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Erfahrung mit Gas - LPG
Dieser Beitrag wurde vom Moderator Weiß-Blau-Fan-Rude am 25.12.2006 um 18:39:00 aus dem Forum "BMW-Syndikat Internes" in dieses Forum verschoben.Hallo,
habe meinem BMW 325i am 19.10.2006 nach langen überlegen auf LPG - Gas,in Holzminden bei Fa.Nagel umrüsten lassen.
Verbrauch Landstr. Super 8 Liter/Gas 10 Liter
Autobahn max.210 Km/h Winterreifen
Durchschitt 162Kmh 15,1 Liter Gas = 9,53€/100km.
Also mit 15 % Mehrverbrauch kommt man nicht aus.
Auch hatte ich nach ca 3000 Km Leistungsminderungen durch verkleben der Einspritzdüsen so das die Elektronik einen Zylinder im Überholvorgang abgeschaltet hatte. ??? soll von dem Weichmacher in den Anschlussschläuchen kommen.Einspritzventile wurden auf Garantie übernommen.
War aber schon ein Schlag in die Magenkuhle.
Habe jetzt ca.7000 km gefahren ohne problem und würde wieder auf Gas umrüsten.
auf das richtige Forum achten! Danke
Bearbeitet von - Weiß-Blau-Fan-Rude am 25.12.2006 18:39:00
Bosi325
Mitglied: seit 2005
Deutschland
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Hallo bosi325,
schau mal hier auf eBay (klick) - da gibt es sicher etwas passendes zum Thema "Erfahrung mit Gas - LPG"!
Gruß
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Fahre auch mit Autogas rum - seit 50.000 km. Außer dass mir der Motor unter ganz bestimmten Umständen mal im Leerlauf ausgeht, keine Probleme.
Gruß, Frank
Gruß, Frank
ich hab da auch meine Erfahrungen, aber die sind im E46 Forum beschrieben, hier ein Link!
Link
ausserdem habe ich letzte Woche Donnerstag nen Ölwechsel gemacht und dabei festgestellt, dass es unter der Haube nach Gas roch und habe dann mit nem Lecksucher abgespritzt und festgestellt, dass 3 Leitungen undicht waren.
Mein Fazit: GAS nie wieder!
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ausserdem habe ich letzte Woche Donnerstag nen Ölwechsel gemacht und dabei festgestellt, dass es unter der Haube nach Gas roch und habe dann mit nem Lecksucher abgespritzt und festgestellt, dass 3 Leitungen undicht waren.
Mein Fazit: GAS nie wieder!
Ich bin jetzt 30.000km mit Gas gefahren und alles ohne Probleme. Keine Leistungseinbußen, ruhiger Motorlauf, Öl sieht aus wie neu nach 15000km, und nur ca. 10-15% Mehrverbrauch.
Im Schnitt liege ich zwischen 9,5-11 Liter bei normaler Fahrweise, auf der Autobahn bei über 220 liegt er meist so bei 14 Liter.
Im Schnitt liege ich zwischen 9,5-11 Liter bei normaler Fahrweise, auf der Autobahn bei über 220 liegt er meist so bei 14 Liter.
oh man... es gibt ziemlich viel poitives und negatives feedback von LPG.
bin schon seit ner ganzen zeitlang am überlegen, ob ich umrüsten soll oder nicht... hab jetzt 64500km auf meim coupe, jetzt weiß ich nicht ob ich ihn lieber verkaufen soll, oder umrüste und bis zur vergasung (*muhaha*) fahren soll.
ich fahr schon relativ viel km im jahr, ca 25000km. des is dann auch wieder ein ziemlicher wertverlust am auto. sollte ich mir lieber ein winterauto holen?
naja, hab schon alle threads zu dem thema gelesen. aber evtl kann ja jemand was noch was sagen was mir in meiner entscheidung hilft...
oder generell: würdet ihr mein auto eher verkaufen oder fahren bis es auseinander fällt?
bin schon seit ner ganzen zeitlang am überlegen, ob ich umrüsten soll oder nicht... hab jetzt 64500km auf meim coupe, jetzt weiß ich nicht ob ich ihn lieber verkaufen soll, oder umrüste und bis zur vergasung (*muhaha*) fahren soll.
ich fahr schon relativ viel km im jahr, ca 25000km. des is dann auch wieder ein ziemlicher wertverlust am auto. sollte ich mir lieber ein winterauto holen?
naja, hab schon alle threads zu dem thema gelesen. aber evtl kann ja jemand was noch was sagen was mir in meiner entscheidung hilft...
oder generell: würdet ihr mein auto eher verkaufen oder fahren bis es auseinander fällt?
Bad Boys have Bad Toys
Zitat:
oh man... es gibt ziemlich viel poitives und negatives feedback von LPG.
bin schon seit ner ganzen zeitlang am überlegen, ob ich umrüsten soll oder nicht... hab jetzt 64500km auf meim coupe, jetzt weiß ich nicht ob ich ihn lieber verkaufen soll, oder umrüste und bis zur vergasung (*muhaha*) fahren soll.
ich fahr schon relativ viel km im jahr, ca 25000km. des is dann auch wieder ein ziemlicher wertverlust am auto. sollte ich mir lieber ein winterauto holen?
naja, hab schon alle threads zu dem thema gelesen. aber evtl kann ja jemand was noch was sagen was mir in meiner entscheidung hilft...
oder generell: würdet ihr mein auto eher verkaufen oder fahren bis es auseinander fällt?(Zitat von: BavariasMostWanted)
Rüste ihn um, ich würde es immer wieder machen. Bei deiner Fahrleistung lohnt es sich locker, und der Restwert des Auto´s steigt auch. Außerdem wird Benzin im Januar 6cent teurer (3cent MwSt + 3cent Bioanteil), Autogas wird hingegen nur 1,5cent teurer werden. Also rechnet es sich noch schneller.
Am besten du erkundigst dich mal in diversen Autogasforen, da wird dir sicher besser geholfen werden.
Umrüsten, aber pass auf und nimm NICHT den billigsten Anbieter, zahl lieber mal 500€ mehr und dann könntest du mit deinem Auto mit Gas glücklich werden, bei deinem Auto dürfte es da nicht mal ein Problem geben, da du eh 125KW hast und da reicht die kleine Gasanlage auch noch, ist aber das Limit, aber du solltest dir eine Prins Gasanlage holen, da diese leichter zu programieren ist, das kann sogar jeder Depp machen, deswegen verbaut jetzt die Firma in der ich meine Anlage hab einbauen lassen in BMW´s nur noch Prins Anlagen. Die sind aber um einiges teurer als meine BRC Gasanlage.
Ich hatte für meine Prins VSI 2250€ komplett mit Tüv usw. bezahlt.
@untermieter:
2250€ hört sich ja gut an!
wo hast du des machen lassen?
hab ein angebot bekommen von www.autogas-muenchen.de über 2860€. weiß aber nicht was das für ne anlage ist!
trotzdem schonmal vielen dank!
werd wahrscheins auch umrüsten! nur noch ein kleiner frage der zeit und des geldes...
2250€ hört sich ja gut an!
wo hast du des machen lassen?
hab ein angebot bekommen von www.autogas-muenchen.de über 2860€. weiß aber nicht was das für ne anlage ist!
trotzdem schonmal vielen dank!
werd wahrscheins auch umrüsten! nur noch ein kleiner frage der zeit und des geldes...
Bad Boys have Bad Toys
hab grad gesehen, die verbauen Anlagen der Italienischen Firma Landirenzo und tanks von Stako!
kennt die jemand oder hat jemand pos. oder neg. davon gehört?
merci
kennt die jemand oder hat jemand pos. oder neg. davon gehört?
merci
Bad Boys have Bad Toys
was kostet denn ein umabuvon nem 6 zylinder
Preise ist regional immer etwas Unterschiedlich. 4-Zylinder 2000-2500€, 6-Zylinder 2200-2800€ würde ich jetzt mal grob sagen.
Hinweis:
Zwischen obenstehenden und untenstehenden Themen liegt ein Zeitraum von mehr als 14 Monaten
Ich fahre einen 316er Compakt(E36).Seit 3 Jahren habe ich eine Lovato Anlage mit Stako Tank . Einbaukosten waren 2000 Euronen.Nach 10 Monaten hatte sich die Anlage amortisiert (inkl. Urlaubsfahrt).Dann habe ich eine Standheizung mit Fernbedienung von Eberspächer einbauen lassen.Jetzt habe ich beim Einsteigen ein warmes Auto und kann gleich mit Gas losfahren.Pro Tag fahre ich ca. 100 km. Benzinkosten z.Zt. 13,80 Euro. Für Gas nur 6,50 Euro.Pro Tag also 7,30 Euros und und pro Monat ca. 180 Euro Ersparnis.Kofferraum habe ich nur noch Ansatzweise (90l Zylindertank quer vor der Rücksitzbank verbaut), aber dafür tanke ich nur alle 700km.
Mehrverbrauch: Nein. Ich habe eine sequenzielle Tropfen Direkteinspritzung und fahre seit dem Umbau etwas zurückhaltender (komisch, ist aber so).
Mehrverbrauch: Nein. Ich habe eine sequenzielle Tropfen Direkteinspritzung und fahre seit dem Umbau etwas zurückhaltender (komisch, ist aber so).
Zitat:
Anlagen der Italienischen Firma Landirenzo
Ich fahr seit ca. 700km mit der Landirenzo.
Zu kurz um groß Erfahrungen mitzuteilen... Es sieht m.M. nach alles gut aus und läuft auch so. (Siehe FS)
Grundsätzlich bin ich aber der Meinung, dass es im Endeffekt egal ist, welche Anlage du dir einbauen lässt, solange es jm. macht, der es kann und damit Erfahrung hat.
Mein Umrüster hat schon über 1000 Fzg. umgerüstet und biegt sogar verbastelte Anlagen von anderen Umrüstern wieder gerade... u.a. auch von vielen Autohäusern aus der Umgebung.
Zu Landirenzo hat er mir gesagt, dass die Firma als allererste vor 45 Jahren ins Autogasgeschäft gestartet ist und die einzige Firma ist, die bis heute ihre Anlagen komplett selbst entwickeln und weiterentwickeln.
ich hab jetzt fast 76000km auf gas zurück gelegt, seit oktober06. damit bin ich jetzt auf gas schon weiter gefahren, als auf benzin. bin jetzt bei 149500km.
hab 0 probleme und bin heil froh, dass ich diesen schritt gewählt habe, statt mir einen diesel zu kaufen.
hab 0 probleme und bin heil froh, dass ich diesen schritt gewählt habe, statt mir einen diesel zu kaufen.
@ bosi
welche anlage fährst du?
bin seit ca. 3000km nun auf gas unterwegs mit einer BRC Seuqent 56, kann mich bis jezz nicht wirklich beschweren.
Habe vorher mit meinem 320i Cabrio e36 10L Super verbruacht auf 100 km nun ca. 11,2-11,5L Gas auf 100 km.
Spüre keine wirkliche leistungsminderun... Bin bis jezz voll zu frieden! Gerne wieder!!!
Also ich würde sagen, dass deine anlage falsch eingstellt is ^^
welche anlage fährst du?
bin seit ca. 3000km nun auf gas unterwegs mit einer BRC Seuqent 56, kann mich bis jezz nicht wirklich beschweren.
Habe vorher mit meinem 320i Cabrio e36 10L Super verbruacht auf 100 km nun ca. 11,2-11,5L Gas auf 100 km.
Spüre keine wirkliche leistungsminderun... Bin bis jezz voll zu frieden! Gerne wieder!!!
Also ich würde sagen, dass deine anlage falsch eingstellt is ^^
Hinweis:
Zwischen obenstehenden und untenstehenden Themen liegt ein Zeitraum von mehr als 35 Monaten
Habe eine BRC Gasanlage mit Verdampfer und Radmuldentank!
Fahre pro Woche ca 1300 km damit in die Arbeit!
Hatte bisher noch keine Probleme und bin bei den Spritkosten von über 1,50 € pro Liter Super heilfroh, dass ich für etwas mehr als die Hälfte tanken kann!
Der Mehrverbrauch hält sich je nach Einstellung bei ca. 10 - 20%!
Was bei meinem 318i Touring auffällt, ist dass er im kalten Zustand (Anlage schaltet bei 40° Motortemeratur um) kurz ruckelt. Wenn man im falschen Moment mit zu wenig Drehzahl anfährt, dann kanns schon mal passieren das der Motor abstirbt (Übungssache).
Im Gasbetrieb fährt sich mein BMW etwas "weicher" - sprich Gasannahme ist kommt nicht so drückend wie im Benzinbetrieb (bei Beschleunigung ändert sich nichts).
Habe spezielles LPG Öl verwendet und neue Zündkerzen mit etwas geringeren Elektrodenabstand eingebaut (soll vor Zylinderkopfschäden schützen und die Zündspule entlasten).
Bei meiner KM-Laufleistung pro Woche hat sich der Kauf des Fahrzeugs auf jeden Fall rentiert (Anlage war bereits eingebaut/Fzg.-Laufleistung 222000 km)!
Gruß
Hi,
wichtig ist nicht so sehr der Anlagenhersteller (sofern Ersatzteile erhältlich), sondern der Einbaubetrieb (Verarbeitung und Einstellung auf das Fahrzeug)
Ich glaube Landirenzo ist Weltmarktführer und Prins ist Europamarktführer. Abstand würde ich von Jet icom Direkteinspritzsystemen nehmen (Pumpe oft defekt).
Mit etwa 15 bis 20% Mehrverbrauch muss man rechnen, wenn die Anlage richtig eingestellt ist (liegt an der Energiehaltigkeit von Flüssiggas).
Sonstige Kosten alle 2 Jahre TÜV Gebühren ca. 20€ und Filterwechsel ca. 40€.
Ob es sich für einen lohnt könnt Ihr so relativ leicht berechnen.
Und möglichst keine Dauervollgasfahrten auf Gasbetrieb (Gas verbrennt heisser als Benzin), wen es trotzdem juckt, sollte auf Benzin umschalten.
Gruss
wichtig ist nicht so sehr der Anlagenhersteller (sofern Ersatzteile erhältlich), sondern der Einbaubetrieb (Verarbeitung und Einstellung auf das Fahrzeug)
Ich glaube Landirenzo ist Weltmarktführer und Prins ist Europamarktführer. Abstand würde ich von Jet icom Direkteinspritzsystemen nehmen (Pumpe oft defekt).
Mit etwa 15 bis 20% Mehrverbrauch muss man rechnen, wenn die Anlage richtig eingestellt ist (liegt an der Energiehaltigkeit von Flüssiggas).
Sonstige Kosten alle 2 Jahre TÜV Gebühren ca. 20€ und Filterwechsel ca. 40€.
Ob es sich für einen lohnt könnt Ihr so relativ leicht berechnen.
Und möglichst keine Dauervollgasfahrten auf Gasbetrieb (Gas verbrennt heisser als Benzin), wen es trotzdem juckt, sollte auf Benzin umschalten.
Gruss
Hallo zusammen,
wollte euch mal meine Erfahrung zum Thema LPG mitteilen:
Ich bin selbst 130.000 km mit meinem Auto mit Autogas (LPG) gefahren. Gekauft habe ich ihn mit 80.000km, die Gasanlage war schon drin, wurde bei 60.000 km eingebaut.
Im Prinzip eine feine Sache, kein Leistungsverlust halbe Spritkosten, ausreichend dichtes Tankstellennetz usw. Der Wagen läuft auf Gas genau so gut wie auf Benzin.
Der Einbau der Anlage wurde von einer Firma in Holland gemacht, die nichts anderes machen als LPG-Anlage einzubauen und einzustellen, das schon seit 20 Jahren.
Da mein Auto keine Hydrostößel hatte, musste ich das Ventielspiel kontrollieren, laut Wartungsplan sollte man dieses alle 100 tkm kontrollieren. Auf anraten des Umrüsters aus Holland habe ich alle 15-20 tkm kontrolliert und musste jedes Mal kräftig nachstellen, da sich das Spiel immer verkleinert hatte!
Auf Vollgasorgien habe ich übrigens verzichtet, weil mir davon abgeraten wurde, bei höherer Belastung habe ich auf Benzin umgeschaltet, ist während der Fahrt ja kein Problem.
Bei etwa 180.000 km ist mir eine Zündkerze rausgeflogen, dies wurde instand gesetzt. Dann fing er an Kühlwasser zu verbrauchen. Auto in die Werkstatt, Diagnose:
Zylinderkopfdichtungen waren durchgebrannt, weil Risse über die Dichtfläche liefen. Die Risse gingen auch von den Ventilsitzen zu den Zündkerzengewinden. Die Ventile hatten sich derart Tief in die Sitze gearbeitet, das der Meister sagte, er hätte so was noch nie gesehen. Es hätte nicht mehr lange gedauert, dann hätte eins durchgeblasen.
Zylinderköpfe und Ventile mussten ersetzt werden.
LPG verbrennt deutlich heißer als Benzin und stellt für den Motor eine höhere thermische Belastung da für die er nicht ausgelegt ist. Wenn einer erzählt, er fahre seit 30 tkm ohne Probleme mit LPG glaube ich ihm das, aber trotzdem wird die Lebenserwartung drastisch reduziert.
In Holland gibt es weniger solcher Probleme, denn dort haben sie keine Berge und fahren sowieso nur 120 km/h, in Deutschland ist die Belastung einfach höher.
Da dem LPG keine Additive beigegeben, werden Systeme angeboten, die diese separat zuführen z.B. Flash Lube. Die Einstellungen werden dann mit Tropfen pro Minute angegeben, also Lastunabhängig ins Saugrohr geträufelt …. (kann sein, dass es inzwischen moderner Systeme gibt). Ob die Additive die richtigen sind und ob die eingestellte Dosierung optimal ist, weiß man dann erst viele tausend km später. Und Garantie übernimmt sowieso keiner.
Mein Fazit aus der Sache:
Ich fahre jetzt einen 320i und werde ihn nicht auf LPG umrüsten. Zwar habe ich höhere Kraftstoffkosten, aber ich kann mir relativ sicher sein, das der Motor lange laufen wird ohne Probleme zu machen!
wollte euch mal meine Erfahrung zum Thema LPG mitteilen:
Ich bin selbst 130.000 km mit meinem Auto mit Autogas (LPG) gefahren. Gekauft habe ich ihn mit 80.000km, die Gasanlage war schon drin, wurde bei 60.000 km eingebaut.
Im Prinzip eine feine Sache, kein Leistungsverlust halbe Spritkosten, ausreichend dichtes Tankstellennetz usw. Der Wagen läuft auf Gas genau so gut wie auf Benzin.
Der Einbau der Anlage wurde von einer Firma in Holland gemacht, die nichts anderes machen als LPG-Anlage einzubauen und einzustellen, das schon seit 20 Jahren.
Da mein Auto keine Hydrostößel hatte, musste ich das Ventielspiel kontrollieren, laut Wartungsplan sollte man dieses alle 100 tkm kontrollieren. Auf anraten des Umrüsters aus Holland habe ich alle 15-20 tkm kontrolliert und musste jedes Mal kräftig nachstellen, da sich das Spiel immer verkleinert hatte!
Auf Vollgasorgien habe ich übrigens verzichtet, weil mir davon abgeraten wurde, bei höherer Belastung habe ich auf Benzin umgeschaltet, ist während der Fahrt ja kein Problem.
Bei etwa 180.000 km ist mir eine Zündkerze rausgeflogen, dies wurde instand gesetzt. Dann fing er an Kühlwasser zu verbrauchen. Auto in die Werkstatt, Diagnose:
Zylinderkopfdichtungen waren durchgebrannt, weil Risse über die Dichtfläche liefen. Die Risse gingen auch von den Ventilsitzen zu den Zündkerzengewinden. Die Ventile hatten sich derart Tief in die Sitze gearbeitet, das der Meister sagte, er hätte so was noch nie gesehen. Es hätte nicht mehr lange gedauert, dann hätte eins durchgeblasen.
Zylinderköpfe und Ventile mussten ersetzt werden.
LPG verbrennt deutlich heißer als Benzin und stellt für den Motor eine höhere thermische Belastung da für die er nicht ausgelegt ist. Wenn einer erzählt, er fahre seit 30 tkm ohne Probleme mit LPG glaube ich ihm das, aber trotzdem wird die Lebenserwartung drastisch reduziert.
In Holland gibt es weniger solcher Probleme, denn dort haben sie keine Berge und fahren sowieso nur 120 km/h, in Deutschland ist die Belastung einfach höher.
Da dem LPG keine Additive beigegeben, werden Systeme angeboten, die diese separat zuführen z.B. Flash Lube. Die Einstellungen werden dann mit Tropfen pro Minute angegeben, also Lastunabhängig ins Saugrohr geträufelt …. (kann sein, dass es inzwischen moderner Systeme gibt). Ob die Additive die richtigen sind und ob die eingestellte Dosierung optimal ist, weiß man dann erst viele tausend km später. Und Garantie übernimmt sowieso keiner.
Mein Fazit aus der Sache:
Ich fahre jetzt einen 320i und werde ihn nicht auf LPG umrüsten. Zwar habe ich höhere Kraftstoffkosten, aber ich kann mir relativ sicher sein, das der Motor lange laufen wird ohne Probleme zu machen!
Ich habe keinen Mehrverbrauch, da ich seit dem Einbau (vor ca. 100000km) kein Vollgas mehr fahre.
Daten: 316 E 36, 8-9l Verbrauch überwiegend BAB bei Tempo 120-130 km/h.
Daten: 316 E 36, 8-9l Verbrauch überwiegend BAB bei Tempo 120-130 km/h.
Zitat:
...
Wenn einer erzählt, er fahre seit 30 tkm ohne Probleme mit LPG glaube ich ihm das, aber trotzdem wird die Lebenserwartung drastisch reduziert.
...(Zitat von: Gordon320i)
wie definierst du drastisch?
Zitat:
...
Da dem LPG keine Additive beigegeben, werden Systeme angeboten, die diese separat zuführen z.B. Flash Lube. Die Einstellungen werden dann mit Tropfen pro Minute angegeben, also Lastunabhängig ins Saugrohr geträufelt …. (kann sein, dass es inzwischen moderner Systeme gibt). Ob die Additive die richtigen sind und ob die eingestellte Dosierung optimal ist, weiß man dann erst viele tausend km später. Und Garantie übernimmt sowieso keiner.
...(Zitat von: Gordon320i)
Braucht man das denn deiner Meinung nach bei nem BMW?
In Deutschland gilt derjenige als Scheiße, der auf den Mist hinweist. Nicht derjenige, der ihn verantwortet.
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