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Wie die EU gerade das Auto kaputt macht - BMW-Talk

Dieses Thema ist original verfügbar unter:
www.BMW-Syndikat.de [ Forum ] Die Wissensplattform und Treffpunkt rund um BMW Tuning Wartung und Pflege

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Beitrag von: ChrisH
Date: 31.03.2019
Thema: Wie die EU gerade das Auto kaputt macht
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Wie die EU gerade das Auto kaputt macht:


1.) Tuner vor dem Aus?
https://www.auto-motor-und-sport.de/tuning/umbruch-tuning-branche-wltp-rde/
Durch die Umstellung auf die Abgastests WLTP (Rolle) und RDE (Straße mit am Auto befestigtem Abgasmessgerät) und die Vorgabe, wohl alle möglichen Kombinationen einzeln zu messen (z.B. jeder Motor mit jedem Getriebe in Kombination mit allen Rädern und in unterschiedlicher Kombination mit Zubehör wie Schiebedach, Schürzen etc.) explodieren Kosten und Arbeitsaufwand. Schon etlich Modelle wie z.B. der M3 sind deshalb eingestellt worden oder die  Handschaltung wurde eingespart.
Da von der EU nichts vernünftig vorher durchdacht wurde, könnten die Tuner jetzt vor dem Aus stehen. Selbst wenn die Tuner die enormen Kosten stemmen könnten, sind die Prüfstände von den Autoherstellern komplett blockiert.
Mir scheint danach noch nicht mal geklärt zu sein, ob simple Teile wie Nachrüsträder oder Frontschürzen ohne eigenes Abgasgutachen für alle Motor/Getriebe/Ausstattungsvarianten überhaupt noch zulassungsfähig sind!


2.) EU will den dressierten Autofahrer!
Ab 2022 werden 30 (!!) neue Überwachungssyteme im Auto vorgeschrieben!
Speedlimiter, der Autos automatisch durch Leistungsdrosselung auf  das jeweils gültige Tempolimit abbremst (GPS + Schildererkennung). Laut einigen Angaben mit Black Box, die jeder Übertretung aufzeichnet. Das System lässt sich anscheinend überstimmen, aber wohl nur ganz kurzzeitig, dann wird das Auto wieder abgebremst.
(Man denke da mal an die Autobahnwanderbaustellen mit 80 km/h, hinter denen es niemals eine Aufhebung der Tempolimits gibt.)
https://www.auto-motor-und-sport.de/verkehr/isa-automatisches-tempolimit-ab-2022/
Link
Dazu werden zahlreiche weitere Überwachsungssysteme vorgeschrieben:
Notbremsassistenten (aktiv unter 60 km/h, die selbstständig verzögern, wenn der Fahrer nicht eingreift), Spurhalteassistenten (diese sind sehr gefährlich beim Überholen von Radfahrern!), Atem-Alkohol-gesteuerte Wegfahrsperren, permanente Überwachung von Ablenkung und Müdigkeit des Fahrers, permanente Überwachung des Fahrer mit Black Box-Aufzeichnung, die bei Unfall ausgelesen werden kann. ich habe keine Liste aller Systeme gefunden, die Medien greifen sich immer nur einzelne heraus.
Die EU-Kommssion hat es bereits beschlossen, aber das EU-Parlament und der EU-Rat müssen noch zustimmen.
https://www.businessinsider.de/eu-plan-software-soll-raser-stoppen-2022-2019-3
https://www.sueddeutsche.de/auto/eu-kommission-auto-sicherheit-1.4386442
Link

Wie unzureichend einige dieser Systeme bisher funktionieren, habe ich hier kürzlich hier mal mit etlichen Beispielen erläutert:
Link


3.) Euro 7 und Lamda 1: Halbierung der Motorleistung? Aus für Turbo-Tuning.
Ab 2023 kommt Euro 7 (Absenkung der CO2-Emissionen). Vorschrift ist dann Lambda 1, womit Anfettung zur Innenkühlung nicht mehr geht. Die Leistung von sportlichen Turbomotoren würde sich damit angeblich halbieren. Eine Leistungssteigerung der Tubos mit Chip-Tuning ist dann ohnehin Geschichte.
Na, so ein M4 mit 250 PS - das wär doch was? ^^
Da die EU-Kommssion anscheinend zu dumm ist, um zu wissen, dass der Strom nicht aus der Steckdose kommt, gelten gleichzeitig E-Autos als CO2-emissionsfrei.

Nicht vergessen: Am 26. Mai sind die Wahlen zum EU-Parlament!

Da einige der obigen EU-Vorschriften auf der These vom menschengemachten Klimawandel basiert, sehe ich mich genötigt, zu dem Thema mal etwas einzustellen:
Link

Grüße
ChrisH
"Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?"

Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997


Antworten:
Autor: Autofan Dieter
Datum: 31.03.2019
Antwort:
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Die Überschrift ist falsch, richtig müsste es heißen: "Wie der unverschämte VW-Diesel-Betrug die Politik in Europa zum allumfassenden Handeln gegen solche oder ähnlichen Betrugsmethoden in Zukunft veranlasst hat und damit jeglicher Manipulation seitens des vor sich selbst zu schützenden, unmündigen Bürgers  einen Riegel vorschieben will."


Zu den anderen angedrohten Pflicht-Gimmicks zur Gängelung und Kontrolle des unmündigen Fahrers, dem generell vorsätzlich gesetzwidriges Verhalten unterstellt wird, sei angemerkt, dass die Fortschrittsgläubigen "Alles Neue Sofort-Haben-Woller, ob es Sinn macht oder nicht" daran selber Schuld sind, wer keinen Neuwagen mehr bestellt ohne Verkehrszeichenerkennung (das habe ich sowieso nie geschnallt, was das soll, ich muss doch jederzeit die Verkehrsschilder erkennen, wenn ich dazu eine Maschine brauche, die mir vorliest, welche Zeichen da gerade am Fahrbahnrand stehen, kann ich nicht mehr sicher Auto fahren und habe den Führerschein abzugeben), Spurwechselverhinderer, Einparkassistent und son Quatsch, den niemand braucht, wenn diese dummen Gimmicks also erstens gewollt, zweitens bestellt und drittens teuer bezahlt und gekauft werden und wenn viertens auch noch die Fachwelt davon schwärmt und das Ganze als ersten Schritt auf dem Weg zum autonomen Auto bejubelt, muss man sich nicht wundern, wenn die EU diesen neumodischen Segen als Pflicht (natürlich zum allgemeinen Nutzen des Verbrauchers) einführen will. 

Autofan Dieter
 

 
Autor: thbo0508
Datum: 01.04.2019
Antwort:
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Die Überschrift stimmt schon, das Problem ist nur, dass dumme Menschen (Syndikatmitglieder sind nicht gemeint) Ursache und Wirkung verwechseln.
Erst hat die EU Vorgaben gemacht, die nicht einzuhalten waren, dann kam der Betrug.

Und die dummen Menschen wissen auch nicht, dass der Betrug nicht nur deutsche Autos betraf, sondern auch alle ausländischen. Mit schlimmeren Werten als deutsche Autos.

Nicht zu vergessen ist, dass sich durch die verordneten Werte nichts an der Umwelt und dem Weltklima ändert (siehe Klimastatistik), somit kann man schlussfolgern, dass das ganze nur auf die Zerstörung der Autoindustrie abzielt.

Unter dem Deckmantel der Klima“rettung“ wurde in NRW die Stahl- und Kohleindustrie zerstört, in Ostdeutschland die Industrie zerstört und die Leute in die Massenarbeitslosigkeit entlassen.

Dann wie Kernkraft zerstört, jetzt kommt die Kohleenergie dran.

Naja, wenn es keine Industrie mehr gibt, brauchen wir auch keine Kraftwerke mehr.
Autor: ChrisH
Datum: 01.04.2019
Antwort:
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Die Anzeichen für eine Rezession mehren sich besorgniserregend. Und die weltweiten Rekordschulden (1/4 Billiarde US-$, zusammen mit Derivaten und zukünftigen Zusagen wie Renten liegen wir schon weit über 1 Billarde US-$) werden eine ziemlich heftige Finanz- und Wirtschaftskrise zur Folge haben. Der IWF warnte die Mitgliedsländer kürzlich erst vor dem aufziehenden Sturm. Wie dumm muss man eigentlich sein, um in so einer Zeit auch noch die eigene Wirtschaft ruinieren zu wollen?

Jeder wußte, dass die Abgas-Messmetode auf der Rolle zwar gut normierbar war, aber dass die dort gemessenen Verbräuche und Abgasmengen nicht auf die Straße übertragbar sind. Das war nie ein Geheimnis und selbst mir als Laien in Sachen Automobiltechnik seit Jahren bekannt. Was soll jetzt also der Quatsch, jede Motor-/Getriebe-/Ausstattungs-Kombination einzeln prüfen zu müssen? Wird davon die Luft etwa sauberer?

Die Begeisterung von ein paar Freaks für neuen Spielereien ist für mich nicht mal ansatzweise eine Entschuldigung dafür, dass die EU diesen Quatsch jetzt gesetzlich für alle vorschreibt. Insbesondere wenn viele Systeme eindeutig noch nicht ausgereift sind. Als Radfahrer fühle ich mich dadurch persönlich an Leib und Leben bedroht! Die EU ist mittlerweile leider meistens ein handfesten Problem - statt Problemlöser zu sein

Die Triebfeder für die völlig durchgeknallte Euro-7-Norm ist eindeutig der "Klimaschutz"-Wahn.

"Besteht nicht die einzige Hoffnung für diesen Planeten im Zusammenbruch der industriellen Zivilisation? Liegt es nicht in unserer Verantwortung, dafür zu sorgen, dass dieser Zusammenbruch eintritt."
Maurice Strong, erster UNEP-Direktor, 1990 und 1992. Die UN-Organisation UNEP gründete den Weltklimarat IPCC.

Ich befürchte ernstlich, Herr Strong bekommt seinen Zusammenbruch bald. :(

Grüße
ChrisH
 
"Die erste Generation schafft Vermögen, die zweite verwaltet Vermögen, die dritte studiert Kunstgeschichte, und die vierte verkommt vollends."
Otto von Bismarck

Bearbeitet von: ChrisH am 01.04.2019 um 22:58:05
"Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?"

Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997
Autor: ChrisH
Datum: 02.04.2019
Antwort:
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Und schon zündet die EU die nächste Stufe:
Die neue Abgasnorm ab 2030 ist mit Verbrennungsmotoren nicht mehr zu erreichen.
Dadurch wird das Autofahren für Normalverdiener unerschwinglich werden. Und genau das möchten diese Herrschaften ja erreichen.

https://www.achgut.com/artikel/auto_co2_werte_eu_beschliesst_armuts_beschaffungs_programm
".....Bis 2030 sollen Neuwagen im Schnitt 37,5 Prozent weniger Kohlenstoffdioxid in die Luft blasen als 2021. Das ist aber mit Verbrennungsmotoren unmöglich. Ein Auto müsste im Schnitt 2,6 Liter auf 100 Kilometer verbrauchen, das ist technisch nicht machbar, schon gar nicht für größere Fahrzeuge, von denen die deutschen Autohersteller leben. Sind die Werte nicht einhaltbar, was absehbar ist, kommen hohe Strafzahlungen ins Spiel. Für einen Kompaktwagen wie einen Opel Astra oder VW-Golf würden dann Beträge in bis zu fünfstelliger Größenordnung fällig.
Um das Ziel zu erreichen, müssen deshalb bis 2030 - also in etwa zehn Jahren -  40 Prozent aller Autos E-Autos sein. Die sind aber viel teurer und schwerer als die herkömmliche Technik. Eine den Tankstellen vergleichbare schnelle Lade-Infrastruktur ist nicht in Sicht. Ja, es ist noch nicht einmal ein Stromnetz in Sicht, das dies alles verkraften könnte. Ganz im Gegenteil, das Netz wackelt ja jetzt schon.
....
Die von der Autoindustrie eingeforderten Subventionen für Fahrzeuge und Infrastruktur werden gewiss großzügig fließen, das heißt, die Steuerzahler müssen für diesen Wahnsinn aufkommen. Genau wie die Krankenschwester und der Polizist über den Strompreis die Solarzellen auf dem Dach des Architekten-Hauses mitbezahlen, wird es auch diesmal kommen. Die S-Bahnfahrer dürfen den Elektro-Spleen der Besserverdienenden finanzieren, es wird mal wieder reichlich von unten nach oben umverteilt.

Es soll daher bitte keiner behaupten, er sei über die Konsequenzen dieser Politik nicht im Bilde gewesen. Fakt ist: Breite Bevölkerungsschichten werden auf subtile Weise von der individuellen Mobilität abgekoppelt. Das wird insbesondere Menschen auf dem Lande und Pendler betreffen, die dringend auf ihr Auto angewiesen sind. Die Zwangsverteuerung trägt entweder der Kunde, für den Autos zunehmend unerschwinglich werden, oder der Autohersteller, der durch diese Zusatzbelastung nicht mehr rentabel arbeiten kann. Was das für die Arbeitsplätze in diesem Land bedeutet, kann sich jeder selbst ausmalen. 

Am Schluss werden deshalb auch die Radfahrer, oder, besser gesagt, alle bezahlen: Die gestern beschlossenen CO2-Werte sind für Deutschland nichts anderes als ein groß angelegtes Armuts-Beschaffungs-Programm. Und eine Immmobilitäts-Wende. Vielleicht teilen die Wähler ihrem Abgeordneten im Europa-Parlament ja bei der kommenden Wahl mit, dass sie das bemerkt haben.
"

Lest mal den ganzen Artikel, das oben sind nur Auszüge!

Grüße
ChrisH



 
"Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?"

Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997
Autor: kmax_187
Datum: 02.04.2019
Antwort:
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Wie die EU gerade das Auto kaputt macht:


1.) Tuner vor dem Aus?

 Schon etlich Modelle wie z.B. der M3 sind deshalb eingestellt worden oder die  Handschaltung wurde eingespart.
(Zitat von: ChrisH)


 
Hm. Komisch, dass der neue M3 G80 2020 rauskommen soll.

Komisch, dass es den wählbar mit Allrad und Heckantireb geben soll.

Komisch, dass es ihn mit 6 Gang Schaltung geben soll.
Autor: cxm
Datum: 02.04.2019
Antwort:
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Yeah - Stimmung!!!
Nieder mit der EU!!
Nieder mit den Elektroautos!
Mein Auto fährt auch ohne Wald!
Freie Fahrt für freie Bürger, etc...

Ciao - Carsten
Schöne Autos fangen mit "B" an - BMW und Borsche...
Autor: angry81
Datum: 02.04.2019
Antwort:
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Passend zum Thema: "Mit Vollgas ins Elektroauto-Dilemma"

Link
Autor: sausi2000
Datum: 04.04.2019
Antwort:
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es wird einem nur noch schlecht. Ich mein Neuwagen auch von BMW intressieren mich eh nicht mehr, aber wie hier unsere Achillesferse bewusst zerstört wird ist schon hart.
Die EU und die Kartellpartein richten dieses und andere tolle Nationen hin für grünlinke Ideologieprojekte.

Und 80 % der Deutschen scheinen angeblich genau das zu wollen. 

ein prosit auf unsere EU und unsere Kartellpolitiker
Autor: ChrisH
Datum: 04.04.2019
Antwort:
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Wie die EU gerade das Auto kaputt macht:


1.) Tuner vor dem Aus?

 Schon etlich Modelle wie z.B. der M3 sind deshalb eingestellt worden oder die  Handschaltung wurde eingespart.
(Zitat von: ChrisH)


 
Hm. Komisch, dass der neue M3 G80 2020 rauskommen soll.

Komisch, dass es den wählbar mit Allrad und Heckantireb geben soll.

Komisch, dass es ihn mit 6 Gang Schaltung geben soll.
(Zitat von: kmax_187)


Bitte einfach genau lesen, ich habe ja extra den ganzen Artikel verlinkt.
Da steht nicht, dass BMW nie wieder einen M3 bringen kann (auch wenn später mit Euro 7 ein M3 mit 3-Liter Turbo nicht mehr machbar sein wird), sondern da steht, dass derzeit die WLTP und RDE-Test so aufwändig sind, dass selbst die Hersteller nicht alle Modelle in allen Varianten rechtzeitig getestet bekommen. Die Tuner gucken dann komplett in die Röhre, weil sie nicht auf die belegten Prüfstände kommen und weil die Tests viel zu aufwändig und zu teuer sind und anscheinend noch nicht mal klar ist, ob z.B. ein Nachrüst-Radsatz ein komplettes Abgasgutachten mit allen Motor/Getriebe/Ausstattungsvarianten benötigt.

Hier mehr Infos, warum der M3 von BMW eingestellt wurde und Beispiele, welche zahlreichen Autos noch wegen WLTP nicht mehr erhältlich sind oder waren:
Z.B. sind/waren der 7er BMW und andere BMW-Modelle wie X5, X6, 6er Coupé oder die Allradversionen vom 225 iX Active Tourer, vom X1 und X2 lange Zeit nicht mit Benzinmotor erhältlich.
Link
Link
Zitat aus dem Artikel vom Manager Magazin vom Mai 2018:
"Derartige Einschnitte in der Produktpalette verzeichnen derzeit praktisch alle namhaften Autobauer. Manche tun sich noch erheblich schwerer als Mercedes, ihre Flotte nach WLTP (Worldwide harmonized Light vehicles Test Procedure) zu zertifizieren. .....
"Unsere Prüfstände sind ausgelastet und arbeiten im Drei-Schicht-Betrieb", erklärt ein BMW-Sprecher gegenüber manager-magazin.de den Stau beim Zertifizierungsverfahren. ...... Porsche-Kunden haben es besonders schwer. Wegen der Umstellung sind zurzeit gar keine Modelle frei konfigurierbar. Wer einen neuen Porsche haben will, bekommt aktuell nur einen, der fertig bei einem Händler steht. Erst ab September gibt es wieder konfigurierbare Neuwagen - allerdings erst einmal für die am stärksten nachgefragten Modelle. Porsche startet mit "ausgewählten Modellen" des 911er und 718er mit Ottopartikelfilter.....
"


Yeah - Stimmung!!!
Nieder mit der EU!!
Nieder mit den Elektroautos!
Mein Auto fährt auch ohne Wald!
Freie Fahrt für freie Bürger, etc...

Ciao - Carsten
(Zitat von: cxm)


Du bist nicht ganz up to date, mein Lieber:
- Das Thema Waldsterben ist schon seit ein paar Jahrzehnent durch.
- Am Ozonloch sind wir zum großen Bedauern der Hardcore-Ökos auch nicht verreckt.
- Selbst die Prophezeiung, dass 2010 Palmen in Hamburg wachsen würden, wollte sich partout nicht erfüllen. Die Kokosnuss-Ernte musste auch dieses Mal wieder auf unbestimmte Zeit verschoben werden. ^^
Es wird halt jedes Jahr eine neue Sau durch´s globale Ökodorf getrieben. In der Hoffnung, dass sich hinterher keiner mehr daran erinnert und bemerkt was für ein Blödsinn das alles wieder war.....

Grüße
ChrisH
"Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?"

Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997
Autor: ChrisH
Datum: 09.07.2019
Antwort:
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Die Anzeichen für eine Rezession mehren sich besorgniserregend. Und die weltweiten Rekordschulden (1/4 Billiarde US-$, zusammen mit Derivaten und zukünftigen Zusagen wie Renten liegen wir schon weit über 1 Billarde US-$) werden eine ziemlich heftige Finanz- und Wirtschaftskrise zur Folge haben. Der IWF warnte die Mitgliedsländer kürzlich erst vor dem aufziehenden Sturm. Wie dumm muss man eigentlich sein, um in so einer Zeit auch noch die eigene Wirtschaft ruinieren zu wollen?
.....
Grüße
ChrisH
 
"Die erste Generation schafft Vermögen, die zweite verwaltet Vermögen, die dritte studiert Kunstgeschichte, und die vierte verkommt vollends."
Otto von Bismarck
(Zitat von: ChrisH)


Mein Beitrag von 1. April 2019 war leider keinen Aprilscherz.

Hier ein ganz aktuelle Einschätzung der Finanzexperten Matthias Weik und Marc Friedrich, wie zügig die Industrie, allen voran die Autoindustrie, jetzt in die Rezession rutscht. Ich bringe absichtlich keine Zitate daraus, lest den Artikel selbst durch, es lohnt sich!

Link
Massenentlassungen statt Klimawandel: Warum wir freitags bald ganz andere Demos sehen
8. Juli 2019 | Matthias Weik und Marc Friedrich

Grüße
ChrisH
 
"Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?"

Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997
Autor: thbo0508
Datum: 10.07.2019
Antwort:
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Das was @chrisH verlinkt hat, sage ich auch die ganze Zeit.
Obwohl ich mit der Entwicklung von Steuergeräten gutes Geld verdiene sehe ich nicht, dass das in Zukunft die neue Mobilität sein soll.
Und die jetzigen grünen Demonstrationen erinnern mich an vergangene Zeiten.
Göbbels hat es auch geschafft, Millionen deutsche zu begeistern mit der Frage: "Wollt ihr den totalen Krieg?"
Bei entsprechender Propaganda scheint in Deutschland alles möglich zu sein.
In Venezuela demonstrieren sie gegen die Regierung, in Frankreich gegen hohe Steuern und in Deutschland für neue Steuern.
Bewahre uns davor, dass solche unwissende an die Macht kommen, das ist der Untergang.
Aber die Gehirnwäsche funktioniert ja bestens.
Hier im Forum scheint es schon einige erwischt zu haben, da sieht man mal, wie Propaganda die Menschen verdummt. Ich dachte, was 1933 bei den Nazis und in der DDR funktioniert hat, ist heute nicht mehr möglich.
Aber demnach funktioniert das bei den Deutschen zu allen Zeiten.
Dann bekommen wir also jetzt die Ökodiktatur und Ökoplanwirtschaft.
 
Autor: angry81
Datum: 10.07.2019
Antwort:
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Das was @chrisH verlinkt hat, sage ich auch die ganze Zeit.
Obwohl ich mit der Entwicklung von Steuergeräten gutes Geld verdiene sehe ich nicht, dass das in Zukunft die neue Mobilität sein soll.
Und die jetzigen grünen Demonstrationen erinnern mich an vergangene Zeiten.
Göbbels hat es auch geschafft, Millionen deutsche zu begeistern mit der Frage: "Wollt ihr den totalen Krieg?"
Bei entsprechender Propaganda scheint in Deutschland alles möglich zu sein.
In Venezuela demonstrieren sie gegen die Regierung, in Frankreich gegen hohe Steuern und in Deutschland für neue Steuern.
Bewahre uns davor, dass solche unwissende an die Macht kommen, das ist der Untergang.
Aber die Gehirnwäsche funktioniert ja bestens.
Hier im Forum scheint es schon einige erwischt zu haben, da sieht man mal, wie Propaganda die Menschen verdummt. Ich dachte, was 1933 bei den Nazis und in der DDR funktioniert hat, ist heute nicht mehr möglich.
Aber demnach funktioniert das bei den Deutschen zu allen Zeiten.
Dann bekommen wir also jetzt die Ökodiktatur und Ökoplanwirtschaft.
 
(Zitat von: thbo0508)


  Folgt alles einem Plan...




Autor: ChrisH
Datum: 14.07.2019
Antwort:
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  Folgt alles einem Plan...



(Zitat von: angry81)


Vorab: Ich glaube Dirk Müller liegt mit seiner Ansicht absolut richtig, dass die USA den Chinesen den Stecker ziehen wollen und das auch durchziehen werden und dafür den Handelstreit mit China verwenden.

Allerdings ist die Gesamtlage mit Blick auf die bevorstehende Rezession doch deutlich komplexer.
Ich versuche mich mal an einer kurzen Erklärung (ohne Anspruch auf Vollständigkeit):

1.) Die EU ist an dem Plan Trumps nicht beteiligt und kapiert ihn wohl auch nicht. Wenn unsere Politiker etwas mehr Verstand hätten, hätten sie schon längst selbst versucht, Chinas Wirtschaftsmacht einzuschränken, um nicht selbst unter die Räder zu kommen. Statt dessen zahlen wir auch noch Entwicklungshilfe an China!
Eine schwere Rezession oder ein großer Crash gehört aber nirgendwo zu den Zielen, deshalb auch der massive Druck von Trump auf die FED, die Zinsen zu senken.

2.) Die EU, die Bundesregierung und einflussreiche Kreise der internationalen "Eliten" (auch in den USA!) verfolgen meiner Ansicht nach eigentlich gar keine ernsthafte Außenpolitik mit geostrategischen Zielen, sondern sind stattdessen innenpolitisch damit beschäftigt, die Demokratie stückweise durch eine (Parteien)-Diktatur zu ersetzen. Robert Habeck, Bundesvorsitzender den Grünen, hat ja gerade erst gesagt, dass sein Ziel eine Partei-Diktatur nach dem Vorbild der kommunistischen Partei Chinas wäre.
(Ganz nach Vorbild großer Dikatoren wie Stalin und Mao gehört dazu übrigens auch die Zerstörung von Ethnien und Völkern durch Umsiedlungsprogramme, weil sich heterogene Mischbevölkerungen leichter von Diktaturen beherrschen lassen. China macht das Prinzip schön in Tibet vor.
Auch die Klima-Panik ist hier meiner Ansicht nach nur Mittel zum Zweck.)

3.) Der Handelskrieg der USA mit China wird den Ausbruch einer Wirtschaftskrise zwar beschleunigen, aber er ist nur Auslöser, nicht Ursache! Die liegt nämlich viel, viel tiefer:

a.) Natürlich verläuft die Wirtschaft immer in Zyklen, regelmäßige Rezessionen gehören durchaus dazu. Die letzte ist schon laaange überfällig und wurde durch die Flutung der Märkte mit billigem Zentralbankgeld nur verzögert. Nun kommt sie doch.

b.) Primär liegt die Ursache aber im Geldsystem an sich: Wir haben ein "Fiat-Geld"-System (ungedecktes Papiergeld), dass nicht mal ein Vollgeldsystem ist (Banken "drucken" auch Geld). Damit können Staaten ihre Gier nach immer mehr Ausgaben und einfachem Ankurbelung der Wirtschaft durch "Drucken" von immer mehr Geld befriedigen, was zu einer Abfolge von Wirtschaftskrisen und letztlich dem Zusammenbruch der Währung führt. Es wechseln sich Wachstumsphasen mit Crashphasen ab (Boom-Bust-Zyklen), bis das System endgültig kollabiert. Nach der Aktienkrise 1987, der Asienkrise 1997/98, dem Platzen der Dotcom-Blase 2000, der Subprime-Krise 2007 (Lehman-Brothers, US-Immoblienkrise) droht nun der nächste große Crash. Und da die Kernursache der letzten Krisen (zu viele Schulden) nicht gelöst, sondern mit noch mehr Schulden durch noch mehr Zentralbankgeld übertüncht wurde, dürfte die nächste Krise noch größer ausfallen.

c.) Auslöser war im gewissen Sinne wohl die Aufhebung des Bretton-Woods-Abkommens mit seiner Goldpreisanbindung der Währungen. Die Währungen waren nach dem 2. Weltkrieg mit (anpassbaren) fixen Wechselkursen an den Dollar gekoppelt und der hatte ein festes Umtauschverhältnis zu Gold. Damit war Geld nicht beliebig vermehrbar. Theoretisch zumindest, denn Nixon hatte vorher schon mehr Dollar drucken lassen als es Gold gab. Weil einige die Einlösung ihrer Dollars in nicht existentes Gold probierten, wurde die Goldpreis-Bindung des Dollars 1971 von Nixon aufgehoben.
Seitdem lösen die Zentralbanken jedes wirtschaftliche Problem durch Drucken von immer mehr Geld.
Wer mal ein Gefühl für die dadurch bedingte Inflation von Papiergeld bekommen will:
- 1971 kostete eine Unze Gold 37 Dollar.
- Heute kostet eine Unze Gold ca. 1400 Dollar.
Seit 1971 hat der Dollar also in Gold gerechnet 97% seines Wertes verloren.

d.) Viele Zentralbanken haben die Geldmenge seit der Jahrtausendwende und speziell seit der Subprime-Krise wie blöd aufgeblasen. Die EZB war führend daran beteiligt (weil der Euro einen schweren Konstruktionsfehler enthält und nur mit immer mehr Zenralbankgeld künstlich am Leben gehalten werden kann.)
Das gilt aber genauso für die FED (USA) und besonders auch für die Chinesische Zentralbank. Der Wirtschaftsboom in China wurde herbeigedruckt. Auch international sind viele Firmen, Banken und Staaten nur noch mit immer mehr billigem Geld am Leben zu halten. Das bedingt immer höhere Schulden. Und um den Crash zu verhindern, sind immer niedrigere Zinsen nötig. Immer mehr Firmen sind überschuldet und eigentlich nicht überlebensfähig.
Folgen u.a.: Reiche Eliten, verarmte Bevölkerung, Altersarmut durch Wertverlust der Altersvorsoge, Immobilienblasen und hohe Mieten.

Mit dem vielen Geld sind riesige Blasen entstanden. Irgendwann platzen die Blasen trotzdem - und dann wird es verdammt ungemütlich.

Wenn wir ausgerechnet in so einer kritischen Wirtschaftsphase auch noch an der De-Industrialisierung Deutschlands arbeiten, dann ist das an Dummheit wirklich kaum noch zu überbieten.

Grüße
ChrisH

Bearbeitet von: ChrisH am 14.07.2019 um 19:59:20
"Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?"

Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997
Autor: Autofan Dieter
Datum: 17.07.2019
Antwort:
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Das mit der Decarbonisierung Deutschlands, also die kommende grüne Deindustrialisierung stimmt, wenn die Grünen nicht gestoppt werden, kommt das und wir fahren alle wieder Fahrrad während die Chinesen Auto fahren. 

Aber das mit dem Geldsystem sehe ich anders, eben WEIL es sich hier um Papiergeldsysteme ohne Deckung handelt, kann man da wunderbar dran rumbasteln, was ja auch gemacht wird. 

Außerdem gibt es gar nicht so viel Papiergeld und Hartgeld sowieso schon mal nicht, wie als Bilanzsumme eigentlich vorhanden sein müsste, wenn jeder heute sein Vermögen sich in Bar auszahlen lassen wollte, ginge das gar nicht, weil so viel Papiergeld gar nicht vorhanden ist, vor Jahren waren das mal knapp ein Viertel aller Geldbeträge, das überhaupt als Geld vorhanden ist. 

Das allermeiste Geld ist nur als Datensatz im Computer vorhanden, als schwarze oder rote Zahlen auf irgendwelchen Konten, sogenanntes Buchgeld. 

Insofern haben alle Notenbanken noch Nachholbedarf beim Gelddrucken, das ist gar nicht so wichtig, wird total überbewertet. 

Immer wieder melden sich Propheten zu Wort, die den baldigen Untergang des Abendlandes voraussagen, weil das Geldsystem zusammenbrechen würde, das geht nun schon seit Jahren so. 

Die Staaten und damit deren Zentralbanken haben im Zusammenwirken mit der Weltbank die Fäden in der Hand, sie KÖNNEN bei finanziellen Katastrophen NICHT eingreifen, wie das die Amis bei der Lehman-Brothers-Pleite gemacht haben und damit eine weltweite Rezession riskieren, sie KÖNNEN aber auch eingreifen, wie das die Amis bei der Pleite des General-Motors Konzerns gemacht haben oder die Europäer im Falle der drohenden Pleite von Griechenland.

Jeder weiß, dass man von Griechenland niemals die nur als Kredite geliehenen Unsummen an Geld wieder zurück bekommen wird, diese Milliarden sind wech, futsch, na und? Ist doch nur Geld auf dem Papier, im Computersystem, wen juckts? 

Sollte da mal wirklich was in Schieflage geraten, kann man über Nacht eben ein neues Geldsystem einführen und das alte Geld entwerten, das kam ja schon des öfteren vor, und? Sind alle tot? Stand die Welt still? Nein, wie immer gibt es auch dabei Gewinner und Verlierer. 

Also das mit dem Geld juckt mich nicht die Bohne, man sollte nur darauf achten, nicht zu viel Geld auf dem Konto zu haben, das dann über Nacht womöglich futsch sein könnte, aber das mit dem leeren Konto fällt den meisten Leuten ja gar nicht sooo schwer und wenn man den Überreichen, die, die Milliarden angehäuft haben, das gesamte Bargeld einschließlich ihrem Buchgeld auf den Konten wegnimmt, haben sie immer noch ihre Reichtümer an Beteiligungen und Häusern und Grundstücken und werden binnen kurzer Zeit wiederum reich sein, wenn sie klug wirtschaften, andernfalls haben sies nicht anders verdient. 


Autofan Dieter


 
Autor: ChrisH
Datum: 17.07.2019
Antwort:
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Hallo Dieter!

Das Thema ist hier ja eigentlich off topic, aber trotzdem mal ein Kommentar von mir:

Das ist natürlich richtig, die Geldvermehrung passiert heute selbstverständlich nicht mehr mit tatsächlichem Drucken von Papiergeld, sondern virtuell im Computer als "Buchgeld". Daher hatte ich "drucken" immer in Anführungsstriche gesetzt. Und "Papiergeld" war hier im Gegensatz zu einer Goldmünze zu verstehen, die ihren Wert dem Materialwert verdankt.

Das elektronische Geld ist aber nicht mal gleichwertig zu echtem Papiergeld, sondern sogar unsicherer:

- Mit einer Unze Gold kannst Du garantiert auch in 1000 Jahren noch rund um den Globus etwas kaufen.

- 1000 Euro in Geldscheinen kannst Du immerhin in die Tasche stecken und wegtragen und beliebig in der Euro-Zone ausgeben, und zwar anonym. Zumindest so lange wie es den Euro noch gibt. Währungen haben aber ein kurzes Leben: Im letzten Jahrhundert gab es bei uns 4 Währungen: Mark, Rentenmark/Reichsmark, D-Mark und Euro.) Und Papiergeld ist immer Fiat-Geld: Es ist nur wertvoll, solange ein Staat seinen Umtauchwert verspricht oder noch glaubhaft versprechen kann. (In Venezuela z.B. ist das Geldversprechen des Staates nicht mehr glaubhaft und das Geld damit wertlos.)

- 1000 Euro elektronisches Geld hast Du nicht. Vielmehr hat es Deine Bank. Es existiert immer nur in der Kombination Guthaben - Schulden. Ein Euro Guthaben von Dir bedeutet 1 Euro Schulden der Bank bei Dir. Du kannst das Geld nicht wegtragen, es bleibt bei der Bank. Es bleibt immer das "Gegenpartei-Risiko": Wenn die Bank pleite macht, ist Dein Geld weg. Tatsächlich gehört dein "Geld" der Bank, du hast quasi nur einen Schuldschein, der schnell wertlos werden kann. Gebt besser nicht zu viel auf die Einlagensicherung, die Zyprioten z.B. hat man in der Bankenkrise auf Zypern knallhart bluten lassen! Außerdem funktioniert eine Einlagensicherung nur, so lange eine oder wenige Banken Pleite machen. Auch kann der Staat Dein Geld jederzeit einfach beschlagnahmen, deinen Kontozugang sperren, die maximale Auszahlung limitieren. Er kann Dir auch die Bezahlung per Überweisung limitieren.
Das ist alles keine Theorie, siehe Zypern! Und Zypern gehört zur EU und hat den Euro! Vor allem aber verlierst Du bei 2 % Inflation und 0,05 % Zinsen ständig Vermögen auf dem Bankkonto. Es wird wahrscheinlich nicht mehr lange dauern, dann zahlst du auch noch Strafzinsen für das Geld auf deinem Konto.

Ich habe hier einen schönen 2-Millionen-Mark-Geldschein der Sächsischen Bank zu Dresden vom 1. September 1923.
Am 7. September 1923 kostete das Briefporto 75.000 Mark, am 3. Oktober bereits 2.000.000 Mark
Heute hat der Geldschein nur noch keiner Sammlerwert, kaufen kann man damit nichts mehr.
Das war die Zeit der Hyperinflation in Deutschland, die durch ungezügeltes Gelddrucken ausgelöst wurde:
https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Inflation_1914_bis_1923
Richtig, die Welt stand nicht still, aber die Folgen für die Bürger waren verheerend. Große Teile der Bevölkerung haben alle ihre Ersparnisse verloren und sind komplett verarmt. JEDE Währungsreform wegen Hyperinflation durch übermäßiger Geldmengenvermehrung hat immer die Bürger arm gemacht. Und nach der folgenden Währungsreform bist du garantiert noch ärmer.

"Nein, nicht der Staat geht pleite, sondern nur seine Bürger."
Der Berliner Bankier von Fürstenberg, 19. Jahrhundert

Noch ist es nicht so weit. Aber die Lage ist durchaus sehr ernst: Die weltweite Verschuldung ist auf einem Niveau, das niemals zurückgezahlt werden kann: Ca. 250 Billonen Dollar, zusammen mit Derivaten und Langzeitverbindlichkeiten sind wir wohl schon bei 2 Billiarden Dollar. Alleine die Deutsche Bank soll Derivate für 45 Billionen Euro haben.
Und da sind wir wieder beim Paar Guthaben - Schulden des Buchgeldes. Wenn die Bank Pleite macht, weil ihre Schuldner nicht zahlen, dann sind auch deine Guthaben als Sparer weg. Die ganzen Lebensversicherungen und Rentenversicherungen basieren alle auf Rentenpapieren, also Zahlungsversprechen. Griechenland wurde nicht etwa wegen den Griechen "gerettet", sondern wegen der Griechischen Staatsanleihen im Besitz von ausländischen Banken und Versicherungen (auch in Deutschland), in denen letztlich das Geld der Sparer steckte. Wenn wir die Situation in Italien bekommen würden, dann wäre es fraglich, ob eine "Rettung" überhaupt möglich ist.
2008 stand das Weltfinanzsystem angeblich kurz vor der Kernschmelze. Seitdem sind die Schulden massiv weiter angewachsen.

Die Hoffnung, dass unlimitierte Geldvermehrung diesmal keine Folgen hätte, ist trügerisch.
Eine schöne Börsenweisheit:
"Der teuerste Irrtum an der Börse lautet: Diesmal ist alles anders!"

Grüße
ChrisH

Bearbeitet von: ChrisH am 10.08.2019 um 21:23:41
"Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?"

Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997
Autor: ChrisH
Datum: 24.07.2019
Antwort:
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Jetzt schlägt es auf die Autombilindustrie richtig durch:

Link

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Grüße
ChrisH

Bearbeitet von: ChrisH am 24.07.2019 um 22:21:57
"Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?"

Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997
Autor: ChrisH
Datum: 10.08.2019
Antwort:
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Die Rezession nimmt Fahrt auf - besonders in der Automobilindustrie:

Friedrich & Weik:
Jetzt geht’s los! Entlassungen, Insolvenzen, Verluste, Rezession






Auch das Manager-Magazin themasiert jetzt den Abwärtstrend bei deutschen Autozulieferern:
Link

Grüße
ChrisH
"Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?"

Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997
Autor: ehjo
Datum: 11.08.2019
Antwort:
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Die Rezession nimmt Fahrt auf - besonders in der Automobilindustrie:

Friedrich & Weik:
Jetzt geht’s los! Entlassungen, Insolvenzen, Verluste, Rezession
 

Das ist doch ein ganz normaler Prozess, wenn eine Technologie ihren Höhepinkt im Lebenszyklus erreicht hat. Leider sind immer diejenigen am ärgsten betroffen, die ihren Arbeitsplatz verlieren. Das Kapital findet allerdings immer einen Weg , Geld zu machen, egal wo in der Welt.
 
Autor: thbo0508
Datum: 11.08.2019
Antwort:
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Ich arbeite ja auch für eine Dienstleister der Autoindustrie.
Was mich hier in den Gesprächen verwundert ist, dass die Menschen so tun, als würden Sie im Sozialismus leben und es kann nichts passieren.
Die Verschulden sich, kaufen Häuser zu exorbitanten Preisen, und statt sie abzuzahlen, wollen sie noch Elektro-solar-mist kaufen und sich noch weiter verschulden.
Dazu noch Leasingautos.
Die meisten haben am Monatsende keinen Euro mehr auf dem Konto.
Ein Kollege ist umgezogen, sollte für 600€ die Küche abkaufen und musste sich das Geld von den Eltern borgen, hallo?
Aber ein Leasingauto.
Ich habe keine € Schulden, nicht mal einen Handyvertrag.
Den X6 und Audi TT habe ich gebraucht gekauft und bezahlt, fertig.
Ich höre in den Gesprächen immer "ich glaube nicht, dass Audi Pleite geht".
Wirklich?
Woher wissen die das?
Wir sind nicht Audi, sondern Dienstleister.
Wenn das ganze den Bach runter geht, kündige ich die Wohnung, kaufe mir ein Haus am Meer uns schau mir die Wellen an, fertig.
Und die anderen hoch verschuldeten?
Bin ich der einzige Dino oder ein Idiot unter lauter normalen Leuten?
Oder der einzige mit Verstand?
 
Autor: uli07
Datum: 11.08.2019
Antwort:
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Bin ich der einzige Dino oder ein Idiot unter lauter normalen Leuten?
Oder der einzige mit Verstand?
(Zitat von: thbo0508)


  Nöö, mit mir sind wir schon 2.
Gruß Uli
Autor: KW-Muffel
Datum: 11.08.2019
Antwort:
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Hi , ja viele ( sehr viele )  haben den Bezug zur Realität verloren .  Man muss halt erst mal etwas leisten, bevor man sich dann etwas leisten kann !
Es wird einem halt durch die Werbung sehr leicht gemacht, aber die Werbung ist eben nicht die Realität, sondern eben nur Werbung zum konsumieren, was sich dann in einer Krisenzeit meist rächt und man dann ich ein " Loch " fällt .
Ich kenne einige die sich z. B. selbständig gemacht haben, dann ein Jahr auf großem Fuß gelebt haben und im zweiten Jahr waren sie kaputt und im 3 Jahr wenn dann das Finanzamt kam , waren sie auch noch hoch verschultet ( Einnahmen sind kein Verdienst ) - aber das haben diese Leute schon früher schon  nicht verstanden . Spare in der Zeit, dann hast du in der Not  und wenn ich mich auf Andere verlasse, dann bin ich meist verlassen ! 

Gruß Peter

 
Autor: ChrisH
Datum: 17.08.2019
Antwort:
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Die Rezession nimmt Fahrt auf - besonders in der Automobilindustrie:

Friedrich & Weik:
Jetzt geht’s los! Entlassungen, Insolvenzen, Verluste, Rezession
 

Das ist doch ein ganz normaler Prozess, wenn eine Technologie ihren Höhepinkt im Lebenszyklus erreicht hat. Leider sind immer diejenigen am ärgsten betroffen, die ihren Arbeitsplatz verlieren. Das Kapital findet allerdings immer einen Weg , Geld zu machen, egal wo in der Welt.
 
(Zitat von: ehjo)


Hi ehjo,

wenn ich Dir ein Messer in den Rücken steche und hinterher dem Richter erzähle, da könne ich nichts für, das wäre halt so, weil Du den Höhepunkt Deines Lebenszyklus überschritten hast, ....... dann wird er die Ausrede wohl kaum gelten lassen. (Obwohl, heute ist selbst das in deutschen Gerichten vorstellbar).

Das Auto hat nämlich keineswegs den Höhepunkt seines Lebenszyklus überschritten, es handelt sich vielmehr um einen politisch motivierten "Mordversuch".

Das Problem betrifft nicht alleine die Autoindustrie, hier fällt es nur zuerst auf. Die Wirtschaft gleitet in die Rezession.
Ursache ist primär die extreme Geldmengenausweitung und die Mini-Zinsen. Daraus resultieren hohe Verschuldungen (die dt. Hersteller haben mittlerweile Fremdkapitalquoten zwischen 75 % und 80 %). Diese Kredite wurden aber oft nicht in Produktivitätssteigerungen investiert (mit denen man das geliehene Geld zurückverdienen könnte), sondern oft auch in Aktienrückkäufe, um den Aktienkurs künstlich zu steigern.
Es sind viele Firmen im Markt, die ohne billiges Geld nicht mehr lebensfähig sind - die Zombie-Firmen. Das billige Geld hielt sie am Leben. Wenn sie nun doch Konkurs machen, könnten sie zahlreiche Banken mit in den Abgrund reißen. Womit wiederum die Vermögen von Bürgern und Firmen in Gefahr sind.

Und nein, das wird die Großen auch nicht verschonen. Es wird nur diejenigen weniger hart treffen, die die Zeichen der Zeit erkannt und sich etwas vorbereitet haben. Unsere Politiker werden noch sehr fantasievoll werden, wie sie dann an das verbliebene Vermögen der Bürger rankommen. Da gibt es genug Beispiel in der Geschichte, man muss sie nur kennen. Und Christine Lagarde, damalige IWF-Chefin und zukünftige EZB-Chefin, hatte schon 2013 ein Strategiepapier ausarbeiten lassen, dass man die Vermögen der EU-Büger mit einer Zwangsabgabe von 10 % bis 30 % belegen könnte. Ein kürzliches Strategiepapier des IWF unter Mitarbeit einer EZB-Mitarbeiterin hatte Pläne vorgestellt, wie man Bargeld mit Strafzinsen belegen kann, damit der Bürger seine Ersparnisse nicht durch Abheben von Bargeld vor den Strafzinsen retten kann.

In so einer Phase ist es halt unglaublich dumm, auch noch eine Topbranche der eigene Industrie zu zerstören.
Oder den Engländern einen akzeptablen Ausstieg zu verweigern und so einen Brexit ohne Abkommen zu forcieren. Großbritannien ist für Deutschland einer unserer wichtigsten Außenhandelspartner, und wir haben massive Exportüberschüsse gegenüber Großbritannien. Ein harter Brexit wird UNS noch richtig weh tun!
Oder die eigene Energieversorgung zu gefährden und Blackouts in Kauf zu nehmen. Ohne verlässliche Stromversorgung wird die Produktion aus Deutschland abgezogen werden.

Das kommt halt davon, wenn man fast nur noch Politiker hat, die ihre regelmäßigen Kneipenbesuche für "Wirtschaftskompetenz" halten.


@thbo0508
Nein, der einzige bist Du nicht. Ich habe auch keine Schulden und hatte auch nie welche.

Es war allerdings auch Teil der Plans der EZB, durch die Geldmengenausweitung und die Mini-Zinsen den Konsum durch Schulden anzukurbeln. Auch in den USA basiert der dort sehr wichtige Privatkonsum fast nur noch auf Schulden. Auch die Rate der auf Kredit gekauften Aktien (Margin Debt) ist inzwischen viel höher als 2008 gestiegen, fällt aber nun. In der Vergangenheit war das meist ein Zeichen für eine bevorstehende Rezession (graue Balken):
Link

Ein gefährliches Spiel - das wird sich noch rächen!

In der Vergangenheit wurden in Währungsreformen die Guthaben abgewertet, meist aber nicht aber die Schulden. Siehe z.B. die Einführung der D-Mark: Umtauschrate Reichsmark in D-Mark: 1:10. Die Schulden dagegen wurden im Verhältnis 1:1 übernommen. Aus 10 Reichsmark Guthaben wurde 1 DM Guthaben, aber aus 10 Reichsmark Schulden wurden 10 DM Schulden!
Ich würde wirklich empfehlen, seine Schulden bald abzubauen. Sollte es zuerst zu Massenentlassungen und/oder einer deflationären Phase kommen (und dann erst zu einer Hyperinflation) wird es sonst kritisch für die Schuldner.

Grüße
ChrisH

Bearbeitet von: ChrisH am 23.08.2019 um 21:45:35
"Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?"

Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997
Autor: thbo0508
Datum: 18.08.2019
Antwort:
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So ist es leider.
Wo liegt hierzulande das Grundproblem?
In der mangelnden Bildung und der Unkenntnis der ökonomischen Gesetze.
Woran ist denn z.B. die DDR pleite gegangen?
Nicht an der Planwirtschaft, sondern am Verstoß gegen die ökonomischen Gesetze.
Die wären u.a., die gleichmäßige Entwicklung der Volkswirtschaft.
Mit der einseitigen Förderung der Chemie und der Mikroelektronik wurden andere Teile der Wirtschaft vernachlässigt, Beispiele gibt es genug, kennt jeder, Trabbi, Konsumgüter, usw. Aber Computer wurden gebaut.
Heute haben wir Marktwirtschaft, wann geht die Pleite?
Auch, wenn gegen die ökonomischen Gesetze verstoßen wird.
Soll heißen, Produkte müssen sich unter marktwirtschaftlichen Bedingungen durchsetzen.
Indem aber planwirtschaftlich hier eingegriffen wird und einseitig sog. "Öko"-Energie, Elektroauto+Ladesäulen, Grüner Punkt, Öko-Umlage, CO2-Vorgaben für die Autoindustrie, usw verordnet wird, wird massiv gegen marktwirtschaftliche Gesetze verstoßen.
Das gleiche gilt für die Geldpolitik, hat mein Vorredner ja schon ausgeführt.
Ich bin enttäuscht von Merkel, da sie ja anscheinend gebildet ist und einen Doktortitel hat, dachte ich, dass sie die Gesetze kennt und die Fehler, die zum Untergang der DDR geführt haben, hier nicht wiederholt.
Irrtum, es geht genauso weiter. Und genau wie in der DDR bringen hier die Verordnungen nichts (nur für die, die das Geld abzocken).
Seit Einführung der Grünen Punktes ist die Menge der Plastikmülls in den Meeren massiv gestiegen. Seit der "ÖKO"-Umlage auf Energie war ich im Ausland, dort wird Müll am Straßenrand verbrannt, weil es keine Müllabfuhr gibt.
Die Beispiele kann man endlos weiter führen.
Hier gibt es ja ein paar helle Köpfe, vielleicht konnte ich mit meiner Ausführung zu den ökonomischen Gesetzen einen Beitrag leisten.
Es gibt ja in München noch den Dr. Dr. H.W.  Sinn vom Ifo-Institut, der hat auch Ahnung. Aber auf Leute, die Ahnung haben, hört ja heutzutage keiner.
Nur auf dumme, die nicht zur Schule gehen und hohles Zeug quatschen.
Autor: ChrisH
Datum: 23.08.2019
Antwort:
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Es geht weiter bergab in die Rezession.
Notfallmaßnahmen gegen eine schwerer Rezession sind bei der Bundesregierung zwar schon in Planung - aber es gibt trotzdem kein Umdenken der Bundesregierung in ihrer katastrophalen Wirtschaftspolitik. Offiziell ist alles prima in Merkelland.

Link
"Jetzt erkennt sogar die Bundesbank die Gefahr einer Rezession in Deutschland .....
Auch beim IWF, bei der Weltbank, bei der Bank für Zahlungsausgleich, bei der EZB und an der Börse macht man sich Sorgen um Deutschland und seine Wirtschaft. Analysten sind verständnislos angesichts des Phlegmatismus bei der Bundesregierung. Die Exporte sind deutlich zurückgefallen. Beim Wirtschaftswachstum ist Deutschland zur Bremse Europas geworden. ....
"

Link
"Die Bundesregierung plant laut einem Medienbericht ein konjunkturelles Stützungsprogramm für den Notfall. Ein solches Programm könnte durch eine schwere Rezession ausgelöst werden, erfuhr die Nachrichtenagentur Bloomberg am Montag von zwei Personen die mit dem Thema vertraut sind. ..."

Grüße
ChrisH
"Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?"

Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997
Autor: ChrisH
Datum: 28.11.2019
Antwort:
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Als wäre die Klima-Hysterie, die Zerstörung einer gesicherten Stromversorgung und die Zerschlagung der Autoindustrie nicht schon durchgeknallt genug, kommt nun aus Berlin eine weitere Idee, wie der Morgentau-Plan doch noch umgesetzt werden kann.
Ab nächstem Jahr können wohl leider keine Straßen mehr asphaltiert werden, denn es gibt neue Grenzwerte für Dämpfe beim Aphaltieren.
Link

Grüße
ChrisH
"Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?"

Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997
Autor: thbo0508
Datum: 29.11.2019
Antwort:
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Da fragt man sich, wie wir älteren das früher überlebt haben. In  dreckiger Luft in der Großstadt, schwarzer Schnee ums Stahlwerk, brennende Mülltonnen.
Und vor allen Dingen, wie meine Schwiegereltern 82 Jahre alt werden konnten in einem Haus, das mit Well-Asbest gedeckt ist.
Kein Raucher hat damals Rücksicht genommen, wenn Nichtraucher oder KINDER im Raum waren.
Ich denke, hier werden wir ganz schön verarscht.
Autor: ChrisH
Datum: 05.12.2019
Antwort:
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Tja, lieber thbo0508, ich frage mich auch immer wieder, wie ich meine Kindheit und Jugend eigentlich überleben konnte. ^^

Drei wichtige Meldungen:

1.) Die deutschen Autohersteller und Zulieferer planen einen weitreichenden Stellenabbau. Die Kurzarbeit ist schon um 50 % gestiegen.
Selbst der Branchenverband VDA warnt inzwischen öffentlich:

Link


2. ) Das Bundesumweltministerium plant drastische Steuererhöhungen für alle Autofahrer:
- Steuererhöhung um 70 Cent/Liter auf Diesel und um 47 Cent/Liter auf Benzin.
- Streichung der Pendlerpauschale. 
- Wegfall von Dienstwagen-Vorteilen.
Das Umweltministerium hat zuletzt 600 Millionen Euro für Beraterverträge verheizt. Man hat dort offenbar keine eigene Kompetenz. Nicht mal in juristischen Fragen, denn die Pendlerpauschale lässt sich nicht einfach so streichen, weil grundsätzlich der Verdienst bzw. der Gewinn besteuert wird, und nicht der Lohn. Der Unterschied liegt in den Werbungskosten, die man aufwenden muss, um seinen Lebensunterhalt zu verdienen.
Der deutsche Bürger trägt übrigens jetzt schon die zweithöchste Abgabenlast unter allen OECD-Staaten.
Link


3.) Sehr interessant ist dazu ein Artikel von Gabor Steingart über die Klimapläne der EZB (also eine der EZB verbotene Wirtschaftspolitik) mit einer interessanten Grafik:
Der CO2-Ausstoß von EU und USA stagniert schon lange, wächst aber sehr stark in China, dem "Rest der Welt" und auch in Indien.

Link zum Bild:
https://i0.gmx.net/image/228/34242228,pd=1,f=content-xxl/steingart.png
Link zum Artikel:
Link

Grüße
ChrisH

Bearbeitet von: ChrisH am 05.12.2019 um 22:30:23
"Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?"

Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997
Autor: thbo0508
Datum: 06.12.2019
Antwort:
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Was mich halt ärgert ist, dass seit Wochen auf allen Kanälen die Propagandasendungen über das Klima laufen.
Nebenbei wurde auf der Propagandakonferenz in Madrid berichtet, dass sich weder am Klima noch am CO2 was geändert hat.
Was würde ein Normaldenkender (Grüne nehme ich hiervon aus) da schlussfolgern?
Dass diese ganzen Milliardenverschwendungen und Industriezerstörung für den „Klimaschutz“ (den es ja nicht gibt, weil der Mensch keinen Einfluss darauf hat) Unsinn sind?
Nein, entweder reicht es bei den Leuten nicht soweit. Oder, wenn man davon ausgeht, dass es dort einige Schlaue gibt, wird das Ganze bewußt forciert, um die Deppenstaaten (D und noch 5 andere) weiter abzuzocken.
Bin mal gespannt, wann die Katastrophenmeldungen über die Jobverluste in der (Auto)-Industrie durchschlagen.
Spätestens dann, wenn die Steuergeldverschwender weniger Einnahmen haben.




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Ende des Themas

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