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Unfall mit leichten Schaden was nun?

Hallo zusammen,
heute ist an meinem BMW ein Fahrrad umgestürzt und hat einige leichte Dellen verursacht.
Der Besitzer des Rades hat den Schaden zugegeben und wir Ihn bei seiner Versicherung melden.
Meine Frage nun an Euch, soll ich morgen beim Freundlichen mir einen Kostenvoranschlag holen oder lieber einen Gutachter bestellen der den Schaden schätz?
Was muss ich tun, um das ich das Geld ausgezahlt bekommen und mich dann selber an den Schaden ran mache und Ihn repariere?
Eventuell kann mir jemand einen guten Tip geben?

Viele Grüße
Chris

Wenn Du es auf Kalkulationsbasis machen möchtest, so gehe zu einem Sachverständigen und
lasse einen Kostenvoranschlag machen.
Danach wird dann mit der Versicherung abgerechnet.
Du bekommst den Nettobetrag ausgezahlt.

Ich habe auch schonmal kostenfrei einen Schaden bei einem Sachverständigen der gegnerischen
Versicherung abschätzen lassen und so mein Geld bekommen.

Fahre mit sauberem und gepfl. Fahrzeug vor!

Bedenke, dass eine ordentliche Lackierung Geld kostet!
Die Differenz BMW zu freier Lackiererei ist aber eheblich!

Anspruch auf Leihwagen entfällt!

Du kannst zu BMW fahren, die schätzen den Schaden und rechnen dann mit der Versicherung hab!
--> Vorteil, Leihwagen, keine Probleme, kein Ärger, kein Stress, BMW kümmert sich um alles!

Oder du fährst zu nem gutachter (würd ich aber vorher mit der Versicherung abklären zu welchem!)
Dann bekommst du den Nettobetrag der Reperaturkosten ausbezahlt!
--> Nachteil, oft machen die Versicherungen Probleme, erkennen Gutachten nicht an, wollen den Preis
deutlich drücken, evtl viel Papierkram den du erledigen musst, evtl Streit vor Gericht usw, kein Leiwagen!

Würd dir zu ersterem raten!

So viel Kohle bleibt nach einer gepfuschten Reperatur nicht übrig, dass sich ein evtl Ärger lohnen würde!
Außerdem musst du beim Verkauf auf den "Unfall" hinweisen (ja ist wirklich so wegen so nem kleinen Ding"!
Dann kommt es besser ne ordentliche Rechnung von BMW zu haben als garnichts...
Dann weis der Käufer dass immer alles sauber gemacht wurde und nicht am Fahrzeug gespart wurde!

Bearbeitet von: Fresh Prinz am 10.06.2012 um 22:54:37

Gutachter werden nur geschickt wenn es um Schäden mit hoher Summe geht.
Also etwas über 1000 Euro, schwankt je nach Versicher +-100

Alles darunter ist ein Bagatellschaden und daher MUSS ein Kostenvoranschlag von einer Werkstatt herhalten.

Das kommt daher, dass ein Gutachter viel Geld kostet und ein gewisses Verhältnis zwischen Schaden und Aufwand herrschen muss.


Wenn du das Geld ausgezahlst bekommen willst, so erhälst du die Summe vom Kostenvoranschlag abzüglich der Mwst. Und damit kannste zum Smart Repair und die Dellen ausbeulen.

Zitat:

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Gutachter werden nur geschickt wenn es um Schäden mit hoher Summe geht.
Also etwas über 1000 Euro, schwankt je nach Versicher +-100

Alles darunter ist ein Bagatellschaden und daher MUSS ein Kostenvoranschlag von einer Werkstatt herhalten.

Das kommt daher, dass ein Gutachter viel Geld kostet und ein gewisses Verhältnis zwischen Schaden und Aufwand herrschen muss.

(Zitat von: E46-320i touring)

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Sagen wir mal so: auch wenn der Schaden unter 1000 Euro liegt, akzeptiert die gegnerische Versicherung zwar grundsätzlich das Gutachten (klar, kann scho sein, dass einzelne Positionen gekürzt werden), nur bezahlt wird der Gutachter grundsätzlich nicht. Die Gutachterkosten sind dann normalerweise das Privatvergnügen des Geschädigten.

Ich würd auch zunächst mal mit der Versicherung des Radlers Rücksprache halten. Da es hier ja keine Sache der KFZ-Haftpflicht, sondern der Privat-Haftpflicht ist, würd ich das zunächst mal klären. Net dass man dann unnötigerweise auf Kosten sitzenbleibt...