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M54B30 Neuaufbau -- Tipps & Meinungen

Servus an alle,

folgendes erst mal zur Sachlage:

Ich habe mir kürzlich einen "neuen, gebrauchten" M54B30 gekauft und jetzt bis auf die letzte Schraube auseinander genommen. Ziel ist diesen Motor mittels eines Kompressors aufzuladen (Welches System bzw. Anbieter wie g-Power, ESS usw weiß ich noch nicht) und dafür Standfest für die nächsten km zu machen. Zugleich wird mein 5-Gang Getriebe gegen ein 6-Gang S6S420G Getriebe getauscht, Kardanwelle...Bremsen usw. das ist aber ein anderes Thema.

Hier soll es nur um den Motor an sich gehen, nicht um Sinn und Zweck des Vorhabens das viele solcher Threads aufbringen. Ich stelle jetzt klar: Ich selber kann gut Schrauben, sprich; ich habe keine linken Hände...In Sachen Motorfunktionalität was jetzt z.B. für Nockenwellen (Serie ? Schrick ?) exakt für Kompressoraufladung Sinnvoll wären oder nicht geht über Wissen. Ich eigne mir gerade einiges an mit mehreren Büchern, Internet, Freunden die KFZ-ler gelernt haben und natürlich solcher Threads wie diesen.


Hintergrund ist einfach nur, ich lerne sozusagen und auf solche "Klugscheisser" Antworten wie ...wird doch eh nichts...kauf gleich einen M3 usw. usw. kann ich wirklich verzichten, und ich werde bestimmt nicht erklären oder mich rechtfertigen wieso ich mir keinen M3 kaufe, obwohl es rein finanziell den ich mit dem Motor oder allgemein betreibe möglich wäre....



Hauptziel mit dem Motor und Kompressor auf ca 350 - 400 PS zu kommen, ohne Angst haben zu müssen das der Motor mir jederzeit um die Ohren fliegen kann. Einfach mal einen Zielwert anzugeben...

Was ich bis jetzt mit den Teilen gemacht hätte:

- ACL Race Series Hauptlager
- ACL Race Series Pleuellager
- Doppelvanoseinheit mit Beisan-System O-Ringe ausgestattet
- Zylinderkopf bearbeitet (von Motorbauer meiner Wahl) inkl. Ventile usw.
- Sämlichte Dichtungen erneuert



Jetzt zwischendurch will ich kurz klarstellen (auch um zu sehen ob die jemand den Text liest :)), ich werde zu einem bzw. mehreren Motorinstandsetzer und Tuner gehen. Nur will ich auch in der breiten Masse nach Informationen suchen und nicht von einzelnen Firmen abhängig sein. Ich hoffe ihr versteht das.


Sämtliche Sachen die mir durch den Kopf schwirren aber ich nicht weiß ob es Sinnvoll ist:

- Laufbuchsen auf nächstes Übermaß bohren und honen >> Schmiedekolben hernehmen
- Stahl-Pleuel
- Kurbelwelle erleichtern und feinwuchten
- andere Nockenwellen

gibt bestimmt noch mehr wenn man genug geld dafür hat....aber hier eben auch die entscheidende Frage....brauche ich das mit meinem Zielwert?? Und hier kommen Leute ins Spiel die wirklich Ahnung haben.


Zum Zustand des Motors kann ich jederzeit Bilder einstellen, einfach sagen von welchem Teil und Winkel wenn nötig. Die Laufbuchsen haben keine Riefen. Zu den Anbauteilen des Motors, die werden wie z.B. Wapu gleich erneuert. Es geht also wirklich nur um den Kern des Motors, ist es Sinnvoll bei der Leistung Schmiedekolben und Pleuel zu verwenden..als Beispiel...

schon mal Danke für eurer Antworten, kostet ja auch Zeit den Text erstmal zu lesen und dann zu antworten.

mfg

Hi, als M54B30 Fahrer werde ich das hier gespannt mitverfolgen. Klasse Projekt was du dir da vornimmst. Könntest du Bilder vom zerlegten Motor mal reinstellen und von diversen Teilen? Kenne den Motor nur im zusammengebauten Zustand :D

Bearbeitet von: Outblast am 05.03.2014 um 17:14:03

Zitat:

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Hi, als M54B30 Fahrer werde ich das hier gespannt mitverfolgen. Klasse Projekt was du dir da vornimmst. Könntest du Bilder vom zerlegten Motor mal reinstellen und von diversen Teilen? Kenne den Motor nur im zusammengebauten Zustand :D

Bearbeitet von: Outblast am 05.03.2014 um 17:14:03

(Zitat von: Outblast)

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ich hab schnell ein paar Bilder für dich mit dem Handy geschossen, wenn ich Zeit hab dann mach ich bessere.

Kurbelgehäuse
Kolben
Kurbelgehäuse
Kurbelgehäuse
Zylinderkopf Ventiltrieb ohne Lagerleisten und Nockenwelle
Getriebe
Kurbelwelle
Zylinderkopf ohne Lagerleisten und Nockenwellen
Kurbelgehäuse unten ohne Kurbelwelle
Vanoseinheit

Mein Motor sah innen genauso aus :( ... was war das nur für Öl da drin? Diese bordeaux-ähnliche Farbe des Öls ist auf keinen Fall normal.

Hast du eine Idee was ausschlaggebend für diesen enormen Auftrag ist? Sind die Zylinderlaufbahnen beschädigt? Sieht irgendwie seltsam aus.

keine ahnung was da für Öl drinne war, die Zylinderlaufbahnen sind nicht beschädigt. Keine Riefen oder sonstiges, sehen alle gut aus.

OK, aber schaut halt wirklich übel aus. Normal sollte das alles wie eigefärbt in Honig aussehen.

die Färbung is normal, in Zeiten von LongLife Ölen, sind das Rückstände von verbrannten Öl, Abrieb, gebunden Kondenswasser

400PS, rein über Ladedruck, oder auch Drehzahl?
Dann Verdichtung reduzieren!
Abgasanlage, beim EU4 entscheidender Punkt
Kupplung u ZMS berücksichtigen!

Welche Laufleistung hat der Motor denn gehabt?

Zitat:

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Welche Laufleistung hat der Motor denn gehabt?

(Zitat von: BeefE)

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ca 170tkm

Dann passt das doch vom innen leben ... Der m50b16 denn ich nach 110tkm mit nem Freund revidiert hab sah deutlich mieser aus

Mir selber geht es erst mal um solch grundlegende Fragen bei dem Motor ob die Serienteile wie Kolben und Pleuel, Ventile und Ventilfedern oder Hydrostößel usw die stärkere Belastung ohne weiteres aushalten. Da möchte ich die breite Masse fragen. Wenn ich in meiner Umgebung ein oder zwei Motorinstandsetzer frage und diese mir tunlichst dazu raten obwohl es nicht nötig wäre (klar die wollen auch Geld verdienen) schmeisse ich ziemlich viel Geld aus dem Fenster :))

Wie dann später die Abstimmung wird bzw solche Themen spreche ich dann später ab. Wie gesagt geht es mir einfach um den Kern der ganzen Sache. Den Motor mit seinem Innenleben.

Oder wie siehst es mit den Nockenwellen aus bei aufgeladenen Motoren, Sinnvoll die Originalen zu behalten oder andere zu nehmen wobei das ganze Thema um die Nocken, speziell mit der Vanoseinheit noch nicht gänzlich klar ist...wie oben erwähnt, ich lerne :)

ein Schritt beinhaltet oft den nächsten..
Zuerst Konzept erstellen, welchen Charakter der Motor haben soll!
Alles andere ist Spekulation ins blaue...

Aus Erfahrung, bei angepeilten 400Ps bleibt abgesehen vom Rumpf nicht viel übrig!

kleines Update#

Nach ein, zwei schlaflosen Nächten bin ich zu dem Entschluss gekommen das ich vielleicht ein wenig zu hoch gegriffen habe....mein Wissensstand reicht einfach nicht aus um die angepeilte Leistung aus dem Motor zu holen ohne zu wissen was muss ich alles dafür machen muss bzw. sollte.

Zum Motor selber, die angepeilte Leistung wird eher dem entsprechen die die größeren Tuner mit ihren Kompressor-Kits anbieten...sprich ca. 300-330 PS.

D.h. der Motor wird mit Serienteilen betrieben und eben "nur" neu gelagert vielleicht auch mehr.....folgendes dazu:

Heute war ich bei einem Motorinstandsetzer und habe ihm erstmal mein Kurbelgehäuse, Kurbelwelle und Kolben anvertraut. Ihm erzählte ich genau das was oben steht. Er meinte "Augenscheinlich" dazu das neue Lager ausreichen würden und es am Motor bzw. Laufbuchsen und Kolben nicht scheitern sollte.

Trotzdem habe ich die Teile bei Ihm gelassen um sie zu vermessen um einfach auf nummer sicher zu gehen. Gereinigt werden sie auch noch ;)

mfg

Hallo. Was ist den aus dem Projekt geworden.? Schade das nicht mehr geschrieben hast