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Mein Leben....

Ich war männlich, verwegen, ich war frei und hatte lange Haare.

Meine Frau lernte mich kennen, nicht umgekehrt. Sie stellte mir förmlich
nach. Egal wo ich hinkam, sie war schon da. Es ist nun fünfzehn Jahre her.
Damals war ich eingefleischter Motorradfahrer, trug nur schwarze
Sweat-Shirts, ausgefranzte Jeans und Bikerstiefel, und ich trug lange
Haare.

Selbstverständlich hatte ich auch ein Outfit für besondere Anlässe. Dann
trug ich ein schwarzes Sweat-Shirt, ausgefranste Jeans und weisse
Turnschuhe.

Hausarbeit war ein Übel, dem ich wann immer es möglich war aus dem Weg
ging. Aber ich mochte mich und mein Leben. So also lernte sie mich kennen.
"Du bist mein Traummann. Du bist so männlich, so verwegen und so frei."

Mit der Freiheit war es alsbald vorbei, da wir beschlossen zu heiraten.
Warum auch nicht, ich war männlich verwegen, fast frei und ich hatte lange
Haare.

Allerdings nur bis zur Hochzeit. Kurz vorher hörte ich sie sagen:" Du
könntest wenigstens zum Frisör gehen, schliesslich kommen meine Eltern zur
Trauung." Stunden, - nein Tage später und endlose Tränen weiter gab ich
nach
und liess mir eine modische Kurzhaarfrisur verpassen, denn schliesslich
liebte ich sie, und was soll`s, ich war männlich, verwegen, fast frei und
es
zog auf meinem Kopf. Und ich war soooo lieb. "Schatz ich liebe Dich so wie
Du bist" hauchte sie. Das Leben war in Ordnung obwohl es auf dem Kopf
etwas
kühl war.

Es folgten Wochen friedlichen Zusammenseins bis meine Frau eines Tages mit
einer grossen Tüte unterm Arm vor mir stand. Sie holte ein Hemd, einen
Pollunder (Bei dem Wort läuft es mir schon eiskalt den Rücken
runter) und eine neue Hose hervor und sagte:" Probier das bitte mal an."
Tage, Wochen, nein Monate und endlose Papiertaschentücher weiter gab ich
nach, und trug Hemden, Pollunder (Ärrrgh) und Stoffhosen. Es folgten
schwarze Schuhe Sakkos, Krawatten und Designermäntel. Aber ich war
männlich,
verwegen, todchic und es zog auf meinem Kopf.

Dann folgte der grösste Kampf. Der Kampf ums Motorrad. Allerdings dauerte
er
nicht sehr lange, denn im schwarzen Anzug der ständig kneift und zwickt
lässt es sich nicht sehr gut kämpfen. Ausserdem drückten die Lackschuhe was
mich auch mürbe machte. Aber was soll`s, ich war männlich, spiessig, fast
frei, ich fuhr einen Kombi, und es zog auf meinem Kopf.

Mit den Jahren folgten viele Kämpfe, die ich allesamt in einem Meer von
Tränen verlor. Ich spülte, bügelte, kaufte ein, lernte Deutsche Schlager
auswendig, trank lieblichen Rotwein und ging Sonntags spazieren. Was
soll`s
dachte ich, ich war ein Weichei, gefangen, fühlte mich scheisse und es zog
auf dem Kopf.

Eines schönen Tages stand meine Frau mit gepackten Koffern vor mir und
sagte:" Ich verlasse Dich." Völlig erstaunt fragte ich sie nach dem Grund.
"Ich liebe Dich nicht mehr, denn Du hast Dich so verändert. Du bist nicht
mehr der Mann den ich mal kennengelernt habe."

Vor kurzem traf ich sie wieder.

Ihr "Neuer" ist ein langhaariger Biker mit zerrissenen Jeans und
Tättowierungen der mich mitleidig ansah.

Ich glaube ich werde ihm eine Mütze schicken.

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das Beste was einem Mann passieren kann?
Ein flotter 3er....!!!

irgendwoher kenn ich das...

ich trug immer schwarzes shirt, schwarze springerst. schwarze hose hatte eine tolle ted friesur natürlich schwarze haare und das dazugehörige auto durfte auch nicht fehlen en 3er Golf QP (GT->VR6) natürlich auch schwarz (DD-CW 666). Ich war das was man in der geselschaft als Grufti bezeichnet. Dann lernte ich meine ex kennen wunderschön das war das mädchen wo ich vom ersten augenblick wusste sie gehört zu mir (dachte ich) und so fing das unheil an.
Sie meinte "ich will mal deine naturhaarfarbe sehen" ich erst skeptich aber habs dan raus wachsen lassen.
Dann meinte sie zu deiner haarfarbe passt en modicher kurzhaarschnit, hm das war schon en kampf aber was man aus liebe alles tut.
Dann wollte sie umbedingt mit mir shopen gehen natürlich nicht für sie sondern für mich (hatte mich so auf fummel schau gefreut, pusste kuchen).
dann meinte sie das ich zu blass bin und ich solle mal ins solarium gehen. Nach vielen streiterein und sex entzug gab ich nach. und das ende ist, sie meinte ich bin nicht mehr der der ich mal war (toll wer wollte denn das alles). jetzt hat sie sich so en einsteiger gruft geschnapt (halb schickimiki und halb gruft, voll der clown) und der fährt auch noch A corsa (das ist en schlag mitten ins gesicht)
Naja und ich trage jetzt shox/clima cools, jetlag und g-star hosen, bunte shirts und bin solarium gebräunt.
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Freude am Basteln

suche 1er golf

hahahaha hammer hab lange net mehr gelacht:-) Danke;-)
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MfG Tracer