Autobild berichtet: Das Märchen von der neuen BMW 1er Limousine
Sicherlich war es früher oder später abzusehen, dass auch BMW mit der Ingolstädter Audi A3 Limousine oder dem Stuttgarter Mercedes-Benz CLA mithalten wird. Was damit tatsächlich wahr werden könnte, zeigen uns erste Renderings von der neuen 1er Limousine. Und was tatsächlich dran sein soll, an der 1er Limousine, möchte Autobild in der neuesten Ausgabe am besten wissen.
Denn
gemäß Autobild soll der
"flotte Baby-Dreier" bereits im Jahr 2016 auf den Markt kommen. Dabei soll die 1er Limousine den derzeitigen F20-Charakter tragen und nicht nur einfach potentielle Kunden bedienen können: Sie soll außerdem rund
4.000 Euro günstiger als der aktuelle 3er Sedan/Limousine (F30) sein und damit bei bereits 24.000 Euro im umfangreichen Modell-Portfolio starten.
Doch ganz so leicht geht die lückenfüllende Modellbezeichnung "1er Limousine" nicht von den Lippen. Trotz oder gerade wegen dem 4.000 Euro Preisvorteil stellt sich doch vielmehr die Frage "Wozu dann den Dreier?" Das neueste Stufenheck soll laut Autobild übrigens mit
Dreizylinder-Motoren von 95 bis zu 150 PS mit 1,5-Litern Hubraum ausgestattet sein. Recht unwahrscheinlich dürfte all dies - trotz Traditionen - nicht sein. Tatsächlich ist bereits ein viertüriges Modell unterhalb des Dreiers in Planung, was wohl aber eher das
BMW 2er Gran Coupé, statt einer 1er Limousine werden wird. Und auch dieses Modell wird wohl wahrscheinlich nicht erst in 2016, sondern bereits 2014 zu haben sein.
Außerdem soll das neueste
1er-Modell mit Stufenheck - oder wie auch immer wir es nennen möchten - neben Dreizylinder-Motoren über Vorderradantrieb verfügen. Dies ist gar nicht so unwahrscheinlich, da die Nachfolger des 1er F20, der Z2, der
nächste BMW X1 sowie der neue
BMW 1er GT (auf Basis des BMW Concept Active Tourer - F45) über
Vorderradantrieb verfügen werden. Ebenfalls wie der neue F56 aus der flinken MINI-Sparte wird die 1er-Limousine auf der neuen Frontantriebsplattform UKL basieren. UKL meint im Übrigen nichts anderes als "Untere Klasse mit Frontantrieb". Tatsächlich also bietet uns Autobild einen ersten Einblick auf die Pläne Münchens - auch wenn alles nur Gerüchte sind.
Genügend Auswahl an prestigeträchtigen, leistungsstarken und hinterradangetriebenen Fahrzeugen wird es bei BMW abseits der UKL-Plattform folglich weiterhin geben. Vorerst hat man eine entsprechende Antwort auf oben erwähnte Frage - "Wozu eigentlich den Dreier" - gefunden. Nur wer weiß, wie lange noch. In den nächsten Jahren werden sich so einige Fragen beantworten. Außer eine, nämlich wo der Sportwagen für den kleinen Geldbeutel bleibt.Fotos: TheophilusChin.com