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Motorschaden, besser ATM wenig KM oder überholter
Betreff angepasst. angry
Hallo in die Runde,
nun hat es mich leider auch erwischt. Motorschaden bei 281.000 km. Einziger Trost: Es ist der erste Defekt in 10 Jahren seid ich Ihn habe, ok einen Querlenker für 30€ musste ich mal erneuern :-).
Ursache: defekter Injektor Zylinder 1
Auswirkung: starkes "nadeln" beim beschleunigen, ruckeln im Leerlauf
Defekt: Zylinder 1 fast keine Kompression mehr, Loch im Kolben
Da mein "Baby" sich optisch und technisch (bis auf den Motor :-() in einem sehr guten Zustand befindet habe ich mich entschlossen Ihm einen Austauschmotor zu gönnen.
Nun meine Frage in die Runde: Was ist Eurer Meinung/- Erfahrung nach die bessere Variante, a.) ein überholter Motor oder b.) ein original Motor mit wenig Kilometer auf der Uhr - max 60 Tkm?
Auch über Empfehlungen von Werkstätten die eine Überholung bzw. Austausch durchführen wäre ich sehr dankbar.
Freue mich schon auf Eure Antworten.
Gruß,
Steschu
Bearbeitet von: angry81 am 30.07.2020 um 16:47:14
Hallo in die Runde,
nun hat es mich leider auch erwischt. Motorschaden bei 281.000 km. Einziger Trost: Es ist der erste Defekt in 10 Jahren seid ich Ihn habe, ok einen Querlenker für 30€ musste ich mal erneuern :-).
Ursache: defekter Injektor Zylinder 1
Auswirkung: starkes "nadeln" beim beschleunigen, ruckeln im Leerlauf
Defekt: Zylinder 1 fast keine Kompression mehr, Loch im Kolben
Da mein "Baby" sich optisch und technisch (bis auf den Motor :-() in einem sehr guten Zustand befindet habe ich mich entschlossen Ihm einen Austauschmotor zu gönnen.
Nun meine Frage in die Runde: Was ist Eurer Meinung/- Erfahrung nach die bessere Variante, a.) ein überholter Motor oder b.) ein original Motor mit wenig Kilometer auf der Uhr - max 60 Tkm?
Auch über Empfehlungen von Werkstätten die eine Überholung bzw. Austausch durchführen wäre ich sehr dankbar.
Freue mich schon auf Eure Antworten.
Gruß,
Steschu
Bearbeitet von: angry81 am 30.07.2020 um 16:47:14
Mitglied: seit 2005
Deutschland
Deutschland
Hallo Steschu,
schau mal hier (klick) - da gibt es sicher etwas passendes zum Thema "Motorschaden, besser ATM wenig KM oder überholter"!
Gruß
schau mal hier (klick) - da gibt es sicher etwas passendes zum Thema "Motorschaden, besser ATM wenig KM oder überholter"!
Gruß
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Einen gebrauchten Motor mit 60000 km gibt es nicht. Wäre absoluter Zufall und dann auch teuer. Ich meine oder glaube das du mit ein paar neuen Pleuellagern und einem neuen Kolben billiger dabei wegkommst. Vorrausgesetzt es ist das kaputt was du geschrieben hast.
Gruß Uli
Hi Stefan , sehe ich genauso wie Uli , suchst die eine gute Motorinstandsetzung oder freie Werkstatt die Erfahrung hat und lässt es dort Rep. .
Vor der Rep. noch eine Druckverlustmessung machen, damit man weiß wie gut / schlecht die anderen Zyl. / Ventile sind . Bei dem Zyl. mit dem Loch im Kolben mal die Zylinderlaufbahn ausmessen und Wandlaufbild genau nachsehen .
Dann kann man so eine Rep. mit ruhigem gewissen durchführen, evtl. noch zur Sicherheit eine neue Ölpumpe rein .
Gruß Peter
Vor der Rep. noch eine Druckverlustmessung machen, damit man weiß wie gut / schlecht die anderen Zyl. / Ventile sind . Bei dem Zyl. mit dem Loch im Kolben mal die Zylinderlaufbahn ausmessen und Wandlaufbild genau nachsehen .
Dann kann man so eine Rep. mit ruhigem gewissen durchführen, evtl. noch zur Sicherheit eine neue Ölpumpe rein .
Gruß Peter
Ursache: defekter Injektor Zylinder 1
Auswirkung: starkes "nadeln" beim beschleunigen, ruckeln im Leerlauf
Defekt: Zylinder 1 fast keine Kompression mehr, Loch im Kolben(Zitat von: Steschu)
Wie verursacht ein defekter Injektor ein Loch im Kolben?
Wenn da ein Loch im Kolben ist, dann fährst du wahrscheinlich nirgends mehr hin, auch nicht mit "nadeln"(?). Passt für mich nicht ganz zusammen.
Bearbeitet von: samy01 am 30.07.2020 um 20:56:43
Lade mal das Bild von der Kompressionsmessung hoch.
Wieviel bar sind es?
Ein Loch im Kolben?
Schau mal zum Fenster raus, vielleicht steht gerade ein Einhorn vor Deiner Tür.
Wieviel bar sind es?
Ein Loch im Kolben?
Schau mal zum Fenster raus, vielleicht steht gerade ein Einhorn vor Deiner Tür.
Zuerst einmal vielen Dank in die Runde für Eure Antworten.
Ihr habt natürlich recht, der Kolben hat kein Loch sondern einen Riss. Ich habe jetzt auch einen Motoreninstandsetzer bei uns gefunden der sich mit einem Endoskop den Zylinder anschauen möchte. Er hat mir die Aussage von uli07 und KW-Muffel bestätigt, wenn die Lauffläche des betroffenen Zylinder keinen Schaden hat kann man guten Gewissens den Kolben incl. Pleullager tauschen. Die Kompresion der andern 5 Zylinder mist er zur Sicherheit auch gleich mit.
Eine Frage, muss der Kopf dazu zwingend runter oder kann der Kolben auch nach unten herausgezogen werden?
VG, Steschu
Ihr habt natürlich recht, der Kolben hat kein Loch sondern einen Riss. Ich habe jetzt auch einen Motoreninstandsetzer bei uns gefunden der sich mit einem Endoskop den Zylinder anschauen möchte. Er hat mir die Aussage von uli07 und KW-Muffel bestätigt, wenn die Lauffläche des betroffenen Zylinder keinen Schaden hat kann man guten Gewissens den Kolben incl. Pleullager tauschen. Die Kompresion der andern 5 Zylinder mist er zur Sicherheit auch gleich mit.
Eine Frage, muss der Kopf dazu zwingend runter oder kann der Kolben auch nach unten herausgezogen werden?
VG, Steschu
Ja, Kolben werden nach oben gezogen.
Gruß Uli
Hi Steschu, besser währe eine Druckverlustmessung zu machen, ist zwar aufwendiger, aber wesentlich aussagekräftiger !
Sollten deine Kolbenringe erhöhten Verschleiß haben ,oder gar klemmen , wird man das über den hohen Verlust bei der Prüfung merken.
Da der ZYL. Kopf bei der Rep. eh runter muss, könnte man gleich alle Kolben ziehen und mit neuen Ringen versehen ( Ringnuten müssen natürlich gesäubert werden vor dem einsetzen der neuen Ringe ), auch würde ich gleich alle Pleuellager wechseln und auch die Ölpumpe erneuern .
Kannst ja mal mit dem Instantsetzer darüber sprechen.
Gruß Peter
Sollten deine Kolbenringe erhöhten Verschleiß haben ,oder gar klemmen , wird man das über den hohen Verlust bei der Prüfung merken.
Da der ZYL. Kopf bei der Rep. eh runter muss, könnte man gleich alle Kolben ziehen und mit neuen Ringen versehen ( Ringnuten müssen natürlich gesäubert werden vor dem einsetzen der neuen Ringe ), auch würde ich gleich alle Pleuellager wechseln und auch die Ölpumpe erneuern .
Kannst ja mal mit dem Instantsetzer darüber sprechen.
Gruß Peter
Update: Mein Dicker wird jetzt ersteinmal von Nürnberg nach Baden-Baden gebracht. Da der Mototinstandsetzer erst Ende August mit den arbeiten beginnen kann, werde ich mich dann wieder hier bei Euch melden was dann der Stand ist. Ich neige dazu den kompletten Motor überholen zu lassen da dieser so oder so ausgebaut und zerlegt werden muss.
Nochmals vielen Dank in die Runde für die wertvollen Tips und für´s aufschlauen.
Ihr hört dann wieder Ende August Anfang September von mir.
Bis dahin alles gute und allzeit gute Fahrt.
VG, Steschu
Nochmals vielen Dank in die Runde für die wertvollen Tips und für´s aufschlauen.
Ihr hört dann wieder Ende August Anfang September von mir.
Bis dahin alles gute und allzeit gute Fahrt.
VG, Steschu
Hallo Captn Kirk hier!
@Steschu
Also so richtig habe ich den Schaden nicht verstanden.
Zuerst "defekter Injektor" und dann "der Kolben hat kein Loch sondern einen Riss".
Bei 281000 km den Motor von oben (ZK runter) und von unten (Ölwanne ab)
öffnen ist eine Menge Arbeit. Besonders von unten. Da tropft einem Tagelang
Öl auf den Kopf. Ich kenn Das. In Eigenregie spart man, aber eine Werkstatt
wird sich das bestimmt "richtig" bezahlen lassen.
Captn Kirk
@Steschu
Also so richtig habe ich den Schaden nicht verstanden.
Zuerst "defekter Injektor" und dann "der Kolben hat kein Loch sondern einen Riss".
Bei 281000 km den Motor von oben (ZK runter) und von unten (Ölwanne ab)
öffnen ist eine Menge Arbeit. Besonders von unten. Da tropft einem Tagelang
Öl auf den Kopf. Ich kenn Das. In Eigenregie spart man, aber eine Werkstatt
wird sich das bestimmt "richtig" bezahlen lassen.
Captn Kirk
Hinweis:
Zwischen obenstehenden und untenstehenden Themen liegt ein Zeitraum von mehr als 11 Monaten
Hallo in die Runde,
hier nun mal ein update zu meinem Motorschaden. Da ich das Fahrzeug nicht brauchte hat es etwas länger gedauert. Nachfolgend die Historie der Reparaturen bist heute:
- November 2020, Austauscht Rumpfmotor mit 97 Tkm, dabei wurden folgende Teile gleich mit erneuert: kompletter Steuerkettensatz, alle 6 Injektoren, Ölkühler und Glühkerzensteuergerät, Danach fuhr der Dicke wie "neu".
- März 2021, nach ca. 3.600 km ging der Dicke während der Fahrt einfach aus und die gelbe Motorleuchte ging an. Auch nach mehreren Startversuchen sprang er nicht mehr an. Diagnose in der Werkstatt: Hochdruckpumpe defekt. Hierbei wurde folgendes erneuert: Hochdruckpumpe, alle 6 Injektoren, Kraftstoffleitung, Dieselfilter, Kraftstoffsensor. Dabei hat die Werkstatt das Antriebszahnrad für die Hochdruckpumpe beschädigt, sodass hier wieder ein neuer Steuerkettensatz fällig wurde (die haben die Hochdruckpumpe ohne das entsprechende Spezialwerkzeug aus und eingebaut). Seither läuft er einwandfrei.
Nach weiteren 1.500km habe ich nun im Fehlerspeicher den Hinweis das der DPF bald fällig ist. Ist ziemlich beladen, was nach fast 290 Tkm auch mehr als ok ist. Ich habe mir von JMS einen neuen DPF besorgt und bin nun gerade dabei den DPF auszubauen. Hier scheitere ich gerade aktuell beim Ausbau des Motorlagers. Frage in die Runde: Hat von Euch schon mal jemand den DPF bei einem E70 40d gewechselt und kann mir hierzu evtl. ein paar Tips geben.
Schon mal vielen Dank hier in das Forum für Eure Unterstützung.
VG und ein schönes Wochenende,
Steschu
hier nun mal ein update zu meinem Motorschaden. Da ich das Fahrzeug nicht brauchte hat es etwas länger gedauert. Nachfolgend die Historie der Reparaturen bist heute:
- November 2020, Austauscht Rumpfmotor mit 97 Tkm, dabei wurden folgende Teile gleich mit erneuert: kompletter Steuerkettensatz, alle 6 Injektoren, Ölkühler und Glühkerzensteuergerät, Danach fuhr der Dicke wie "neu".
- März 2021, nach ca. 3.600 km ging der Dicke während der Fahrt einfach aus und die gelbe Motorleuchte ging an. Auch nach mehreren Startversuchen sprang er nicht mehr an. Diagnose in der Werkstatt: Hochdruckpumpe defekt. Hierbei wurde folgendes erneuert: Hochdruckpumpe, alle 6 Injektoren, Kraftstoffleitung, Dieselfilter, Kraftstoffsensor. Dabei hat die Werkstatt das Antriebszahnrad für die Hochdruckpumpe beschädigt, sodass hier wieder ein neuer Steuerkettensatz fällig wurde (die haben die Hochdruckpumpe ohne das entsprechende Spezialwerkzeug aus und eingebaut). Seither läuft er einwandfrei.
Nach weiteren 1.500km habe ich nun im Fehlerspeicher den Hinweis das der DPF bald fällig ist. Ist ziemlich beladen, was nach fast 290 Tkm auch mehr als ok ist. Ich habe mir von JMS einen neuen DPF besorgt und bin nun gerade dabei den DPF auszubauen. Hier scheitere ich gerade aktuell beim Ausbau des Motorlagers. Frage in die Runde: Hat von Euch schon mal jemand den DPF bei einem E70 40d gewechselt und kann mir hierzu evtl. ein paar Tips geben.
Schon mal vielen Dank hier in das Forum für Eure Unterstützung.
VG und ein schönes Wochenende,
Steschu
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