal einfach deine zündkerzen ist elktromechanisch und vll ist es der fehler
Terratec
hatten die 98er Baujahre nicht Probleme mit den Leitungen zur Kraftstoffpumpe? Die konnten sich doch durchscheuern und dann zu zeitweiligen Kurzschlüssen führen.

Kannst ja mal drauf achten, ob die Pumpe jedesmal bei Zündung kurz Druck aufbaut.
John320d
Zu "Saugt die Pumpe nach längerem Stillstand schlecht an?": Nach Stillstand geht der Druck in der Leitung runter. Wenn Fzg nun gestartet wird muss die Pumpe den Kraufstoff aus dem Tank zunächst ansaugen. Ich weis leider nicht ob hier ein Metalfilter für den groben Schmutz vorhanden ist. Wenn dieser zu ist bzw. die Pumpe an sich im innern nicht mehr ganz dicht brauch diese etwas länger um richtig anzusaugen. Ist eher unwahrscheinlich jedoch nicht ausgeschlossen. Habe es zur Volllständigkeit mit aufgenommen. Je nach Bauart kann dies nur festgestellt werden durch Tausch gegen eine anderen. Wie gesagt dies würde sich aber nur beim einem schnellen Start äußern.