Autovermietung: Zusatzleistungen und Winterreifen spielen eine wichtige Rolle
Dem Alltag entfliehen und sich nach einem Mietwagen im In- oder Ausland umschauen? Wer vor hat, für sein Sommer- oder Winterurlaubsziel ein Auto zu mieten, sollte sich genau informieren. Technisch muss das Mietfahrzeug natürlich in einem einwandfreien Zustand sein - doch für die richtige Bereifung trägt der Fahrer die Verantwortung.
Gerade in diesen Tagen boomt die Nachfrage nach Mietfahrzeugen. Schnäppchenjäger kommen voll auf ihre Kosten, wenn Online-Portale zum Autovermietungs-Preisvergleich mit Mietwagen-Angeboten nur so um sich werfen. Doch der Preis entscheidet nicht immer alles - auch Serviceleistungen, Zusatzleistungen und vor allem die richtige Bereifung sollte nicht unterschätzt werden.
Der Mieter sollte immer darauf achten, dass das Mietfahrzeug mit der passenden Bereifung ausgestattet ist. Denn er selbst ist in Ländern wie Deutschland oder Österreich dafür verantwortlich, dass das Fahrzeug der situativen Winterreifenpflicht entspricht. Das bedeutet, dass bei Schnee, Glätte sowie Eis, die so genannten Matsch- und Schneereifen mit der „M+S“-Kennzeichnung oder „Schneeflocken“-Kennung montiert sind. Wird der Fahrzeugführer bei einer Kontrolle ertappt oder hindert er sogar den Verkehr, können hohe Geldbußen drohen. So werden mindestens 40 Euro Bußgeld fällig, wenn die Pneus nicht den entsprechenden Verhältnissen entsprechen. Behindert der Fahrer aufgrund der Reifen sogar den Verkehr, steigt das Bußgeld auf 80 Euro. Ist der Fahrer in einen Unfall verwickelt und die unrichtige Bereifung ist Schuld, kann die Kaskoversicherung Leistungen nur zum Teil oder sogar gänzlich verwehren.
Man sollte sich also weder mit dem eigenen Fahrzeug, noch mit einem fremden Fahrzeug vom Wintereinbruch überraschen lassen. Zwar montieren die meisten Vermieter die richtigen Reifen zu jeder Jahreszeit, doch es gibt auch Ausnahmen. Zumeist ist die Gebühr, die mit dem Winterreifenwechsel einhergeht, im Mietpreis inbegriffen oder wird vom Vermieter übernommen. Wie genau der Vermieter es mit den Kosten für Winterreifen handhabt, kann im Kleingedruckten nachgelesen werden - hier sollte in jedem Falle Vorsicht geboten sein. Allein bei der Buchung kann vermieden werden, dass das Fahrzeug mit der falschen Bereifung ausgestattet ist. So geben Suchportale oder Vermieter oftmals selbst an, mit welcher Bereifung das Fahrzeug vermietet wird. Egal wo man sein Auto nun mietet: die Leistung muss stimmen. Deshalb sollte sich der Fahrzeugführer schon vor der Reservierung über eventuell kostenpflichtige Serviceleistungen informieren. Dazu zählen übrigens auch Dachgepäckträger, Schneeketten, Kindersitze oder Zusatzversicherungen. Online-Portale zum Autovermietungs-Preisvergleich wie Pepecar Deutschland arbeiten deshalb mit zahlreichen Vermietern zusammen. Hier gibt es eine große Anzahl an Zielorten und Mietwagen sowie Infos zu den Konditionen oder Zusatzleistungen.
Übrigens: Sind die richtigen Reifen trotz Reservierung und Winterreifen- oder Ganzjahresreifen-Angabe nicht montiert, kann die Annahme verweigert werden und der Kunde hat einen Anspruch auf ein anderes Fahrzeug. Wichtig ist, mit dem Vermieter vor der Annahme zu sprechen, nicht erst nach der Mietzeit. Dann steht auch dem perfekten Urlaub nichts im Weg und die Reise kann sicher und komfortabel angetreten werden.
Fotos: ADAC Presseportal
Magazin - BMW-News-Blog
Autovermietung: Zusatzleistungen und Winterreifen spielen eine wichtige Rolle
