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M52b25 vor tu alublock standfestigkeit turboumbau.

Hallo ich baue aktuell auf Lader um.
Und habe mir jetzt zum probieren einen m52b25 motor geholt.

Der bekommt frische innereien und ein paar kleine modifikationen.

Jetzt meine frage.

Bis wieviel ps oder ladedruck kann man so einen alublock fahren.

Mein hauptmotor ist der m50 mit gussblock .der nach dem probemotor aufgebaut wird.

Mein aktuelles setup. Beim alublock.

Verstärkte haupt und pleullager.
H shaft schmiedepleul.
Arp pleulschrauben.
Standart b28 kolben zur verdichtungsreduzierung.

Arp kopfschrauben

Der rest ist.erstmal egal es geht um den.block.

Wollte min 0.5 bar fahren eher mehr.
Deshalb auch die verdichtungsreduzierung.

Bitte keine belehrung . Es geht lediglich um.meine fragen.

welche verdichtung erreichst du mit den b28 kolben noch?

Serie ist 10.5.

Ich würde mit den.kolben auf. 9.7 runterkommen..


Ich.mach es jetzt anders ich dreh mir die originalen b25 ab. Will eine 9 er verdichtung fahren.

Fahre den b28 Alublock in der Spitze mit 0,83 Bar( gemessen beim Abstimmen) mit Kompressoraufladung. Bis jetzt keine Probleme nach ca 4 tkm.
ARP schrauben für den Kopf könnte evtl Probleme geben da das Anzugsdrehmoment sehr hoch ist, man liest oft das die Alugewinde das wohl nicht halten mit Pech.
Habe für meinen 12.9 Schrauben für den Kopf genommen in 110 mm länge.
Anzugsmoment 100nm, hält und alles ist dicht.

Bearbeitet von: Mario325iK am 07.09.2017 um 05:39:10

was ist eigentlich die problematik bei aufladung vom alublock, liegt sie darin das der block den ladedruck selbt nicht aushält (macht für mich keinen sinn, die drücke bei der verbrennung sind doch schon im ori motor höher ?) oder liegt sie darin das der block die durch den ladedruck entsprechend höheren verbrennungsdrücke nicht aushält?

edit: oder geht es im endeffekt um die mehr anfallende wärme die abgeführt werden müsste ? ist der alublock da wohl sensibler wie ein graugussblock? oder woran liegts ?

Bearbeitet von: samy01 am 09.09.2017 um 09:57:41

soll sich bitte keiner persönlich angegriffen fühlen

aber ist immer wieder interessant zu beobachten das bei genaueren fragen sich plötzlich keiner mehr meldet.

100 mal nachplappern das sich ein alublock nicht eignet ist nicht schwer, mag auch so sein, aber technische begründungen wäre dann auch noch interessant

Meine Alufolie hat ohne Probleme mit original Verdichtung 0,85 bar ausgehalten.

@Samy

Die Frage lässt sich mit ein wenig Rückblick in die Geschichte des Motorenbaus beantworten:

Bis etwa Ende der 80er gab es keine "Dehnschrauben", es wurden hochfeste 12.9 ZK-Schrauben verwendet, die niemals mit Winkel sondern in mehreren äquivalenten Drehmomenten-Schritten angezogen wurden. Idealerweise wurden diese nach einem ersten Motorwarmlauf nochmals nachgezogen um die Soll-Vorspannung zu erreichen.

Um diesen Fertigungsprozess zu vereinfachen wurden sog. Dehnschrauben eingeführt, bei denen die Vorspannung mit einer Winkelvorgabe erreicht wird. Der Unterschied bei der Montage ist, dass die Dehnschrauben beim Anziehen aus dem elastischen in den plastischen Bereich wechseln, damit nicht hochfest sein dürfen (10.9) und deshalb auch einmalig verwendbar sind. Lädt man nun diesen Motor auf, fängt der Kopf an zu schwimmen und der Ladedruck entweicht ins Kühlwassersystem, benachbarten Zylinder etc. da die Dehnschrauben eben nicht die Zugfestigkeit verfügen, die für aufgeladene Motoren notwendig ist.

Abhilfe schaffen dann die ARP-Stehbolzen, die Zugspannung am Gewinde aus dem Block in den Kopf  verlagern. Diese hochfesten Schrauben verhindern das Schwimmen des ZK und und bleiben beim sachgemäßen Festziehen stets im elastischen Bereich. Das geht aber nur bis zu einem gewissen Ladedruck gut, wird der Ladedruck weiter erhöht, fängt die Alu-Legierung des M52 an zu fließen und der Gewindebereich reißt aufgrund der immer stärker werdenden Amplitude des Dauerschwingvorgangs im Block. 

Im PPF-Forum gibt es Bilder dazu.
 

vielen dank für deine erklärung xumuk. musik für meine ohren.

du bist also mit original verdichtung 0,85 bar gefahren, ich nehme daher auch an das du nichts an der kopfdichtung gemacht hast und somit die originalen Kopfschrauben dringelassen hast? wenn ARP Bolzen nochmal mehr Ladedruck ermöglichen, dann sind wir ja bereits bei über 1 Bar, und viel weiter gehen die meisten mit ihren Kompressoren doch eh nicht und dadurch müsste doch der alublock keine hürde sein?

Ich hatte Original ZKD und Original ZK-Schrauben.
Ich muss anmerken, dass ich damals bei dieser Konstellation geblieben bin, weil ich experimentierfreudiger war und einfach wissen wollte wann bei Alu Block Schluss ist. Ausgebaut habe ich alles nach etwa 60 Kompressor-tkm, da ich den Alpina E4/6 Motor gekauft habe. An meinen Triebwerk waren keine Schäden erkennbar, bis auf einen Haarriss im ZK, der kam aber wegen Überhitzung, die wiederum auf meine Unachtsamkeit in einem Stau zurück zu führen ist.

Bearbeitet von: XuMuK am 10.09.2017 um 14:13:16