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Kaufberatung BMW 525i Bj.1988

Dieser Beitrag wurde vom Moderator angry81 am 31.05.2019 um 08:30:55 aus dem Forum "5er BMW - E34" in dieses Forum verschoben.

Hallo liebes Forum,

ich bin neu hier und überlege momentan mir einen 5er BWM E34 als 525i anzuschaffen. Das im Internet angebotene Fahrzeug ist Bj. 12/88 und in komplett originalem und unverbasteltem Zustand (1. Hand). Es hat 258.000km gelaufen und würde laut Verkäufer problemlos ein H-Kennzeichen bekommen (bei GTÜ-Prüfstelle nachgefragt). Unterboden kein Rost, an der Beifahrertür fängt es langsam an und unter dem Tankdeckel auch. Man sagte mir, es seien regelmäßig Ölwechsel etc. gemacht worden. Bei der Probefahrt war er im unteren Drehzahlbereich etwas träge, obenrum wurde es besser. Das Fahrzeug + Verkäufer machen mir einen seriösen und ehrlichen Eindruck. Ich habe mich über Motoren informiert, in diesem Fahrzeug scheint noch der 2-Ventiler mit 170PS verbaut zu sein. Auf die Frage nach regelmäßigem Ventilspiel-Einstellen kam die Antwort, davon wüsste er so nichts. Sollte ich da stutzig werden oder vorsichtig sein? Der Motorlauf war i.O. und klang sehr kernig. Was spricht für / bzw. eher absolut gegen so ein Fahrzeug mit diesem Motor, der noch kein VANOS besitzt? Die Kupplung scheint nicht mehr ganz jungfräulich zu sein nach dieser Laufleistung, trennt und schaltet aber vollständig. Kommen da große Kosten beim Tausch auf einen zu (Stichwort: Zweimassen-Schwungrad, Montage etc.)?

Preislich liegt er derzeit bei knapp über 4000€ VB. Gerechtfertigt? Was würdet ihr bezahlen?

Ich würde mich freuen, wenn jemand vom Fach Antworten auf meine vielen Fragen hat! Danke im Voraus! :-)
 

Bearbeitet von: angry81 am 31.05.2019 um 08:30:55

4000,- für die Kiste is schon sehr gewagt.

Wenn dann ab Bj 1992 mit dem neueren Motor.. da stimmen dann auch die fahrleistungen, Verbrauch und ist dann auch einigermaßen wertstabil, preislich für nen gutes Exemplar als handschalter mit um die 160.000km liegt da bei 9000,- , voralem beim Thema Rost die Augen offen halten...

Bearbeitet von: elvis35m am 30.05.2019 um 20:25:18

Bearbeitet von: elvis35m am 30.05.2019 um 20:28:17

Hallo elvis!

Vielen Dank für die rasche Antwort. Die 4000 scheinen mir auch deutlich zu hoch angesetzt. Was mich reizt ist das H-Kennzeichen, die Farbe bronzitbeige und die 1. Hand. Was darf so ein Auto kosten? Ist der Wertverlust tasächlich noch so groß? 9000€ kommen für mich leider nicht infrage. Dieser Wagen ist von unten regelmäßig nachgestrichen worden und hat dort keinen Rost (tragende Teile).

Bei einem Fahrzeug mit dem Alter und Laufleistung musst du immer damit rechnen, dass morgen eine Reparatur kommt, die den Anschaffungswert überschreitet. Alleine die Kupplungsteile kosten ja schon ca. 500 Eronen. Um solch ein Auto günstig fahren zu können musst du schrauben können und leidensfähig sein. Oder Reserven auf dem Konto haben. Ein Fahrzeug mit H-Kennzeichen ist ein Dauerprojekt und Hobby. Ich will nicht damit sagen, dass das Auto nicht alltagstauglich ist. Im Gehenteil. Ich freue mich, wenn es Menschen gibt, die solche Autos im Alltag bewegen und damit das Straßenbild bereichern.

Hallo rick, da hast du wohl recht. Vielleicht gehe ich da doch nochmal tiefer in mich die nächsten Tage, um die richtige Eintscheidung treffen zu können! Danke bisher!

Die Erfahrung hat mich eines gelehrt beim youngtimer kauf...

Billige Käufe für gutes Material das was taugt, gibt es nicht mehr ...

Sprich ne wirklich gute Basis wo du nicht ständig was zu reparieren hast kostet eben auch gutes Geld..

1000 Euro für so ein Auto sind in Ordnung. Für ein ein Auto was "H" berechtigt ist bezahlst du in der Regel 3000 Euro mehr. Somit dürfte der Preis gerechtfertigt sein. 
Untenherum waren diese Motore recht träge. Den muß man schon oberhalb von 3500 Upm. halten um zügig fahren zu können. Wenn der Motor ordentlich läuft und nicht von den Ventilen her klappert erübrigt sich meiner Meinung nach die Frage nach dem regelmäßigen einstellen der Ventile.
Wenn er wirklich im originalen Zustand ist und 1te Hand würden mich nur die hohen Km stören, obwohl das ja nur gerade mal 8500 Km im Jahr sind.