Forum

Nicht alltägliches beim Fahrzeugkauf bzw. Verkauf

Hallo Syndikat-Gemeinde,

aus aktuellem Anlass wollte ich diesen Thread eröffnen. Sollte er geöffnet bleiben könnt Ihr hier über alle nicht so alltäglichen Erlebnisse beim Fahrzeugkauf und Fahrzeugverkauf diskutieren und/oder euch Rat holen wie ihr vorgehen sollt.

Ich mach gleich mal den Anfang und werfe die Frage in die Runde ob sich jemand rechtlich bei meinem Problem auskennt.

Gestern hat mich gegen 13 Uhr ein Kaufinteressent für mein Fahrzeug kontaktiert. Gleichzeitig hatte ich bereits andere Kaufinteressenten für das Fahrzeug. Es stand jedoch mit keinem ein Besichtigungstermin fest. Der Kaufinteressent der mich gegen 13 Uhr kontaktierte wollte das Fahrzeug noch am selben Tag anschauen kommen. Allerdings wusste er noch nicht wie er herkommen soll und ob er das mit seiner Arbeitsstelle geregelt bekommt. Somit konnte er mir noch nichts sicher sagen. Er würde sich aber wieder melden. Gemeldet habe ich mich nachdem die angegebene Rückrufzeit um 15 Minuten überschritten war. Flug hat er keinen mehr bekommen das fiel raus. Allerdings war jetzt noch das Problem mit dem Preis. Er hat nicht genug Geld im Haus sagte mir seine Frau. Er muss das andere noch auftreiben. Sie würden sich bis da und dahin melden. Rückruf blieb wieder aus. Ich habe mich daraufhin erneut mit ihnen in Verbindung gesetzt. Mittlerweile suchten Sie nach einem Fahrer. Allerdings würde es gerade schlecht aussehen. Nach einer Stunde hin und her konnte mir zwar gesagt werden, dass es vielleicht jemand gibt der zwischen 17 und 18 Uhr fahren könnte. Aber auch das sei noch nicht sicher. Nachdem mir das ganze zu unsicher wurde habe ich der Frau mitgeteilt, dass es noch andere Interessenten gibt und sie sich für den Fall dass sie einen Fahrer auftreiben vor Abfahrt auf jeden Fall telefonisch bei mir melden sollen. Mir wurde gesagt, dass sie zwischen 17 und 18 Uhr anrufen, für den Fall dass sie tatsächlich kommen. Der Rückruf blieb wieder mal aus. Ich habe dann das Fahrzeug an einen anderen Kaufinteressent verkauft, da davon auszugehen war dass die anderen das Interesse am Fahrzeug verloren hatten und/oder keinen Fahrer mehr auftreiben konnten.
Um 21 Uhr rum bekomme ich dann plötzlich eine SMS "ich steh vor der Tür wegen dem BMW". Ich habe gedacht ich fall aus allen Wolken. Jetzt sind die doch absolut ohne Vorwarnung einfach von Düsseldorf ca. 400km zu mir gefahren obwohl ausgemacht war, dass sie sich vor Abfahrt auf jeden Fall melden sollen. Ich habe bei dem Herrn angerufen und ihm die Sache geschildert und gesagt, dass Auto sei nun verkauft. Er sucht jetzt die Schuld bei mir und will zum Anwalt. Er möchte einen Verdienstausfall von mir bezahlt bekommen und die Benzinkosten für die 400 Kilometer. Er konnte mir aber zu keiner Zeit sagen ob er auftaucht oder nicht, hatte keine verbindliche Zusage von mir ich aber auch genauso wenig von ihm und er hat sich nicht an die Abmachung gehalten vor Abfahrt anzurufen. Laut meinem Anwalt und meiner Ansicht nach hat er hier einfach Pech weil kein Verschulden meinerseits vorliegt. Hätte er angerufen dass er sich auf den Weg zu mir macht, hätte ich das Auto zwischenzeitlich nicht verkauft. Jetzt versucht er eigene Fehler auf mich abzuwälzen. Ich finde das wirklich irgendwo lächerlich. Was meint ihr dazu?

Grüße
Conviction-BMW

Da trifft dich natürlich keine Schuld - wie will er sowas auch jemals vor einem Gericht durchbringen?

Aber mal eine andere Frage: Wieso rufst du so einen unseriösen Kaufinteressenten überhaupt zurück? Mehrmals?

Wenn er es nicht "geschissen" bekommt, was kümmert es dich? Du signalisierst ihm auf diese Weise, dass du nur ihm das Auto verkaufen möchtest. Dem ist aber doch gar nicht so, da du ja noch andere Interessenten hattest.

Diese Rückrufe kommen irgendwie nach dem Motto: "Ich hab keine Kohle - der Wagen muss unbedingt weg - schön, dass du angerufen hast, komm endlich vorbei!!!" rüber. Du hast da ein freundschaftliches Telefon-Verhältnis aufgebaut, was an dieser Stelle einfach unpassend war.

Das Auto soll doch verkauft werden und man will anschließend nichts mehr davon wissen; weder vom Verkäufer noch vom Auto. Oder?

Falls dann etwas sein sollte kommen nämlich die "...der war doch laut dir in einem guten Zustand"-Anrufe.

Auch wenn du dir da gerichtlich keine Bedenken machen musst, so würde ich an deiner Stelle für das nächste mal die Verkaufsstrategie überdenken. ^^

Gruß

Bearbeitet von: p0rn0_p3t3r am 08.02.2013 um 01:06:47

Sehe das genau so wie Porno Peter... Dich trifft absolut keine Schuld, das soll mal klar sein.
Zum Zurückrufen: Beim ersten Mal hätte ich vielleicht auch noch zurückgerufen, dann aber nichtmehr. Meiner Ansicht nach hat der "potenzielle" Käufer eine Art Bring-Schuld. Du hingegen keines Falls.

Bearbeitet von: Chilly am 08.02.2013 um 01:21:43

Ist ne alte Masche.
Der stand garantiert nicht bei dir vor der Tür, die SMS kam garantiert kurz nachdem du das Inserat aus dem Internet gelöscht hast.

Die wollen einfach Kohle machen, scheint einige Leute zu geben, die da tatsächlich so ne "Aufwandsentschädigung" zahlen.

Ich habe Sommer 2011 eine KTM 520 EXC BJ 01 über ebay für knapp 3.500,-- versteigert. Es stand klar und deutlich drinnen "Enduro typische Gebrauchsspuren", "Privatverkauf blablabla", "unbedingt besichtigen kommen weil 10 Jahre alte Enduro".
Wert war das Teil laut Liste ~2.200,-- in real sicher noch weniger weil optische kein Leckerbissen mehr, technisch aber voll ok.
Der Höchstbieter wohnte 15km von mir weg und kam nicht mal besichtigen, der 2. höchste Bieter war zumindest besichtigen und hat dann die 3.4xx,-- gesteigert. Auch ein Knallkopf aber zumindest war er da und hat besichtigt und probe gefahren.
Kurzfassung: es gingen 2 Briefe eines Anwalts bei mir ein - normale Post, nicht mal eingeschrieben - dass ich ihn beim Preis betrogen hätte und ich ihm 2.000,-- auf sein Konto überweisen soll.

Solche Freaks gibts halt die das schnelle Geld sehen, über den Weg ist mir dieser Freak leider nicht mehr gelaufen.

Wahnsinn was es für Leute gibt! Sie haben doch ijr Gebot freiwillig abgegeben! Dass es tatsächlich Anwälte gibt die mit solchen Fällen ihre Zeit verschwenden!

In meinem Fall kann ich fast froh sein dass der das Auto nicht gekauft hat. An seinem Verhalten sieht man, dass er wohl bei der ersten Kleinigkeit am Auto auch mitm Anwalt gekommen wäre! Klar privatverkauf keine Gewährleistung etc aber der Ärger hätte mir schon gereicht.

Grüße
Conviction-BMW

Hallo!

Ich hatte vor einigen Jahren ein Fahrzeug verkauft, der Käufer kam auch von weiter weg.
Eine Stunde nach dem Kauf rief er mich an, er sei auf der Rückfahrt liegen geblieben.
Der ADAC meinte ein Radlager wäre fest.
Er wollte natürlich Geld zurück haben.

Ich habe ihm nur gesagt, dass das Auto bei mir normal lief und keine Anzeichen auf ein defektes Radlager zu erkennen waren.
Der Wagen hatte schon 180 tkm runter.

Es gab eine lange Diskussion am Telefon.
Ich habe ihm gesagt, ich würde zahlen, wenn ein Gericht mich dazu verdonnert.
Ich habe dann auch nie wieder etwas davon gehört.

Gruß, Ralf

Da wird nicht verhandelt.

Wer sowas macht hat immer schlechtes im Sinn.
Soll er es nachweisen.

Witzlos, Abhacken, und entspannt ab ins Wochenende =)

Ich hab aus den Erfahrungen von meinen geschätzt 10 Käufen/Verkäufen (Autos + Moppeds) in den letzten 15 Jahren gelernt. Da war auch viel Mist dabei und viele unseriöse Leute mit denen man sich rumärgern muss.

Ich mache
- keine telefonischen Preisverhaldungen (bei "letzte Preis"-Anrufe lege ich sofort auf!)
- Festpreisverkäufe mit Besichtigung (VB gibts nicht, schon garnicht am Telefon)
- keine telefonischen Zusagen jedweder Art (Reservierungen, etc.)
- keinen E-Mail-Verkehr (wer echtes Interesse hat, ruft an)
- nur Barzahlung am Tag der Abholung mit Ausweiskopie und Führerscheinkopie
- Besichtigungen/Abholungen nur an Banktagen (d.h. an Tagen an denen ich das Geld vor Aushändigung der Papiere zur Bank bringen könnte, je nach Eindruck vom Käufer)


Zirkus gibts bei Krone und Roncalli, aber nicht mehr bei mir!

Bei mir war es eine ktm lc4. Ich habe sie mit Zylinderkopfschaden für 1500€ und unter ausschluss der sachmängelhaftung verkauft.

Ich selber habe mit rep.-kosten von ca. 300€ gerechnet. Weil ich noch nie jemandem was böses wollte habe ich dem herrn gesagt, das wenn es DEUTLICH teurer werde, ihm einen ersatzmotor besorge und bis max. 250€ entegen komme.

Nach ein paar wochen kam der anruf! Hab die ktm beim ktm-händler checken lassen. Der motor und das gesamste motorrad währen in einem desulatem zustand und nicht reparabel!
Ich bat ihm das mit dem motor an, wenn er mir das gutachten/kostenvoranschlag der firma
schicken würde.


??? Bin die ktm selber noch gefahren und kenne mich mit zweirädern ganz gut aus. Die war mehr als nur in ordnung!

Zwei tage später die frau!!! Ich würde aufs übelste beschimpft und könne doch so ein gefährliches motorrad keine vater von zwei kindern verkaufen! Damit würde er sich tot fahren!

Ich habe die frau nur gefragt wie er das machen will, wenn der motor garnicht läuft? Berg runter rollen?

Ende vom lied war: Es ging vor gericht und sie haben verlohren. Im übrigen kam raus, das die rep koste sich nur auf etwas über 500€ belaufen haben und das motorrad hat seine frau ihm zum geb. geschenkt! Die muss ihn ja lieben, wenn er ein kaputtes motorrad geschenkt bekommt...

Edit: Hab ihm unter zeugen bei seiner ersten besichtigung noch gesagt, das wenn er keine ahnung vom schrauben und speziell ktm hat, er leiber einer drz nehmen soll! Er wollte unbedingt meine :)



Bearbeitet von: Bikelive am 08.02.2013 um 10:07:57

@Conviction-BMW

Bezgl. der SMS "Steh vor der Tür" - hast du denn den guten Mann überhaupt mal gesehen?

Seine Forderungen sind natürlich absolut witzlos. Hätte der mir das am Telefon zu hören gegeben, hätte ich dem noch nen persönlichen Besuch inkl. Arschtritt angeboten. Nutzloses Pack, nichts weiter.


TriStar

Zitat:

---

@Conviction-BMW

Bezgl. der SMS "Steh vor der Tür" - hast du denn den guten Mann überhaupt mal gesehen?

Seine Forderungen sind natürlich absolut witzlos. Hätte der mir das am Telefon zu hören gegeben, hätte ich dem noch nen persönlichen Besuch inkl. Arschtritt angeboten. Nutzloses Pack, nichts weiter.


TriStar

(Zitat von: TriStar)

---

Das wäre die Vorgehensweise die man mal gerne praktizieren würde. Aber da hat man hinterher auch nur Ärger. Nein gesehen habe ich Ihn nicht. Ich war ja nicht vor Ort. Ich war noch unterwegs.

Grüße
Conviction-BMW

Ich hab vor ner Weile meinen ehem. Seat Toledo mit Motorschaden bei eGay versteigert. Dick und fett stand drin in ROT, daß der Motor ein Pleuellagerschaden hat, keinen Öldruck aufbaut und nicht fahrbar ist. Er hatte auch ca. 200tkm runter und wurde letztlich für 600€ ersteigert von irgendeinem Vogel aus dem Kölner Raum (zu mir ca. 100km). Prompt kam der Anruf, wann er vorbeikommen könnte, er würde nur noch Kennzeichen besorgen...... Ich dem gesagt, daß es doch deutlich drin stand daß er NICHT FAHRBAR ist und schon ging die Diskussion los daß das ja nicht sein könnte blabla ich ihn die Leihkosten für nen Anhänger bezahlen sollte usw.
Ich hätte ja drauf bestehen können, gültiger Kaufvertrag eben, aber wegen 600€ so nen Anwaltstanz war mir zu stressig, daher hab ich den zweiten Bieter angeschrieben, eine Frau, die auch sofort zugesagt hat und jemanden schicken wollte. Zwei Tage später standen dann zwei Polen im Hof mit einem Pritschenwagen, plus drei weitere in einem PKW die aber nicht ausgestiegen sind. Nahezu kein Wort Deutsch, mit Händen und Füssen verständigt und letztlich hab ich mich noch auf 380€ drücken lassen.....aus Schiss und damit die Farse endlich ein Ende nimmt.....
Demnächst will ich meinen Polo verticken, um die 1000€ soll er bringen nach Möglichkeit.......das wird gewiss das nächste Theater mit unseriösen A......löchern und Betrügern.....hab ich schon keine Lust drauf :-(

Ich würde dir raten wenn so ein volk vorbeikommt am besten noch einen Kumpel von dir dazu zu holen! Im Normalfall brauchst keinen Schiss haben!

Grüße
Conviction-BMW

Also bei mir kamen mal 2 Jugoslawen, die waren aber ganz nett und haben nen Kaffee bekommen bei der Anreise.
Bedroht hat mich noch keiner, wäre ja noch schöner.

Zitat:

---

Ich hab vor ner Weile meinen ehem. Seat Toledo mit Motorschaden bei eGay versteigert. Dick und fett stand drin in ROT, daß der Motor ein Pleuellagerschaden hat, keinen Öldruck aufbaut und nicht fahrbar ist. Er hatte auch ca. 200tkm runter und wurde letztlich für 600€ ersteigert von irgendeinem Vogel aus dem Kölner Raum (zu mir ca. 100km). Prompt kam der Anruf, wann er vorbeikommen könnte, er würde nur noch Kennzeichen besorgen...... Ich dem gesagt, daß es doch deutlich drin stand daß er NICHT FAHRBAR ist und schon ging die Diskussion los daß das ja nicht sein könnte blabla ich ihn die Leihkosten für nen Anhänger bezahlen sollte usw.
Ich hätte ja drauf bestehen können, gültiger Kaufvertrag eben, aber wegen 600€ so nen Anwaltstanz war mir zu stressig, daher hab ich den zweiten Bieter angeschrieben, eine Frau, die auch sofort zugesagt hat und jemanden schicken wollte. Zwei Tage später standen dann zwei Polen im Hof mit einem Pritschenwagen, plus drei weitere in einem PKW die aber nicht ausgestiegen sind. Nahezu kein Wort Deutsch, mit Händen und Füssen verständigt und letztlich hab ich mich noch auf 380€ drücken lassen.....aus Schiss und damit die Farse endlich ein Ende nimmt.....
Demnächst will ich meinen Polo verticken, um die 1000€ soll er bringen nach Möglichkeit.......das wird gewiss das nächste Theater mit unseriösen A......löchern und Betrügern.....hab ich schon keine Lust drauf :-(

(Zitat von: Wilhelmidelta)

---

So weit ist koblenz nicht weg. Meld dich einfach mal, wenn wieder irgendwelche armauskugelalis oder beinbrechbülents vorbei kommen wollen ;)

Also ich will mal den Anwalt sehen, der da irgendwelche Ansprüche erkennen und Dir gegenüber geltend machen will.

Alles Schwachsinn. Selbst wenn du dich gar nicht mehr gemeldet hättest. Einen Schadenersatzanspruch (und dann auch nur auf seine Fahrtkosten und nicht auf irgendwelche Verdienstausfälle, es sei denn er wäre selbstständig etc.) könnte er nur geltend machen, wenn ihr vertraglich geregelt hättet, dass du ihm das Fahrzeug verkaufst und du es dann an jemand anderen verkaufst.

Lass dich da nicht verrückt machen ... das hört sich für mich nach einem absoluten Vollspacko an...

Ich mach mich da net verrückt :-) hab nur gedacht ich poste das hier und hör mir mal so eure meinungen an! Klar sind seine Ansprüche schwachsinnig! Der hätte mir bestimmt auch die Fahrtkosten in Rechnung gestellt wenn er angekommen wäre und das auto nicht seinen Vorstellungen entsprochen hätte! :-)

Zitat:

---

Also ich will mal den Anwalt sehen, der da irgendwelche Ansprüche erkennen und Dir gegenüber geltend machen will.

(Zitat von: BCZ1984)

---

Du bist nicht so bewandert mit dieser Gilde und hast eher selten bis nie mit denen zu tun oder? Ein unterbeschäftigter Anwalt -und davon gibt es mittlerweile ne ganze Menge in Deutschland- stürzt sich auf jeden, wirklich jeden Mist. Erfolgsaussichten? Scheißegal. Irgendwer zahlt ja eh. Zunächst mal die Mandanten oder gelegentlich auch mal ne Rechtschutz. Bei nem Erfolg eben die Gegenpartei. Aber zahlen wird immer irgendeiner und deshalb wird es auch immer einen Anwalt geben, der dich vertreten (mit den dollsten Aussichten auf Erfolg) wird.

(Joah oder eben auch nicht. Wer blind ein Mandat annimmt und am Ende unterliegt muss sich eben seine Kohle vom Mandanten holen. Hat der keine, ja dann eben Pech gehabt.)

^^ Genau so ist es.

Zitat:

---

Da wird nicht verhandelt.

Wer sowas macht hat immer schlechtes im Sinn.
Soll er es nachweisen.

---

Hast du ne Ahnung... =)

Habe einen Astra G 1,7DTI Bj.2000 170tkm verkaufen wollen. Ty aus Dortmund ruft mich an und fragt, ob der Wagen fährt und wie die Technik so ist.

Sagte was ich wusste und gut.

Er kommt mit dem Zug (300km) und ich holte ihn ab und wir fuhren zum Auto.

Er machte sofort die Motorhaube auf und schaute in den Kühlwasserbehälter. Er sagte sofort, dass hier Öl drin ist.

Ich schaute rein und tatsächlich ein ganz leichter Schimmer Öl.

Ichhabe das vorher wirklich nicht gewusst und sagte es ihm auch.

Er meinte, durch seine Selbständigkeit hätte er schon drei gleiuche Wagen. Der Motorbloch hätte einen Riss.

Er wolte die gesamten Fahrtkosten erstattet haben. Ich sagte natürlich nein, da ich wegen einem mg Öl im Kühlwasser bei einem 1500€ Auto keinen spendablen Menschen spiele.

Am Bahnhof angekommen, wollte er nicht aus meinem Auto steigen und ich rief die Polizei. Die sagten er solle sich meine Daten notieren und es zivlirechtlich klären.

Das tat er auch.

Insgesamt verlangte er/der Anwalt 1190€ für diesen Tag. (Verdienstausfall, Zugticket 1.Klasse mit Sitzplatzreservierung und eine Taxifahrt von Frankfurt nach Kassel für 250€-man gönnt sich ja sonst nichts, bezahlen tu ja ich ;) )

Ende vom Lied, es ging tatsächlich vor Gericht und weder er noch sein Anwalt erschienen. Nur ein beauftragter Anwalt aus meinem Ort war für diese Partei erschienen - otgesourced....

Klage wurde vor Gericht fallen gelassen. =)

Zitat:

---

Zitat:

---

Also ich will mal den Anwalt sehen, der da irgendwelche Ansprüche erkennen und Dir gegenüber geltend machen will.

(Zitat von: BCZ1984)

---

Du bist nicht so bewandert mit dieser Gilde und hast eher selten bis nie mit denen zu tun oder? Ein unterbeschäftigter Anwalt -und davon gibt es mittlerweile ne ganze Menge in Deutschland- stürzt sich auf jeden, wirklich jeden Mist. Erfolgsaussichten? Scheißegal. Irgendwer zahlt ja eh. Zunächst mal die Mandanten oder gelegentlich auch mal ne Rechtschutz. Bei nem Erfolg eben die Gegenpartei. Aber zahlen wird immer irgendeiner und deshalb wird es auch immer einen Anwalt geben, der dich vertreten (mit den dollsten Aussichten auf Erfolg) wird.

(Joah oder eben auch nicht. Wer blind ein Mandat annimmt und am Ende unterliegt muss sich eben seine Kohle vom Mandanten holen. Hat der keine, ja dann eben Pech gehabt.)

(Zitat von: Papa76)

---

man sagt ja auch nicht umsonst

Der Anwalt ist die Hure des Mandanten.