Date: 23.07.2019
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Servus die Damen und die Herren,
da mein Fahrzeug bereits seit mehr als einem Jahr fertig ist und im April diesen Jahres den Segen vom TÜV bekommen hat, baue ich die Story rückwärts auf, beginnend mit dem fertigen Fahrzeug.
Angefangen hats im Frühjahr 2013, als ich mir ein E30 Cabrio zulegen wollte. Da ein Freund bereits einen E30 V8 gebaut hatte, wusste ich um die Möglichkeit des Umbaus. Leider hat mir meine Körpergröße einen Strich durch die Rechnung gemacht, es fühlte sich nicht gut an im E30, er ist schlicht und einfach zu klein für Menschen mit 200 cm Länge.
Daher bin ich auf den E36 ausgewichen, obgleich mir bewusst war, dass man sich für ein Auto mit diesem Image noch über viele Jahre rechtfertigen werden muss.
Gebaut wurde mein E36 an meinem 12. Geburtstag als 328iA, gekauft habe ich ihn wie gesagt 2013, 150.000 km gelaufen. Der Verkäufer war so nett, mir einen Zylinderkopfschaden zu verschweigen, den ich 2014 durch Tausch des gerissenen Zylinderkopfes behoben habe.
Im Sommer 2016 hatte ich dann die Möglichkeit, einen Jaguar V8 als Cabrio ausgiebig Probe zu fahren und ab dem Moment war klar, der V8 muss in den E36, egal wie.
Dabei sollte der Wagen am Ende dastehen, als hätte BMW den Wagen tatsächlich so gebaut. Kein offener Luftfilter, keine rote Domstrebe, keine blauen Samco Schläuche.
Da ich in dem folgenden Winter noch meinen W124 zu restaurieren hatte, beschränkte sich mein Handeln auf den Teilekauf und auf die Planung.
Im April 2017 habe ich dann den Spender gekauft, einen E38 740iA aus 1994. Der Wagen hatte einen Unfallschaden und stand somit nur eingeschränkt für eine Probefahrt zur Verfügung. Im Sommer 2017 habe ich den Wagen geschlachtet und Motor, Getriebe, Verschlauchungen usw. eingelagert.
Die Anschlagpunkte am Motor sind nicht so gut gewählt wenn das Getriebe mit dran hängt...für die Ein- und Ausabuten beim E36 habe ich den Motor mit Spanngurten ausgerichtet...
Im September 2017 wurde es dann konkret, ich habe zunächst die Felgen und dann den Motor vom E36 verkauft.
Jetzt ging es los…die Kamera war immer mit dabei, der Umbau sollte entsprechend dokumentiert werden, da bis dato lediglich eine vernünftige Doku existierte.
Erstmal wurde der Motor überholt...mit 280.000 war er grade eingefahren...
Quasi wie neu...
Klar, ein paar Schrauben festgegammelt
Neue Ventilschaftdichtungen kamen rein, Ventilsitze wurden eingeschliffen...
Was mein Sortiment so hergibt...Soda, Walnußschalen, Glasperlen, Asilikos...
Die Ventildeckel sind von mieserabler Qualität...Magnesiumlegierung, scheinbar schwer zu gießen...
Alles mit Drehmoment angezogen...
Nimmt wieder Gestalt an...
Bis auf Kleinigkeiten fertig zm Einbau - erstmal wegstellen
Was ein Koloss...130 kg schwer...
Bearbeitet von: Vierliter am 24.07.2019 um 22:58:43
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