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"holen" statt kaufen
Hi Leute,ist es viel auch schon aufgefallen, dass heutzutage Autos, Laptops etc. immer "geholt" werden anstatt gekauft?
Frühers sagte man einfach "ich kaufe mir dieses Auto" heute heisst es nur noch "den hol´ ich mir". Was wollen diese Leute damit zum Ausdruck bringen? Ist es einfach cooler das so auszudrücken? Oder rührt es viel daher dass beim Ausdruck "holen" der Kaufvorgang nicht so sehr im Vordergrund steht und auch das Wort Geld (das man nach dem Kauf nicht mehr hat) nicht erwähnt wird.
Bin gespannt auf Eure Meinungen und Ideen!
Mitglied: seit 2005
Deutschland
Deutschland
Hallo pixel91,
schau mal hier (klick) - da gibt es sicher etwas passendes zum Thema ""holen" statt kaufen"!
Gruß
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Gruß
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Meine Meinung, schon komisch über was sich Leute Gedanken machen an einem Sonntag ;)
für leute mit heckantrieb und sperre habe ich immer ein dach über dem kopf, ein bier und kosteloses wifi
Zitat:
Frühers sagte man einfach "ich kaufe mir dieses Auto" heute heisst es nur noch "den hol´ ich mir".
Du bist 19. Woher beziehst du deine Erfahrungen beim Thema "Gespräche über Autokauf".
Ich meine, welche zeitliche "Epoche" sprichst du an.
Habt ihr euch mit 10 über Autokauf unterhalten?
Hier könnte Ihre Werbung stehen.
Das liegt sicher auch daran, dass viele sich das, was sie "holen" sich gar nicht leisten können.
Würden sie sagen, dass sie kaufen, so wäre ja Geld im Spiel.
So geht es dann in Media Markt und man "holt" sich zu 0% Dinge und hält sich noch für clever, da man keine Zinsen zahlt.
Diese vermeintlich günstige Art der Finanzierung aber nichts weiter ist, eine meist schon vorhandene
desolate Finanzlage noch zu forcieren.
Einige Schaufa Einträge mit diesen kleinen Raten verderben natürlich denSchufa Score und man ist dann evtl verwundert, warum wirklich wichtige Dinge im Leben scheitern.
Die einschlägigen Banken leben ganz gut davon.....und es werden Waren verkauft , die sonst in den Regalen verbleiben würden und Neubestellungen bei den Herstellern blieben aus.
Ein "wunderbarer" Kreislauf, der aber viele Opfer fordert..
Würden sie sagen, dass sie kaufen, so wäre ja Geld im Spiel.
So geht es dann in Media Markt und man "holt" sich zu 0% Dinge und hält sich noch für clever, da man keine Zinsen zahlt.
Diese vermeintlich günstige Art der Finanzierung aber nichts weiter ist, eine meist schon vorhandene
desolate Finanzlage noch zu forcieren.
Einige Schaufa Einträge mit diesen kleinen Raten verderben natürlich denSchufa Score und man ist dann evtl verwundert, warum wirklich wichtige Dinge im Leben scheitern.
Die einschlägigen Banken leben ganz gut davon.....und es werden Waren verkauft , die sonst in den Regalen verbleiben würden und Neubestellungen bei den Herstellern blieben aus.
Ein "wunderbarer" Kreislauf, der aber viele Opfer fordert..
Ich denke, dass der kaufvorgang tatsächlich als nicht mehr so present angesehen wird.
Heute wird in vielen Fällen bargeldlos bezahlt, der bezug zum Kauf und Bar Zahlung geht verloren.
Man holt sich den artikel ausm regal und die sache gehört einem fast schon.
Weiterhin spielen online bestellungen bestimmt auch ne rolle.
Auf der anderen Seite sinkt der sprachschatz auch merklich in der bevölkerung.
Wer nur Bild und Kicker liest, erweitert und pflegt sein repertoire an zu verwendenen wörtern nicht.
Irgendwo wirds auch einem gewissen teil des Sprachgebrauchs der Ausländer zuzuschreiben sein, welcher ja auch zum teil in die allgemeine sprache übernommen wird.
Das fingerspitzengefühl für differenzierungen geht also somit mehr und mehr verloren.
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Zitat:
Ich denke, dass der kaufvorgang tatsächlich als nicht mehr so present angesehen wird.
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Irgendwo wirds auch einem gewissen teil des Sprachgebrauchs der Ausländer zuzuschreiben sein, welcher ja auch zum teil in die allgemeine sprache übernommen wird.
Das fingerspitzengefühl für differenzierungen geht also somit mehr und mehr verloren.(Zitat von: Made Of Steel)
sehr gute Antwort!
Also lasst dem jungen TE das Differenzieren und Feingefühl für die Sprache.
Sehr viele seiner Altersgenossen machen das nicht..
Mir sind Azubis mit Abitur(!) bekannt, der weder die Rechtsschreibung beherrschen, geschweige denn am Telefon ein Geschäftsgepräch führen können, ohne den Eindruck zu erwecken, dass man es mit einem 14 Jährigen zu tun hat.
Ganz einfach. Über Geld reden die Deutschen nicht. Studien beweisen, dass Geld und ähnliche Dinge, die damit zu tun haben, zu den unbeliebtesten Gesprächsthemen gehören. Natürlich kann dies nur eine von möglichen Ursachen für das geschilderte Phänomen sein.
Ich gebe da made_of_steel zu 99 % recht!
zu dem letzten prozent komme ich jetzt:
der wortschatz dezimiert sich sehr schnell hier in deutschland wo die schuld (ich betone) teilweise auf ausländer zurückzuführen ist aber ein großer teil kommt auch von der allg. umwelt wie z.B. die eltern!
es wird sich einfach nicht mehr so um die kinder gekümmert wie damals. und man gilt ja als cool in der jugend wenn man nen sogenannten slang anwendet wie "alter" oder was weiß ich was es da so alles gibt!
ich gebe die hauptschuld daran allen englishsprachigen ländern gefolgt von ausländern und als letztes den eltern die nicht großartig versuchen sowas heutzutage zu unterbinden.
mfg
zu dem letzten prozent komme ich jetzt:
der wortschatz dezimiert sich sehr schnell hier in deutschland wo die schuld (ich betone) teilweise auf ausländer zurückzuführen ist aber ein großer teil kommt auch von der allg. umwelt wie z.B. die eltern!
es wird sich einfach nicht mehr so um die kinder gekümmert wie damals. und man gilt ja als cool in der jugend wenn man nen sogenannten slang anwendet wie "alter" oder was weiß ich was es da so alles gibt!
ich gebe die hauptschuld daran allen englishsprachigen ländern gefolgt von ausländern und als letztes den eltern die nicht großartig versuchen sowas heutzutage zu unterbinden.
mfg
Hubraum statt Wohnraum, Zylinder statt Kinder
Warum einen Stern hinterherschauen wenn man vorausfahren kann?
Warum einen Stern hinterherschauen wenn man vorausfahren kann?
ich glaub nicht, dass sich jemand der sagt: "ich geh mir was zu essen holen" überhaupt über sowas nachdenkt.
Das mit dem Wort hat sich einfach so entwickelt. Mir kann keiner erzählen, dass er in seiner freizeit über jedes wort, dass er von sich gibt erst mal nachdenkt. Im Berufsleben ja, aber nicht in der Freizeit.
Das mit dem Wort hat sich einfach so entwickelt. Mir kann keiner erzählen, dass er in seiner freizeit über jedes wort, dass er von sich gibt erst mal nachdenkt. Im Berufsleben ja, aber nicht in der Freizeit.
Das kommt a) aufs soziale und intelektuelle umfeld - und b) auf den alkoholpegel an.
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ich bin stets bemüht auch unter einfluss destilierter äthernol verarbeiteter getränke die wortwahl zu halten ^^
Hubraum statt Wohnraum, Zylinder statt Kinder
Warum einen Stern hinterherschauen wenn man vorausfahren kann?
Warum einen Stern hinterherschauen wenn man vorausfahren kann?
Mir ist dieses "holen" auch ein Dorn im Auge. Is bei mir vielleicht auch berufsbedingt. Aber ich assoziiere "holen" auch wirklich mit einer unentgeltlichen Beschaffung. Und nicht selten sag ich, wenn jemand beispielsweise "ich hol mir nen Fernseher" sagt, folgenden Satz: "Kauf ihn Dir lieber. Is ungefährlicher."
"Mit großer Macht große Verantwortung Du hast, junger Padawan"
Ich denke auch, dass "kaufen" wirklich den direkten Tausch von Geld gegen Ware meint und heutzutage kaum noch zeitgemäß ist.
Es wird geleast, finanziert, geliehen oder direkt getauscht. All das lässt sich mit "hol ich mir" besser verallgemeinern.
Die 0%-Finanzierungen nehme ich übrigens auch sehr gerne mit, denn so muss ich nicht direkt das Geld hinlegen und kann damit andere schöne Dinge machen.
Solange das Einkommen in einem gesunden Verhältnis zu den Kreditverpflichtungen steht, spricht lediglich der Schufa-Score dagegen.
Wer z.B. in 5 Jahren vorhat ein Haus zu bauen, sollte zusehen, dass er spätestens in 2 bis 3 Jahren alle seine Kredite abgeschlossen hat und sich selber gemeinsam mit seiner Hausbank drum kümmert, dass die entsprechenden Schufa-Einträge ordnungsgemäß abgeschlossen sind.
... nur so aus eigener Erfahrung ;-)
Gruß, Frank
Es wird geleast, finanziert, geliehen oder direkt getauscht. All das lässt sich mit "hol ich mir" besser verallgemeinern.
Die 0%-Finanzierungen nehme ich übrigens auch sehr gerne mit, denn so muss ich nicht direkt das Geld hinlegen und kann damit andere schöne Dinge machen.
Solange das Einkommen in einem gesunden Verhältnis zu den Kreditverpflichtungen steht, spricht lediglich der Schufa-Score dagegen.
Wer z.B. in 5 Jahren vorhat ein Haus zu bauen, sollte zusehen, dass er spätestens in 2 bis 3 Jahren alle seine Kredite abgeschlossen hat und sich selber gemeinsam mit seiner Hausbank drum kümmert, dass die entsprechenden Schufa-Einträge ordnungsgemäß abgeschlossen sind.
... nur so aus eigener Erfahrung ;-)
Gruß, Frank
95% der Menschheit wird niemals aus dieser Tretmühle herauskommen.
Steigt der Lohn, steigen die Ausgaben und der Kreis beginnt von vorn.
Und anstatt das Geld mit Vernunft zu verteilen, anzulegen oder zu investieren, so das es irgendwann für einen Arbeitet, wird auf Teufel komm raus finanziert, geleast ODER EBEN GEHOLT nur um nen Affen zu machen.
Das fängt beim Auto an und geht mittlerweile trauriger weise bis zum TV.
Und die restlichen 5% lachen sich kaputt, da sie nach einigen Jahren für den dicken Wagen vor der Tür oder fürs Haus nicht einen Finger mehr krum machen müssen.
Bearbeitet von: Greis² am 27.03.2011 um 19:33:27
Steigt der Lohn, steigen die Ausgaben und der Kreis beginnt von vorn.
Und anstatt das Geld mit Vernunft zu verteilen, anzulegen oder zu investieren, so das es irgendwann für einen Arbeitet, wird auf Teufel komm raus finanziert, geleast ODER EBEN GEHOLT nur um nen Affen zu machen.
Das fängt beim Auto an und geht mittlerweile trauriger weise bis zum TV.
Und die restlichen 5% lachen sich kaputt, da sie nach einigen Jahren für den dicken Wagen vor der Tür oder fürs Haus nicht einen Finger mehr krum machen müssen.
Bearbeitet von: Greis² am 27.03.2011 um 19:33:27
Fahr mal ins Saarland.
Da wird grundsätzlich alles geholt.
Da wird grundsätzlich alles geholt.
„Gottes Segen der Bundeswehr. Ich melde mich ab“ - Zitat von Karl-Theodor Freiherr zu Guttenberg am Ende seiner Rede zum Großen Zapfenstreich
Zitat:
Ich denke, dass der kaufvorgang tatsächlich als nicht mehr so present angesehen wird.
Heute wird in vielen Fällen bargeldlos bezahlt, der bezug zum Kauf und Bar Zahlung geht verloren.
Man holt sich den artikel ausm regal und die sache gehört einem fast schon.
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und dein nickname unterstreicht deinen beitrag
Schwarz,tief,breit.......
Ich kenn auch einige Typen die mit großen Sprüchen daherkommen.
Da heisst es immer nur "den hol ich mir" oder "das hol ich mir" wenn
sie wissen, das sie nicht das Geld dafür haben und nur Aufmerksamkeit
erregen wollen.
Da heisst es immer nur "den hol ich mir" oder "das hol ich mir" wenn
sie wissen, das sie nicht das Geld dafür haben und nur Aufmerksamkeit
erregen wollen.
BMW Team Oberhavel
Tja, drei zwei eins - MEINS!
@Michael K
Was du mit deinem Post aussagen möchtest, kannst du mir gerne per Pn verraten.
@Michael K
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Zitat:
@Michael K
Was du mit deinem Post aussagen möchtest, kannst du mir gerne per Pn verraten.(Zitat von: Made Of Steel)
Ich wette 6,93 Euro auf eine Verwechslung von "steal" und "steel"... ;-)))
An die, denen die Benutzung der deutschen Sprache offensichtlich total scheißegal ist und die sich keine Sorgen um deren Zukunft und Entwicklung machen: schaut doch in nen anderen Thread.
Ich persönlich mach mir schon große Sorgen um die deutsche Sprache. Nicht nur werden immer mehr Anglizismen genutzt und jeder, der da nicht mitspielt, ist nicht mehr auf der Höhe (bzw. "up to date"). Zieht sich durch alle Bevölkerungsschichten; durch alle Bildungsschichten. Durch alle Branchen. Schon erkennbar daran, dass ich kurz davor war, meinen Prof in der Verwaltung-der-Versorgungskette-Vorlesung (bzw. in der Supply-Chain-Management-Vorlesung) drum zu bitten, die Vorlesung auf deutsch zu halten. Nur dann hätten mich wahrscheinlich die International-Management-Studis gelyncht (und ein Aufatmen wäre durchs Syndikat gegangen... ;-) ). Und da verdient jeder meine Hochachtung, der sich um eben diese Entwicklung der deutschen Sprache Sorgen macht. Der dies auch mal zur Sprache bringt. Nicht totschweigt.
"Mit großer Macht große Verantwortung Du hast, junger Padawan"
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