Magazin erstellt am 11.03.2021 um 16:31:45 [ voriger | nächster ]

BMW SUVs als Urlaubsfahrzeuge - Wie reisetauglich sind die X-Modelle?

BMW-News-Blog: BMW SUVs als Urlaubsfahrzeuge - Wie reisetauglich sind die X-Modelle?
BMW SUVs als Urlaubsfahrzeuge - Wie reisetauglich sind die X-Modelle?

Wir frotzeln ja hierzulande gerne über die Holländer und ihre Vorliebe für Wohnwagen. Doch diese Neckereien dürften in Zukunft wohl verhaltener ausfallen. Denn im Lichte der Corona-Krise und ihrer  Einschränkungen für Reisende entdeckten auch viele deutsche ihr Herz für Wohnwagen. Wenn man schon nicht aus den eigenen vier Wänden kann (oder nur eingeschränkt), dann hilft es, wenn die eigenen vier Wände mobil sind. Statt Hotelbesuch mit Social Distancing und Mundschutz also mobile Quarantäne.

Dies hat nun jede Menge Wohnwagen-Anfänger auf den Plan gerufen - und mit diesen einige Fragen. Eine davon könnte sich beispielsweise darum drehen, ob denn der eigene BMW X5 als Zugmaschine taugt. Und das ist absolut zu bejahen. Als zugelassene Zuglast sind bei diesem nämlich typischerweise 3.500 Kilogramm eingetragen. Genug, um auch einen stolzen Zweiachser locker vom Fleck zu bekommen! Was für Anfänger außerdem in puncto Wohnwagen interessant und wissenswert sein könnte, das erfahrt ihr im Folgenden.

Der BMW SUV als vergleichsweise saubere Zugmaschine

SUVs sind nicht nur als geräumige und sichere Alltagsfahrzeuge mittlerweile auch auf dem dem europäischen Festland sehr gefragt. Gerade viele Camper schätzen den Zugewinn an Stauraum und an Zugkraft. Im ADAC Test zwischen den drei SUVs VW Tiguan, BMW X3 und Hyundai Tucson ließen die Tester vom ADAC auch einen Wohnwagen ziehen (einen 1,7 Tonnen schweren Hymer Nova SL 495).

Erstaunlich war dabei der vergleichsweise geringe Ausstoß des BMW X3. Natürlich veranlassen 1,7 zusätzliche Tonnen den Motor dazu, besonders hart zu arbeiten und mehr zu verbrennen - und somit mehr auszustoßen. Doch der BMW X3 stieß lediglich halb so viele Stickoxide wie der VW aus; und rund nur ein Viertel von dem, was der Hyundai Tucson ausstieß. Möglich macht das der effektive Speicherkat von BMW.

Welche Anforderungen muss die Anhängerkupplung für ein Wohnmobil erfüllen?

Eine Anhängerkupplung für ein Wohnmobil muss jetzt kein Sonderstück sein, das eigens für diesen Zweck erworben wird. Sofern ein Wagen die entsprechende Zuglast tragen darf und kann, reicht auch dessen Originalkupplung (oder ein technisches Äquivalent derselben) völlig aus. Entscheidend können jedoch die internationalen Bestimmungen sein. Denn wer international mit einem Wohnmobil oder einem angehängten Wohnwagen unterwegs ist, der muss manchmal um wirklich verzwickte Details wissen. So bestehen zum Teil unterschiedliche Vorschriften in diversen Ländern, wie das Abreißseil den Wohnwagen zu sichern hat. In manchen Ländern darf dieses ganz normal über der Kupplung liegen, in anderen muss es separat befestigt werden.

Es sind also nicht so sehr die baulichen Attribute einer Kupplung, sondern die Gesetzgebungen der unterschiedlichen Gastländer, die hier Berücksichtigung finden sollten. Wer sich hier schlau machen will, kann die entsprechenden Rechtsprechungen online sicherlich in Erfahrung bringen. Sehr empfehlenswert ist es auch, sich mit erfahrenen Campern und Wohnwagenfahrern auszutauschen, die diesbezüglich schnell auf die richtige Fährte führen können. Ein gute Quelle für Informationen ist außerdem der ADAC. Hier lassen sich auch weitere Informationen, beispielsweise bezüglich zulässiger Abmessungen und erforderlicher Fahrerlaubnis im Gastland, in Erfahrung bringen.

Nicht ungeübt drauf losfahren!

Völlig Ungeübte mögen den ADAC überdies nicht nur online sondern auch in natura aufsuchen. Denn dieser bietet unter anderem spezielles Fahrtraining mit Anhängern an. Wer mit einem Wohnwagen unterwegs ist, kommt um korrektes Rangieren nicht herum. Dumm nur, wenn man das zum ersten Mal in freier Wildbahn macht. Dann kann es nämlich schnell umständlich (und auch ein Bisschen peinlich) werden. Im Fahrtraining des ADAC kann man sich hier die Hörner abstoßen, ohne andere Menschen, Objekte und die eigene Würde zu gefährden.

Gerade dieser Punkt sollte nicht unterschätzt werden. Denn korrektes Rangieren kann auch durchaus erforderlich werden, ehe man überhaupt den angedachten Campingplatz erreicht. Beispielsweise wenn ein längerer Trip einen Zwischenstopp auf einem Parkplatz notwendig macht oder wenn man mit einer Fähre übersetzen muss. Oder wenn man einmal falsch abbiegt und eine Sackgasse vor sich hat. Wenn im Rückspiegel dann die belebte Landstraße winkt, möglicherweise mit abenteuerlichen Straßenverhältnissen, dann wird man doch recht froh sein, wenn man vorher das Rangieren geübt hat.



 
Autor: Chris_W. [ voriger | nächster ]