Diesel und Kurzsrecke (Baureihenübergreifendes Forum)
Tach Männers,
da ich kein Bock mehr darauf habe 10-12 L (330i) zu verblasen und davon abgesehen der 2L Diesel noch nicht mal wesentlich langsamer ist würde ich gerne sowas in der Richtung anschaffen.
Dabei dachte ich an einen 118d oder 120d.
Ich fahre eigentlich viel also die Mehrsteuer hätte ich fast nach der zweiten Tankfüllung wieder raus.
Das Problem aber ist was mir die Entscheidung auch nicht leicht macht das ich relativ viel Kurzstrecke fahre (Weg zur Arbeit ca.3km).
Wie seht ihr das ganze zum Thema Ablagerungen im Öl oder der Schei... Partikelfilter.....Turbo ???
Gibt es bei diesen Motoren eigentlich auch noch das Drallklappenproblem ?
Hallo Mario123,
schau mal hier
(klick) - da gibt es sicher etwas passendes zum Thema "Diesel und Kurzsrecke"!
Gruß
Hi Mario!
Drallklappenproblematik wurde irgendwann um 2006 erst vollständig gelöst.
3km hin und her dürften schon recht übel sein für einen Diesel. Da kommt einiges an Wasser ins Öl, das mag ein Motor nicht gern und ein Turbolader gleich drei mal nicht.
Partikelfilter ist evtl. gar kein Problem: Du sagst ja, dass du viel fährst, daher nehme ich an, dass du (außer der Fahrt zur Arbeit) auch öfter mal lange Strecken fährst, da kann sich der Partikelfilter regenerieren. Natürlich wäre keine Kurzstrecke die beste Lösung, aber dein Fahrprofil ist immerhin besser als reine Kurzstrecke und sonst nichts anderes.
2 Überlegungen:
1. Für die 3km ein ganz günstiges Auto anschaffen (wird natürlich auch wieder eine - wenn auch niedrige - Steuer, Versicherungsbeitrag etc fällig). Alternativ dazu evtl ein Roller (aber blöd im Winter), bzw. Fahrrad. 3km sind ja wirklich keine Strecke.
2. LPG-Umbau. Bringt einige Vorteile, aber auf den 3km zur Arbeit fährst du halt zum Großteil mit Benzin (LPG braucht ja einige Momente, bis die Anlage auf LPG umschaltet)
3. Bei den Dieseln schau dir mal den e46 320d ab c.a. BJ März 2003 bis Produktionsende an, der ist schon recht modern und hat keinen Partikelfilter (trotzdem aber die grüne Plakette, falls du in Umweltzonen rein musst). Da muss man halt ein mal nach dem Kauf die Drallklappen begutachten, sowie das AGR-Ventil reinigen und dann hast du Ruhe.
Ja OK danke schonmal für die erste Info.
Fahre auch wenns trocken ist (im WW leider selten) mit dem Fahrrad zur Arbeit.
Einen Benziner mit LPG habe ich auch schon in Betracht gezogen.
Die Drallklappen würde ich dann auch ausbauen egal wie die aussehen habe nur keine Info ab wann da Ruhe reingekommen ist.
Der 320 währe auch eine Lösung da mich die Umweltplakette sowieso nicht Interresiert aber ab wann ungefähr ist der Turbo auf Temparatur ?
Also ich fahre im Moment 12km einfach zur Arbeit und wenn ich ankomme ist gerade mal das Kühlwasser seit 1min auf Temperatur. Also vor 12km (bei derzeitiger Witterung) ist das Öl nicht im optimalen Bereich. (Das variiert natürlich je nach Streckenprofil etc, aber so als grober Anhaltspunkt).
Früher oder später wird dir der Diesel das krumm nehmen mit den 3km in die Arbeit.
Das was du dir da ersparst investiert du dann in Turbo und Konsorten
Such dir für die Arbeit nen klein 16i, wenig Steuer billigere Versicherung.
Kenne da genug die es nicht geglaubt haben und dann mit der Zeit alles vernichtet haben
Ok
kann mir jemand realistische Angabe zum Spritverbrauch zum 16 und 18i geben ?
Hatte bisher immer nur die 6 Zylinder gehabt.
Wenn da natürlich kein großer Unterschied ist.....
Zitat:
Ok
kann mir jemand realistische Angabe zum Spritverbrauch zum 16 und 18i geben ?
Hatte bisher immer nur die 6 Zylinder gehabt.
Wenn da natürlich kein großer Unterschied ist.....
(Zitat von: Mario123)
Rechne bei beiden 6-10l. Je nach Fahrweise. Wobei du bei 6 schon nen zurückhaltenden Fuß brauchst
Bearbeitet von: Chilly am 15.10.2013 um 21:29:23
Zitat:
Ich fahre eigentlich viel also die Mehrsteuer +++++++++++++++
++++relativ viel Kurzstrecke fahre (Weg zur Arbeit ca.3km).
(Zitat von: Mario123)
Was ist
viel bei dir ? -> Jahreskilometerleistung
servus,
Zitat:
3km hin und her dürften schon recht übel sein für einen Diesel. Da kommt einiges an Wasser ins Öl, das mag ein Motor nicht gern und ein Turbolader gleich drei mal nicht.
(Zitat von: hero182)
wasser ins öl? ich kenne wasser im öl eigentlich nur bei zylinderkopfschäden, lass mich aber gerne aufklären. oder meintest du die ölverdünnung durch kraftstoffvermischung? Die ist bei kurzstrecke ja relativ hoch.
grüße
"Vernünftige Autos werden vom Antrieb geschoben, nicht gezogen !!!" (Walter Röhrl)
"Ein Auto ist erst dann schnell genug, wenn man morgens davor steht und Angst hat es aufzuschließen." (Walter Röhrl)
Tipp:
Zitat:
servus,
Zitat:
3km hin und her dürften schon recht übel sein für einen Diesel. Da kommt einiges an Wasser ins Öl, das mag ein Motor nicht gern und ein Turbolader gleich drei mal nicht.
(Zitat von: hero182)
wasser ins öl? ich kenne wasser im öl eigentlich nur bei zylinderkopfschäden, lass mich aber gerne aufklären. oder meintest du die ölverdünnung durch kraftstoffvermischung? Die ist bei kurzstrecke ja relativ hoch.
grüße
(Zitat von: PeacemanKGH)
Sorry, dachte da würde sich Wasser bilden, kann genauso gut Kraftstoff sein, hab ich wohl verwechselt. Der Effekt ist ja ähnlich, in beiden Fällen lässt die Schmierung nach.
Hero, du hast schon recht.
Einfach mal "kondenswasser im motoröl" googeln.
MFG
rumpel666
Also wir wissen sehr wenig über dein Fahrprofil, aber wenn nicht auch sehr regelmäßig Langstrecken dabei sind, wo der Partikelfilter im Regenerationsprogramm freigebrannt werden kann, dann lass um Gottes Willen die Finger von Dieseln mit Partikelfilter!
Lies mal hier etwas:
LinkAuf Seite 2 hatte ich auch ein paar Kommentare dazu gegeben basierend auf einem AMS-Artikel:
LinkGrüße
ChrisH
"Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?"
Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997
Zum Thema Diesel und Kurzstrecke:
Für einen Diesel - egal mit oder ohne Partikelfilter gilt: Wenn der Motor in der überwiegenden Anzahl der Fahrten seine Betriebstemperatur nicht erreicht, bist du bei einem Diesel falsch.
Speziell Partikelfilter:
Das Abbrennen des Filter wird eingeleitet, wenn der Differenzdruck zwischen Eingang und Ausgang einen gewissen Wert überschreitet. ES wird aber auch nur dann eingeleitet, wenn der Motor seine Betriebstemperatur erreicht hat. Wird das Fahrzeug bei mittleren Geschwindigkeit nur langstrecke bewegt, dann wird das explizite Abbrennen nie eingeleitet, weil die Abgastemperatur und der Restsauerstoffgehalt im laufenden Betrieb ausreichen, um den Ruß zu verbrennen.
Das Abbrennen daert nur wenige Minuten - das Problem ist, dass zwischen Motorstart und Einleiten eine gewisse Motorlaufzeit liegen muss, die bei manchen nicht erreicht wird. Dies gilt nicht nur für den Motor, sondern auch für den Filter. Wird dieser nicht warm, kondensiert das im Abgass enthaltene Wasser im Filter aus und verschlämt diesen. Das wiederum trocknet und wird zu einer festen Masse, die zwar auch ausgebrannt werden kann, aber über eine erheblich längere Fahrstrecke.
Entscheidend ist nicht die absolute Fahrleistung im Jahr, sondern die Motorlaufzeit nach einem Kaltstart. Mein Fahrzeug ist nach frühestens 15 Minuten "regenerationsfähig". Die Abbrennhäufigkeit bei initiertem Abrrennen liegt zwischen 200 und 500km. In diesem "Fenster" muss also eine Fahrt dabei sein, die minstens 20-30 Minuten dauert. Dann sollte es keine Probleme geben.
Ergänzend kann man dazu sagen, dass das Problem der verstopften Filter vor allem eines des zweiten und dritten Marktes ist. Beim Neuwagen rechnet man mit spitzerem Stift und da kauft sich ein Diesel in der Regel meistens wirklich nur der, der über eine entsprechendes Fahrprofil verfügt. Erst im Gebrauchtwagenbereich finden sich mehr und mehr Kunden, die sich nenen Diesel holen, aber das Fahrprofil dafür eigentlich nicht haben.
Das Problem mit den verstopften Fillter haben alle Hersteller, es ist ein prinzipbedingtes Problem und kein Konstruktionsfehler.
Dein Auto ist erst dann schnell genug, wenn du die Hosen schon voll hast bevor du einsteigst.