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Mehrverbrauch mit Wohnwagen im Vgl zum Wohnmobil

Dieser Beitrag wurde vom Moderator angry81 am 17.01.2018 um 08:39:49 aus dem Forum "Baureihenübergreifendes" in dieses Forum verschoben.

Hallo liebe Freunde,

ich bin mir nicht ganz sicher ob ich mit dieser Frage hier richtig bin, aber vielleicht habe ich ja Glück. ;-) Klar bin ich mir dessen bewußt, dass eine genauere Auskunft nicht möglich ist, da die Ergebnisse von vielen unterschiedlichen Faktoren beeinflusst werden, möglicher Weise gibt es aber eine ungefähre Richtung.

Ich plane einen kleinen Urlaub mit einem Camper, also entweder einem Wohnmobil (Diesel) oder einem Wohnwagen an meinem aktuellen E39 Touring 520i (Benziner Automatik). Dabei stellt ich mir nun die Frage welche Variante günstiger ist?

Zum einen dachte ich das Diesel-Wohnmobil läge vom Verbrauch unter dem des BMW mit Anhänger, aber nach einer Liste im Netz verbraucht ein Camper mindestens 15 Ltr./100 km. An einer anderen Stelle habe ich gelesen dass der PKW, je nach Fahrweise, zwischen 1,5 bis 3,0 Ltr. mehr verbraucht, womit ich auf ca. 11 Ltr./100 km kommen würde.

Eigentlich gehe ich davon aus, dass mein PKW mit Hänger teurer kommt als ein Wohnmobil, aber irgendwie bin ich da jetzt unsicher und es fällt mir gerade schwer die Kosten zu kalkulieren.

Hat hier jemand entsprechende Erfahrungen? Danke und lieben Gruß
Anna

Bearbeitet von: angry81 am 17.01.2018 um 08:39:49

Was genau willst du denn wissen? Nur die reinen Spritkosten oder alles zusammen ? Ist ein Wohnwagen oder ein Wohnmobil vorhanden oder kommen hier noch Kosten fürs ausleihen auf dich zu ? Wo soll es hingehen, hast du Zeit oder musst du schnell sein ? Mit einem Wohnmobil bist du schneller unterwegs als mit einem Wohnwagen. Dann noch die Frage, für wieviel Personen ist der Trip gedacht? Größeres Wohnmobil oder größerer Wohnwagen benötigen auch mehr Sprit. Diese Angaben hast du leider nicht gemacht. Da ich viele Jahre mit Wohnwagen unterwegs war kann ich dir nur sagen, BMW  E39  520 i mit Wohnwagen braucht aber deutlich über 11Liter.

Öhm, da habe ich wohl doch noch einige Fakten übersehen ;-)Also, vorhanden ist nur der BMW, beide Variationen benötigen das anmieten von einem Mobil oder Anhänger für zwei Erwachsene und eine Woche. Von den Kilometern solls ca. 650 in den Süden gehen an die kroatische Küste.Schnell muß es gar nicht sein, denn ich mache gern schon die Fahrt an sich zum Urlaub.

Auf die 11 Liter bin ich eben nur gekommen, da auf einer Internet-Seite der Mehrverbrauch für einen Wohnanhänger bei ca. 1,5 bis 3,0 Liter lag. Ich brauche normal um die 9 Liter , darum bin ich mal von ca. 11 ausgegangen.

Was die Größe betrifft .. das kann ich schwer abschätzen. Ich würde zum Beispiel schon gern an Bord mal duschen können.

 

Hi Anna Maria  , generell bist du mit Auto und Wohnwagen flexibler als mit Wohnmobil, da der Wohnwagen steht und du mit dem Auto Ausflugsfahrten unternehmen  kannst , was mit dem Mobil immer etwas mit Arbeit verbunden ist bis man fahren kann ( im Mobil alles für die Fahrt sicherheitsgemäß verstauen, Energien abkoppeln  usw. ).
Auto und Wohnwagen brauchen normaler weise mehr Sprit als ein Wohnmobil, ist aber auch von Fahrweise ,Zugfahrzeug und Wohnwagen abhängig .

Auch das Fahren mit Wohnwagen kann evtl. problematisch werden, wenn man es nicht gewohnt ist - z. B. rückwärtsfahren, rangieren . 

Auf jeden Fall würde ich einen Tandemachser nehmen so ab etwa 4,5mtr. Länge der ist sehr geräumig und auch viel Fahrstabiler wie ein Einachser und
lässt sich auch leichter rangieren . 

Gruß  Peter



 

Was kostet es dich einen Wohnwagen zu mieten und was ein Wohnmobil?

Hi,

die Spritkosten sind nebensächlich.
Entscheidend ist, wie Dein Urlaub aussehen soll.
Wenn Du Dich für den ganzen Urlaub auf einem Campingplatz einquartieren willst, ist ein Wohnwagen sinnvoller.
Hinfahren, Wohnwagen abstellen, Urlaub machen, nach 10 Tagen Wohnwagen wieder anhängen, heimwärts fahren - that's all.
Kannst dann mit dem PKW auch mal irgendwohin fahren.
Wenn Du alle 1-2 Tage woanders übernachten und nicht immer einen Campingplatz ansteuern willst, ist das Wohnmobil besser geeignet.
Je nach Wohnmobilgröße sollte man dann besser enge Straßen in den Städten meiden.

Habe schon mehrere Urlaube mit gemieteten oder geliehenen Wohnmobilen gemacht, ein Wohnwagen käme für mich nicht in Frage...

Ciao - Carsten

 

Öhm, da habe ich wohl doch noch einige Fakten übersehen ;-)Also, vorhanden ist nur der BMW, beide Variationen benötigen das anmieten von einem Mobil oder Anhänger für zwei Erwachsene und eine Woche. Von den Kilometern solls ca. 650 in den Süden gehen an die kroatische Küste.Schnell muß es gar nicht sein, denn ich mache gern schon die Fahrt an sich zum Urlaub.

Auf die 11 Liter bin ich eben nur gekommen, da auf einer Internet-Seite der Mehrverbrauch für einen Wohnanhänger bei ca. 1,5 bis 3,0 Liter lag. Ich brauche normal um die 9 Liter , darum bin ich mal von ca. 11 ausgegangen.

Was die Größe betrifft .. das kann ich schwer abschätzen. Ich würde zum Beispiel schon gern an Bord mal duschen können.

(Zitat von: Anna Maria)

 
Wenn es denn Camping-Urlaub sein soll und du sowohl einen Wohnwagen als auch das Wohnmobil mieten müsstest, würde ich immer zum Wohnmobil greifen, man kann damit auf Parkplätzen für eine Nacht überall übernachten, man kann auch die in jeder Stadt, beinahe jedem Dorf vorhandenen Wohnmobilstellplätze benutzen, so dass man diesbezüglich überaus flexibel schon die Anreise selbst durchführen kann, man muss nicht bis um soundsoviel Uhr unbedingt an einem Campingplatz ankommen, der noch freie Plätze hat, wenn die Anfahrt dann doch mal durch Staus oder Unfälle verzögert wurde, da kann man dann als Wohnmobilfahrer ganz entspannt bleiben und einfach auf dem nächsten Rastplatz so lange pausieren, bis sich der Stau aufgelöst hat oder man fährt von den Hautpverkehrswegen ab und benutzt Nebenstraßen (da aber aufpassen, ob die noch breit genug sind für das Wohnmobil).

Außerdem schonst du deinen schönen Benzin-Automatik-BMW, der es so gar nicht mag, wenn man die höchstzulässige Anhängelast dranhängt, er fährt zwar brav, muss sich aber über Gebühr anstrengen, was sich in erhöhten Temperaturen des Motoröls sowie vor allem des Getriebeöls bemerkbar macht, leider werden diese Temperaturen nirgendwo angezeigt, man kann deren Anstieg also nicht beobachten, wenns dem Motor zu viel wird, leuchtet dann ganz plötzlich und genau dann, wenn mans nicht braucht, die Warnlampe auf mit Geklingel, man solle SOFORT anhalten, sonst Motor zerstört. Das passiert gerade dann, wenn man eine langen Pass in den Alpen hochfährt bei 30°C. 

Außerdem ist ein Wohnwagengespann unübersichtlicher und sehr viel komplizierter zu fahren, weil viel länger als das längste Wohnmobil und das Rückwärtsfahren muss man erst man erst mühsam lernen.

Wie hier schon gesagt wurde, wirst du da mit nur 12 Liter vom teuren Super nicht hinkommen, gerade wenns über die Alpen geht. Da kalkulier mal entspannt mit 15 Litern. 

All diese Probleme hast du mit einem Wohnmobil nicht, das ist EIN Teil, meist haben die auch alle eine Rückwärtsfahrtkamera, damit wird das Rückwärtsfahren zum Kinderspiel, man muss sich lediglich an die großen Aussenabmessungen gewöhnen und daran, dass das Teil hoch ist und man damit nicht unter jedes Tankstellenvordach passt (dieses Problem hat man mit einem großen Wohnwagen aber auch, wenn auch nicht so extrem).
 
Wenn du ein Wohnmobil mietest, achte auf Komplettausstattung und vor allem darauf, dass es den stärksten möglichen Motor hat, sonst wirst du damit schon an minimalen Steigungen von jedem LKW überholt, der Dieselverbrauch ist sogar geringer, wenn man den stärksten Motor nimmt, weil der nicht immer mit Dauervollgas gefahren werden muss. 

Das Vernünftigste wäre allerdings, man bucht sich eine tolle, gut ausgestattete Unterkunft am Urlaubsort und fährt dort mit dem sowieso vorhandenen BMW hin, das ist auf jeden Fall viel billiger als Wohnwagen oder Wohnmobil zu mieten, denn dazu kommen ja noch jeweils die Gebühren für den Campingplatz oder Wohnmobilstellplatz und die sind heutzutage nicht ohne. 


Autofan Dieter 

Ich würde auch vom Wohnanhänger in Verbindung mit diesem Fahrzeug abraten.

Wenn du jetzt einen Diesel als Zugfahrzeug vorgeschlagen hättest ,würde ich das für gutheißen.

Das Wohnmobil hat hier in deinem Fall nur Vorteile.

Hi Anna Maria,  ja klar, der 2Ltr. Benziner ist nicht das optimale Zugpferd ( Diesel wäre besser ), aber wenn er technisch o K  ist, neues gutes Öl im Motor hat , dann ist er schon in der Lage eine 1200 /1400Kg Wohnanhänger ohne Probleme zu ziehen, als Automatik  sowie so.   Da sind schon viel kleinere / schwächere Autos mit Anhänger gefahren .
Was auch noch ratsam wäre, aber das gilt für beide Varianten, das man vorher mal auch einem Parkplatz etwas übt um ein kleines Gefühl dafür zu bekommen .

Welches Wohnmobil ist denn so hoch, das es nicht unter ein Tankstellendach passt ? -  ich kenne kein handelsübliches Mobil mit dieser Höhe, auch nicht USA !  oder meint er ein Vordach von einer Haustankstelle ( Ö , I und CH gibt es diese glaube ich ) !
Vielleicht ein Hymer, der in eine Vertikalpresse gefahren ist , der ist dann 4 m hoch, wenn er zusammengedrückt wurde !
Ich kenne natürlich die Erfahrungen von @ Dieter nicht !

Über das fahren mit einer Rückwärtskamera kann ich nur schmunzeln und wer von beiden Varianten leichter zu fahre ist, das kann eigentlich nur derjenige sagen, der beide Arten schon gefahren hat ( ich meine in der Stadt, nicht auf BAB oder Landstr.) Aber der , welches das geäußert hat ,wird ja über jede Menge Erfahrung vielleicht verfügen .
Fakt ist, das ein Wohnmobil 6m einen langen Radstand hat - in engen Kurven schlecht, aber machbar .
Ein Gespann 9m  ist zwar länger, aber in der Mitte geteilt ( Deichsel ) und der Wohnwagen ist ein Nachläufer ( läuft fast in der gleichen Spur wie das Zugfahrzeug in der Kurve ) .

Was eine feste Unterkunft mit einem Campingurlaub zu tun hat ist mir ein Rätzel , aber das soll verstehen wer will.

Teurer Sprit , na ich weiß nicht, das sind bei 3ltr. Mehrverbrauch etwa 60€ bei 600Km , das sollte kein Hinderungsgrund sein bei so einem Vorhaben, dann würde ich es gleich lassen, aber das ist meine Persönliche Meinung . Für mich darf es im Urlaub etwas mehr sein ,aber da gibt es auch verschiedene Meinungen darüber .
Viel Spaß beim Planen .

Gruß  Peter 


 
 

Hi,

Also wir hatten die letzten Jahre 2 Wohnmobile von Corrado. 1x den 337 und danach den 448.
Beide mit dem 130 PS Diesel als Schalter. Die haben so im schnitt 10L Diesel durchgepustet.
Einfach mal google wegen der Größe, weil für 2 Personen gut, wobei der 448 schon recht groß war.
Und Mobilität, es waren immer Fahrräder und nen Roller dabei, um die nähere Umgebung zu erkunden, und um zum schwimmen
Zu fahren, hat es gereicht.
Und der BMW als 520 mit Anhänger, würde ich von mir aus schätzen das der locker 12-13l oder mehr nimmt.
Kommt natürlich auf das Gewicht, strecke und Fahrweise an.

Gruß
Alex

Wir haben bisher zwei mal in den USA eine reine WoMo-Tour gemacht. Zum Thema Sprit: Basisfahrzeuge sind dort Ford E350 (6,9 Liter V8 Benzin), 25-30 Liter gehen da durch, macht aber auch echt Spaß damit :) Früher war ich oft mit meinen Eltern im Wohnwagen unterwegs, so dass ich beide Welten etwas kenne. Kriterium Nr. 1, das für mich beim WoMo gegenüber dem Wohnwagen sehr wichtig ist: Toilette und vor allem Dusche mit ausreichend Wasser ist im WoMo immer dabei! Dazu braucht es aber eine gewisse WoMo-Größe. Ab 6,70/6,90m Länge ist es zu zweit schon relativ komfortabel. Weit darüber würde ich in Europa nicht gehen, darunter kann es halt sein, dass keine Dusche an Bord ist.

Aber zum Thema wurde ja schon das Wichtigste gesagt:
Grundsätzlich muss klar sein welche Art von Urlaub es werden soll. Camping ist nicht gleich Camping!
- stationär an einem oder vielleicht zwei Orten = Wohnwagen besser geeignet, bzw. würde ich da in Kroatien sogar eher Richtung Ferienwohnung gehen
ODER
- Roadtrip mit Sightseeing = unbedingt WoMo! Man sieht unglaublich viel und ist extrem flexibel. In Kroatien geht so auch Inselhopping sehr gut.

Der Kraftstoffverbrauch sollte bei der Urlaubsplanung m.E. eher eine untergeordnete Rolle spielen. Man will ja was erleben und das kostet je nach Art des Urlaubs eben mehr oder weniger Geld.

 

inselhopping mit wohnmobil? was?

Brač, Hvar, Krk, Cres, Losinj, etc. Was spricht dagegen?

das wasser zwischen den inseln vielleicht?

Fähre!?

und die fahren alle zwischen den inseln und nicht nur zwischen festland und insel?

und die fahren alle zwischen den inseln und nicht nur zwischen festland und Insel?

Was soll das jetzt!?
Nach Cres gibt's eine Fähre nach Losinj eine Brücke, von da aus fahren Fähren die Inseln im Süden an. Nach KrK gibt's eine Brücke, von Krk nach Rab fährt eine Fähre, von da gibt es eine Fähre zum Festland. Dann wieder eine Fähre nach Pag und über die Brücke zum Festland. Wenn einen das interessiert muss derjenige halt mal durchplanen. Ich bin nicht der Reiseplaner für irgendjemanden, da was lediglich ein Vorschlag.

Hi ,  ich finde diese Diskussion schon irrwitzig !  
Da spricht man von Kosten, jammert über das teuer Benzin ,den Mehrverbrauch und unterschlägt die Mehrkosten für das Wohnmobil. Von der Flexibilität beim eigenen Auto mal ganz abgesehen .

Nur mal als Zahlenbeispiel  :  WW = 60 € / Tag      -    WM = 100 € / Tag   =    Mehrpreis für WM  40 € / Tag  ,

5Ltr. mehr Benzin / 100Km  bei 1,5 €/ Ltr, = 7,5 € auf 100Km  sind  bei  600 Km - 45 € Mehrkosten, der entspricht etwa dem Mehrpreis für einen Tag des WM.                        
Urlaub plant man doch nach seinen Bedürfnissen !
Wenn  ein paar € eine Rolle spielen, dann sollte man vielleicht eine andere Art von Urlaub wählen !
                                                 
Gruß  Peter