Akku-Druckreiniger für die flexible Autowäsche
Autowaschanlagen bieten eine schnelle und komfortable Autowäsche in wenigen Minuten. Doch viele Waschanlagen für PKWs arbeiten nicht nur mit aggressiven Reinigungsmitteln, sondern auch mit Bürsten, die weder regelmäßig gereinigt noch ausgetauscht werden. Schmutz- und Staubpartikel, aber auch kleine Kieselsteine, können sich in den Bürsten verfangen und bei der Autowäsche unter Umständen enorme Lackschäden anrichten. Weniger komfortabel, dafür jedoch sicherer und vor allen Dingen umweltfreundlicher, ist die so genannte Handwäsche. Hierfür benötigt man nur wenige Utensilien und auch der Wasserverbrauch hält sich gegenüber einer Portalwaschanlage in Grenzen. Die Handwäsche des Autos kann dann wahlweise in einer SB-Waschbox mit Hochdruckreiniger oder schlicht mit dem eigenen Hochdruckreiniger oder einem Gartenschlauch auf dem eigenen Hof erfolgen, sofern keine schädlichen Substanzen ins Grundwasser gelangen können. Besonders nützliche Druckreiniger zum Waschen des Autos sowie anderer Fahrzeuge gibt es heute mit Akku-betriebenen Druckreinigern - etwa dem Kärcher OC 3 Plus oder dem Aqua2Go PRO.
Kärcher OC 3 Plus oder Aqua2Go Pro
Druckreiniger wie der Kärcher OC 3 Plus oder der Aqua2Go PRO zeichnen sich durch integrierte Akkus aus und bieten insofern eine maximal unabhängige Reinigung. Ein Strom- oder Wasseranschluss in unmittelbarer Nähe ist daher nicht notwendig. Aufgrund des vergleichsweise kleinen Fassungsvermögens von 7 Litern (im Falle des Kärcher OC 3 Plus) bzw. 20 Litern (im Falle des Aqua2Go Pro) sind mobile Druckreiniger eigentlich eher weniger für die Wäsche eines kompletten Autos geeignet. Möchte man das eigene Auto jedoch lediglich ein wenig abspülen oder bloß die Felgen reinigen, kann sich ein mobiler Druckreiniger durchaus lohnen. Befüllt man den Druckreiniger mit warmem und klarem Wasser, kann beispielsweise der Aqua2Go PRO Druckreiniger (hier im Test) bei der Vor- und Nachwäsche eines Fahrzeugs oder bei der Felgenreinigung durchaus nützlich sein. Wichtig zu wissen ist nur, dass die Frischwasserbehälter der meisten mobilen Druckreiniger vergleichsweise klein dimensioniert sind. Bedeutet: Entweder ist man bei der Wäsche möglichst schnell oder man muss den Frischwassertank mehrere Male neu befüllen, um eine Komplettreinigung des Autos vornehmen zu können. Praktisch: Vereinzelte Modelle verfügen alternativ auch über einen 12V-Anschluss. Daher kann man auf den Akkubetrieb verzichten und den Stromanschluss ganz einfach mittels 12V-Steckdose bzw. Zigarettenanzünder im Auto herstellen. Marktführer unter den autarken Druckreinigern sind die bereits erwähnten Modelle von Kärcher und Aqua2Go. Diese unterscheiden sich jedoch nicht nur hinsichtlich der Größe des Frischwassertanks, sondern auch im Hinblick auf die Akkulaufzeit, Gewicht oder das verfügbare Zubehör.
Flexible Reinigung von Felgen, Rädern und anderen Dingen
Vorrangig kennt man mobile Druckreiniger insbesondere aus dem Bereich Haushalt, Camping, Garten und Fahrrad. Aufgrund der kompakten Bauform und der unabhängigen Nutzung kann man die Geräte äußerst multifunktional einsetzen. Egal ob die Reinigung des Fahrrads, die Reinigung des Motorrads, die Reinigung des Wohnwagens oder die Reinigung von Felgen und Rädern - die denkbaren Einsatzszenarien sind quasi unerschöpflich. Für die meisten dieser Akku-Druckreiniger ist sogar verschiedenes Zubehör erhältlich, etwa Reinigungsbürsten, Strahldüsen mit einstellbarem Sprühbild oder sogar Ansaugschläuche, so dass der Einsatz noch flexibler vonstattengehen kann. Im Falle des Aqua2Go PRO kann man den Druckreiniger mit Akku sogar wie eine Außendusche benutzen - ideal fürs Camping, für Festivals oder für Autotreffen. Mit Preisen von 100,- bis 150,- Euro sind derartige Geräte zwar nicht unbedingt günstig. Dafür erhält man jedoch einen äußerst multifunktionalen Druckreiniger, den man nie wieder hergeben möchte.
