Hallo Leute,

ich brauche dringend gute Argumente, warum wir unseren Sohn in die Schule einer anderen Gemeinde schicken wollen und nicht in "unsere".

Dass wir in der anderen Gemeinde seit Jahren in den Kindergarten gehen, sich dort natürlich das ihm bekannte soziale Umfeld befindet (Freunde usw.) und er dort einen Hortplatz bekommen wird, haben die alles nicht zählen lassen.

Sie wollen ja nur das Beste fürs Kind...bla bla...ja von wegen, die wollen nur Ihre Sch....schule vollkriegen.

Nicht auszudenken wie es unserem Sohn gehen würde, wenn er in eine fremde Schule mit noch fremderen Kindern gehen muss.

Wir brauchen nun gute Argumente um den Gastschulantrag genehmigt zu bekommen.
Kann man vielleicht seine Krankheit (Neurodermitis) als Grund nennen oder braucht man da gleich ein Attest ?
(Sein Körper reagiert in solchen Stresssituationen mit Ausschlag, psychisch bedingt eben.)

Haben wir hier vielleicht Betroffene oder eine/n Lehrer/in, der/dem das Szenario bekannt vorkommt und uns Tipps geben könnte ?

Danke schon mal !
Viele Grüße

Bearbeitet von - Chillita am 01.03.2008 10:07:51

Zitat:

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... haben die alles nicht zählen lassen.

(Zitat von: Chillita)

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Hi,

hat wer nicht zählen lassen?
Die Schule in Eurer Gemeinde?
Was kümmert Euch deren Geschwätz?
Was sagt denn Eure Wunsch-Schule?
Ist die bereit Euren Sohn 'einfach so' aufzunehmen?
Oder auch nur gegen gute Argumente?

Ciao - Carsten

Die Schule zu der wir nicht wollen, hat die Argumente nicht gelten lassen.

Man braucht tatsächlich gute Gründe, um in eine andere Schule gehen zu können. (Sonst gäbe es wohl öfter noch ein "Männleinlaufen")
Aber erst mal muss die örtliche Schule den Antrag akzeptieren und dann wird die Wunschschule davon in Kenntnis gesetzt und die müssen das dann auch erst noch erlauben.
(wenn ich das so richtig verstanden hab)

Besteht bei den beiden Schulen denn ein Unterschied in der Betreuungsart? Vielleicht bietet die Schule in der er von eurer Seite aus gehen soll eine Übermittagsbetreuung. Bist du berufstätig (ganztags)
Bekannte von mir haben selbiges Problem. Die Mutter will wieder ganztags arbeiten gehen und die Schule in deren Gemeinde bietet keine "ganztagsbetreuung" bis in den Nachmittag hinein. Ist die einzigste Chance es auf diese Art zu probieren. Bei Krankheiten ist natürlich ein Attest gefordert.

Ja also wir sind beide berufstätig, mein Mann ganztags und ich dreivierteltags sozusagen. Wenn er von der Wunschschule dann direkt zum Kindergarten läuft in den Hort, ist das nur ein Katzensprung und ich nehm ihn nach Feierabend direkt wieder mit heim. Das ist allerdings bei der örtlichen Schule genauso möglich. Aber sollte es mal länger dauern im Büro, kann er zu Freunden gehen wenn der Hort zumacht und das ist in unsere Gemeinde nicht möglich weil wir ja keinen kennen. Ausserdem hat die örtliche Schule einen sehr schlechten Ruf was die Qualität betrifft, aber so kann ich natürlich nicht argumentieren.
Meine Tante hat das bei Ihren Kids mit dem Gastschulantrag schon hinter sich und da hat es geklappt, allerdings hatte sie wirklich bessere Gründe.
Naja, jetzt sprechen wir mal mit der Wunschschule, ob die überhaupt noch Kinder brauchen, weil wenn die überbelegt sind, wars das wohl gewesen...

moin moin,
passt jetzt nich ganz so, aber ich hatte das gleiche Problem mit einer meiner Schulen- ich wollte in die Kreisfreie Stadt und mein Landkreis sagte "wir haben die gleiche Schule im Landkreis" - nur leider mit den Öffentlichen nicht zu erreichen :-((

zu meinem Glück wohnten meine Großeltern in der Kreisfreien Stadt und ich bin "einfach" umgezogen, also nur dem Papier nach :-))
und nach der Erfolgreichen Anmeldung wieder zurück :-))

mann muss die Deppen mit ihren eigenen Waffen ausergefecht setzen :-))

gruß aus ach ne jetzt lieber nicht

Stefan

Zitat:

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moin moin,
passt jetzt nich ganz so, aber ich hatte das gleiche Problem mit einer meiner Schulen- ich wollte in die Kreisfreie Stadt und mein Landkreis sagte "wir haben die gleiche Schule im Landkreis" - nur leider mit den Öffentlichen nicht zu erreichen :-((

zu meinem Glück wohnten meine Großeltern in der Kreisfreien Stadt und ich bin "einfach" umgezogen, also nur dem Papier nach :-))
und nach der Erfolgreichen Anmeldung wieder zurück :-))

mann muss die Deppen mit ihren eigenen Waffen ausergefecht setzen :-))

gruß aus ach ne jetzt lieber nicht

Stefan

(Zitat von: Friese_250)

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*g*
dann bin ich einer der deppen die sich das geheule anhören dürfen wenn jemand mit ner Scheinwohnung erwischt wurde und n Schönes Bußgeld bezahlen darf.

Mit solchen Tipps in öffentlichen Foren wär ich vorsichtig.

Gastschulanträge werden soweit ich weiß nur wirklich in besonderen Fällen genehmigt weil die Beförderung der Schüler trotzdem in den Aufgabenbereich der Gemeinde in der das Kind wohnt fällt.

Bin mir aber auch ned sicher, das ist nicht mein Sachgebiet.

Bearbeitet von - stargate am 01.03.2008 20:31:48

hi stargate,

Dir wollte ich ja auch nicht auf die Hüneraugen treten :-) aber unser Dorfvorstand . . .
ich meinte speziell die XXXXX im LK Friesland, die schreiben diverse Schulen vor - aber der öffentliche Nahverkehr fährt die jeweiligen "Dörfer" nicht (mehr) an - - -
für die vier Schüler setzen wir doch keinen Bus ein ???

Gruß aus Jever :-)



Bearbeitet von - friese_250 am 02.03.2008 12:08:13

Zitat:

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hi stargate,

Dir wollte ich ja auch nicht auf die Hüneraugen treten :-) aber unser Dorfvorstand . . .
ich meinte speziell die XXXXX im LK Friesland, die schreiben diverse Schulen vor - aber der öffentliche Nahverkehr fährt die jeweiligen "Dörfer" nicht (mehr) an - - -
für die vier Schüler setzen wir doch keinen Bus ein ???

Gruß aus Jever :-)



Bearbeitet von - friese_250 am 02.03.2008 12:08:13

(Zitat von: Friese_250)

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Ne ne,
ich nehms dir ja auch nicht übel. Manche Gemeinden/Städte haben schon oft komische Ansichten ^^

Ich mein das es klar sein dürfte das man für 4 Kinder keinen Schulbus verwendet in dem normalerweise 60 Platz haben.

Aber für solche Fälle gibts ja auch noch kleine Transportfahrzeuge mit 7 Sitzen oder halt 15 - 20 oder was weiß ich.

Naja,
manchmal ist es schon merkwürdig. Bekom ich ja hautnah mit ^^

Hallo, meine Tochter hat zum Halbjahr von der Realschule auf die Mittelschule in der Nachbargemeinde gewechselt. Sie ist in der 6. Klasse und möchte den M-Zug machen. Nun hat die Rektorin der Schule in der Heimatgemeinde gesagt, wenn unsere Tochter die Aufnahmebedingungen für den M-Zug nicht schafft, müsse sie wieder zurück in die hiesige Schule. Unsere Tochter möchte da aber auf keinen Fall hin. Der jetzige Lehrer hat uns beruhigt und gesagt, dass die Rektorin nicht recht habe... was meint Ihr dazu?

Aber hallo würde Ich mit der Krankheit des Kindes argumentieren. Da sind seine Freunde, da habt ihr gute Bekannte die auch mal Betreuung übernehmen... Das sind verdammt gute Gründe und wenn es eurem Kind auf die Nerven geht wird er krank ist der allerbeste davon. (Natürlich doof, das es so ist).
Dann würde Ich dem Ggü sitzenden tief in die Augen schauen und ihm ruhig und bestimmt sagen, das er alles will, aber sicher nicht erleben was passiert, wenn das dein Kind wegen ihm krank und unglücklich wird.
Alternative B wäre ein Hausverbot in der Schule "zu erwirken" wenn er frech wird. :)
Die Gesundheit und das Wohl des Kindes ist oberstes Ziel und das einzige was hier zu zählen hat.
Ich habe selbst eine Kurze und wenn sie keine freie Schulwahl bekommt, werde Ich zum Tier. Was gibt fremden das Recht, ungefragt über die Zukunft meines Kindes zu entscheiden?
Hartnäckig bleiben zur Not nen Brief vom Anwalt aufsetzen lassen.

 

Aber hallo würde Ich mit der Krankheit des Kindes argumentieren. Da sind seine Freunde, da habt ihr gute Bekannte die auch mal Betreuung übernehmen... Das sind verdammt gute Gründe und wenn es eurem Kind auf die Nerven geht wird er krank ist der allerbeste davon. (Natürlich doof, das es so ist).
Dann würde Ich dem Ggü sitzenden tief in die Augen schauen und ihm ruhig und bestimmt sagen, das er alles will, aber sicher nicht erleben was passiert, wenn das dein Kind wegen ihm krank und unglücklich wird.
Alternative B wäre ein Hausverbot in der Schule "zu erwirken" wenn er frech wird. :)
Die Gesundheit und das Wohl des Kindes ist oberstes Ziel und das einzige was hier zu zählen hat.
Ich habe selbst eine Kurze und wenn sie keine freie Schulwahl bekommt, werde Ich zum Tier. Was gibt fremden das Recht, ungefragt über die Zukunft meines Kindes zu entscheiden?
Hartnäckig bleiben zur Not nen Brief vom Anwalt aufsetzen lassen.

(Zitat von: B3AM3R)

 
Ich glaub, nun, nach sieben Jahren, dürfte der Bub auf ner weiterführenden Schule sein... ;-)


Zum aktuellen Problem: na ja, das "Einfachste" wäre, wenn sich Deine Tochter hinsetzt und lernt, damit sie die Zulassung zum M-Zug schafft. 
Ich nehm btw an, es geht um Bayern?
Und ich nehm an, der Lehrer der Realschule hat unterstellt, sie will die Mittlere Reife. Weil angenommen, sie schafft den M-Zug nicht, dann könnte sie in meinen Augen ja dennoch in die Mittelschule, halt ohne M-Zug und mit Ziel Quali. Oder wird das nicht angeboten?
Ich würd btw auch vor allem mal mit dem Lehrer, der sagt, sie kann auf der Mittelschule bleiben, sprechen und diesen um genauere Infos und Unterstützung bitten.

Das Thema ist eigentlich immer aktuell!
Nicht nur wegen fehlender Schulbusse etc. liegt der Wunsch nach einer anderen Schule vor.
Gerade in den Großstädten möchten viele Eltern doch, was nachvollziehbar ist, ihre Kinder in Schulen unterbringen, wo sie als Deutsche nicht
in der Minderheit in der Klasse sitzen. NIcht jeder kann sich Stadteile leisten, wo es solche Schulen gibt, die den Ansprüchen dahingehend gerecht werden.
Wer jetzt ncoh Kinder anschafft, muss eben sehen und tricksen, dass er seine Kids in diesem kaputten System noch einigermaßen unterbringt.