ich fahre einen X3 2.0d, 177 PS mit N47 Motor. Seit einiger Zeit bemerke ich einen unangenehmen Geruch nach Abgas oder Öldämpfen aus der Lüftung. Bis jetzt konnte mir noch keine freie Werkstatt bei der Ursachenfindung helfen, eine BMW-Vertragswerkstatt möchte ich aufgrund der hohen Stundensätze nicht aufsuchen.Im Onlinehandel kann man inzwischen für 200 Euro Nebellecksuchgeräte bzw. Smoke Tester für den Kfz-Bereich kaufen. Bei Youtube sieht man auch diverse Handlungsanleitungen dafür.Für einige Punkte habe ich aber bisher noch keine Antwort gefunden. Vielleicht hat jemand von euch dazu Erfahrungen gesammelt.1.) Kann ich den Turbolader beschädigen wenn ich Nebel in den Auspuff einleite? Die Turbinenwelle hat eine Öllagerung. Kann diese Ölschmierung durch den Luftdruck des Nebels verdrängt werden? Bei stehendem Motor wird kein Öldruck für die Turboschmierung aufgebaut. Nach dem Start könnte der Turbo dann die ersten Sekunden trocken laufen.
2.) Ist das AGR-Ventil bei diesem Motortyp im Stand geöffnet? Das heißt komme ich im Stand mit dem Nebel über den Auspuff und die Abgasrückführung in die Ansaugbrücke?
3.) Würde in den Auspuff eingeleiteter Nebel an undichten Injektoren wieder rauskommen?
4.) Wenn ich Nebel in die Öffnung vom Ölpeilstab einleite müsste der Nebel über die Kurbelgehäuseentlüftung in die Ansaugung gelangen. Ist im Stand bei diesem Motor die Drosselklappe geschlossen oder kann der Nebel über die Kurbelgehäuseentlüftung in die Ansaugbrücke gelangen?
5.) Hat die Ansaugbrücke bei diesem Motor eine Diagnoseöffnung mit einer Verschlußschraube um dort den Nebel einzuleiten?
6.) Werden durch Betätigung der Zündung, ohne Starten des Motors, AGR-Ventil und Drosselklappe geöffnet?
7.) Gibt es noch andere Möglichkeiten den Nebel in die Ansaugung einzuleiten ohne Schläuche abzubauen?Da ich keine Garage habe möchte ich im freien nach Möglichkeit keine Ansaugschläuche abbauen.Gruß Thomas
