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Aktivlenkung verwässert Präzision? - 1er BMW - E81 / E82 / E87 / E88

Dieses Thema ist original verfügbar unter:
www.BMW-Syndikat.de [ Forum ] Die Wissensplattform und Treffpunkt rund um BMW Tuning Wartung und Pflege

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Beitrag von: Cruise Missile
Date: 03.11.2013
Thema: Aktivlenkung verwässert Präzision?
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Hallo Leute!

Ich bin seit ca einem Monat stolzer Besitzer eines gebrauchten E82 125i mit unter anderem auch dem M-Sportpaket. Das Auto ist wirklich super und ich möchts auch nicht mehr hergeben. Aber da ist ein Punkt, der mich etwas enttäuscht. Und das ist die Lenkung.

Ich habe mich für das Auto entschieden weil ich etwas gesucht habe, was sportlichkeit und langstreckentauglichkeit unter einen Hut bringt. Und diese Anforderungen erfüllt es grundsätzlich sehr gut. Nur wenn ich dann doch mal Etwas mehr Spass haben will fällt mir auf, dass in mittelschnellen Kurven beim Herausbeschleunigen der Wagen auf einmal einer weiteren Linie nachläuft obwohl ich die Lenkung nicht öffne. Dabei erwarte ich bei der Balance und der Auslegung des Autos eher dass es in der Situation mit dem Heck mitlenkt und von Natur aus eher auf der Linie bleibt als ein Fronttriebler.

Nun mein Verdacht: Entweder verändert sich die Lenkübersetzung unnatürlich stark während des Herausbeschleunigens (Kennliniensprung?) oder das DSC greift so unverschämt früh in die Lenkung ein, dass das mit Sport nicht richitg viel zu tun hat.

Ich hatte überall danach gesucht aber bis jetzt nichts gefunden: Gibts irgendwo ein Datenblatt welches die Funktion der Lenkung etwas genauer beschreibt?

Kann ich das oben genannte Problem umgehen indem ich DSC komplett ausschalte oder reicht es die Traktionskontrolle auszuschalten um die Lenkeingriffe loszuwerden? (Wobei ich eigentlich finde dass ich nichts ausschalten müsste um Freude am Fahren erleben zu können)

Oder gibt es "Tuningmöglichkeiten" um die Lenkübersetzung möglichst konstant und transparent zu halten?

Vielen Dank für eure Auskünfte

Renato


Antworten:
Autor: Knüppel74
Datum: 04.11.2013
Antwort:
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Hallo,
mein 130i hat ebenfalls die Aktivlenkung und mir ist ehrlich gesagt noch nie soetwas aufgefallen, im Gegenteil, ich bin sehr beigeistert von ihr!
Ebenfalls wusste ich noch nicht, dass das DSC in irgendeiner Form in die Lenkung eingreifen kann, dies habe so auch noch nie erlebt und ich habe ihn schon desöfteren an seine Grenzen gebracht!

Evtl. ist ja bei Deinem irgendetwas nicht i.O., vielleicht solltest Du mal den Fehlerspeicher auslesen (lassen)?
Vielleicht gibts ja auch eine neuere Software dafür?

Bearbeitet von: Knüppel74 am 04.11.2013 um 09:25:50
Autor: ChrisH
Datum: 04.11.2013
Antwort:
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Willkommen im Reich der ultramodernen Elektronik-Kacke!

Ob es beim E87 schon Lenkeingriffe gibt, weiß ich leider nicht genau.

Inzwischen gibt es in der Tat Lenkeingriffe! Seit der Einführung der elektromechanischen Lenkung (als Ersatz zu hydraulischen Lenkgetrieben) ist das relativ einfach zu machen - und die Ingenieure können diesen Versuchungen einfach nicht widerstehen!
Hier mal nachlesen - es wird leider immer schlimmer mit den ESP-Eingriffen, bald können wir alle unsere Autos verkloppen, den Zug nehmen und uns spannendere Hobbies wie Halma suchen! ^^
Link

Die Aktivlenkung hat glaube ich ein Überlagerungsgetriebe in Form von Planetenradsatz mit E-Motor.
Damit wären ESP-Eingriffe in die Lenkung sehr leicht möglich! Der Fahrer lenkt in eine bestimmte Richtung - und der E-Motor lenkt durch das Überlagerungsgetriebe halt woanders hin. Das merkt der Fahrer kaum noch.
http://de.wikipedia.org/wiki/Aktivlenkung

Eine andere Möglichkeit für Deine Beobachtungen wäre die nicht abschaltbare Traktionskontrolle in Form einer "simulierten Differenzialsperre" bei einigen E87-Modellen. Der 135i gehört auf jeden Fall dazu, der 123d wohl auch, beim 125i weiß ich es nicht.
Damit sind Bremseingriffe hinten auch dann möglich, wenn Du meinst, das DSC komplett abgeschaltet zu haben. Wie die Eingriffe dann genau aussehen bleibt der Programmierung überlassen....

Eine andere Sache ist, dass seit der Einführung der Runflat-Reifen die BMW eh alle zum Untersteuern neigen. Grund ist, dass die Runflat-Reifen bei Nässe einen sehr plötzliche Haftungsabriss hinten zeigen, also "snap oversteer", wie die Engländer das so schön nennen. Anders gesagt: Bei Nässe extrem zickig zu fahren.
Hier im Detail nachzulesen:
http://www.sportauto.de/testbericht/zwei-runflat-reifen-im-test-1380092.html
Als Gegenmaßnahme tritt BMW leider nicht die verdammten Runflat-Reifen in die Tonne, sondern macht eine untersteuernde Fahrwerksauslegung und bei den Modellen mit mehr PS eben die oben beschriebenen Bremseingriffe hinten von der Traktionskontrolle, um die Gurke irgendwie auf der Strasse zu halten. Damit reicht dann auch die Umrüstung auf andere Reifen nicht aus, die Korrekturmaßnahmen hast Du trotzdem an der Backe.

Freu Dich und lächle - es könnte schlimmer kommen! Zum Beispiel beim neuen 1er kommt es schlimmer ^^ Denn da haben ALLE Modelle diese Bremseingriffe! Würg!


Und hiermit weißt Du auch, warum ich trotz reichlich vorhandenen Barmitteln immer noch meinen alten E36 fahre......Denn in meiner E36-Badwanne bin ICH der Kapitän! ^^

ESP-freie Grüße
ChrisH

P.S.:
Der Test hier könnte Dich auch interessieren:
http://www.autobild.de/artikel/bmw-125i-coupe-toyota-gt-86-vergleich-3539189.html

Auch mal in der Bildgalerie die Texte ab Bild 31 lesen!

Bearbeitet von: ChrisH am 04.11.2013 um 22:02:55
"Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?"

Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997
Autor: Cruise Missile
Datum: 05.11.2013
Antwort:
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Danke für die Antworten

Wenn ich mal einen Moment habe werde ich mir die Links mal zu Gemüte führen.

Leider bestätigen eure Antworten meine Befürchtungen... Ich kann mich soweit trösten dass es nur in Kurven spührbar ist, wo der Geschwindigkeitsverlauf relativ weit ist. Es ist halt so dass der Wagen eigentlich mit viel Grip auf der Bremse einlenkt und beim frühen herausbeschleunigen anfängt zu untersteuern, obwohl da vorne Gripmässig noch Reserven wären.
Mit ausgeschaltetem DSC ists besser. Dann bleibt nur noch die Variable Lenkübersetzung, die einem etwas Kapazität stiehlt weil man die Lenkung eben nicht immer versteht.
Schade, wäre ja eigentlich ok sowas. Es mischt sich einfach viel zu früh ein.

Dabei hatte ich mir gedacht noch eines der letzten puristischen Autos gekrallt zu haben: 3l Hubraum, reiner Sauger, Heckantrieb und eine Gewichtsverteilung von nahezu 50:50. Fehlt eigentlich nur noch ein Sperrdifferential. Aber vielleicht spendier ich das dem Auto noch, vorausgesetzt ich kann mich an die Lenkung gewöhnen.
Autor: Cruise Missile
Datum: 05.11.2013
Antwort:
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@CrisH

Link 1: hm, wenn die selbst wissen, dass es für den Enthusiasten Teufelszeug ist wieso wird es dann in ein Sportpaket eingebettet? Würde wohl eher in die Komfortabteilung passen.

Link 2: Der lässt mich hoffen ;-) Also theoretisch, wenn man das zusätzliche Getriebe einfach nicht nutzt, bzw. lahm legt wär die Lenkübersetzung wieder konstant...

DSC 125i: Ja, auch hier. Sperrdifferenzial wird über die Hinterradbremsen simuliert. Jedoch nur bei ausgeschalteter Traktionskontrolle und komplett deaktivierter DSC. Im Normalzustand bleibt es offen. Ein sperrendes diff hat aber eher den umgekehrten Effekt: im Schiebebetrieb Untersteuertendez und unter Last Übersteuertendenz. Das beschriebene Problem wird auch besser in diesen beiden Modi.

Reifen: Ich glaub nicht dass die so nen grossen Unterschied machen. Beim nächsten Wechsel werd ich aber bestimmt keine Runflat nehmen.

Den GT86 vs 125i Artikel hatte ich auch schon gelesen. Da war die Lenkung aber nicht so das Thema.
Den GT86 bin ich auch schon gefahren. Alles super. Grosse Schwäche ist halt der Motor. Der könnte viel mehr Leistung vertragen. Killerkriterium war für mich der mangelnde Rostschutz (Japaner allg.) und das geringe Gewicht auf der Hinterachse (meine Wochenpendelstrecke führt über einen Alpenpass mit zT harten Winterbedingungen). Und der BMW sieht ehrlichgesagt einiges erwachsener aus.

naja, schade, schade.. mal sehen was der Winter an Erkenntnissen bringt.
Autor: ChrisH
Datum: 06.11.2013
Antwort:
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Zitat:


@CrisH

Link 1: hm, wenn die selbst wissen, dass es für den Enthusiasten Teufelszeug ist wieso wird es dann in ein Sportpaket eingebettet? Würde wohl eher in die Komfortabteilung passen.

Link 2: Der lässt mich hoffen ;-) Also theoretisch, wenn man das zusätzliche Getriebe einfach nicht nutzt, bzw. lahm legt wär die Lenkübersetzung wieder konstant...

DSC 125i: Ja, auch hier. Sperrdifferenzial wird über die Hinterradbremsen simuliert. Jedoch nur bei ausgeschalteter Traktionskontrolle und komplett deaktivierter DSC. Im Normalzustand bleibt es offen. Ein sperrendes diff hat aber eher den umgekehrten Effekt: im Schiebebetrieb Untersteuertendez und unter Last Übersteuertendenz. Das beschriebene Problem wird auch besser in diesen beiden Modi.

Reifen: Ich glaub nicht dass die so nen grossen Unterschied machen. Beim nächsten Wechsel werd ich aber bestimmt keine Runflat nehmen.

Den GT86 vs 125i Artikel hatte ich auch schon gelesen. Da war die Lenkung aber nicht so das Thema.
Den GT86 bin ich auch schon gefahren. Alles super. Grosse Schwäche ist halt der Motor. Der könnte viel mehr Leistung vertragen. Killerkriterium war für mich der mangelnde Rostschutz (Japaner allg.) und das geringe Gewicht auf der Hinterachse (meine Wochenpendelstrecke führt über einen Alpenpass mit zT harten Winterbedingungen). Und der BMW sieht ehrlichgesagt einiges erwachsener aus.

naja, schade, schade.. mal sehen was der Winter an Erkenntnissen bringt.

(Zitat von: Cruise Missile)




Hi,

ja, da fragst Du mich interessante Dinge, was die Herrschaften bei BMW sich in den letzten Jahre so denken - oder ob sie überhaupt noch denken! :(

Hier zunächst mal ein sehr vielsagender Test des 130i.
Der 130i war vorher schon mit mit vollem Sport-Equipement im Test, konnte aber nicht so recht überzeugen.
In diesem Test nun kommt er in "Grundversion" (also ohne den ganzen aufpreispflichtigen Kram, der den Wagen ja eigentlich sportlicher machen soll) - und ist in Hockenheim schneller!

"In dieser Konfiguration - mit Heckantrieb und hoch drehendem Sechszylinder-Saugmotor - stellt der Bayer fraglos die Referenz in der sportlichen Kompaktklasse dar, wenngleich er sich in einem ersten Vergleich an der neuesten Kreation des Opel Performance Centers im Herbst des vergangenen Jahres die Zähne ausbiss (siehe sport auto 11/ 2005). Mit 42 Wertungspunkten endete die Begegnung zwischen Rüsselsheim und München mit einem Patt. Damals ging der Bajuware mit 18-Zöllern, Mischbereifung, M-Fahrwerk und Aktivlenkung ins Rennen, konnte die in ihn gesetzten Erwartungen trotz grundsätzlich guter Werte jedoch nicht erfüllen. Insbesondere die spürbare Traktionsschwäche beim Herausbeschleunigen aus engen Ecken gab Anlass zu Kritik. Dieses Mal ging BMW die Sache verhaltener an. Zum Erstaunen der Crew steht der 130i am Testtag mit 17-Zoll- Felgen und 205/50er-Goodyear Eagle NCT-Reifen rundum in Hockenheim. Und statt des Unterbaus der M GmbH zeichnet nunmehr das normale Sportfahrwerk des Mutter- Konzerns für die Zeiten verantwortlich, die Steuerung kommt ohne die gleichfalls aufpreispflichtige Aktivlenkung aus. Dem Portemonnaie kommt diese ungewohnte Zurückhaltung der Testwagenabteilung zwar entgegen. Statt für 49.840 Euro ist die bayerische Preziose nunmehr schon für 44.300 Währungseinheiten zu haben. Ob das dem Einser auch sportlich auf die Sprünge hilft, darf gemäß der legitimen Annahme, dass werksseitig eingesetztes High-End-Zubehör dazu angetan ist, ein Auto auch schneller zu machen, jedoch bezweifelt werden.

Weniger sportlich macht den BMW schneller
Tatsächlich ist derlei Skepsis jedoch unangebracht. So erstaunlich es klingen mag: Der 130i ist in seinem konservativeren Kleid ein gutes Stück überzeugender als im betont sportlichen Outfit. Nicht bei der Optik - da muten die unter der üppigen Karosserie herausstakenden 205er-Hinterreifen mit dem vergleichsweise hohen Querschnitt schon etwas schmalbrüstig an. Aber die beim betont sportlichen BMW bemängelte Traktionsschwäche kommt in dieser Auslegung deutlich weniger zum Tragen - was sich mit Zahlen belegen lässt: Mit 1.19,2 Minuten umrundet der aktuell getestete Kompakte den Kleinen Kurs ohne DSC exakt sieben Zehntelsekunden schneller als sein Bruder in Ausgabe 11/05. Dabei legt der BMW mit der verhalteneren Besohlung ein angenehm neutrales Fahrverhalten an den Tag. Die beim mischbereiften Einser zu verzeichnende Untersteuerneigung ist in diesem Trimm kein Thema mehr - was grundsätzlich stimmig ist. Schließlich wird jene durch breitere Hinterreifen prinzipiell verstärkt. Zudem gilt: Je härter ein Auto abgestimmt ist, desto eingeschränkter ist wegen der geringeren dynamischen Radlastverschiebungen die Traktion. BMW selbst konnte die Testergebnisse bislang nicht erklären, hat jedoch eine Stellungnahme angekündigt.
"


Aktivlenkung deaktivieren:
Wenn ich keine Denkfehler drin habe, dann hat ein Planetenradgetriebe 3 Ein-/Ausgänge. Um keine weitere Unter/Übersetzung zu bekommen und überhaupt Kräfte vom Lenkrad auf das eigentliche Lenkgetriebe übertragen zu können, muss der 3. Ein/Ausgang (hier der E-Motor) blockiert sein?!? Es würde also wohl nicht reichen, wenn der E-Motor keine Strom bekommt, er müsste blockiert sein, sonst drehst Du am Lenkrad, und statt den Vorderrädern drehst Du den Elektromotor.
http://www.youtube.com/watch?v=kT0tM4M7Cz8
http://www.youtube.com/watch?v=dNGcQDYnbqI
Ich sag das alles aber ganz vorsichtig, ich bin jetzt nicht der Technik-Fachmann für Aktivlenkungen ;)


Deine Beschreibung zum DSC / simulierte Sperre / mechanische Sperre habe ich leider nicht richtig verstanden, sorry. Erklär das bitte noch mal.
(By the way: Wie die Nachrüstung einer mechanischen Sperre sich bei meinem Auto bemerkbar gemacht hat, habe ich übrigens kurz im Hauptteil meiner Fotostory und ausführlicher im Anhang der Fotostory beschrieben).


Reifen:
Bei Trockenheit und schön ebener Fahrbahn macht es keinen Unterschied, bei Nässe oder schlechten Strassen schon. Die Reifenflanken tragen halt zum Federweg bei, und wenn das harte RFT-Flanken sind, dann fehlen diese Federwege.
Du hast aber recht, die RFT-Reifen werden nicht technische Ursache Deines Problems sein. Aber sie waren technische Ursache, warum BMW Sorgenfalten auf der Stirn bekam und so viele Vorsorgemaßnahmen wie Untersteuern, nicht komplett abschaltbare Elektronik usw. ins Auto packt.
Um das Auto möglichst neutral zu bekommen sollte man versuchen, sich von der Mischbereifung zu verabschieden (falls du Mischbereifung haben solltest). Hier wieder ein schönes Beispiel, der einzige 135i, den ich bisher in Tests gesehen habe, der keine Untersteuertendenz hat. Und der einzige ohne Mischbereifung:
http://www.sportauto.de/vergleichstest/bmw-135i-performance-vs-ac-schnitzer-acs1-3-5i-1042140.html


GT86:
Hm, warum die Japaner schlechteren Rostschutz haben sollten wüsste ich jetzt nicht. Mazda ist natürlich eine Ausnahme, die haben gerade ein massives Problem, das früher aber nicht da war.
Wenn man etwas vom gesparten Geld in eine Hohlraumkonservierung mit Mike Sanders Karosserieschutzfett investiert, könnte das sogar länger halten als ein ab Werk top konserviertes Auto, weil im Werk mit Wachsen gearbeitet wird, die früher oder später Risse bekommen.
Angeblich spart BMW inzwischen ja jetzt leider auch am Rostschutz :(
https://www.bmw-syndikat.de/bmwsyndikatforum/topic.asp?TOPIC_ID=325440&whichpage=1

Stimmt, beim Motor ist beim GT86 noch "Luft nach oben", jedenfalls wenn man von Reihensechsern verwöhnt ist. Über den Motor sagt die Gerüchteküche, dass es 2015 was größeres geben solle. Das könnte z.B. ein 2,5-Liter-Sauger sein. Alternativ werden Turbo und Hybrid getestet.
Link

Das Argument mit der Gewichtsverteilung beim GT86 verstehe ich in Deinem Fall durchaus!

Grüße
ChrisH

Bearbeitet von: ChrisH am 07.11.2013 um 20:37:17
"Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?"

Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997
Autor: Cruise Missile
Datum: 07.11.2013
Antwort:
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Das mit der Lenkung verstehe ich genau so wie du das beschrieben hast. Der Elektromotor liesse sich nahezu blockieren wenn man ihn kurzschliessen würde. Aber solcher Bastel gehört natürlich nicht in den Strassenverkehr. Es geht mir nur ums Gedankenspiel und ob vielleicht ein update der Arbeitsweise des Systems möglich wäre.

Mischbereifung hab ich nicht drauf. Da hatte ich darauf geachtet. Mit hätte ich ihn nicht gekauft.

Das wegen der Sperre: Ich wollte bloss bestätigen dass es im 125i gleich funktioniert wie du das für den 135i geschrieben hast.
Was für eine Sperre hast du drin? Quaife?

Wegen dem Rostschutz bei den Japanern spreche ich teilweise aus Erfahrung. Zum anderen trägt der Umstand, dass in Japan kein Streusalz verwendet wird auch dazu bei, dass das Thema Rostschutz nicht ganz so konsequent angegangen wird.
Mit der Versiegelung hast du natürlich Recht. Aber die hilft dir bei Lackschäden auch nicht.

Und bis die BRZ/GT86 wirklich mehr Dampf bekommen kanns noch sehr lange dauern. Ich kann mich an Gerüchte erinnern, dass vom BRZ eine STI variante diesen Herbst hätte vorgestellt werden müssen...
Ausserdem sind von den Dingern noch keine in meiner Preisklasse zu finden ;-)

Aber eben, jetzt im Winter werd ich dem Auto mal etwas auf den Zahn fühlen. Da kann man das bei tieferen Tempi machen. Und vielleicht kann ich mich dann doch noch damit anfreunden. Wenn nicht, muss wohl was anderes her (bloss wie? hab ihn geleast...)
Autor: ChrisH
Datum: 07.11.2013
Antwort:
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Hi Renato

Ich habe ein Drexler-Sperre drin, das ist eine Lamellensperre nach ZF-Prinzip.
(Zum Vergleich: Quaife wäre ein Torsen-Sperre)
Die Drexler-Sperre reagiert sehr schnell und mit hoher Sperrwirkung, aber der grundsätzliche Nachteil bei Lamellensperren ist halt, dass sie ggf. mal eine Revision brauchen. Die Torsen (wie auch im GT86 verbaut) sind wartungsfrei, aber etwas zahmer.

Geleast ist natürlich insofern schlecht, da man eigentlich keine Veränderungen am Auto machen kann. Der Wagen gehört Dir ja nicht.

Aber jetzt fahr ihn erstmal im Winter und beobachte das ganze mal etwas. Du bist ja anscheinend nicht auf den Kopf gefallen und registrierst genau, was Dein Auto so tut! :)
Was man leider nicht von jedem Fahrer behaupten kann....

Grüße
ChrisH
"Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?"

Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997
Autor: Cruise Missile
Datum: 07.11.2013
Antwort:
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Danke Chris

Das ist zum Teil Berufskrankheit und zum Anderen angeborenes Benzin im Blut...

...gutes Gesp. bzw. Zeilenaustausch.

Danke

Renato
Autor: bta
Datum: 16.11.2013
Antwort:
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Hi,

Bei Stromausfall muss die Aktivlenkung sicher sein. Daher ist eine mechanische Sperre drin, die den Stellmotor blockiert. Nerviger dürften die diversen Lapen sein, die angehen wenn der Stellmotor vom Steuergerät getrennt wird.
Autor: ChrisH
Datum: 16.11.2013
Antwort:
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Stimmt, das klingt eigentlich logisch!

Grüße
ChrisH
"Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?"

Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997




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Ende des Themas

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