Motor von Ölkohle befreien und Pulverbeschichten! (3er BMW - E36 Forum)
Hallo,
ab den 16.02.2015 habe ich wieder Platz in der Garage,
in welcher ich mich um mein BMW e36 316i Bj. 5/95
kümmern kann und würde diesbezüglich vorab
meine Wissenslücken auffüllen.
1. Luftmassensensor:
Ich möchte den Luftmassensensor ausbauen
und versuchen diesen zu reinigen, wenn er wirklich
defekt sein sollte, kann ich den bereits defekten
Luftmassensensor ja nicht noch mehr kaputt machen.
Wie und womit reinige ich den Luftmassensensor am besten,
sodass er nach der Reinigung nicht defekt ist, sofern er dies noch nicht ist?
Weshalb ich den Luftmassensensor reinigen möchte:
Wenn ich den Motor starte und kein Gas gebe,
geht die Drehzahl runter auf ca. 600, woraufhin der
Motor "abnippelt". Manchmal schwankt die Drehzahl
zuerst auch noch zwischen 800-1000 und geht dann
weiter runter, woraufhin der Motor ebenfalls "abnippelt".
Ich habe es mir derzeit einfach angewöhnt,
beim starten des Motors etwas Gas zu geben,
damit die Drehzahl zwischen 1000 und 1500 bleibt.
Nach einiger Zeit "fängt" der Motor sich dann
und bleibt an, ohne dass ich Gas geben muss.
Bisher habe ich den Fehlerspeicher ausgelesen,
woraufhin ich die Lambdasonde erneuert habe (Defekt),
zudem habe ich einige kaputte Schläuche (Porös)
und den Faltenbalg (Riss) erneuert, das Problem
besteht allerdings noch immer.
2. Drosselklappe:
Wenn ich schon einmal den Luftmassensensor ausgebaut habe,
möchte ich auch die Drosselklappe ausbauen und reinigen,
hierbei wäre es Interessant zu wissen, wie und womit ich
die Drosselklappe reinigen sollte.
Mein Bruder hat nämlich die Drosselklappe seines ehemaligen Golf 3 gereinigt,
woraufhin das Teil defekt war, ich habe allerdings keine Ahnung wie er das geschafft hat!
3. Zylinderkopfdeckel & Kurbelgehäuseentlüftungsventil:
Als ich letztes Jahr den Entlüftungsschlauch des
Kurbelgehäuses erneuert habe, fiel mir auf, dass
am Flansch für den Entlüftungsschlauch am Zylinderkopfdeckel
und am Kurbelgehäuseentlüftungsventil, sowie im alten,
defekten Schlauch ordentlich Ölkohle drin war.
Der Vorbesitzer hat es mit der Wartung scheinbar
nicht so genau genommen, jedenfalls saß die Ölkohle
im bereits gewechselten Schlauch so dicht drin,
sodass er fast schon verstopft war.
Nun würde ich gerne den Zylinderkopfdeckel und das
Kurbelgehäuseentlüftungsventil reinigen und würde
diesbezüglich gerne wissen, wie ich besonders den
Zylinderkopfdeckel am besten demontiere.
Soll heißen: Muss ich irgendetwas beachten,
oder kann ich einfach willkürlich die Schrauben
lösten und den Zylinderkopfdeckel runterheben?
Außerdem würde ich gerne den Motor soweit
es geht von der Ölkohle befreien und weiß,
dass es dafür extra Reinigungsmittel gibt,
welche ich nach einigen gelesenen Erfahrungen
aus den www nur ungern verwenden würde.
Diesbezüglich habe ich gelesen, das man
stattdessen zb. alle 5.000KM - 10.000KM
einen Ölwechsel machen könnte, bis die
Ölkohle weitestgehend verschwunden ist.
Hat dazu jemand Erfahrungen?
Des weiteren würde ich den Zylinderkopfdeckel nachdem er
gereinigt wurde Pulverbeschichten lassen und frage mich:
1. Hält eine Pulverbeschichtung der Betriebstemperatur des Motors stand?
2. Was wäre ein fairer Preis für eine Pulverbeschichtung (Blau oder Blau-Metallic) inkl. vorarbeiten?
4. Sonstiges
Des weiteren würde es mich interessieren, welche Teile am
Motor noch von Ölkohle so stark befallen sein könnten, sodass
ich diese am besten direkt mit ausbauen und reinigen könnte/sollte.
Zudem habe ich folgendes habe ich bereits gemacht:
- Luftfiltereinsatz erneuert,
- Öl samt Filter erneuert,
Gruß
Hallo Syneroz,
schau mal hier
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Gruß
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Das mit dem Leerlauf hatte ich bei meinem 316i auch, war der leerlaufregler. Hatte vorher schon das benzindruckregelventil getauscht danach war es besser aber nicht ganz weg. Zum öllschlick entfernen vor dem Wechsel liqui moly 2427 motorspülung ins altöl geben zehn Minuten laufen lassen und dann raus die brühe. Danach gutes vollsynthetik Öl nehmen und gut ist's. Zum Rest kann ich nichts sagen.
Hallo,
danke, ich werde das überprüfen!
Zur Motorspülung habe ich gelesen, dass man
auch etwas Diesel in den Motor kippen könnte,
ws dann ebenfalls als Motorspülung agiert.
Hat dazu jemand Erfahrung?
Wie viel Diesel müsste es sein?
Wie sieht es mit den Dichtungen usw. aus?
Bezüglich des Pulverbeschichtens war ich vorhin beim örtlichen
Fachbetrieb, wo man mir sagte, dass Blau-Metallic nicht möglich sei.
Normales Blau sei allerdings kein Problem, daraufhin habe ich nach
den Preis für den Zylinderkopfdeckel (Blau), die dazugehörigen zehn
Schrauben (Schwarz) und das obere Teil der Ansaugbrücke (Blau) gefragt,
eventuell würde ich auch noch das Alu des Luftmassensensors
Pulverbeschichten lassen, sofern man diesen dafür auseinanderbauen kann.
Der Preis liegt zwischen 15€ und 25€.
Gruß
Bearbeitet von: Syneroz am 06.02.2015 um 14:16:38
moin,
was die "Dieselspülung" betrifft, dass haben wir früher mit unseren alten /8er Daimlern und Käfern gemacht, aber da würde ich in Deinem Falle dringend von abraten.
mfg
Fahrzeug abgegeben
Hallo,
weshalb würdest Du mir in meinem Falle dringend von einer Motorspülung mit Diesel abraten?
Gruß
Diesel geht spitzenmässig ...
Ich selber habs noch nicht gemacht aber mein Spetzi macht das seit vielen Jahren mit seinen diversen "S" Audi´s ...
Er hat das wohl bei der Armee im Tschad gelernt! :-)
LG Philipp
Mitglied und Moderator im Regionalteam Wien & Umgebung
Tipp:
Hallo,
ich hab auch gehört/gelesen, dass es wohl
unter anderen ein alter Bundeswehrtrick sein soll.
Könnte also was dran sein, dass dein Spetzi
es in der Armee von Tschad gelernt hat. :D
Gruß
Hallo,
weshalb würdest Du mir in meinem Falle dringend von einer Motorspülung mit Diesel abraten?
Gruß
(Zitat von: Syneroz)
nur so'n Gedanke, weil die Motoren von damals (oder die im Tschad), waren doch um Einiges robuster.
Aber wie gesagt, ich würd's wahrscheinlich lassen.
Fahrzeug abgegeben
Hallo,
das könnte natürlich stimmen, andererseits habe
ich aber auch von anderen BMW-Fahrern gelesen,
welche ebenfalls eine Motorspülung mit Diesel
gemacht haben, woraufhin der Motor einen
"zweiten Frühling" erlebt haben soll.
Mein Motor sifft momentan zwar überhaupt nicht,
allerdings habe ich die Vermutung, dass die
Ölkohle (o.ä.) ggf. Lücken in Dichtungen geschlossen
haben könnten, woraus es nach der Motorspülung
mit Diesel zu siffen anfangen könnte. Zudem könnte
die fehlende Ölkohle (o.ä.) an den Kolbenringen
zu einer Verschlechterung der Kompression führen.
Das ist aber lediglich nur meine Vermutung,
welche ich natürlich weder belegen, noch wiederlegen kann.
Gruß
Hallo,
bei 3.927 Seiten zu diesen Thema muss man wirklich viel Zeit zum lesen haben.
Man müsste stündlich 18 Seiten lesen bzw. täglich 436 Seiten lesen um bis zum
16.02.2015 alle Beiträge gelesen zu haben. Das ganze natürlich ohne zu schlafen!
Mal ganz davon abgesehen, dass Lesegeschwindigkeit,
Nahrungsaufnahme und andere Ablenkungen hierbei nicht berücksichtigt sind.
Und ich bin wirklich niemand der schnell liest, da ich den zu lesenden
Text verstehen möchte und somit die Texte so gesehen langsam "verdaue".
Wenn man zum Beispiel seitdem das Thema geöffnet wurde immer mal
wieder reingeschaut und die neuen Beiträge gelesen hat, wäre das
natürlich eine ganz andere Perspektive zu den oben geschriebenen.
Eine kurze Zusammenfassung um es auf den Punkt zu bringen, von
jemand der dieses Thema mitverfolgt hat wäre da natürlich sehr nett.
Ich nagel da auch niemanden drauf fest von wegen "Du hast gesagt, dass das kein
Problem sei und nichts passieren würde!", letztendlich ist es nämlich meine Sache,
wem ich Glauben schenke und damit auch meine Verantwortung, wenn ich mir,
andere oder mein Auto damit Schaden zufüge.
Gruß
Hallo,
nachdem ich mir das ganze etwas durchgelesen habe,
werde ich anstelle des Diesels nun
Liqui Moly Motor Clean benutzen.
Bezüglich des Motoröls, welches ich nach der Reinigung nehmen
werde, bin ich mir nicht wirklich sicher, da ich hierbei nicht wirklich durchblicke.
Ich würd natürlich gerne das Mobil 1 0W40 oder 5W40
nehmen, weiß aber nicht ob das mein BMW verträgt.
Falls erforderlich meine Fahrhäufigkeit:
Ich fahre mit meinem BMW e36 316i Bj. 5/95 ganzjährig, wenn es
hoch kommt jeden zweiten Tag um Besorgungen zu machen,
also Kurzstecke (15KM hin und 15KM zurück) mit Stadtverkehr,
zwischen den Städten fahre ich dann auch mal um die 100Km/h,
wenn es denn dann auch erlaubt ist.
Alle 2 bis 3 Monate fahre ich auch mal eine längere Strecke
von insgesamt ca. 320KM, davon jeweils ca. 160KM am Stück,
wo ich dann auf der Autobahn hin und wieder an der zulässigen
Höchstgeschwindigkeit kratze.
Gruß
Bearbeitet von: Syneroz am 08.02.2015 um 18:06:26Bearbeitet von: Syneroz am 08.02.2015 um 18:08:56
wie beim 3er aussieht weis ich jetzt nicht.aber beim golf 2 (war bj92) hab ich gelesen,dass der des 0w40 aus der zkd oder so rausdrückt weil des viel zu dünn für den is
finds aba auch sinnlos in so ein altes auto 0w40 o.ä reinzukippen.man muss einfach ma bedenken,was es damals für öle gab.selbst billige öle haben zb heute mehr additive als damals die teuren.ob es sich also lohnt teures zeug reinzukippen,is meiner meinung nach ne glaubensfrage .
Hallo,
mein Auto hat ja nun mittlerweile fast 20 Jahre überlebt,
ich hoffe natürlich das es so viele Jahre wie nur möglich
weiter auf der Straße fahren kann und darf.
Einfach zu sagen, dass ein Auto qualitativ hochwertige
Ersatzteile oder ähnliches nicht "verdient" hat nur weil es
fast 20 Jahre alt ist, ist meines Erachtens Schwachsinn,
denn das Auto hat sich immerhin schon fast 20 Jahre bewährt.
Zeig mir ein Fahrzeug was 2014 gebaut wurde und sich 20 Jahre bewährt hat.
Das ist natürlich unmöglich, demnach kann auch niemand sagen, ob ein Auto,
was 2014 gebaut wurde auch noch 2034 fahrbereit ist und sich somit 20 Jahre
bewährt hat. Im Gegensatz zu anderen mit ihren schicken Neuwagen
kann ich das von meinem Auto sagen. Wer weiß schon wie lange ein Auto hält,
was 2014 gebaut wurde? Demnach hätte ein Neuwagen kein gutes Öl verdient,
da es sich nämlich nicht bewährt hat.
Mal so eine kleine Gedankenspielerei:
Wenn ich mich nicht irre hat man den Menschen bis ca. Mitte des 19. Jahrhundert zur
Narkose die Halsschlagader abgedrückt. Daher frage ich mich, ob man als Narkosemittel
entdeckt und verabreicht wurden zu älteren Patienten folgendes gesagt hat:
"Sie wurden bereits lange bevor Narkosemittel entdeckt wurden geboren, daher
ist es sinnlos Ihnen Narkosemittel zu verabreichen, da Sie es ja bereits
gewohnt sind, dass man Ihnen zur Narkose die Halsschlagader abdrückt!
Macht ja nichts, das Ende ist bei Ihnen ja eh schon nahe..".
Nicht böse nehmen, es ist halt einfach nur meine Sicht der Dinge!
Gruß
Bearbeitet von: Syneroz am 08.02.2015 um 20:36:46
naja ich meint jetzt nich was des auto "verdient" hat sondern eher,was des auto benötigt.wie gesagt des is auch ne gewisse glaubensfrage.schaden tut des billige öl aba auf keinen fall.ob der motor aber des sehr dünne motor (also zb 0w40) verträgt is was andres un des weis ich auch nich
haha der war gut,die krankenkassen würden diese srt von narkose sicher begrüßen :D
Ein 0w40 ist nicht "dünner" als ein 10w40. Ich fahre in beiden 316i das Mobil1 seit Ca einem Jahr und hab vorher auch MotorClean benutzt. Bisher keine Probleme.
ich fahre es auch im 2,8 er seit 2 Jahren ....keinerlei Probleme - 237 k runter .....vielleicht Einbildung aber mir kommt vor mein Motor läuft ruhiger.
(vorher hatte ich jahrelang Castrol Magnatec 10w40 verwendet)
LG Philipp
Mitglied und Moderator im Regionalteam Wien & Umgebung
Ein 95er 316i hat doch keine Luftmassenmesser, er hat einen Luftmengenmesser. Da kann man nicht viel sauber machen. Das Alu Gehäuse kann man auch nicht "so einfach"
Abbauen.
Wenn du den Ventildeckel abbaust, am besten gerade die Dichtung erneuern. Kostet nix. Sonst gibt's da nicht viel zu beachten.